Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Jazz
Glaskugeleien 1930-1970
Mit 1970 im Jazz beende ich meine kleine Pentalogie (auch ich habe das Wort eben erst gelernt!) über die Jahrgänge der bald anstehenden Jubiläumsjahrgänge. Bevor ich mich an die aktuellen Jubläumsjahrgänge 1939-1969 mache, warte ich erst einmal die Resonanz des Fachpublikums ab. Mit kollegialem Gruß Euer--Freimut Bahlo 16:55, 17. Okt. 2009 (CEST)
- Das sind selbstverständlich keine Glaskugeleien, sondern Seiten, die man zwar durchaus nutzen kann, um Jubiläen darzustellen, die aber einen eigenständigen Wert haben können. So wie das derzeit eingestellt ist, traut man sich kaum Verbesserungen usw. vorzunehmen. Dazu wäre es schon sinnvoller, die Seiten (zunächst?) ins Projekt zu verschieben, um sie dann mal probeweise soweit auszubauen, dass man sieht, ob es sinnvoll wäre, hier eine regelrechte Reihe zu begründen, oder ob man davor doch Manschetten haben sollte. Wie sieht's aus? Sollte man das angehen?--Engelbaet 15:39, 11. Nov. 2009 (CET)
- An eine eigenständige Reihe hatte ich nie gedacht, eher Projekt-Seiten mit Jahrbuch-Charakter. Wie du ja wohl ahnst, entstand die Idee aus der Feature-Arbeit und unseren Diskussionen & Vorbereitungen für 2010. Mir ging es nur darum, für das kommende Jahr 2010 auszuprobieren, wie man Erinnerung an zurückliegende Jahrgänge umfassend darstellen kann, ohne damit irgendeine Vollständigkeit zu beanspruchen. Tu das, verschiebe es in den Projekt-Raum. Die mangelnde Resonanz - womit ich auch die fehlende Neigung, Verbesserungen bzw. Erweiterungen vorzunehmen meine (außer Claude) - entmutigte mich zunächst, daran weiter zu arbeiten. Aber vielleicht wird's ja noch...--Freimut Bahlo 12:56, 15. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe mal mit den 1970ern begonnen. Dabei ist mir nun zum einen aufgefallen, dass sich erstens die großen Labels verschieben (ich habe MPS mal hinzugefügt); zum anderen ist es so, dass in der Darstellung nach Label es nicht mehr unbedingt relevant ist, wann eine Aufnahme entsteht (da ist beinahe eher relevant, wann sie veröffentlicht wird (ich war da plötzlich sehr gespalten). Für die siebziger Jahren fehlen interessanterweise bisher die wichtigen Songs. Gibt es wirklich keine mehr, waren „What a Wonderfull World“, „Masterplan“, „Compared to What“ und „Mathar“ (Kriegel) wirklich die letzten Hits des Jazz, die auch von anderen Jazzmusikern gespielt wurden oder ist das Zufall (in den nächsten Jahren sollten ja wieder Stücke kommen, die Children Songs und Spain, etwa von Ch. Corea)? Ich denke mal, wenigstens A Child Is Born wäre hier zu nennen, vielleicht aber auch J. Mitchells Big Yellow Taxi.--Engelbaet 20:02, 15. Nov. 2009 (CET)
- Bei der Sache mit Aufnahmedatum/bzw. veröffentlichung bin ich genau so gespalten. Wichtig wirds aber bei Nachlässen wie hier in den frühen 70ern bei Coltranes Nachlass bei Impulse. Dass die "großen Songs" fehlen, ist kein Zufall; die Liaison des Jazz mit dem Great American Songbook und den daraus resultierenden Standards ging zu Ende und erlebte erst ab den 80ern u.a. durch Herrn Jarrett ihren Aufschwung. Die von dir genannten sollte man daher vielleicht als "Platzhalter" nehmen; ich wollte mich aber nicht sklavisch an das (anfängliche) Raster der 30er halten; aber wenn du meinst, dass es sinnvoll ist, nimm die Songs rein! Bei den 70ern wäre aber evtl. ein Unterkapitel Fusion/Jazzrock von Nöten. Gruß--Freimut Bahlo 10:11, 16. Nov. 2009 (CET)
- Naja, es gab auch in den 1970ern einige Leute, die fremde Songs gespielt haben (da kommt dann nur auch anderes Material dazu, z.B. 1973 das Einheitsfrontlied durch Brötzmannvanhovebennink). Zugleich ist aber auch neues Songmaterial entstanden; nur eben weniger als zuvor. Ich nehme die Songs also auf. Was soll in das Kapitel Fusion/Jazzrock?--Engelbaet 18:14, 16. Nov. 2009 (CET)
- Vergiss das mit dem Fusion/Jazzrock... der Aspekt ist ja schon in der ersten Übersicht durch die Künstler berücksichtigt.--Freimut Bahlo 17:21, 20. Nov. 2009 (CET)
- Naja, es gab auch in den 1970ern einige Leute, die fremde Songs gespielt haben (da kommt dann nur auch anderes Material dazu, z.B. 1973 das Einheitsfrontlied durch Brötzmannvanhovebennink). Zugleich ist aber auch neues Songmaterial entstanden; nur eben weniger als zuvor. Ich nehme die Songs also auf. Was soll in das Kapitel Fusion/Jazzrock?--Engelbaet 18:14, 16. Nov. 2009 (CET)
- Was ihr da treibt finde ich sehr verdienstvoll; aber ich denke es ist für das "Nicht-Fachpublikum" ein wenig verwirrend, all die Namen und Ereignisse aufzunehmen, von denen heute ausserdem nur wenige in der aktuellen Szene Spuren hinterlassen haben. Schon für das Jahr 1980 wird der Überblick nicht mehr zu leisten sein. Vielleicht solltet ihr euch auf einige Ereignisse beschränken. Z. b. The Trio (Karierrebeginn für John Surman und Barre Phillips, einer der wenigen Bassisten seiner Generation, die frei improvisieren können ), Quartett um Braxton und Chorea (brachte für mich die Erkenntnis, das Chorea kein frei-improvisierender Musiker ist und dass das Piano in damaligen Zeit - sieht man einmal von Cecil Taylor und einigen "europäischen Atonalen" ab - mehr als Bremse denn als Stütze im Free Jazz wirkte.
