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Juliette Lewis (* 21. Juni 1973 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Musikerin.
Leben
Juliette Lewis ist eines von zehn Kindern des Schauspielers Geoffrey Lewis. Sie ist ein Mitglied von Scientology[2]. Nach dem Abschluss der High School zog sie nach Hollywood um in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Zu Beginn ihrer Karriere lebte sie für kurze Zeit mit der Schauspielerin Karen Black zusammen.
1999 heiratete Lewis den Profi-Skater Steve Berra. Die Ehe endete vier Jahre später mit der Scheidung.
Karriere
Film
Bereits im Alter von 14 erhielt Juliette Lewis ihre ersten Rollen beim Fernsehen. So gab sie ihr Debüt in dem Fernsehfilm Home Fires und stand anschließend von 1987 bis 1988 in der Serie The Facts of Life mit Mindy Cohn und Cloris Leachman vor der Kamera. Auch in Kinofilmen wurde die junge Schauspielerin bald für Nebenrollen gecastet, so spielt sie in Meine Stiefmutter ist ein Alien neben Dan Aykroyd und Kim Basinger und ist 1989 in Schöne Bescherung als Tochter von Chevy Chase und Beverly D’Angelo zu sehen. Im selben Jahr wurde Lewis für die Rolle der Delores, der Freundin von Wayne Arnold in der Serie Wunderbare Jahre engagiert, die sie bis 1990 verkörperte.
Ihre erste Hauptrolle spielt Juliette Lewis 1990 in dem Fernsehfilm Zum Sterben viel zu jung mit Brad Pitt. Mit dem 10 Jahre älteren Pitt war die damals 17-Jährige einige Zeit liiert. Das Paar stand drei Jahre später für Kalifornia erneut gemeinsam vor der Kamera.
Regisseur Martin Scorsese besetzte die junge Schauspielerin 1991 in seinem Film Kap der Angst. Die Rolle der Danielle Bowden, Tochter des Anwalts Samuel Bowden (Nick Nolte) brachte Juliette Lewis jeweils eine Nominierung für den Oscar und den Golden Globe als beste Nebendarstellerin ein, was ihre nationale und internationale Bekanntheit sehr förderte.
Von nun an folgten weitere größere Rollen, so z.B. 1993 an der Seite von Johnny Depp in Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa. 1994 verkörperte sie in Natural Born Killers Mallory Knox, die narzissitisch-hysterische, wie hintergründig selbstunsichere Lebensgefährtin des Psychopathen Mickey Knox gespielt von Woody Harrelson. 1996 spielte sie in From Dusk Till Dawn unter anderem neben George Clooney, Harvey Keitel und Quentin Tarantino.
Aufgrund von Drogenproblemen wurde es einige Zeit etwas still um sie, bis sie 1998 in Some Girl auf die Leinwand zurückkehrte und dann an der Seite von Giovanni Ribisi im Film Ganz normal verliebt ein geistig zurückgebliebenes Mädchen spielte. Nennenswert sind noch Nebenrollen in den Komödien Old School und Starsky & Hutch. 2007 erschien Lieben und lassen, in dem sie an der Seite von Jennifer Garner, Timothy Olyphant und Kevin Smith spielt.
Musik
1994 sang sie für den Film Natural Born Killers das Lied „Born Bad“.
Ein Jahr später sang sie in Strange Days unter anderem das Lied „I can hardly wait“ von PJ Harvey und hatte auch eine Rolle inklusive Gesangsauftritt als die Musikerin Faith Justin.
Anfang 2003 gründete Lewis die Rock 'n' Roll-Band Juliette and the Licks. Ihr Debütalbum ... Like a Bolt of Lightning wurde im Oktober 2004 veröffentlicht, gefolgt von ihrem zweitem Album You're Speaking My Language, das im Mai 2005 erschien.
Im Jahr 2003 wählte die finnische Rock-Band HIM Lewis als Hauptfigur für ihr Video zu Buried Alive By Love, welches vom Profi-Skateboarder und MTV-Star Bam Margera gedreht wurde.
2004 schrieb und sang sie einige Texte für die britische Band The Prodigy, welche auf dem Album Always Outnumbered, Never Outgunned erschienen sind.
Im Oktober 2006 haben Juliette & the Licks ihr drittes Album Four on the Floor veröffentlicht.
Anfang des Jahres 2009 gab Juliette Lewis das vorläufige Aus der Band auf Myspace bekannt. Sie widmet sich einem neuen Projekt, das „Juliette and the New Romantiques“ heißt.
Die Band benannte sie im Mai 2009 wieder um. Sie tritt nun unter ihrem Namen auf.
