Saaldorf-Surheim
Wappen | Karte |
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- | Deutschlandkarte, Position von Saaldorf-Surheim hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Berchtesgadener Land |
Fläche: | 39,09 km² |
Einwohner: | 5.289 (31. Dezember 2002) |
Bevölkerungsdichte: | 135 Einwohner je km² |
Höhe: | 449 m ü. NN |
Postleitzahl: | 83416 |
Vorwahl: | 08654 |
Geografische Lage: | 47° 53' n. Br. 12° 57' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | BGL
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 09 1 72 130 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Moosweg 2 - Saaldorf 83416 Saaldorf-Surheim |
Offizielle Website: | www.saaldorf-surheim.de |
E-Mail-Adresse: | info@saaldorf-surheim.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Ludwig Nutz (CSU) |
Saaldorf-Surheim ist eine kreisangehörige Gemeinde in Bayern im Landkreis Berchtesgadener Land westlich von Freilassing. Sie liegt im bayerischen Rupertiwinkel.
Wappen
Offizielle Wappenbeschreibung: Im Wellenschnitt geteilt von Silber und Rot, oben ein blaues Rad, das rechts und links mit einer wachsenden blauen heraldischen Lilie besteckt ist, unten ein waagrechtes silbernes Türband, überdeckt von einer goldenen Ähre. Die Fahne zeigt drei Streifen in der Farbenfolge Rot-Weiß-Blau mit dem aufgelegtem Wappen.
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurden die beiden Orte Saaldorf und Surheim gegen Ende des 8. Jahrhunderts. Saaldorf war lange Sitz einer Obmannschaft des Erzstifts Salzburg und fiel bei der Säkularisation 1803 mit Surheim an das Fürstentum Salzburg des Erzherzog Ferdinand von Toskana. Schon 1805 kam das Gebiet im Frieden von Pressburg zu Österreich, welches es 1809/10 an Bayern abtreten mußte. Das Gemeindegebiet wurde 1818 nach der Abtrennung von Salzburg aus 7 ehemaligen Gerichtsvierteln der Pfleggerichte Oberlebenau und Staufeneck gebildet. 1978 wurden die vorher selbstständigen Gemeinden Saaldorf und Surheim zu einer Einheitsgemeinde zusammengeschlossen, seit 1. Mai 1994 lautet der Gemeindename Saaldorf-Surheim.
Religionen
Das Gemeindegebiet gehörte jahrhundertelang zur katholischen Pfarrei Salzburghofen. Erst 1891 wurde Saaldorf und 1957 Surheim eine eigene Pfarrei.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Eine kulturelle Besonderheit ist der Brauch des Aperschnalzens. Saaldorf ist der Sitz der Schnalzervereinigung Rupertiwinkel, die 1957 hier gegründet wurde. Das Aperschnalzen wird nur im bayerischen Rupertiwinkel und im angrenzenden Salzburger Flachgau ausgeübt.