Die Zebras sind ein Mitglied der Familie der Pferde (Equidae) und gehören zur Ordnung der Unpaarhufer. Besonderes Merkmal sind die schwarzweißen oder auch braunweißen Streifen, die sich vermutlich evolutiv zur Tarnung vor Tsetsefliegen bildeten. Die Facettenaugen der Stechfliegen haben dadurch Probleme bei der Erkennung.

Man unterscheidet drei Zebra-Arten:
Grévyzebra (Equus grevyi)
das Grévyzebra war bereits den alten Römern als Tigerpferd bekannt und zählt zu den größten der drei Zebra-Arten. Der Lebensraum befindet sich im halbtrockenem Busch- und Grasland Ostafrikas, Kenia, Äthiopien und Somalia. Besonders auffallend sind die großen runden Ohren und der helle, nicht gestreifte Bauch. Die Streifen dieser Art sind schmal und dicht beieinander angeordnet. Das Gewicht beträgt durchschnittlich 350 bis 430 kg bei einer Länge von ca. 3 m und einer Schulterhöhe von 1,25 bis 1,50 m. Das Grévyzebra gilt als bedrohte Tierart und ist durch das Washingtoner Artenschutz Abkommen (CITES) geschützt.
Burchellzebra (Equus quagga)
auch Steppenzebra oder Pferdezebra genannt, lebt in den Steppengebiete vom südlichen Sudan und Südäthiopien bis nach Süd- und Südwestafrika. Siehe auch Equus quagga quagga.
Berg- oder Hartmannzebra (Equus zebra)
Lebt in den gebirgigen Hochebenen Namibias und in einigen Gebieten Südwestafrikas. Das Gewicht beträgt durchschnittlich 260 bis 370 kg bei einer Länge von ca. 2,20 m und einer Schulterhöhe von 1,20 bis 1,30 m und ist ebenfalls durch das Washingtoner Artenschutz Abkommen (CITES) geschützt.