- Oder Phil Woods European Rhythmn Maschine, eine kraftvolle Band, die zu Unrecht vergessen ist, obwohl tausende von schlechteren Nachfolgegruppen die Szene heute in Beschlag nehmen. Aber ich will hier keine Kritik an eurer Arbeit üben, nur einen Anstoß geben. Beste Grüsse---Aktiver Arbeiter 19:54, 20. Nov. 2009 (CET)
- Bei der Sache mit Aufnahmedatum/bzw. veröffentlichung bin ich genau so gespalten. Wichtig wirds aber bei Nachlässen wie hier in den frühen 70ern bei Coltranes Nachlass bei Impulse. Dass die "großen Songs" fehlen, ist kein Zufall; die Liaison des Jazz mit dem Great American Songbook und den daraus resultierenden Standards ging zu Ende und erlebte erst ab den 80ern u.a. durch Herrn Jarrett ihren Aufschwung. Die von dir genannten sollte man daher vielleicht als "Platzhalter" nehmen; ich wollte mich aber nicht sklavisch an das (anfängliche) Raster der 30er halten; aber wenn du meinst, dass es sinnvoll ist, nimm die Songs rein! Bei den 70ern wäre aber evtl. ein Unterkapitel Fusion/Jazzrock von Nöten. Gruß--Freimut Bahlo 10:11, 16. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe mal mit den 1970ern begonnen. Dabei ist mir nun zum einen aufgefallen, dass sich erstens die großen Labels verschieben (ich habe MPS mal hinzugefügt); zum anderen ist es so, dass in der Darstellung nach Label es nicht mehr unbedingt relevant ist, wann eine Aufnahme entsteht (da ist beinahe eher relevant, wann sie veröffentlicht wird (ich war da plötzlich sehr gespalten). Für die siebziger Jahren fehlen interessanterweise bisher die wichtigen Songs. Gibt es wirklich keine mehr, waren „What a Wonderfull World“, „Masterplan“, „Compared to What“ und „Mathar“ (Kriegel) wirklich die letzten Hits des Jazz, die auch von anderen Jazzmusikern gespielt wurden oder ist das Zufall (in den nächsten Jahren sollten ja wieder Stücke kommen, die Children Songs und Spain, etwa von Ch. Corea)? Ich denke mal, wenigstens A Child Is Born wäre hier zu nennen, vielleicht aber auch J. Mitchells Big Yellow Taxi.--Engelbaet 20:02, 15. Nov. 2009 (CET)
- An eine eigenständige Reihe hatte ich nie gedacht, eher Projekt-Seiten mit Jahrbuch-Charakter. Wie du ja wohl ahnst, entstand die Idee aus der Feature-Arbeit und unseren Diskussionen & Vorbereitungen für 2010. Mir ging es nur darum, für das kommende Jahr 2010 auszuprobieren, wie man Erinnerung an zurückliegende Jahrgänge umfassend darstellen kann, ohne damit irgendeine Vollständigkeit zu beanspruchen. Tu das, verschiebe es in den Projekt-Raum. Die mangelnde Resonanz - womit ich auch die fehlende Neigung, Verbesserungen bzw. Erweiterungen vorzunehmen meine (außer Claude) - entmutigte mich zunächst, daran weiter zu arbeiten. Aber vielleicht wird's ja noch...--Freimut Bahlo 12:56, 15. Nov. 2009 (CET)
- Ich kann dich da nur unterstützen, Aktiver Arbeiter. Für genau diese Diskussion wollte ich zunächst einmal genug Material eingeben - das Kürzen und Fokussieren kommt als nächster Schritt ...nur Mut zur Lücke! Gruß von Freimut, der sich gerade auf anderen Baustellen (wie meinem Synagogen-projekt im Westerwald) befindet...NB:Mit 1980 und der dann herrschenden Unübersichtlichkeit sprichst du ein wichtiges Problem an. Vielleicht sollte mal jeder im Projekt:Jazz seine Vorstellungen dieses jahres von sich geben... ich bin gespannt, was dabei herauskommt (anything goes, oder so was..) Viele Grüßé--Freimut Bahlo 17:39, 22. Nov. 2009 (CET)
- Nachdem ich gestern Abend das Vergnügen hatte, ein Ensemble zu hören, das zunächst als Quartett seit 1975 auftrat und als Trio nunmehr 30 Jahre aufeinander eingespielt ist, finde ich unseren historischen Ansatz noch einmal wichtiger (Alex Schlippenbach Trio).
