Geballte Ladung

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Als geballte Ladung bezeichnete man seit dem Ersten Weltkrieg ein Hilfsmittel zur Panzerbekämpfung.

Eine geballte Ladung bildete man durch Aneinanderbinden mehrerer Handgranaten an ihren Töpfen, um eine gleichzeitige Detonation zu bewirken. Mit der so verstärkten Sprengkraft konnten schwächere Panzerungen oder Mauern durchschlagen werden. Dieses Behelfsmittel wurde auch noch im zweiten Weltkrieg gegen schwach gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt.

Im Zweiten Weltkrieg gab es auch eine Unterhaltungsbroschüre für die Wehrmacht mit dem Titel Geballte Ladung mit Proben von politisch gebilligtem "Front-" und "Landserhumor".

Der Ausdruck "Geballte Ladung" hat sich als umgangssprachlicher Begriff für eine Anhäufung von schlechten Nachrichten, Vorwürfen, Schlägen oder Vergleichbarem gehalten.

Siehe auch Ballung