Diskussion:Caesium

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Orci in Abschnitt Cäsiumchromat

Diskussionen vor der Überarbeitung befinden sich im Archiv

Cäsium in Ionentriebwerken

Cäsium "wird" bereits in Ionentriebwerken benutzt. Quelle: ESA. Außerdem habe ich es von einem deutschen Hersteller für Cäsium erfahren. Verwendung auch durch die NASA. Das sollte man im Artikel entsprechend korrigieren. --Alchemist-hp 23:24, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für den Link, habe es korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 23:50, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Schirmchen

„Da die äußeren Elektronen im Vergleich zu anderen Elementen nur in geringem Maß abgeschirmt werden, besitzt das Caesiumatom und auch das Cs+-Ion einen großen Radius, sie sind – wiederum mit Ausnahme von Francium – die größten einzelnen Atome beziehungsweise Ionen.“ - Kapier ich nicht. --Succu 21:47, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe es umformuliert, so klarer? Viele Grüße --Orci Disk 15:03, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Sehr viel besser. Besten Dank. Gruß --Succu 16:17, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Review Schreibwettbewerb 09/2009

Überarbeitung bislang hier, da ich c&p-verschieben werde, bitte keine größeren Ergänzungen dort machen. Anmerkungen hier sind aber gerne gesehen. --Orci Disk 00:15, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Schöner Artikel. Den Goiânia-Unfall würde ich bei Isotopen hinter Tschernobyl in den Fließtext einbauen. -- Uwe G. ¿⇔? RM 14:02, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
So, bin jetzt endlich durch, den Unfall habe ich nach oben verschoben. Viele Grüße --Orci Disk 21:43, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Tanco Mine

Sollte man die Tanco Mine explizit erwähnen? Sie ist der weltweit größte Produzent und das nach USGS schon seit Jahrzehnten. Die Lagerstädte entspricht 2/3 der bekannten Vorkommen. Das Dörfchen Lac du Bonnet is zwar die nächst gelegene Stadt aber das Vorkommen liegt eher unter dem Bernic Lake, denn kennt zwar auch keiner, aber wenigstens ists näher dran. --Schtone 21:31, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wenn es schon einen Artikel gibt, sollte die auch explizit erwähnt werden, habe sie reingeschrieben. Sollte das Lemma der Mine nicht besser Tanco-Mine sein? Viele Grüße --Orci Disk 22:26, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hab Schwierigkeiten rauszufinden ob es neuziger Jahre oder Neunzigerjahre heißt und ob es Caesium-Vorkommen oder Caesiumvorkommen heißt, also wenns anders Richtig ist bin ich noch nie dagegengewesen was zu verschieben!--Schtone 23:38, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Erledigt! Nun zu finden unter: Tanco-Mine--Schtone 07:12, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Zifferndeher in der molaren Masse?

In der Infobox ist für Cs eine Atommasse von 132,9054 u angegeben, im Text steht, dass Bunsen und Kirchhoff die molare Masse zu 123,35 g/mol bestimmt haben. Ist das nun ein Zifferndreher oder haben sich die zwei wirklich fast 10 g/mol geirrt? Leider ist mir die Quelle nicht zugänglich.--Rotkaeppchen68 00:46, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

In der Quelle steht tatsächlich 123,35 g/mol, entweder es war damals ein Tippfehler (eher unwahrscheinlich) oder sie haben sich damal tatsächlich um 10 g/mol geirrt. Viele Grüße --Orci Disk 13:25, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Chemische Eigenschaften

Der zweite Satz im Abschnitt "Chemische Eigenschaften" ist offensichtlich verkorkst. Könnte das jemand korrigieren, der sich auskennt? -- Jossi 13:13, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe es korrigiert, danke für den Hinweis. Viele Grüße --Orci Disk 13:26, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Fragen