- Ich halte den Eindruck von Aktiver Arbeiter für wichtig, dass es möglicherweise nach 1980 unüberschaubar wird; ich stelle aufgrund seines Eindrucks meine Überlegung zurück, diese Seiten eventuell in den WP:Artikelnamensraum zu stellen und bis in die Gegenwart fortzusetzen. Sonst sehe ich das auch wie Freimut: Die Seite dient dazu, für Features usw. Klarheit über wichtige Ereignisse zu erhalten (und dabei fällt dann auch auf, wie häufig Chick Corea 1970 im Aufnahmestudio war, wie wenig originell ein Teil der frühen ECM-Einspielungen war (Chick Corea Trio, selbst Circle) und dass Coreas Rhythmusgruppe nach kurzer Zeit zu Braxton wechselte - dafür wird es gute Gründe gegeben haben). --(nicht signierter Beitrag von Engelbaet (Diskussion | Beiträge) 08.11, 23. Nov. 2009)
- Verehrter Namenloser, demgegenüber möchte ich eiwenden - wenn auch selbst kein Freund des Herrn Corea - dass sein Werk um 1968/72 gegenüber all den viel zu vielen Platten, die er auf den Markt geworfen hat und immer noch wirft (zB diese unsägliche 70er 4LP-Return to Forever Live-Platte, die ich noch auf Band habe...uuuh, ist mir das heute peinlich...), mindestens solides Handwerk war, einiges noch besser wie die ECM-Prokuktionen Return to Forever oder seine wenigen Blue Note-Sachen (The Song of Singing, auch 1970!) so, mehr Musikbiiographisches gibts heute nicht --Freimut Bahlo 19:44, 23. Nov. 2009 (CET)
- Ich kann dich da nur unterstützen, Aktiver Arbeiter. Für genau diese Diskussion wollte ich zunächst einmal genug Material eingeben - das Kürzen und Fokussieren kommt als nächster Schritt ...nur Mut zur Lücke! Gruß von Freimut, der sich gerade auf anderen Baustellen (wie meinem Synagogen-projekt im Westerwald) befindet...NB:Mit 1980 und der dann herrschenden Unübersichtlichkeit sprichst du ein wichtiges Problem an. Vielleicht sollte mal jeder im Projekt:Jazz seine Vorstellungen dieses jahres von sich geben... ich bin gespannt, was dabei herauskommt (anything goes, oder so was..) Viele Grüßé--Freimut Bahlo 17:39, 22. Nov. 2009 (CET)
Jazz in Deutschland
Years of National Socialism, the 30s and the missing 40s wurde in dem englischen Wiki-Artikel stark ausgebaut. Vielleicht können wir einen Teil in die deutsche Fassung integrieren? Schaut euch das mal an. Gruß---Aktiver Arbeiter 16:13, 12. Nov. 2009 (CET)
- Ohje, da sind ja ein paar hübsche Fehler in der zeitlichen Zuordnung drin.--Engelbaet 18:30, 12. Nov. 2009 (CET)
Aus der Reihe: „mit was man sich alles beschäftigen kann...“
1
Eben entdeckt: en:List of nicknames of jazz musicians.--Freimut Bahlo 19:52, 4. Dez. 2009 (CET)
- Die englische WP ist doch immer wieder vorbildlich (mir auch beim englischen Artikel über Nancy King gerade aufgestoßen; bei uns wäre ein derartiger Artikelstummel vermutlich löschfähig). Eigentlich sehr bedauerlich, dass eine solche Liste in der dt WP vermutlich auf Ablehnung stößt.--Engelbaet 11:34, 7. Dez. 2009 (CET)
- Allerdings stößt die deutsche WP(M) auch auf immer mehr Ablehnung, selbst wenn sie es nicht wahrhaben will, und nicht nur in diversen Artikeln im Netz. Ich kenne zwar nur wenige Menschen persönlich, die hier schreiben, aber diese haben mittlerweile alle die Nase gestrichen voll, da in diesem System eigenständiges Denken viel weniger zählt als alle diese obskuren starren Regeln, an denen sich hier einige ausleben. Da wiederholt sich anscheinend deutsche Geschichte in reiner Form. Doch nichtsdestotrotz hat schon Herr Poe formuliert: It's early, let's drink! Beste Grüße, -- pretobras 01:17, 9. Dez. 2009 (CET)
- Hast Du Klagen, was den Jazzbereich der deutschsprachigen Wikipedia angeht?--Engelbaet 07:16, 9. Dez. 2009 (CET)
- Petrobas, auf das Jazz:Projekt trifft deine Aussage nicht zu. Es liegt doch immer an den Menschen und nicht am System, wie Vorgaben umgesetzt werden. "Erbsenzähler" und "Beckmesser" wirst du hier nicht antreffen.---Aktiver Arbeiter 07:41, 9. Dez. 2009 (CET)
- Hast Du Klagen, was den Jazzbereich der deutschsprachigen Wikipedia angeht?--Engelbaet 07:16, 9. Dez. 2009 (CET)
- Allerdings stößt die deutsche WP(M) auch auf immer mehr Ablehnung, selbst wenn sie es nicht wahrhaben will, und nicht nur in diversen Artikeln im Netz. Ich kenne zwar nur wenige Menschen persönlich, die hier schreiben, aber diese haben mittlerweile alle die Nase gestrichen voll, da in diesem System eigenständiges Denken viel weniger zählt als alle diese obskuren starren Regeln, an denen sich hier einige ausleben. Da wiederholt sich anscheinend deutsche Geschichte in reiner Form. Doch nichtsdestotrotz hat schon Herr Poe formuliert: It's early, let's drink! Beste Grüße, -- pretobras 01:17, 9. Dez. 2009 (CET)
