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Sulzheim (Unterfranken)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Sulzheim (Unterfranken)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Sulzheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 57′ N, 10° 20′ OKoordinaten: 49° 57′ N, 10° 20′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Schweinfurt
Verwaltungs­gemeinschaft: Gerolzhofen
Höhe: 227 m ü. NHN
Fläche: 26,78 km²
Einwohner: 2020 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97529
Vorwahl: 09382
Kfz-Kennzeichen: SW, GEO
Gemeindeschlüssel: 09 6 78 183
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Brunnengasse 5
97447 Gerolzhofen
Website: www.sulzheim.de
Bürgermeister: Michael Geck

Sulzheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen.

Geografie

Sulzheim liegt in der Region Main-Steigerwald.

Es existieren folgende Gemarkungen: Alitzheim, Mönchstockheim, Sulzheim, Vögnitz.

Geschichte

Als Teil des Hochstiftes Würzburg (mit einigen Rechten auch des Kloster Ebrach) wurde Sulzheim 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Am 30. Juni 2007 wurde im heute noch erhaltenen östlichen Teil der ehemals dreiteiligen Zehntscheune des Klosters Ebrach ein Gipsinformationszentrum eröffnet. Schwerpunkte bilden hierbei die Entstehung und die Geschichte des Abbaus der in Sulzheim anstehenden Grundgipsschichten des Mittleren Keupers. Neben Informationen zur Kristallausbildung dieses Salzes der Schwefelsäure, den Verkarstungserscheinungen der oberflächennahen Gipslager und den unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten dieses bedeutendsten Bodenschatzes des Steigerwaldvorlandes, erfährt man viel Wissenswertes über die Flora und Fauna des überregional bedeutsamen Naturschutzgebietes der Sulzheimer Gipshügel. Vom Gips-Informationszentrum (GIZ) aus startet ein sieben Kilometer langer Gipsparcours mit fünf Informationstafeln rund um den Gips: Archäologie, Gipswerk, Naturschutz, Abbau, Gipsmühle, Gipshügel, Gebäude aus Gipsstein sind Stichworte, die den Wanderer des Gipsrundweges in die interessante Thematik einführt.

Einwohnerentwicklung

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Politik

Bürgermeister ist Michael Geck. Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Kurt Mergler (Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 633 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet -15 T€.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 120 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 35 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 704. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es keine Betriebe. Es bestanden im Jahr 1999 63 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1328 Hektar, davon waren 1236 Hektar Ackerfläche und 78 Hektar Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2007):

  • Zwei Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 93 Kindern
  • Zwei Schulen mit 4 Grundschulklassen
  • Bücherei im Pfarrzentrum

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen – Stand: 31. Dezember 2024. (PDF; 4,1 MB) Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern – Basis: Zensus 2022. In: statistik.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Statistik, Juni 2025, abgerufen am 15. August 2025 (Hilfe dazu).
Commons: Sulzheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien