Los Realejos ist eine Stadt auf der Kanareninsel Teneriffa mit gut 37.559 Einwohnern. Los Realejos ist mit Santa Cruz de Tenerife über die Nordautobahn TF-5 verbunden. Los Realejos liegt west-südwestlich an der gegenüber liegenden Küste von Santa Cruz de Tenerife und nordöstlich von Arona und Flughafen Reina Sofía. Nachbargemeinden sind Puerto de la Cruz und La Orotava im Norden und San Juan de la Rambla im Westen.
Gemeinde Los Realejos | ||
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Wappen | Karte der Kanarischen Inseln | |
90x140px|alt=|Wappen von Los Realejos | ||
Basisdaten | ||
Land: | ![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | ![]() | |
Provinz: | Santa Cruz de Tenerife | |
Insel: | Teneriffa | |
Koordinaten: | 28° 22′ N, 16° 37′ W | |
Höhe: | 420 msnm | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 38 0316 km²[1]
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Einwohner: | 37.522 (Stand: 2024)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | E–38410 | |
Gemeindenummer (INE): | 38 0316 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Oswaldo Amaro Luis (CC) (Stand 2005) | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Plaza de la Unión, s/n 38410 - Los Realejos | |
Website: | www.ayto-realejos.es | |
Lage des Ortes | ||

Die Gemeinde Los Realejos hat eine Ausdehnung von 57,78 km² auf einer durchschnittlichen Höhe von 420 m über dem Meeresspiegel.
Einwohner
Jahr | Einwohner | Bevölkerungsdichte |
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1991 | 29.829 | 516,3 Ew./km² |
1996 | 32.599 | 564,2 Ew./km² |
2001 | 33.438 | 578,7 Ew./km² |
2002 | 35.299 | 610,9 Ew./km² |
2003 | 35.799 | 619,6 Ew./km² |
2004 | 35.756 | 618,8 Ew./km² |
2005 | 36.243 | 627,3 Ew./km² |
2006 | 36.746 | 636,0 Ew./km² |
2007 | 37.224 | 644,2 Ew./km² |
2009 | 39.559 | 650,0 Ew./km² |
Klima
Das Klima von Los Realejos, wird, wie sonst auf der Insel auch, von den aus dem Norden wehenden Passatwinden beeinflusst, die kühl und feucht sind und an 80% aller Tage im Sommer und 50% im Winter erscheinen. Diese Winde sind die direkte Ursache für die bestehenden konstanten, und für diese Breitengrade ungewöhnlichen Temperaturen, mit geringen Unterschieden tagsüber und des Nachts. Sie sorgen für milde Winter und frische Sommer (- daher der Ausdruck „Insel des ewigen Frühlings").
Geschichte
Am 25. Juli 1496 ergaben sich hier nach jahrelangem Widerstand die letzten Guanchenmenceys (Inselfürsten Teneriffas) den spanischen Eroberern unter Alonso Fernández de Lugo. Von dieser Begebenheit resultiert der Name der Stadt: el Real, das (Heer-) Lager; eine andere Herleitung von Los Realejos als die königlichen entstammt wohl eher einem lokalen Wunschdenken.
Die Iglesia de la Concepción in Realejo Bajo brannte am 5. Nov. 1978 völlig aus.
Aussichtspunkte
An der Ladera de Tigaiga befindet sich der bekannte Aussichtspunkt Mirador de La Corona. Man erreicht ihn über die Ortschaft Icod el Alto.
Etwas weiter unten, auf der Zugangsstraße zu dem Ort Icod el Alto, liegt der Mirador de El Lance, ein angeblich mystischer Ort, an dem sich der Guanchenkönig Bentor, der es bevorzugte, zu sterben als versklavt zu werden, in den Tod stürzte.
Nach dem "Plan de Excelencia Turística" wurde hier eine Freizeitzone geschaffen.
An der Küste, nahe der Ortschaft San Vicente, gelangt man zum Mirador de San Pedro, von wo aus man der Palmenhain von La Rambla de Castro und die Bananenplantagen von La Rambla del Mar zu sehen sind.
An der Autovía del Norte, nach dem man Playa del Socorro und den Tunnel vom Barranco de la Torre passiert hat, gelangt man zum Mirador de La Grimona, von wo aus man den gleichnamigen Strand sieht, sowie die Küste von Socorro und La Punta del Guindaste.
Söhne der Stadt
- José Viera y Clavijo (1731 - 1813), Universalgelehrter, Historiker