Bergwacht Bayern

Rettungsdienst im alpinen Gelände
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Die Bergwacht Bayern ist die ehrenamtlich geführte Bergrettungsorganisation in den Bayerischen Alpen und Mittelgebirgen. Sie ist dem Bayerischen Roten Kreuz zugeordnet und somit Teil einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Offizielles Logo der Bergwacht Bayern

Geschichte

Erste Vorgänger der Bergwacht in Bayern wurden vor etwa 100 Jahren gegründet. Es gab den Gebirgsunfalldienst (GUD) des Roten Kreuzes, den Rettungsdienst des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins und schließlich die im Münchner Hofbräuhaus im Jahre 1920 gegründete Bergwacht. Diese verstand sich in ihren Gründungsjahren als „Pflanzen- und Sittenwacht", erst 1923 kam der Sanitätsdienst als Aufgabe hinzu. Seit Kriegsende 1945 steht die Bergwacht Bayern unter Regie des Bayerischen Roten Kreuzes. Die Einführung des ersten Lawinenhundekurse erfolgte im Jahr 1952. Erste Hubschrauberübungen der Bergwacht gab es 1956 im Tegernseer Tal. Die Aufnahme von Frauen in die Bergwacht scheiterte 1989 noch am Veto des Landesausschusses, inzwischen ist die Bergwacht-Ausbildung für Frauen in den Bereitschaften geöffnet.

Die Bergwacht Bayern heute

Vorsitzender der Bergwacht Bayern ist der ehemalige bayerische Landtagspräsident Alois Glück. Die Bergwacht gliedert sich in 35 einzelne Bergrettungsbereiche in 7 Bergwacht-Regionen. Sie leistet etwa 12.000 Einsätze im Jahr und hat 4.400 ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Gliederung der Bergwacht Bayern

Die Bergwacht Bayern ist in 7 Bergwacht-Regionen und in insgesamt 35 Bergrettungsbereiche gegliedert.

  • Bergwacht-Region Allgäu
  • Bergwacht-Region Bayerwald
  • Bergwacht-Region Chiemgau
  • Bergwacht-Region Fichtelgebirge
  • Bergwacht-Region Frankenjura
  • Bergwacht-Region Hochland
  • Bergwacht-Region Rhön