Zitat: "Gleichzeitig stellte der niedrige Schmelzpunkt des Caesiums ein Hindernis bei der Elektrolyse dar, dies konnte er durch die Verwendung einer Mischung von Caesiumcyanid und Bariumcyanid, die einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt, umgehen."
Wenn der "niedrige Schmelzpunkt" ein Hindernis war, warum war dann der der noch niedrigere des Stoffgemisches kein Hindernis? (ich ahne zwar wie es gemeint ist, aber so wie es jetzt da steht, schüttelt die Oma den Kopf)
Zitat: " ... bei der es sich aber wahrscheinlich um eine kolloide Lösung von Caesium und Caesiumchlorid handelte ...
Ist gemeint "eine kolloide Lösung von Caesium in Caesiumchlorid"?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:45, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Zum Zweiten: ich habe es mal durch "Mischung" ersetzt.
Zum ersten: in der Quelle steht, dass das abgeschiedene Caesiummetall bei höheren Temperaturen "verbrannt" ist und sich vernünftig nur knapp über der Schmelztemperatur des CsCN abschied (Schmelze braucht es ja logischerweise). Durch die Erniedrigung war es dann kein Problem mehr. Das mit dem niedrigen Smp bezieht sich auf das Caesiummetall, das steht aber auch drin. Ich finde es klar genug. Viele Grüße --Orci Disk 21:26, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Verwendung

Wie schon in der Kandidatur-Diskussion angemerkt -- Die Begründungen für Cs als Atomsorte in einer Referenz-Uhr passen noch nicht so ganz:

  • "Für eine derartige Uhr werden spezielle Eigenschaften des verwendeten Elementes benötigt, die nur bei Alkalimetallen und alkalimetall-ähnlichen Elementen wie Wasserstoff zu finden sind." -- Als Nachfolger von Cs sind durchaus auch Atomsorten im Gespräch, die nicht wasserstoffähnlich sind. (Hg, Ca, Sr, Yb, Mg, Ag, ...)
  • "Dazu gehört insbesondere eine geeignete Übergangsfrequenz zweier möglichst langlebiger Energiezustände, (...)" -- Es reicht, wenn der Startzustand langlebig ist, denn dieser bestimmt die Linienbreite.
  • "(...), die möglichst unabhängig von äußeren Einflüssen sein sollten." -- Tatsächlich ist die CS-Resonanz recht stark vonm äußeren Magnetfeld abhängig. Das ist nicht schön, nimmt man aber in Kauf.
  • "Für die Verwendung von Caesium im Vergleich zu anderen Alkalimetallen spricht zudem, dass Caesium leicht verdampfbar ist und so den benötigten Atomstrahl bilden kann, (...)" -- Einen Atomstrahl bekommt man auch mit anderen Elementen ohne großen Aufwand hin. Der Vorteil bei Cs liegt in der geringen Verdampfungstemperatur. Je niedriger die Temperatur, desto besser ist die Auflösung des Spektroskopie-Signals.
  • "(...), die niedrige Austrittsarbeit, die wichtig für die Messung und (...)" -- Das ist zwar praktisch, ist aber ein eher schwacher Grund. Hier geht es um den Nachweis der Teilchen. Dafür gibt es auch bei höherer Austrittsarbeit geeignete Techniken (z.B. Ionisierung durch Elektronenstoß)
  • "(...) und die Tatsache, dass Caesium ein Reinelement ist und es daher keine Frequenzunterschiede zwischen verschiedenen Isotopen geben kann." Auch das ist zwar praktisch, aber kein harter Grund Cs zu bevorzugen. Da die Isotopenaufspaltung typischerweise erheblich größer als das Spektroskopiesignal ist, kann man auch mit mehreren Isotopen leben. Für Referenzzwecke in der PTB, oder im NIST wäre es auch kein Problem, das Material isotopenrein zu erzeugen.

