Urspringen ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 54′ N, 9° 40′ O keine Zahl: 245–345 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Main-Spessart | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Marktheidenfeld | |
Höhe: | 245–345 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,99 km2 | |
Einwohner: | 1391 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97857 | |
Vorwahl: | 09396 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSP | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 77 193 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchstraße 7 97857 Urspringen | |
Website: | www.urspringen.de | |
Bürgermeister: | Heinz Nätscher (FW) |
Geografie
Urspringen liegt in der Region Würzburg.
Es existiert nur die Gemarkung Urspringen.
Geschichte
Das ehemalige Amt der Grafschaft Castell fiel nach der Mediatisierung von 1806 1810 durch Grenzbereinigungen an das Großherzogtum Würzburg, mit dem es 1814 endgültig zu Bayern kam. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.168, 1987 dann 1.160 und im Jahr 2000 1.293 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Heinz Nätscher (Freie Wähler).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 615 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 150 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 50 und im Bereich Handel und Verkehr 15 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 37 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 511. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 5 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 32 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1090 ha, davon waren 1060 ha Ackerfläche und 28 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: Ein Kindergarten mit 75 Kindergartenplätzen und mit 53 Kindern
- Volksschulen: Eine Volksschule mit zehn Lehrern und 185 Schülern
- Gedenk- und Dokumentationsstätte für die Geschichte der Juden des Landkreises Main-Spessart in der ehemaligen Synagoge des Ortes, an deren frühere Bestimmung eine Gedenktafel erinnert[2]
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 196
Weblinks
- Offizielle Website von Urspringen
- Wappen von Urspringen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte