Die Leica Camera AG (Leica: Abkürzung für Leitz(sche) Camera) ist ein Unternehmen aus Deutschland, das in der optischen Industrie tätig ist. Das Unternehmen hat sich auf die Fertigung von Fotoapparaten und Ferngläsern spezialisiert. Die Leica Camera AG entstand 1986 aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH, die das Nachfolgeunternehmen des von Carl Kellner 1849 in Wetzlar gegründeten Optischen Instituts gewesen ist.
Leica Camera AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Sitz | Solms, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 939 (Stand: Geschäftsjahr 2006/2007) |
Umsatz | 134,2 Mio Euro (Stand: Geschäftsjahr 2008/2009)[1] |
Website | www.leica-camera.com www.leica-camera.de |
Geschichte
Bereits 1849 wurde das Optische Institut durch Carl Kellner in Wetzlar gegründet, aus dem 1869, von Ernst Leitz aufgebaut, die Ernst Leitz Werke hervorgingen. Sowohl das Institut, als auch die Ernst Leitz Werke beschäftigten sich zunächst ausschließlich mit der Herstellung von Mikroskopen. 1920 übernahm sein Sohn Ernst Leitz II die Unternehmensführung und beschloss 1924, trotz einer wirtschaftlich schweren Zeit, die Fertigung einer Kleinbildkamera in Großserie. Die Grundlage der Kamera war eine Konstruktion von Oskar Barnack, der für Ernst Leitz arbeitete. In die Kamera konnte man den damals üblichen 35-mm-Kinofilm einspulen (Kleinbildfilm). Der Erfolg der Ur-Leica war enorm und nicht vorhersehbar.
Die Ernst Leitz GmbH blieben im Zweiten Weltkrieg von Schäden verschont und so konnte die Produktion nach Kriegsende sofort wiederaufgenommen werden. Nach der Gebietsreform in Hessen benannte man sich in Ernst Leitz Wetzlar GmbH um, da man befürchtete, den bekannten Namen Wetzlar durch die Städtezusammenlegung von Gießen und Wetzlar zur Stadt Lahn zu verlieren.
1986 spaltete sich das Unternehmen in die drei eigenständigen Unternehmen Leica Camera AG, Leica Microsystems GmbH und Leica Geosystems AG auf. Die Leica Camera AG zog daraufhin von Wetzlar nach Solms um.
Die weitere Entwicklung des Namens Leica wurde von der Geschichte bestimmt. 1990 lässt die Fusion der Wild Leitz Holding AG (entstanden 1987 durch die Übernahme der Ernst Leitz Wetzlar GmbH von der 1921 gegründeten Wild Heerbrugg AG) mit The Cambridge Instrument Company plc den neuen Konzern Leica Holding B. V. entstehen. Damit steht der Name Leica auch für den führenden Anbieter von Mikroskopen, Vermessungs- und Photogrammetriesystemen sowie optisch-wissenschaftlichen Instrumenten.
1990 wurde das Zett-Geräte-Werk (ehemals zur Firmengruppe Zeiss-Ikon gehörig) als Leica Projektion GmbH Zett Geräte in die "Leica Camera Gruppe" übernommen, aber bereits 2004 an die Beteiligungsgesellschaft Allegra Capital GmbH verkauft.
1996 ging die Leica Camera AG an die Börse.
Ebenfalls 1996 übernahm die Leica Camera AG die Minox GmbH, Wetzlar. Minox wurde 2001 durch ein Management-Buy-out wieder selbstständig[2].
Die Fertigung des Leica-Kamerasystems erfolgte in Deutschland und Portugal. Die analogen Kompaktkameras wurden in Asien gefertigt. Zeitweise erfolgte eine Zusammenarbeit mit Minolta, Fuji und heute mit Matsushita/Panasonic.
Im Frühjahr 2005 machte Leica Camera AG wegen unsicherer finanzieller Lage internationale Schlagzeilen. Der Luxusgüterkonzern Hermès verkaufte im November 2006 seinen Anteil von 36,2 Prozent an Leica an die Salzburger Holding ACM Projektentwicklung, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Sokrates Privatstiftung der österreichischen Investorenfamilie Gebrüder Kaufmann. Die Familie Kaufmann hatte bereits seit August 2004 erste Anteile an Leica Camera erworben. Hermès behielt jedoch Wandelanleihen von Leica im Wert von 7,5 Millionen Euro. ACM hielt damit zunächst 88 % des Leica-Kapitals, stockte den Anteil aber bis Ende 2007 auf rund 96,5 Prozent auf. Ende 2007 gab ACM bekannt, Leica Camera komplett übernehmen zu wollen. Die Hauptversammlung beschloss im November 2007, die Minderheitsaktionäre per Squeeze-out zwangsweise abzufinden. Voraussichtlich 2008 soll die Leica Camera AG dann wieder von der Börse genommen werden.
