Carlo Luigi Grua

italienischer Komponist der Frühklassik
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Carlo Luigi Grua (* um 1700 in Mailand; † 11. April 1773 in Mannheim) war ein italienischer Komponist und Kapellmeister der Frühklassik.

Carlo Grua entstammte einer italienisch-deutschen Musikerfamilie. Sein Vater Carlo Luigi Pietro Grua (1665–1726) war Vizekapellmeister an der Dresdner Hofkapelle. Er selbst war ab 1733 Kapellmeister des Herzogs Karl III. Philipp von der Pfalz am Mannheimer Hof. Sein Sohn Franz Paul Grua (1753–1833) war Violinist am Mannheimer Hof und später in München, wo er bis zum Kapellmeister aufstieg.

Werke (Auswahl)

Sein Schaffen umfasst sowohl kirchliche Musik und Oratorien als auch zwei Opern.

Opern

  • Meride (1742), Libretto G. C. Pasquini.
  • La clemenza di Tito (1748), Libretto Metastasio.

Oratorien

  • La conversione di. S. Ignazio (1740), Text von L. Santorini
  • Bersabea, owero il pentimento di David (1741)
  • Jaele (1741), Text von L. Santorini
  • Il figliuol prodigo (1742, rev. 1749), Text von G. C. Pasquini
  • La missione sacerdotale (1746), Text von L. Santorini
  • S. Elena al Calvario (1750), Text von Metastasio
  • La passione di Giesu Christo nostro Signore (1754), Text von Metastasio