Der stärkste Grund für Cs liegt darin, dass man hier eine scharfe Resonanz vorliegen hat, deren Frequenz mit 9 GHz gerade noch im Bereich analoger Elektronik liegt. Dabei ist der Hintergrund, dass eine hohe Frequenz der erreichbaren Genauigkeit zu Gute kommt. Die Breite der Resonanz ist nicht durch atomare Eigenschaften vorgegeben. Sie ergibt sich aus den Parametern des Aufbaus, wie der Zeit zwischen den beiden Wechselwirkungszonen und der Temperatur des Atomstrahls. An dieser Stelle kommt die geringe Verdampfungstemperaur von Cs als Vorteil ins Spiel. Ich versuche mich an einer Umformulierung. ---<(kmk)>- 21:46, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Weiter oben wird die geringe Austrittsarbeit als Grund für eine Anwendung als Glühkathode etwa zur direkten Umwandlung von Wärme in elektrische Energie angegeben. Ich wüsste nicht, wie man mit Glühkathoden Wärme halbwegs effektiv in elektrische Energie umwandeln könnte. Insbesondere dürfte metallisches Cäsium bei "glühenden" Temperaturen, längst verdampft sein. Bei Glühkathoden stehen im Allgemeinen die austretenden Elektronen im Vordergrund.---<(kmk)>- 23:25, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Habe es korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 13:05, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kandidatur-Diskussion vom 1.-21. 11. 2009 (Exzellent)

Caesium (nach IUPAC), im amerikanischen meist Cesium, umgangssprachlich Cäsium oder Zäsium, ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cs und der Ordnungszahl 55. Im Periodensystem steht es in der 1. Hauptgruppe und gehört damit zu den Alkalimetallen. Caesium ist das schwerste stabile Alkalimetall.