Kameras
Mit den Leica-Kameras war es einem als Fotograf erstmals möglich, eine hochwertige und dabei relativ kleine Kamera immer dabei zu haben, da es sonst nur Mittelformatkameras (mit Rollfilm) oder gar sperrige Großformatkameras gab. Dieser Vorzug wurde zuerst von einer künstlerischen und journalistischen Avantgarde erkannt und genutzt. Damit wurde eine neue Art von dynamischer Reportage-Fotografie erst möglich. Leica-Kameras gab es in einer Vielzahl von weltweiten Nachbauten beziehungsweise Kopien. Eine der ersten ernsthaften Konkurrenzfirmen war Zeiss-Ikon mit der Contax.
Die erste Leica Ia verfügte noch über ein fest eingebautes Objektiv. Sehr bald waren aber die Objektive über ein Wechselgewinde austauschbar (Schraubleica); die Leica wurde so zur Systemkamera. Die Leica-Sucherkamera mit Wechselgewinde, kurz „Schraubleica“, wurde bis in die Nachkriegszeit stetig weiterentwickelt.
Seit 1954 existiert die Baureihe „M“ (Leica M), an der sich die Objektive nicht mehr abschrauben, sondern über ein Bajonett blitzschnell wechseln lassen. Außerdem verfügt die „M“ über einen Messsucher, mit dem gleichzeitig scharf gestellt und das Bild komponiert wird. Das neueste Modell der Baureihe „M“ verfügt heute über TTL-(Blitz-)Belichtungsmessung, Zeitautomatik und DX-Filmerkennung. Eine Leica M eignet sich v. a. für Weitwinkelaufnahmen, Fotografie mitten im Geschehen (auch durch die sehr leise Funktion) sowie Aufnahmen bei wenig Licht ohne Blitz.
1965 erschien die erste Spiegelreflex-Systemkamera aus dem Hause Leitz-Wetzlar. Die Leicaflex war anfangs noch rein mechanisch. Seit Beginn der 70er Jahre wurde die Leicaflex durch die Baureihe „R“ abgelöst. Die Leica R ist größer und schwerer als die klassische (Mess-)Sucherleica, bietet dafür aber mehr Automatikfunktionen und Komfort sowie eine größere Objektivpalette in allen Bereichen. Mit dem zur Photokina 2004 vorgestellten digitalen Rückteil („Digitalmodul R“) wird die aktuelle Leica R zur ersten Kleinbild-Hybridkamera, die wahlweise analog und digital betrieben werden kann.
Außerdem fertigt die Leica Camera AG auch einfachere Sucherkameras, Digitalkameras, Ferngläser, Spektive und Diaprojektoren.
Leica ist bei Fotografen insbesondere für die überragende optische und mechanische Qualität der Objektive bekannt. Charakteristisch ist auch die „Systemkompatibilität“ über Jahrzehnte, das heißt, alte und neue Kameras, Objektive und Zubehör lassen sich frei kombinieren. Alte, schon lange nicht mehr gefertigte Modelle bleiben deshalb für ihre Besitzer nutzbar und werden auch noch repariert. Dieser Aufwand schlägt sich in einem sehr hohen Preis für Leica-Produkte nieder.
Es existiert eine große weltweite Sammlerszene für Leica-Kameras, für die exklusive Sondereditionen gefertigt werden.
Schraubleicas (1913–1960)
→ Hauptartikel: Schraubleica
Zentrale Idee hinter der Leica war von Anfang an, eine kompakte Kamera mit einem für damalige Verhältnisse kleinen Filmformat zu konstruieren, deren Negative auch für stärkere Vergrößerungen geeignet waren. Im Vergleich zu den großformatigen Box- und Balgenkameras, die Anfang des letzten Jahrhunderts üblich waren, wirkte die erste Leica mit 35 mm Film in der Tat recht modern.
Leica M (1954-)
→ Hauptartikel: Leica M
Die Leica M ist eine Fotokamera-Modelllinie der Firma Leitz, heute der Leica Camera AG, für das Kleinbild-Format. Im Unterschied zum auch von Leitz hergestellten Spiegelreflex-System Leica R ist das M-System ein Messsucherkamerasystem.
Leica führte das M-System 1954 als Nachfolge für die Leica III ein, die „Ahnenreihe“ der Leica M reicht damit bis zur ersten Kleinbildkamera der Welt (Ur-Leica) zurück. Ihre Bedeutung und ihren Nimbus erhält die Leica M dadurch, dass sie wie schon ihre Vorgänger („Schraub-Leicas“) von vielen bedeutenden, professionellen Fotografen besonders in der Reportagefotografie eingesetzt wurde und wird und somit viele berühmte Fotos zur Zeitgeschichte mit einer Kamera dieses Typs oder einem Vorgängermodell aufgenommen wurden.
Technik
Während Objektive an den Leicas bis 1954 mit einem M-39-Schraubgewinde befestigt wurden, erhielten die M-Leicas einen Bajonettanschluss, das M-Bajonett. Das Suchersystem wurde gegenüber den Schraub-Leicas verbessert, und sie erhielt einen verbesserten Tuchschlitzverschluss.