Nun ich denke, wir würden das Thema eher zum Anlass eines Features oder ggf. eines Lemmas zum Thema Namen, Nicknamen und Namensänderungen bei Jazzmusikern und deren Entwicklungen machen. Für Namensforscher unter den Anglisten bestimmt ein interessantes Feld, dessen Entwicklungen von den Anfängen des Jazz nachzuvollziehen. Aber wie heißt es so schön: Schuster, bleib bei deinen Leisten! - In diesem Sinne--Freimut Bahlo 17:36, 7. Dez. 2009 (CET)
- Ich finde das eine gute Idee, auch z.B. in Wölfers Jazzlexikon. Die englische wiki liste müsste aber erheblich entschlackt werden, und es dürften nur wirklich Nicknames aufgeführt werden, zum beispiel gehört sonny bei sonny rollins und einigen anderen Sonny´s nicht rein. --Claude J 09:07, 9. Dez. 2009 (CET)
- Sinn hätte das nur, wenn wir uns vorher Kategorien überlegen, nach denen eine solche Sammlung sortiert und exemplarisch gefüllt würde - eine rein alfabetische Anhäufung ist witzlos. So denke ich an Kategorien wie Körpergröße Shorty Rogers, Körperumfang Fats Navarro, Cannonball Adderley, Berufshinweise Doc Cheatham, Kosenamen u.ä. Papa Celestin, Adelsbezeichnungen aller Arten King Oliver, Islam-Namen Idrees Sulieman u.v.a.m. Ein solches Forschngsprojekt bedarf aber schon einer gewissen Vertrautheit mit Sprachformen der US-amerikanischen Subkulturen seit 1910. --Freimut Bahlo 21:57, 9. Dez. 2009 (CET)
Ich finde es sollte schon alphabetisch sein, der Sinn liegt darin, einen Spitznamen identifizieren zu können, den der Leser in einem Interview oder einer Autobiographie liest.--Claude J 22:04, 9. Dez. 2009 (CET)
- Okay, wie wärs dann mit sortierbarer Tabelle: |Echtname|Spitzname|Stilzuordnung (grob)|Kategorie|ggf Bemerkungen| ...--Freimut Bahlo 08:44, 10. Dez. 2009 (CET)
Ich wäre für Spitznamen zuerst. Sie sollte auch nicht absolute Vollständigkeit anstreben. Bemerkungen über die Herkunft des Namens könnten gelegentlich zur Auflockerung eingefügt werden. Übrigens war bei Wölfer in der älteren Ausgabe (Handbuch des Jazz) keine Tabelle der Spitznamen, sondern der Pseudonyme, in der neuauflage Tabelle der Spitznamen. Wenn der Name durch Übertritt zum Islam geändert wurde, würde ich den nicht aufführen, höchstens in einer Sondertabelle. Bei einigen Spitznamen müsste man abwägen, wie gebräuchlich sie waren (Wölfer führt z.B. für Mel Tormé an The Velvet Frog, der Samtfrosch). Übrigens kann ich in der liste der engl. wiki kaum Europäer entdecken (auf den ersten Blick: Örsted-Pedersen als The Great Dane, klingt nach Zirkusplakat, Stan Hasselgard, Django Reinhardt). Eine weitere interessante Tabelle wäre die der Bigband-Themesongs (ausführlich bei Simon).--Claude J 12:04, 10. Dez. 2009 (CET)
- und bei Leo Walker: The Big Band Almanac. Ward Ritchie Press, Pasadena. 1978. Ansonsten gebe ich dir recht bei den islamischen Namen, die in eine Sondertabelle gehören; auch konnten dsich viele angeblichen Koseformen gar nicht allg. durchsetzen, wie das von dir zit. NHOP-Beispiel. Obsolet sind auch alle allg im engl. Sprachraum üblichen Verniedlungsformen wie Billy, Gene u.s.w
PS: womit sie sich in der englischen wiki auch beschäftigen: en:Jazz royalty, auch mit Beigeschmack (Miles Davis The prince of darkness (mit Belegen, kam ihnen wohl selbst unheimlich vor), Ornette Coleman der Hofnarr, court jester).--Claude J 13:27, 10. Dez. 2009 (CET)
- Wenn jemand das machen möchte, dann bitte die Tabelle wie folgt anlegen:
- |Spitzname|Künstlername/Echtname|Stilzuordnung (grob)|Kategorie|Beleg|ggfs. Bemerkungen|
- Vielleicht sollte man an die Stelle der Stilzuordnung eher die Lebensdaten oder die Nationalität setzen?--Engelbaet 14:20, 10. Dez. 2009 (CET)
- Letztere beide sind überflüssig, wenn wir uns auf die Künstler mit Artikel beschränken. als Beleg dürfte doch der lexikalische Eintrag hinreichend sein. Das ganze Projekt solte eh mehr exemplarischen Charakter haben und weniger auf Vollständigkeit erpicht sein!--Freimut Bahlo 16:16, 10. Dez. 2009 (CET)
- Meine Überlegungen sind durch die Sorgen motiviert, die Petrobras und zuvor (sehr viel laxer) ich geäußert haben: Wir wollen keine Liste machen, die dann gleich wieder gelöscht werden kann (wenn sie dem entsprechendem LA-„Spezialisten“ ins Auge fällt): Entsprechend sollten wir uns an die Wünsche von WP:Listen halten (die Nationalität ist insofern spannend, wenn sich daraus ergibt, dass nur sehr wenige Briten, Amerikaner aber extrem häufig Nicks haben). Die Belege für die Nicks könnten zudem ein gutes Werkzeug sein, falls jemand später mal einen ordentlichen Artikel daraus zimmern möchte.--Engelbaet 16:52, 10. Dez. 2009 (CET)
- Sehe ich auch so. Diese eher zufällig entstandene Idee sollte daher erst auf einer Portal-Unterseite quasi als „Spielwiese“ entwickelt werden- wenn wir abschließend Einigkeit über die hinreichende Qualität als Liste bilden, kann es ja leicht verschoben werden.--Freimut Bahlo 16:58, 10. Dez. 2009 (CET)