Mein Beitrag zum Schreibwettbewerb, leider in Sek. I nicht platziert. Anregungen versuche ich natürlich -soweit möglich- umzusetzen. Als Autor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 19:22, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Informativ und sehr angenehm zu lesen. Für mich Exzellent -- Cymothoa Reden? Bewerten 19:29, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten
dem schließe ich mich an, Exzellent. -Segelboot 19:47, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Exzellent Was soll man groß sagen? --TheK? 22:10, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten
bedenkenlos Exzellent --Morten Haan 23:50, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten
  • Hallo Orci, im Wesentlichen stimme ich mit den Vorrednern überein, dass es sich um einen soliden und informativen Artikel über ein chemisches Element handelt, bei dem wir länger über eine Aufnahme in die Sektionswertung nachgedacht haben. Bei der sektionsinternen Diskussion gabe es allerdings vor allem Bauchschmerzen aufgrund der etwas arg oberflächlichen bis verharmlosenden Darstellung der medizinischen/biologischen Wirkung des radioaktiven Isotps Cs137, das in diesem Artikel immer mal angeschnitten aber leider nie vollständig diskutiert wird. Der Satz der Einleitung Eine biologische Bedeutung des Elements ist nicht bekannt, es kommt normalerweise nicht im Körper vor und ist nicht toxisch. sowie der Abschnitt "Biologische Bedeutung" sind damit aus Sicht der Jury zu pauschal/undifferenziert. Mit geringen Nachbesserung gern exzellent, aktuell jedoch bis zur Klärung deutlich lesenswert. -- Achim Raschka 07:49, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Achim, Danke für die Anmerkungen. Ich habe da jetzt noch etwas ergänzt, allerdings wäre der Artikel für genaueres mMn der falsche Ort, da ja nicht das Caesium, sondern die Strahlung (und da ist es ja egal, wo nun die genau herkommt, bei Cs-137 kommt nur eine Kombination aus Halbwertszeit, guter Löslichkeit und leichter Aufnahme zusammen) für die Wirkungen verantwortlich ist. Viele Grüße --Orci Disk 11:11, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Orci. Ganz so biologisch inert ist Cs nicht. Vielmehr wird es vom Organismus an Stellen eingebaut, in denen eigentlich Kalium vorgesehen ist. Die Folge ist, dass Cs nicht gleich wieder ausgeschieden wird, sondern eine Halbwertzeit von 110 Tagen im Körper hat. Die Verwechselung mit Ka ist außerdem der Grund für die Anreicherung in der Nahrungskette. (Quelle, z.B. diese Seite des DOH.---<(kmk)>- 22:27, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ja, angereichert wird es (steht auch, einschließlich HWZ, im Artikel). Aber darüber hinaus scheint es offenbar nichts zu bewirken, das Cs stört keine biologischen Funktionen, die über K verlaufen. Wenn natürlich das Cs radioaktiv ist, wirkt die Strahlung toxisch, steht auch drin. Viele Grüße --Orci Disk 22:35, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Exzellent. Die Argumente Achims teile ich nicht. Warum sollte Cs137 besondere/andere Wirkungen haben und daher extra diskutiert werden? Die Physiologie ist jedenfalls dieselbe. --Ayacop 09:16, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Lesenswert. Behandelt die wichtigesten Punkte, gut bequellt. Frage nebenbei: schreibt man "Cs+-Ion". Cs+ ist ja schon ein Ion, wäre ja doppelgemoppelt. -- Yikrazuul 13:27, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich würde es so schreiben, auch wenn man bei Cs das "+" prinzipiell weglassen könnte, bei anderen Elementen geht das nicht. Cs+ ist imo zu wenig OMA-tauglich und klingt auch nicht gut. Viele Grüße --Orci Disk 14:09, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Eine schöne runde Sache. Jedoch fehlt mir noch etwas mehr bei der Verwendung: Photomultipliern, Photozellen (Infrarotstrahlung), Eichsubstanz für Massenspektrometer (schöner Peak bei MZ 133 --> Cs-Mikroampullen  )... In Summe sind es sehr vielfache Verwendungszwecke in der Technik. Das klingt im Artikel ganz anders. --Alchemist-hp 22:31, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das mit den Photokathoden/Photomultipliern steht aber schon drin, meinst Du, dass da noch was ergänzt werden sollte (und wenn ja was)? Für Massenspektrometer habe ich leider keine Quelle. Viele Grüße --Orci Disk 22:47, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
OK, nun Exzellent. Ich brauche doch eine stärkere Brille. Bezüglich Massenspektrometer: dafür sind diese kleinen 50mg Microampullen seitens des Herstellers extra produziert. Das Bildchen dazu haben wir ja bereits. Die Verwendung ... steht denn irgendwo wie Seife zu bunutzen ist oder wie man mit einem Bleistift zu schreiben hat, .... Das macht jeder wie er es meint: ein Selbstgänger. Grüße, --Alchemist-hp 22:57, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Exzellent Uwe G. ¿⇔? RM 07:45, 3. Nov. 2009 (CET) Ein rundum gelungener Element-Artikel.Beantworten
Exzellent Auch für Geisteswissenschaftler verständlich, gut formuliert und sehr informativ. --Anima 19:51, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Noch ohne Wertung. Es fehlt die Bedeutung im Zusammenhang mit Atomfallen. Es eignet sich durch seinen Kernspin und das einzelne Valenzelektron und der Grundresonanz bei leicht mit Lasern zugänglichem Licht in nahezu idealer Weise für die Realisation von Fallen. Daher war es das erste Element mit dem die Realisation von Atomfallen gelang. Siehe auch den Nobelpreis für Physik von 1997. Außerdem gehört die Frequenz des Übergangs vom Grundzustand in den ersten angeregten zu den am genauesten vermessenen optischen Resonanzen. Die Anwendung in der Cs-Uhr wird nur kurz gestreift. In einem exzellenten Artikel würde ich eine Begründung erwarten, warum man gerade Cäsium verwendet. Außerdem wird nur allgemein von "Atomuhr" geschrieben. Tatsächlich wird mit Cs bekanntlich die aktuelle Darstellung des Normals für die Sekunde realisiert.---<(kmk)>- 03:48, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise, habe da etwas ergänzt. Ich vermute, Du meintest mit "Atomfalle" die Magneto-optische Falle? Das erste Element, mit dem das gelang, war aber zumindest nach doi:10.1103/PhysRevLett.54.2596 nicht Caesium, sondern Natrium. Viele Grüße --Orci Disk 17:04, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Orci. Die MOT ist eine von mehreren Techniken für Neutralatomfallen. Andere sind die Gradientenfalle und die Dipolfalle. Es stimmt, dass die erste Falle mit Na realisiert wurde (Asche über mein Haupt). Die folgende stürmische Entwicklung von Experimenten an Atomfallen geschah allerdings weitgehend mit den schwereren Alkalis Rubidium und Cäsium (z.B. hier. Der Grund ist ganz pragmatisch, dass die Grundresonanz des Na im sichtbaren liegt und damit vergleichsweise aufwendige Farbstofflaser erfordern. Die Resonanzen von Rb und Cs liegen dagegen im nahen Infrarot, wo vergleichsweise preiswerte, leistungsstarke Laser zu Verfügung stehen.
Die Formulierung, die die Nutzung als Uhrennormal begründet, gefällt mir noch nicht so recht. Es fängt damit an, dass der erste Satz suggeriert, dass Cs permanent mit Uhrenfrequenz schwingen würde. Tatsächlich ist es der Mikrowellenresonator, der schwingt. Das Cs dient dazu, diese Schwingung mit dem Übergang zwischen den Grundzuständen zu kalibrieren. Einige der genannten Eigenschaften sind zwar experimentell wünschenswert, jedoch keine grundsätzliche Bedingung für die Wahl des Uhrenübergangs. Nur so ist verständlich, dass als Nachfolger von Cs Übergänge im Ca, Sr, Yb, Mg, H, Ag oder Hg ernsthaft diskutiert werden. Der wichtigste Punkt für die Wahl von Cs dürfte gewesen sein, dass man dort eine (beliebig) scharfe Resonanz im Mikrowellenbereich nutzen kann. Im Hinblick auf andere Eigenschaften ist Cs sogar eher ungünstig. Zum Beispiel ist es durch den Kernspin empfindlich für (Rest-) Magnetfelder.
Die Kathoden von Photomultipliern bestehen übrigens nicht aus Cs, sondern sie werden mit Cs beschichtet. Der Grund ist die geringe Austrittsarbeit von Cs. SChon vergleichsweise langwellige Photonen sind in der Lage ein Elektron auszulösen. Die geringe Austrittsarbeit macht Cs auch als Beschichtung für Kathoden anderer Röhren attraktiv.---<(kmk)>- 21:59, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hm, ich abe die PhyiZ-Quelle jetzt so interpretiert und komme auch beim zweiten durchlesen zu keinem anderen Ergebnis. Da verstehe ich als Chemiker wohl doch zu wenig vom Thema. Wenn Du da also genaueres weißt und bessere Quellen hast, bist Du herzlich eingeladen das zu korrigieren. Gleiches gilt für die Photokathoden. Viele Grüße --Orci Disk 22:57, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Orci. In dem PhiZ-Artikel ist in Abb. 7 die Funktion der Cs-Uhr schematisch dargestellt. Der mit "VCXO" beschriftete Kasten ist der Mikrowellenoszillator, der permanent schwingt. Die Cs-Atome fliegen als Atomstrahl zweimal durch eine Umtgebung mit der Mikrowellenfrequenz. Anschleißend werden sie im Analysator abhängig von den angenommenen Zuständen detektiert. Dabei wird ein Maximum an Signal erreicht, wenn die Mikrowellenfrequenz gerade mit der Übergangsfrequenz im Cs übereinstimmt. Das Ergebnis dieser Detektion regelt den Oszillator. Jedes einzelne Cs-Atom nimmt nur in einem kurzen Durchlauf an der Funktion der Uhr teil. Die beiden Anregungen zusammen mit der Detektion stellen eine Messung der Mikrowellenfrequenz dar. Vielleicht fällt mir eine prägnante Formulierung dazu für den Artikel ein.