Herausragendes Merkmal der Leica-M-Kameras ist ihr Messsucher. Er zeigt das Motiv in einer festen Vergrößerung, der je nach Modell unterschiedlich ausfällt. Aktuelle Leicas sind erhältlich mit Suchervergrößerungen von 0,58-fach, 0,72-fach und 0,85-fach. Zum Scharfstellen auf das Motiv bringt man das Bild in einem hellen Messfleck in Deckung mit dem Motiv. Ein eingespiegelter Leuchtrahmen zeigt das Bildfeld des angesetzten Objektivs.
Ihren guten Ruf verdankt die M-Leica auch der guten Auswahl an hervorragenden Objektiven zwischen 21 und 135 mm Brennweite.
Modelle
Mit der Leica IIIf hatte die klassische Schraubleica ihren Zenit überschritten. Während die optische Leistung der Objektive noch über jeden Zweifel erhaben war, waren die Kameragehäuse nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik. Bereits in den dreißiger Jahren hatte Zeiss Ikon in der Contax II einen überlegenen Messsucher, der Sucher und Entfernungsmesser in einem Okular zusammenfasste. Zwar hatte es bei Leitz durchaus Überlegungen zu einer Leica IV mit Messsucher gegeben, doch kamen diese durch den Kriegsausbruch ins Stocken. Auch das Schraubgewinde für den Objektivwechsel wurde nun vielfach als unnötig umständlich empfunden, zumal Zeiss Ikon auch hier bereits mit einer Bajonettlösung aufwarten konnte.
Die M3 war 1954 die erste M-Leica. Sie hatte eine Suchervergrößerung von 0,9-fach und konnte Leuchtrahmen für Objektive mit 50, 90 und 135 mm Brennweite einspiegeln. Objektive mit kürzerer Brennweite erforderten entweder einen Sucheraufsatz (die so genannte „Brille“) oder einen separaten Aufstecksucher, der in den Zubehörschuh gesteckt wird. 1958 erschien mit der M 2 eine „abgespeckte“ Version der M3 mit geringerer Suchervergrößerung (0,7-fach) und Leuchtrahmen für 35, 50 und 90 mm. 1967 erschien die weiter verbesserte Leica M4. Der M5 war kein großer Erfolg beschieden, obwohl sie die weltweit erste Messsucherkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv war (TTL-Messung). Eine CdS-Zelle war auf einem Schwenkarm vor dem Verschlussvorhang angebracht, der mit Drücken des Auslösers in den Kameraboden versenkt wurde. Zwar war auch sie ein technischer Fortschritt gegenüber ihren Vorgängerinnen, aber insbesondere die leicht vergrößerten Ausmaße machten sie in Fotografen- und Sammlerkreisen nicht sehr beliebt. Erst die M4-2 von 1977 überzeugte die Leica-Freunde wieder. Die 1984 erschienene Leica M6 wies nach der M5 als zweite M-Leica eine Belichtungsmessung durch das Objektiv auf. Über Leuchtdioden wurde dem Fotografen drohende Über- oder Unterbelichtung angezeigt. Mit der M7 erschien 2002 erstmals eine M-Leica mit Zeitautomatik. Nur wenig später erschien mit der MP Leicas Zugeständnis an die Tradition, indem weniger Wert auf Modernität durch elektronische Bauteile gelegt wurde, aber dafür mehr Wert auf kompromisslose Fertigungsqualität und Mechanik. Die MP ist äußerlich und im Innern so viel wie eine M2 mit Belichtungsmessung.
Neben den genannten Modellen gab es häufig Sondermodelle. Beispielsweise war die M eine Version ohne Messsucher, gedacht für die Verwendung des Spiegelreflex-Aufsatzes Visoflex, von der M6 erschienen Versionen mit Titan-Gehäuse u. Ä.
Aktuelle Modelle sind die 35mm-Film-Kameras Leica M7 und Leica MP, sowie die digitale M9 (Stand: 2009). Historische M-Modelle gehören zu den Klassikern unter den Fotoapparaten und erzielen unter Sammlern beachtliche Preise.
In stark miniaturisierter Form werden Leica-M Modelle von der Firma Minox als Kleinstbild- und Digitalkameraversion maßstabsgetreu nachgebaut.
Leicaflex (1964-1976)
Die Leicaflex war ursprünglich für die Außenmessung mit einem Selen-Belichtungsmesser konstruiert, das ist an der Blechverblendung vor dem Prisma zu erkennen. Doch dieses Modell kam nie auf den Markt. Leitz entschloss sich kurzerhand, die Außenmessung mit einem CdS-Belichtungsmesser vorzunehmen. Die Vorserie, die etwa 200 ausgesuchten Fotografen zum Testen zur Verfügung gestellt wurde, hatte noch hellverchromte Objektive. Diese „helle“ Verchromung beeinflusste durch Reflexe die Außenmessung, so dass in der Serie die Objektive „schwarz-verchromt“ geliefert wurden. Das neue R-Bajonett (R steht für Reflex) wurde im Vergleich zum M-Bajonett im Durchmesser erheblich vergrößert. Dies gab mehr Freiheiten für die Objektivkonstruktion. Der Verschluss ermöglichte eine kürzeste Verschlusszeit von 1/2000 s und war nominell graviert mit einer Blitzsychronzeit für Elektronenblitz-Geräte von 1/100 s - effektiv war es allerdings 1/90 s. 1964, bei Markteinführung des ersten Modells entsprach diese Spiegelreflex-Kamera nicht mehr dem Stand der Technik, da sie keine TTL-Messung hatte. Ihr besonderes Merkmal war die sehr helle Sucherscheibe mit einer feinen Fresnel-Linse, die allerdings für lange Brennweiten und Makro-Aufnahmen wenig geeignet war. Da Leitz keine Retrofocus-Objektive mit großem Bildwinkel im Programm hatte, wurde eine spezielle Konstruktion eines symmetrisch aufgebauten Super-Angulon mit 21 mm der Firma Schneider eingesetzt. Deshalb war eine Spiegelvorauslösung und für diese Brennweite ein Zusatzsucher erforderlich. Diese erste Leicaflex war in verchromter und auch in schwarz lackierter Ausführung erhältlich; letztere ist weitaus seltener. Insgesamt wurden 37'500 Stück gebaut.
1968 wurde die Leicaflex durch die Leicaflex SL mit einer TTL-Belichtungsmessung abgelöst. Sie bot zudem eine Selektivmessung, die im Wesentlichen einer Spotmessung mit etwas größerem Messfeld entspricht. Das war über Jahre ein Alleinstellungsmerkmal der Leicaflex. Das Gehäuse zeigte nun eine klare Form, ohne dass die ursprünglichen Prägungen für den Selen-Belichtungsmesser zur Außenmessung erkennbar waren. Die passenden Objektive benötigen eine sogenannte 2-Cam-Steuerung, um für die Belichtungsmessung durch das Objektiv geeignet zu sein. Ansonsten war sie mit der Leicaflex weitgehend identisch. Die Leicaflex SL wurde serienmäßig hell oder schwarz verchromt ausgeliefert; nur einzelne Exemplare wurden schwarz lackiert. Die Gesamtproduktion beläuft sich auf etwa 72'000 Einheiten, von denen knapp 1100 für den Betrieb mit dem optional erhältlichen SL-Motor ausgelegt waren.
Mit der Leicaflex SL 2 wurde das letzte Modell der Leicaflex-Reihe vorgestellt. Ihre Hauptmerkmale waren ein empfindlicherer Belichtungsmesser sowie ein geänderter Sucheraufbau mit Beleuchtung, Schnittbildentfernungsmesser und modifiziertem Spiegel für extreme Weitwinkelobjektive. Später wurde noch eine Version für den Einsatz mit dem Motor-Winder vorgestellt. Dennoch war die SL 2 schon zum Zeitpunkt der Markteinführung nicht mehr auf dem Stand der Technik gegen eine Konkurrenz, die bereits eifrig an Multiautomaten arbeitete. Zudem war die Produktion der SL 2 so teuer, dass die Gehäuse mit Verlust in den Markt gedrückt und der Gewinn mit den Objektiven erzielt werden musste. So endete die Produktion nach nur zwei Jahren und ungefähr 25'500 Exemplaren, davon in der Serienfertigung in bekannten Nummernkreisen 1020 in der „Mot“-Ausführung. Darüber hinaus gibt es einige „Nachserienmodelle“ in geringer Auflage, die nicht diesen Nummernkreisen zuzurechnen sind.
Leica R (1976-2009)
→ Hauptartikel: Leica R
Um den wachsenden Markt der Spiegelreflexkameras nicht aufgeben zu müssen, ging Leitz Anfang der siebziger Jahre eine Kooperation mit Minolta ein, durch die Leitz Zugriff auf moderne Technik wie etwa Zeitautomatik erlangte. Dies führte 1976 zur Vorstellung der Leica R 3, mit der Leitz wieder weitgehend den Anschluss geschafft hatte. Leider versäumte Leitz alsbald die Entwicklung des Autofocus, so dass die Firma erneut technisch ins Hintertreffen geriet. Seit den späten neunziger Jahren entwickelt die heutige Leica Camera AG wieder selbstständig Spiegelreflexkameras. Im März 2009 wurde die Produktion der R-Reihe eingestellt.
Ab Mitte 2005 ist Leica mit der zweiten modularen digitalen Kamerarückwand für Kleinbildkameras vertreten. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Hasselblad/Imacon entwickelt. Das Leica Digital-Modul-R (DMR) kann an Kleinbildkameras vom Typ Leica R 8 und R 9 an Stelle der Standardrückwand befestigt werden. Es hat eine effektive Bildauflösung von ca. 10 Millionen Pixel und besitzt einen Formatfaktor von 1.37, nutzt also von der vollen Kleinbildfläche 24 × 36 mm einen Bereich von 17,5 × 26,3 mm. Es unterstützt als weltweit erstes Digitalprodukt das innovative und offene Adobe DNG-Format. Das Leica-DMR ist jedoch nicht nur wegen seines hohen Anschaffungspreises als Nischenprodukt zu betrachten, es bietet zumindest für Leica-R-Besitzer eine reizvolle Alternative, mit hochwertigen R-Objektiven digitales Bildmaterial zu generieren.
Leica S
→ Hauptartikel: Leica S
Im September 2008 stellte Leica mit der Baureihe S ein bei Leica in Solms völlig neuentwickeltes digitales Spiegelreflexkamerasystem vor, dessen Sensorgröße zwischen Kleinbild und Mittelformat liegt. Die erste Kamera der Baureihe, die S 2 ("S 1" war bereits die Bezeichnung einer früheren Digitalkamera von Leica, vgl. unten) verfügt über einen CCD-Sensor von Kodak mit 37 Mio. Bildpunkten. Der Bildprozessor MAESTRO wurde mit Fujitsu gemeinsam entwickelt. Die S 2 und die passenden Objektive sollen laut Leica in Deutschland gefertigt werden.
Leica Kompaktkameras
mini (1988–2005)
Die Kameras der Serie "mini" waren kleine 35mm-Kompaktkameras mit Plastikgehäuse und einem Objektiv „Elmar“ 35/3,5 im Stil der Konkurrenz von Olympus AF-1 und Yashica T 2. Sie besaßen Autofokus, einen eingebauten Blitz und motorischen Filmtransport. Charakteristisch für alle minis ist die rechteckige Einfassung des Objektivs. Die "mini" wurde 1988-1993 angeboten, gefolgt von der "mini II" (1993-1998). Das letzte Modell war die "mini 3" (1998-2005), die ein neues Objektiv „Summar“ 32/3,2 erhielt.
Minilux (1995–2003)
Die Minilux waren kleine Kameras für 35-mm-Film mit einem „Summarit“ 40/2.4, welches zum Transport in das Titan-Gehäuse der Kamera eingefahren werden konnte. Sie hatten einen eingebauten Blitz, Programm- und Zeitautomatik sowie Autofokus. Es gab auch die Möglichkeit, den Autofokus zu deaktivieren und die Entfernung manuell einzustellen, wobei die AF-Elektronik durch Leuchtdioden im Sucher behilflich war. Die Fertigung der Minilux-Modelle erfolgte durch Panasonic in Japan. Zeitweise wurde auch eine Variante mit Zoom-Objektiv angeboten. Die Variante mit fester Brennweite war im Markt als Konkurrenzmodell zur Contax T 2 bis T 5 zu sehen.
CM (2003-2007)
Die CM ist ein geringfügig verändertes Nachfolge-Modell der Minilux. Das Gehäuse ist weiterhin aus Titan, sieht aber klassischer aus als das der Minilux. Beibehalten wurde auch das 40/2,4 „Summarit“. Zusätzlich zum eingebauten Blitz gibt es nun einen Blitzschuh. Auch von der CM gab es eine Variante mit Zoom-Objektiv. Anders als die Minilux wurde die CM nicht in Japan sondern in Deutschland produziert. Sie ist seit März 2007 nicht mehr erhältlich.
Leica Digitalkompaktkameras
Kooperation mit Fuji: Digilux (1998-2001)
Anfangs ging Leica eine strategische Allianz mit Fujifilm ein. Aus dieser Partnerschaft gingen 1998 die ersten Digilux Kameras hervor. Der erwartungsgemäß hohe Leica-Anspruch wurde bei diesen frühen OEM-Modellen durch Hinzufügen eines edleren Gehäuses und eines erhöhten Preises bei weitem noch nicht erfüllt. Die Kameras aus dieser Baureihe waren weitgehend baugleich zu den Fuji-Modellen, das waren Leica Digilux, Leica Digilux Zoom und Leica Digilux 4.3. Diese Partnerschaft galt als wenig fruchtbar und wurde im Mai 2001 eingestellt.
Kooperation mit Panasonic (2002-)
Im Anschluss fand Leica in Matsushita/Panasonic einen neuen Partner. Panasonic-Videokameras und auch digitale Kompaktkameras sind ab diesem Zeitpunkt mit Leica-Objektiven ausgestattet. Leica bietet in der Kooperation die Serien Digilux, C-Lux und D-Lux an.
Anfang 2002 erschien die Leica Digilux 1 als erstes Ergebnis der neuen Partnerschaft. Bei diesem Modell (Design: Achim Heine) wurde der Leica-Anspruch schon deutlich sichtbarer, jedoch erwies sich die Panasonic-Technik den hohen Qualitätsansprüchen der Leica-Fotografen noch nicht als ebenbürtig. Zur PMA 2003 erschien die ultrakompakte Leica D-Lux, die eine modifizierte und im Styling auf Leica-Niveau getrimmte Panasonic DMC-F 1 ist.
Zum Jahreswechsel 2003/2004 kam die Digilux 2 auf den Markt. Dieses Modell setzt bereits eigene Maßstäbe bei der Benutzerfreundlichkeit und logischen Bedienung. Im Design ist die Digilux 2 stark an die klassische Leica M angelehnt. Das verwendete, festeingebaute Objektiv der Digilux 2 stellt die bis zu diesem Zeitpunkt aufwendigste und hochwertigste optische Konstruktion von allen kompakten Digitalkameras auf dem Markt dar. Allerdings erfüllte die Elektronik bei weitem nicht die Erwartungen, sodass das Modell auch wegen des überhöhten Preises in der Fachpresse verrissen wurde. Zum Ende des Jahres 2005 wurde die Produktion der Digilux 2 eingestellt.
Auf der PMA 2006 wurde die Panasonic DMC L 1 zusammen mit einem Leica-Objektiv 14 bis 50 mm mit einer Lichtstärke von 2,8 bis 3,5 und Bildstabilisator für das von Olympus und Kodak entwickelte Four-Thirds-(4/3)-System vorgestellt. Als Neuheit in diesem System ist auf dem Leica-Objektiv ein Blendenring vorhanden. Damit ist es möglich, die Blende von Hand einzustellen. Ende September 2006 wurde dann auf der Photokina in Köln die zur Lumix DMC L 1 praktisch baugleiche Leica Digilux 3 vorgestellt. Es handelt sich um ein eigenständiges digitales Spiegelreflex-System von Leica, bei dem Objektivwechsel möglich sind. Sie entspricht dem Four/Third-Standard, was bedeutet, dass auch Sigma-, Panasonic- und Olympus-Objektive mit Four/Third-Bajonett verwendet werden können. Über einen Adapter können auch die 'alten' R-Objektive an der Digilux 3 verwendet werden - allerdings nur mit Arbeitsblende. Auf der Photokina 2008 wurde die Digilux 3 nicht mehr von Leica präsentiert.
2007 erschien die Leica V-Lux 1, die weitgehend baugleich mit der Panasonic Lumix DMC-FZ50 ist. Es handelt sich um eine sog. Bridgekamera mit fest eingebautem 12fach-Zoomobjektiv „Leica DC Vario-Elmarit“ mit einer Brennweite von f=7,4 - 88,8mm (35 mm bis 420 mm ASPH), das schon in der Lumix FZ30 verbaut war.
Die Kooperation zwischen Leica und Panasonic setzt sich bis heute (2009) in den digitalen Kameras der Lumix-Serie von Panasonic fort. Die gute Bildqualität dieser Kameras bezüglich der Auflösung dürfte dabei vor allem auf die ausgezeichneten Leica-Objektive „Leica-DC-Vario-Summicron“ (Lumix DMC-LC 1 fast baugleich zur Digilux 2) und „Leica-DC-Vario-Elmarit“ (Lumix DMC-FZ 10, FZ 20, FZ 30 und weitere Modelle) zurückzuführen sein. Eine Besonderheit ist dabei das Leica-Objektiv in der Lumix DMC-FZ 10 und FZ20, das über den gesamten zwölffachen Zoom-Bereich (FZ 20: 6 bis 72 mm; 36 mm bis 432 mm entsprechend Kleinbild) eine Lichtstärke von f/2.8 bietet. Im Jahr 2008 neu erschienene Modelle sind die D-Lux 4 und die C-Lux 3. Dabei ist die D-Lux 4 weitgehend baugleich mit der Panasonic Lumix DMC-LX3, die C-Lux 3 weitgehend baugleich zur Panasonic Lumix DMC-FX37.
Leica X1
Am 9. September 2009 wurde auf einer weltweit im Internet übertragenen Pressekonferenz die neue Leica X1 vorgestellt. Sie basiert auf einem modifizierten Gehäuse des M-Systems und besitzt ein 1:2,8/24 Objektiv mit Autofocus Funktion (äquivalent 35mm KB-Format). Der CMOS-Bildsensor (APS C Format) besitzt 12,2 Megapixel.
Aktuelle Produktpalette
Zur Zeit (Stand: Dezember 2009) werden im Leica-Katalog folgende Modelle geführt:
- M-Reihe: M7, MP, M9 sowie Abverkauf einiger Sondermodelle (M8 "white" und M8.2 "Safari")
- S-Reihe: S2
- Kompaktkameras: D-Lux 4 (incl. Sondermodell "Safari") und X1
Professionelle Bildverarbeitungssysteme
Leica SD2000
Professioneller Stereo-Plotter für das Erfassen und Bearbeiten stereometrischer Bilder (z.B. Luftaufnahmen).
Leica-S-1-System
Zum Börsengang 1996 stellte Leica die Scannerkamera S 1 vor. Das erste Modell ist die Leica S 1 Pro. Die S 1 Pro ist eine Kamera mit sehr hoher Auflösung für den stationären Einsatz am Reprostativ oder im Studio. Die Auflösung der S 1 Pro beträgt ca. 26 Millionen Bildpunkte. Auf einer Fläche von 36 × 36 mm² werden 5140 × 5140 Bildpunkte (Pixel) gescannt und per Lichtleiter direkt an den angeschlossenen Rechner übertragen. Eine Besonderheit ist das wechselbare Objektiv-Adaptersystem, das es möglich macht, Objektive der Systeme Leica R, Leica M, Hasselblad, Mamiya 4,5 × 6, Schraubgewinde, Großformat sowie alle mechanischen Objektive von Canon (FD), Nikon, etc. anzuschliessen. Die Software für die S 1 Pro/Alpha ist das von LaserSoft Imaging für Hochleistungsscanner entwickelte SilverFast. Es wurden ca. 160 Kameras gebaut und hauptsächlich an Museen, Archive, Forschungsanstalten, Dokumentationsabteilungen verkauft. Der Preis lag 1998 bei ca. 33'000 DM. Das System wurde weltweit durch Leica direkt und durch den grafischen Fachhandel verkauft. Etwas später kamen die Leica S 1 Alpha mit der halben Auflösung (ca. 20'000 DM) und eine S 1 Highspeed mit 4000 × 4000 Bildpunkten und extrem kurzen Scanzeiten (ca. 45'000 DM) auf den Markt.
Prismenferngläser, Spektive
Leica ist nicht nur auf dem Bereich der Kameratechnik eine der weltweit führenden Marken, sondern auch im Bereich der Prismenferngläser. Neben den binokularen Prismenferngläsern kompakter Bauart werden in Solms besonders leistungsfähige Spektive gefertigt.
Spektive
Leica hat vier Spektive im Programm, die alle weltweit einen hervorragenden Ruf genießen. Die zwei älteren Modelle Leica Televid 77 und Leica APO-Televid 77 sind mit einer Eintrittspupille (Objektivöffnung) von 77 mm etwas größer und schwerer als ihre neueren Nachfolgermodelle Leica Televid 62 und Leica APO-Televid 62 mit einer Eintrittspupille von 62 mm.
Jedes der vier Modelle wird entweder mit einem 45°-Schrägeinblick oder einem Geradeinblick hergestellt.
Werte wie Vergrößerungsfaktor oder Austrittspupille sind auch bei den Leica-Spektiven von den wechselbaren Okularen abhängig. Es gibt von ihnen fünf Modelle:
WW-Ok-1 | WW-Ok-2 | W-Ok-3 | Ok-4 | Zoom-Ok-5 | |
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Objektivtyp | Weitwinkel, Festbrennweite | Weitwinkel, Festbrennweite | Weitwinkel, Festbrennweite | Festbrennweite | Zoomokular |
Vergrößerung | 20× (77)/16× (62) | 32× (77)/26× (62) | 40× (77)/32× (62) | 40× (77)/32× (62) | 20–60× (77)/16–48× (62) |
Sehfeld | 54 m (77)/60 m (62) | 40 m (77)/50 m (62) | 32 m (77)/40 m(62) | 22 m (77)/28 m(62) | 20–34 m (77)/24–44 m(62) |
Baureihe Televid 77
Die Baureihe Televid 77 verfügt über ein Porro-Prismensystem und eine Brennweite von 440 mm. Der Nahbereich von etwa 3,90 m macht selbst auf kurze Distanz eine Vergrößerung möglich und ist in dieser Art einzigartig unter den Spektiven. Die von Leica patentierte Dualfokusierung macht eine grobe und eine feine Scharfeinstellung möglich. Das stabile Aluminium-Druckgussgehäuse schützt das Spektiv gegen leichte Stöße und Flüssigkeit. Druckwasserdichte bis drei Meter wird garantiert. Das Gewicht beträgt 1,5 kg bzw. 1,7 kg (APO).
Baureihe Televid 62
Diese relativ neuen Spektive wurden ebenfalls mit einem Porro-Prismensystem ausgestattet; sie haben eine Brennweite von 352 mm. Der Nahbereich konnte dadurch im Vergleich zu den 77ern noch etwas verbessert werden und liegt bei etwa 3,50 m. Der Aluminium-Kohlefaser-Verbundwerkstoff sorgt für hohe Stabilität und reduziert das Gewicht nochmals deutlich mit 910 bis 1070 Gramm. Auch die Spektive der 62er Baureihe sind bis drei Meter Tiefe wasserdicht und verfügen über Dualfokussierung.
APO-Technik
APO steht für die apochromatische Farbfehlerkorrektur. Wichtige Hilfsmittel des Optikkonstrukteurs sind dabei spezielle Linsen mit anomaler Teildispersion und fluorithaltigen Glassorten. Ziel und Auswirkung der Technik ist es, die Schärfe und den Kontrast und damit die Fähigkeit des Objektivs, feine Strukturen wiedergeben zu können (Modulationsübertragungsfunktion), zu erhöhen sowie eine natürliche Farbwiedergabe zu erhalten: Drei Kriterien, deren Qualitäten schnell abnehmen, je lichtstärker die Optik ist.