- Meine Überlegungen sind durch die Sorgen motiviert, die Petrobras und zuvor (sehr viel laxer) ich geäußert haben: Wir wollen keine Liste machen, die dann gleich wieder gelöscht werden kann (wenn sie dem entsprechendem LA-„Spezialisten“ ins Auge fällt): Entsprechend sollten wir uns an die Wünsche von WP:Listen halten (die Nationalität ist insofern spannend, wenn sich daraus ergibt, dass nur sehr wenige Briten, Amerikaner aber extrem häufig Nicks haben). Die Belege für die Nicks könnten zudem ein gutes Werkzeug sein, falls jemand später mal einen ordentlichen Artikel daraus zimmern möchte.--Engelbaet 16:52, 10. Dez. 2009 (CET)
- Letztere beide sind überflüssig, wenn wir uns auf die Künstler mit Artikel beschränken. als Beleg dürfte doch der lexikalische Eintrag hinreichend sein. Das ganze Projekt solte eh mehr exemplarischen Charakter haben und weniger auf Vollständigkeit erpicht sein!--Freimut Bahlo 16:16, 10. Dez. 2009 (CET)
Erstellst du dann den Anfang?--Claude J 17:09, 10. Dez. 2009 (CET)
2
Ich habe uns eine Liste der Nicknamen und islamische Namen gezimmert. Ich hoffe, alle Kriterien sind nun in den Spalten gelistet! Auch der Wechsel zu islamischen Namen findet in einem Extra-Abschnitt Beachtung.--Freimut Bahlo 17:18, 10. Dez. 2009 (CET)
Detaildiskussion dort.--Claude J 19:47, 10. Dez. 2009 (CET)
- Zur weiteren „Forschung“ zum Jazzadel sehr zu empfehlen. Belege sind natürlich mal wieder Mangelware. und es kommt noch doller!--Freimut Bahlo 20:11, 11. Dez. 2009 (CET)
- Letzteres ist sehr ordentlich belegt.--Engelbaet 14:45, 12. Dez. 2009 (CET)
- mag sein, aber hier ist der Prince of Darkness Ozzy Osbourne, was nach dem heutigen SZ-Interview durchaus überzeugend ist! Gruß--Freimut Bahlo 15:33, 12. Dez. 2009 (CET)
- Letzteres ist sehr ordentlich belegt.--Engelbaet 14:45, 12. Dez. 2009 (CET)
Abschluss
Ich habe die drei Unterabschnitte der Liste noch mit Fließtext-Einleitungen versehen, wobei der Text zu den islamiscchen Namen fast essay-haften Charakter bekommen hat, aber mit Belegen ausgestattet ist - vielleicht fällt ja einem noch irgendwann eine Textstelle zu dem Thema insgesamt in die Hände... Ich bin mit der Liste, zu der ich ja wie die Jungfrau zum Kinde kam, ganz zufrieden (auch wenn immer noch der/die eine oder andre fehlt) daher kann mE nun diese bisher im Projektraum angesiedelte Liste in den Artikelnamensraum verschoben werden; Kategorien sind bereits angefügt. That's It!--Freimut Bahlo 11:43, 17. Dez. 2009 (CET)
Bin auch noch mal nach Wölfer drübergegangen. Kann meinetwegen in den Artikelraum.--Claude J 14:39, 17. Dez. 2009 (CET)
- Alles klar! Da kommt bestimmt noch der eine oder andre hinzu! Gruß--Freimut Bahlo 14:52, 17. Dez. 2009 (CET) Ok
jetzt unter
Liste von Nicknamen, Künstlernamen und islamischer Namen von JazzmusikernListe der Pseudonyme von Jazzmusikern
- Glückwunsch zum Start. Abgesehen, dass es auch afrikanische Namen gibt, die eine vermutlich ebenso wichtige Rolle spielen wie die muslimischen Namen, ist der Start unter Eurem Namen politisch nicht sehr senibel. Ich kann es verstehen, dass die Liste flugs umbenannt wurde (der neue Name ist nicht gut, aber der alte Name ist IMHO auch schräg). In der Liste fehlt zumindest eine Einführung, in der deutlich wird, wie die Dreiteilung in drei Unterlisten zustande kommt.--Engelbaet 15:38, 17. Dez. 2009 (CET)
- Mag sein - denkst du was Kurzes aus? Zu den afrikanischen Namen: Meinst du, es sind genug, dass sich ein viertes Kapitel lohnen würde? möglich wäre es ja auch, sie in die Liste der islamischen Namen einzusortieren und sie per Kategorie zu unterscheiden. Dankmal drüber nach!--Freimut Bahlo 16:59, 17. Dez. 2009 (CET)
- Es stellt sich nicht die Frage, ob es genug sind, um sie aufzunehmen, sondern die Frage ist doch, ob sie in diese Liste gehören oder nicht. Sie gehören eindeutig herein. Ich glaube übrigens, dass es Leser gibt, die zwischen afrikanischen und islamischen Namen nicht unterscheiden können (zudem muss man ja eigentlich einen Unterschied zwischen afrikanischen und arabischen Namen machen; es ist schon merkwürdig, Sprache und Religion gleichzusetzen; in der Diskussion hatte ich auch einmal auf die indischen Namen hingewiesen - ist wohl untergegangen).--Engelbaet 18:25, 17. Dez. 2009 (CET)
- Mag sein - denkst du was Kurzes aus? Zu den afrikanischen Namen: Meinst du, es sind genug, dass sich ein viertes Kapitel lohnen würde? möglich wäre es ja auch, sie in die Liste der islamischen Namen einzusortieren und sie per Kategorie zu unterscheiden. Dankmal drüber nach!--Freimut Bahlo 16:59, 17. Dez. 2009 (CET)
Wie wäre es mit Liste der Namensvarianten von Jazzmusikern?--Claude J 16:22, 17. Dez. 2009 (CET)
- Sehr guter Vorschlag. Setzt Du ihn um?--Engelbaet 16:40, 17. Dez. 2009 (CET)
- Zustimmung; er umfasst die gemeinten Begriffe, die ja noch im Intro auftauchen. Den Feinschliff sollten wir jetzt in der dortigen Diskussion weierbesprechen.--Freimut Bahlo 16:55, 17. Dez. 2009 (CET)
Neuer Begriff?