---<(kmk)>- 17:03, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Als Nichtchemiker: Jetzt mache ich es so, ich schreibe einfach, was mir beim Lesen so gedanklich unterkommt: ich schaue die aneren Bewertungen nicht an. Ich überlege mir vor dem ersten mal lesen als erstes: was erwarte ich mir. Was ist das besondere oder einzigartige an Caesium, das es von allen anderen Elementen unterscheidet. Was ist es? Ein Metall glaube ich. Wo kann man es anwenden? Ist es giftig? Wo wird es gefunden, abgebaut. Wie hoch sind die Vorkommen oder Reserven. Geht es (leicht) Bindungen mit anderen Elementen ein. Wie ist die Beschaffenehit und Gewicht. Kommt es natürlich vor oder nur als Molekül. Seit wann kennt man es.
Bebilderung nicht üppig, aber ok. Die Tablelle, da kann der Autor nicht aus, wird eine Vorlage sein, die alle Elemente beinhaltet. Ok, die Tabelle mehr als genau. Einführung ist gut, umfassend und deckt das Thema gut ab. Namensherkunft (in Einleitung) auch erklärt. ppm kenne ich zwar, könnte man trotzdem noch kurz erläutern. Warum wird 1978 als Datum für die hergestellten Mengen verwendet. Gibt es keine aktuelleren? Jetzt wirds noch interessanter: physikalische Eigenschaften. Schmelzpunkt interessant. In der Infobox habe ich nur schnell drübergelesen und war bis zu diesem Zeitpunkt der Meinung, der schmelzpunkt liegt bei 300°C plus. InfoBox Temperatur auch in Celsius möglich? ... in der Raumgruppe Im\bar3m mit dem Gitterparameter das ist mir zu hoch. Niedriger Schmelzpunkt und großen Atomradius, interessant. "Das bedeutet, dass die Phasengeschwindigkeit der elektromagnetischen Welle - in diesem Fall Licht - größer als im Vakuum ist" Bemerkenswert. "...der Strahlentherapie zur Bekämpfung von Krebs, zur Messung der Fließgeschwindigkeit in Röhren und zur Dickenprüfung etwa von Papier, Filmen oder Metall verwendet" könnte besser zu Verwendung passen. Ach ja Cäsiumuhren. Meine Fragen wurden beantworte, und ich habe auch keine Rechtschreib- oder Forumlierungsfehler gefunden. Ein sehr interessanter Artikel. Viele Einzelnachweise und auch Literaturverweise. Daher (vielleicht kann man noch den einen oder anderen Punkt noch ein bisschen genauer erläutern) Exzellent. --FrancescoA 19:59, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Vielen Dank für den interessanten Einblick in die Gedanken eines Nichtchemikers beim Lesen eines solchen Artikels. Zu deinen Anmerkungen/Fragen: Die Temperatur ist in der Box auch in °C, die Angabe steht in Klammern hinter der Kelvin-Angabe. Ist etwas unglücklich, wäre aber ein größerer Aufwand, das zu ändern (da zentral über die Box geregelt). Neuere Angaben zu Produktionsmengen habe ich leider nicht. ppm habe ich verlinkt, das mit der Strahlentherapie etc. steht im Isotopen-Abschnitt, da nicht Caesium im allgemeinen, sondern nur einzelne Isotope betroffen sind. Viele Grüße --Orci Disk 20:21, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Exzellent. Spätestens nach deinen Ergänzungen. Kein Einstein 20:15, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Exzellent. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:06, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Exzellent. -- ClemensFranz 21:44, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Komplette Darstellung des Elements, flüssig geschrieben, auch nach dem zweiten Durchlesen keinen Fehler oder eine Lücke gefunden. Die oben angesprochenen Punkte (Biologische Bedeutung, Atomfallen, Cs-Atomuhren sowie andere Verwendungen) sind mittlerweile eingebaut, damit eindeutig Exzellent. Gruß --Cvf-psDisk+/− 00:38, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Exzellent Scheint mir fehlerlos und vollständig zu sein. Bewertinator 20:55, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 01:01, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Cäsiumchromat

Das: "Caesiumchromat kann zusammen mit Zirconium als einfache Quelle für die Gewinnung elementaren Caesiums zur Beseitigung von Wasser- und Sauerstoffspuren in Vakuumröhren eingesetzt werden." ist doch total missverständlich ausgedrückt. Aus "Caesiumchromat und Zirconium" wird Cs hergestellt und nur das Cäsium wiederum wird in Vakuumröhren zur Beseitigung von Wasser- und Sauerstoffspuren eingesetzt. In den Vakuumröhren ist ja kein Caesiumchromat und Zirconium vorhanden. --Alchemist-hp 15:56, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Nach Römpp wird ein Pressling aus Caesiumchromat und Zirconium in die Vakuumröhre gegeben. Beim Erhitzen bildet sich dann das Caesium. Viele Grüße --Orci Disk 16:03, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten