Wasserverband Eifel-Rur

Wasserwirtschaftsverband (NRW) für das Rureinzugsgebiet mit Sitz in Düren
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Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) ist als sondergesetzlicher Verband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Mitglieder sind im Verbandsgebiet die Kommunen und Kreise, Abwasser ableitende gewerbliche Betriebe im Verbandsgebiet und die Trinkwasserversorger.

Das Verbandgebiet umfasst das in Nordrhein-Westfalen gelegene oberirdische Einzugsgebiet der Rur von Heinsberg im Norden bis Hellenthal im Süden und von Aachen im Westen bis Düren im Osten. Sitz ist Düren. Auf der Gesamtfläche von 2087 km² leben etwa 1,1 Mio. Menschen.

1990 verabschiedet der Landtag Nordrhein-Westfalen das Gesetz über den Wasserverband Eifel- Rur, das so genannte Eifel-Rur Verbandsgesetz (Eifel-RurVG). Es tritt nach einer organisatorischen Übergangszeit am 1. Januar 1993 in Kraft.

Die Talsperren des WVER sind

  • Staubecken Heimbach (1,20 Mio. m³)
  • Staubecken Obermaubach (1,65 Mio. m³)
  • Oleftalsperre (19,30 Mio. m³)
  • Wehebachtalsperre (25,10 Mio. m³)
  • Urfttalsperre (45,50 Mio. m³)
  • Rurtalsperre (202,60 Mio. m³)

Sie dienen hauptsächlich dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseranreicherung. Durch Wasserkraftnutzung werden in fünf Kraftwerken im Jahresdurchschnitt 61.000 KWh Energie erzeugt. Für die Trinkwasserversorgung werden rund 60 Mio. m³ Rohwasser bereitgestellt und rund 27 Mio. m³ Rohwasser den Talsperren entnommen.