Projektion
Leitz präsentierte 1926, ein Jahr nach Einführung der Leica I, den ersten Kleinbild-Diaprojektor der Welt, den Uleja. Leitz baute viele Jahrzehnte Projektoren, sowohl für den professionellen Einsatz (Film- und Großprojektoren und Episkope) als auch Diaprojektoren für den Amateurbereich (Produktreihen Prado, Pradovit). Der Bau von Diaprojektoren wurde ca. 2006 eingestellt. Seit einigen Jahren werden auch digitale Projektoren angeboten.
Einzelnachweise
- ↑ Leica Camera AG schließt Geschäftsjahr 2008/2009 mit 14 % Umsatzminus ab
- ↑ Minox GmbH: [1]März 2009
Literatur
- Erich Stenger: Die Geschichte der Kleinbildkamera bis zur Leica. Herausgegeben von den Optischen Werken Ernst Leitz, Wetzlar aus Anlass ihres hundertjährigen Firmen-Jubiläums 1949
- Andrew Matheson: Das ganze Leica-System. Wilhelm Knapp-Verlag, 1956
- Brian Tompkins: Leica Cameras, Pocket Book. Deutsche Ausgabe, bearbeitet von F.-W. Rüttinger, Wittig Fachbuchverlag, 1984
- Curt Emmermann (Hrsg.): Photographieren mit der Leica. Wilhelm Knapp Verlag, Halle an der Saale, 1930 (Reprint bei Lindemanns Fotobuchhandlung, nach 1985)
- Dennis Laney: Leica Cameras, Zubehör. Wittig Fachbuchverlag, 1984
- Dennis Laney: Leica, Das Produkt- und Sammlerbuch. Lindemanns. ISBN 3895062235
- E. G. Keller: Leica. Der Ursprung der heutigen Kleinbildfotografie. Stuttgart, 1990
- Paul-Henry van Hasbroeck: Leica. Callwey München, 1987
- James L. Lager: Leica, An Illustrated History. Vol. I: Cameras, Vol. II: Lenses, Vol III: Accessories. Eigenverlag 1993
- Ghester Sartorius: Identifying Leica Cameras. EDITRICE REFLEX 1997
- Ghester Sartorius: Identifying Leica Lenses. EDITRICE REFLEX 1999
- G. Rogliatti: Leica, von 1925 bis heute. Wittig Fachbuch, 1995
- Gianni Rogliatti: Objektive für Leica Kameras von 1924 bis Heute. Wittich Fachbuch. ISBN 3889840108
- Heinrich Stöckler: Die LEICA in Beruf und Wissenschaft. Breidenstein-Verlag, 1941
- Jonathan Eastland: Leica M HANDBUCH - Das komplette Leica M System von Gestern bis Heute. Übertragung aus dem Englischen: Günter Richter. Verlag Laterna magica Joachim F. Richter, München, 1995
- Theo Kisselbach: Das Leica-Buch. Heering-Verlag, 1969
- Theo Kisselbach: Kleines Leica-Buch. Heering-Verlag, 1951
- Theo M. Scheerer: Leica und Leica-System. Umschau Verlag, 1960
- Fritz Vith: Leica-Handbuch. Technisch-pädagogischer Verlag, Wetzlar
- Dr. Paul Wolff: Meine Erfahrungen mit der Leica. Breidenstein, Frankfurt, 1939
- Dr. Paul Wolff: Meine Erfahrungen – farbig. Breidenstein, Frankfurt, 1942
- Günther Osterloh: Leica M – Hohe Schule der Kleinbildfotografie. Umschau Verlag.
- Günther Osterloh: Leica R
- Günther Osterloh: 50 Jahre Leica M. Heel Verlag, Königswinter, 2004
- Alessandro Pasi: Die Leica, Zeugin eines Jahrhunderts. Heel Verlag, Königswinter, 2004
- Knut Kühn-Leitz: „Ernst Leitz – Wegbereiter der Leica. Ein vorbildlicher Unternehmer und mutiger Demokrat.“ Heel Verlag, Königswinter, 2006
- Volker Albus, Achim Heine [HRSG./ED.]: Leica - Positionen der Markenkultur (Views of Brand Culture). Nicolaische Verlagsbuchhandlung GmbH, Berlin, 2004. ISBN 3-87584-106-9
Weblinks
- Gemeinsame Webseite der Marke Leica
- Prof. Max Berek (1886–1949)
- Dr. Walter Mandler (1922–2005) (PDF-Datei; 310 kB)
Die drei inzwischen unabhängigen Firmen:
- Leica Camera AG, Solms, Deutschland
- Leica Microsystems GmbH, Wetzlar, Deutschland
- Leica Geosystems AG, Heerbrugg, Schweiz