Die Wolkenburg ist eine ehemalige Burg auf dem Stadtgebiet von Königswinter und Bad Honnef.
Burg Wolkenburg | ||
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Die Wolkenburg vom Großen Breiberg aus gesehen | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Königswinter und Bad Honnef | |
Entstehungszeit | 1118 | |
Burgentyp | Hügelburg | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 50° 40′ N, 7° 13′ O | |
Höhenlage | 324 m ü. NN | |
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Lage
Die Wolkenburg befand sich auf dem gleichnamigen, heute noch 324 m hohen Berg im Siebengebirge.
Geschichte
Zur Sicherung seines Herrschaftsgebietes gegen die Grafen von Sayn errichtete der Kölner Erzbischof Friedrich I. im Jahr 1118 auf diesem Berg die Burg Wolkenburg. Er war sich über den Grenzverlauf im Siebengebirge nicht sicher und baute daher nicht auf dem günstiger gelegenen Drachenfels. Erzbischof Konrad von Hochstaden verstärkte die Burg. Die Burg war Sitz des Kölner Amtes Amt Wolkenburg (Königswinter und Ittenbach). Nachdem die Burg 1425 wegen Geldmangels vom Kölner Erzbischof den Burggrafen vom Drachenfels verpfändet worden war, verfiel sie im 16. Jahrhundert. Während des Truchsessischen Krieges soll sie schon nicht mehr bewohnt gewesen sein. 1740 stürzte bei Steinbrucharbeiten ein Turm ein. Der Steinbruchbetrieb am Berg bis 1900 sorgte dafür, dass die Burg und die Kuppe des Berges verschwanden und die Gipfelhöhe um etwa 30 Meter reduziert wurde.