Trivia
- 1997 zog sie nach Florida, um ihre Kokainabhängigkeit zu überwinden, was sie dank eines privaten Entzugs- und Betreuungsprogramms auch schaffte.
- Juliette Lewis ist im Spiel GTA 4 als Radiomoderatorin des fiktiven Senders Radio Broker, auf dem das Juliette and the Licks Lied „Inside The Cage (David Gilmour Girls Remix)“ gespielt wird, zu hören.
Filmografie
- 1987: Home Fires (TV-Film)
- 1987–1988: I Married Dora (Fernsehserie)
- 1988: The Facts of Life (Fernsehserie)
- 1988: Meine Stiefmutter ist ein Alien (My Stepmother Is an Alien)
- 1989: The Runnin' Kind
- 1989: Leben am Abgrund – Life on the Edge / Rohr frei für Familie Hollowhead – Life on the Edge (Meet the Hollowheads)
- 1989: Schöne Bescherung (National Lampoon's Christmas Vacation)
- 1989–1990: Wunderbare Jahre (The Wonder Years), Fernsehserie
- 1990: Zum Sterben viel zu jung (Too Young to Die?), TV-Film
- 1990: A Family for Joe (Fernsehserie)
- 1991: Zwischen Liebe und Hass (Crooked Hearts)
- 1991: Kap der Angst (Cape Fear)
- 1992: Ehemänner und Ehefrauen (Husbands and Wives)
- 1992: Sexy Sheryl – Ein heißer Sommer / Zauber eines Sommers (That Night)
- 1993: Kalifornia
- 1993: Romeo Is Bleeding
- 1993: Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa (What's Eating Gilbert Grape)
- 1994: Natural Born Killers
- 1994: Lifesavers – Die Lebensretter (Mixed Nuts)
- 1995: Jim Carroll – In den Straßen von New York (The Basketball Diaries)
- 1995: Strange Days
- 1996: From Dusk Till Dawn
- 1996: Jahre der Zärtlichkeit – Die Geschichte geht weiter (The Evening Star)
- 1998: Alles nur Sex (Some Girl)
- 1999: The 4th Floor – Haus der Angst
- 1999: Ganz normal verliebt (The Other Sister)
- 2000: The Way of the Gun
- 2000: Zimmer gesucht (Room to Rent)
- 2001: Gaudi Afternoon
- 2001: My Louisiana Sky (TV-Film)
- 2001: Picture Claire
- 2001: Dharma & Greg (Fernsehserie)
- 2002: Hysterical Blindness (TV-Film)
- 2002: Genug – Jeder hat eine Grenze (Enough)
- 2003: Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen
- 2003: Cold Creek Manor – Das Haus am Fluss
- 2004: Chasing Freedom (TV-Film)
- 2004: Blueberry und der Fluch der Dämonen (Blueberry)
- 2004: Starsky & Hutch
- 2005: Aurora Borealis
- 2005: Daltry Calhoun
- 2006: Lightfield's Home Videos
- 2006: The Darwin Awards
- 2006: My Name Is Earl (Fernsehserie)
- 2006: Verbraten & Verkauft (Grilled)
- 2006: Lieben und lassen (Catch and Release)
- 2009: Whip it
Diskografie
Juliette and the Licks
- 2004: ... Like a Bolt of Lightning
- 2005: You're Speaking My Language
- 2006: Four on the Floor
Juliette Lewis
- 2009: Terra Incognita
Auszeichnungen
- 1992: Oscar- und Golden Globe-Nominierung als Beste Nebendarstellerin für Kap der Angst
- 1992: Nominierung für den MTV Movie Award für den Besten Kuss mit Robert De Niro in Kap der Angst
- 1993: ShoWest Award als weiblicher Star von morgen
- 1995: Nominierung für den MTV Movie Award für den Besten Kuss und Bestes Duo mit Woody Harrelson für Natural Born Killers
- 1996: Nominierung für den Saturn Award als Beste Nebendarstellerin für From Dusk Till Dawn
- 1997: Blockbuster Entertainment Award-Nominierung als Beste Nebendarstellerin für Jahre der Zärtlichkeit – Die Geschichte geht weiter
- 2002: Emmy-Nominierung als Beste Nebendarstellerin für Hysterical Blindness
Einzelnachweise
- ↑ Chartdiskografie Schweiz
- ↑ http://www.zimbio.com/Juliette+Lewis/articles/9/Surprising+Celebrity+Scientologist+7+Juliette, abgerufen 15. August 2009
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Offizielle Webpräsenz von Juliette and the Licks
- Juliette Lewis bei laut.de
- Juliette Lewis auf myspace.com
Personendaten | |
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NAME | Lewis, Juliette |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 21. Juni 1973 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien, USA |