International bop esperanto, ist oft zutreffend.---Aktiver Arbeiter 22:44, 9. Dez. 2009 (CET)
Echter vs. falscher Paul Nero
Haben eigentlich der „echte“ und „falsche“ Paul Nero irgend etwas miteinander zu tun? Ersterer (1917-1958) war ein in HH gebürtiger Violinist und Komponist (siehe Feather/Gilter), der andere ein frühes Pseudonym von Herrn Doldinger. Zufall oder Absicht? U.A.w.g.--Freimut Bahlo 19:12, 10. Dez. 2009 (CET)
- Gute Frage.--Engelbaet 16:49, 11. Dez. 2009 (CET)
100ste Geburtstage und mögliche Lesenswerte Artikel
1
Wenigstens die folgenden Musiker werden im nächsten Jahr hundert Jahre alt (im zweiten Halbjahr scheint mir noch einiges zu fehlen). Damit wir eine Chance haben, dass an ihrem Geburtstag von der Wikipedia-Hauptseite aus auf ihren Artikel verlinkt wird (was in der Regel mehrere 1000 Zugriffe an diesem Tag garantiert), müssten allerdings die Artikel noch weiter ausgebaut werden.
- Sidney Catlett 17. Januar 1910
- Django Reinhardt 23. Januar 1910
- Peanuts Holland 9. Februar 1910
- Al Sears 21. Februar 1910
- Harry Carney 1. April 1910
- Mary Lou Williams 8. Mai 1910 (E, siehe auch weiter unten)
- Artie Shaw 23. Mai 1910
- Earl Carruthers 27. Mai 1910
- Willy Berking 22. Juni 1910 (E)
- Frank Loesser 29. Juni 1910
- Chu Berry (13. September 1910)
- Willie Smith (25. November 1910)
- Budd Johnson 14. Dezember 1910
- John Hammond 15. Dezember 1910
- Sy Oliver 17. Dezember 1910
Ebenfalls noch einmal überprüft werden müssen die Artikel zum 50. Todestag:
- Oscar Hammerstein 23. August 1960
- Mátyás Seiber 24. September 1960
Damit wir uns nicht alle immer wieder auf die Arbeit machen, fände ich es gut, wenn sich vielleicht für bestimmte Artikel „Paten“ finden könnten, die den Artikel für den 100. Geburtstag weiter ausbauen (und das hier in der obigen Liste vermerken).
Freimut und ich haben zudem in verschiedenen Runden überlegt, welche Artikel alle auf Lesenswert ausgebaut werden könnten. Uns sind folgende Artikel eingefallen:
- Django Reinhardt (hätte Freimut Interesse) (F)
- Mary Lou Williams (habe ich die Literatur schon besorgt und würde damit zwischen den Jahren anfangen) (E)
- Ornette Coleman (könnte ich die Literatur besorgen, soweit noch nicht vorhanden) E
- Coleman Hawkins (könnte laut Freimut mit der Doering-Biographie gehen [& Chilton!]) F
- Volker Kriegel (da müsste aber jemand den Zeichner und Autor charakterisieren)
- Charles Mingus (dazu müsste der Artikel allerdings nach meiner Ansicht gestrafft werden!) F
- Ellington at Newport (F)
- Karma (Album) (E)
- Duke Ellington Orchestra (habe ich aber Zweifel)
- Saint John Coltrane African Orthodox Church. (F)
--Engelbaet 15:38, 12. Dez. 2009 (CET)
Coleman Hawkins noch ausbauen, da war doch Freimut schon dran mit Doering?--Claude J 15:44, 12. Dez. 2009 (CET)
- Ich denke, wir sollten uns - wie Claude das schon mit Hawk andeutet - unsere Potenziale realistisch einschätzen und auf wenige Künstler konzentrieren, wo uns auch die entprechende Literatur zur Verfügung steht (wie mir etwa das Chilton-Buch zu Hawk). Jeder kann ja mal in der obigen Übersicht ca. 5 Präferenzen angeben, die er für realistisch hält. (zu Engelbaet: „Doppelpatenschaften“ müssen kein Nachteil sein)
- Bei der obigen 100er-Liste sehe ich nur bei Mary lou Williams die Chance für einen Ausbau in Richtung Hauptseite;
- Was Mingus angeht, teile ich deine Meinung nicht (ich habe eben noch einmal mit Gewinn die ersten Abschnitte des Artikels gelesen) - was fehlt ist eine sprachliche Überarbeitung, Aufräumarbeiten im hinteren Teil und - noch wichtiger, worauf ich oft angesprochen wurde - eine hinreichend lange Einleitung als Schnelleinstieg; die jetzige ist zu kurz!
- Dein Karma-Artikel ist selbstverständlich in der engsten Wahl bei der Auswahl;
- Mary Lou Williams auszuwählen finde ich eine sehr gute Idee; die Frau ist es wert, mehr in den Vordergrund geschoben zu werden. Sie ist meine Favoritin bei den 100ern!
- Bei Kriegel bin ich eher abwartend und skeptisch, was weiteren Ausbau als Cartoonist & Schriftsteller/Übersetzer angeht,
- Der Hawkins-Artikel braucht vor allem Feinschliff und keinen gewaltigen Ausbau mehr (sonst haben wir nämlich das Problem, das Engelbaet bei Mingus ansprach).
- Zu Django liegt mir leider nur das Schmitz-Buch aus dem Hause Oreos vor; arbeite aber gern dran mit.
- (den von mir vorgeschlagenen) Ellington at Newport kann ich begleiten, ob ich allerdings noch weitere Quellen finde, halte ich für fraglich. Gleiches gilt für die Coltrane Church, zu der mir inzwischen etwas der Bezug (und die Ahnung in religiösen Fragen) fehlt.
- Zum Duke Ellington Orchestra würden mich deine Vorbehalte interessieren (auch wenn ich sie selbstkritisch schon ahne...)
- Fazit: Vielleicht sollten wir, wenn die engere Wahl der Artikel feststeht, uns gemeinsam auf Ausbauziele, (mögliche) Schwachpunkte in den einzelnen Artikeln vorher verständigen und dann die Sache im Team vorantreiben.--Freimut Bahlo 16:54, 12. Dez. 2009 (CET)
- Hinsichtlich des „Ausbaus in Richtung Hauptseite“ bin ich vielleicht nicht richtig verstanden worden: Ich meinte nicht, dass die Artikel soweit ausgebaut werden, dass sie als „Artikel des Tages“ auf der Hauptseite erscheinen (mit der Masse an exzellenten Artikeln, die es beispielsweise zu Lebewesen gibt, können wir gar nicht konkurrieren), sondern ich meinte, Artikel, die unter der Rubrik „Was geschah am ...?“ verlinkt werden, weil jemand hundert Jahre zuvor geboren oder fünfzig Jahre zuvor gestorben ist. Ich halte Artikel zu den meisten der Personen für durchaus noch weiter ausbaufähig (und das sollte auch irgendjemand machen, damit wir eine Chance darauf haben, das - wie 2009 auch - 2010 wiederum auf diese Weise viele Jazzartikel und jazzrelevante Artikel auf die Hauptseite kommen. Artikel wie Harry Carney, Artie Shaw, Willy Berking, Sy Oliver oder Willie Smith sind bestimmt noch erweiterungsfähig; vielleicht sieht das bei John Hammond ja anders aus (vielleicht hat da aber noch jemand von uns eine Idee).--Engelbaet 18:35, 12. Dez. 2009 (CET)
- P.S. Zu meinen Vorbehalten zum Duke Ellington Orchestra vgl. Benutzer_Diskussion:Engelbaet#Lesenswert-Kandidatur. Bezogen auf Ellington at Newport würde ich vorschlagen, diesen Artikel unmittelbar ins Reviewverfahren zu setzen. Ähnlich könnten wir auch bei Karma verfahren.--Engelbaet 18:39, 12. Dez. 2009 (CET)
- Hinsichtlich des „Ausbaus in Richtung Hauptseite“ bin ich vielleicht nicht richtig verstanden worden: Ich meinte nicht, dass die Artikel soweit ausgebaut werden, dass sie als „Artikel des Tages“ auf der Hauptseite erscheinen (mit der Masse an exzellenten Artikeln, die es beispielsweise zu Lebewesen gibt, können wir gar nicht konkurrieren), sondern ich meinte, Artikel, die unter der Rubrik „Was geschah am ...?“ verlinkt werden, weil jemand hundert Jahre zuvor geboren oder fünfzig Jahre zuvor gestorben ist. Ich halte Artikel zu den meisten der Personen für durchaus noch weiter ausbaufähig (und das sollte auch irgendjemand machen, damit wir eine Chance darauf haben, das - wie 2009 auch - 2010 wiederum auf diese Weise viele Jazzartikel und jazzrelevante Artikel auf die Hauptseite kommen. Artikel wie Harry Carney, Artie Shaw, Willy Berking, Sy Oliver oder Willie Smith sind bestimmt noch erweiterungsfähig; vielleicht sieht das bei John Hammond ja anders aus (vielleicht hat da aber noch jemand von uns eine Idee).--Engelbaet 18:35, 12. Dez. 2009 (CET)
Stimme Freimut weitgehend zu. Bei seiner Coltrane Church (war sogar im Schreibwettbewerb) und Ellington at Newport sind die Quellen weitgehend ausgeschöpft, bei Karma meiner Ansicht nach auch. Zum Duke Ellington Orchestra: in erster Linie Freimuts Artikel (ich hab da nur ein paar kleine Verbesserungen, Boxenkorrektur etc, angebracht, der Beitragszähler täuscht), es ist seine Entscheidung ob er in eine Kandidatur gehen will. Ein Problem ist, das einem da zwar ständig was zu ergänzen einfällt, besonders wenn man gerade wieder in einer Ellington Biographie gelesen hat, der Artikel aber schon zu lang ist. Ich würde da nicht mehr viel machen. Kriegel ist meiner Ansicht nach ein Artikel von Benutzer:Jazzman, der zuerst anzusprechen wäre. Coleman könnte und sollte vorrangig ausgebaut werden (habe auch teilweise Literatur, überblicke aber plattenmäßig nicht sein ganzes Schaffen). Insgesamt finde ich solche "to do" Listen gut und werde mich auch beteiligen (Literatur z.B. zu Hammond, Shaw ist bei mir vorhanden, und beide sind biographisch interessant).--Claude J 18:55, 12. Dez. 2009 (CET)
- Zu Kriegel: Benutzer:Jazzman hat den Artikel bereits durch das Review laufen lassen; daher habe ich auch die Einschätzung, was fehlt. Selbstverständlich ist er zu informieren wenn es weiter geht. Zu Coltrane Church, Ellington at Newport und Karma teile ich die Einschätzung, dass die Quellen weitgehend ausgeschöpft sind; spricht das dagegen, Review bzw. Kandidatur zu versuchen?--Engelbaet 19:02, 12. Dez. 2009 (CET)
Nein.--Claude J 19:18, 12. Dez. 2009 (CET) dito.--Freimut Bahlo 23:21, 12. Dez. 2009 (CET)
2 /Review-Diskussion
Ich rekapituliere: Review oder Kandidatur für folgende Artikel:
- Ornette Coleman (Ausbau)
- Ellington at Newport (Review → Wikipedia:Review/Geschichte#Ellington_at_Newport)
- Coleman Hawkins (Review → Wikipedia:Review/Geschichte#Coleman_Hawkins)
- Karma (Album) (Ausbau, Review evtl. später)
- Saint John Coltrane African Orthodox Church (Review → Wikipedia:Review/Geschichte#Saint John Coltrane African Orthodox Church
- Mary Lou Williams (Ausbau)
Da bei 2, 4 & 5 die Quellen weitgehend ausgeschöpft sind, kommt wohl eher Kandidatur in Frage.--Freimut Bahlo 08:52, 13. Dez. 2009 (CET)
Coleman Hawkins kannst du in den Review schicken, Mary Lou Williams wollte Engelbaet erst mal ausbauen und Ornette Coleman ist viel zu mager, da bringt ein Review nichts.-- OkClaude J 10:01, 13. Dez. 2009 (CET)
- Sehe ich genauso (Williams und Coleman müssen zunächst ausgebaut werden); ich möchte bei den übrigen Artikeln, sofern die bisher nicht im Review waren, zunächst ein Review empfehlen; dann lässt sich auch die Kandidatur besser einschätzen.--Engelbaet 10:15, 13. Dez. 2009 (CET)
- Okay. Coleman Hawkins, die Coltrane Church & Ellington at Newport sind nun im Review unter Geschichte.--Freimut Bahlo 10:43, 13. Dez. 2009 (CET)
- Sind die wirklich unter Geschichte oder nicht unter Geisteswissenschaften einzustellen?
- Habe ich mich auch gefragt; ich denke, die Kollegen werden es schon verschieben, wenn es besser in der Geisteswissenschaft aufgehoben ist.--Freimut Bahlo 14:07, 13. Dez. 2009 (CET)
- Ich glaube nicht, dass jemand so stark nachpflegen wird (und ich halte das eindeutig für den falschen Ort)!--Engelbaet 21:15, 13. Dez. 2009 (CET)
- Habe ich mich auch gefragt; ich denke, die Kollegen werden es schon verschieben, wenn es besser in der Geisteswissenschaft aufgehoben ist.--Freimut Bahlo 14:07, 13. Dez. 2009 (CET)
- Ich habe den Karma-Artikel mal wieder herausgenommen. Wir sollten nicht alles gleichzeitig machen (und ich will mir die Zeit fürs Review von Artikeln, bei denen ich Hauptautor bin, auch lieber so aussuchen, das ich was tun kann).--Engelbaet 13:35, 13. Dez. 2009 (CET)
- einzusehen; wohlan denn. Ich bin schon seit heute morgen beim Hawk-Artikel am Feinschiff ()auch dank meiner neuen Marcus Woelfle-Quelle; ein paar hübsche Mary Lou Williamson-Zitate gibt's übrigens bei Jazz erzählt, aber nur leider wenig Autobiographisches, was sich so ohne weiteres in ihre Bio einbauen ließe - am ehesten noch die Passage mit dem Vorspielen bei dem gefürchteten Jelly Roll Morton (S. 171). mit kollegialem Gruß--Freimut Bahlo 14:07, 13. Dez. 2009 (CET)
- Sind die wirklich unter Geschichte oder nicht unter Geisteswissenschaften einzustellen?
- Okay. Coleman Hawkins, die Coltrane Church & Ellington at Newport sind nun im Review unter Geschichte.--Freimut Bahlo 10:43, 13. Dez. 2009 (CET)
Mary Lou Williams - internes Review
- Was fehlt ist die Erwähnung ihrer (zweiten) Ehe mit dem Swing-Trompeter Harold Shorty Baker, den sie 1942 kennenlernte. Sie leiteten auch kurzzeitig gemeinsam eine Formation;
- Bei Cook/Morton gibts das hübsche Ellington-Zitat zu MLW: Er bezeichnete sie als „perpetually contemporary“ (fortwährend modern).
- Auszüge aus ihrer Zodiac Suite präsentierte sie 1945 als Signs of the Zodiac in einer fortlaufenden Radiosendung in Solo- und Quartett-Besetzung (enth. in dem Classics-Album MLW 1944-1945)
- hinsichtlich der Passage Ab 1947 spielte sie mit der Frauenband Girls Stars. geben Cook/Morton (8. Aufl.) nähere Hinweise: „Later that year (1946) MLW was working in a trio with June Rothenberg und Bridget O'Flynn (who had swapped drums and vibes duties with Margie Hyams) and recorded a neat selection of standards, incl. the Dvorak "Homoresque" and "All God's Chillun Got Rhythm“.
- Das Town Hall-Konzert 1945 fand zur Jahreswende (New Years Eve 1946/46) mit den New Yorker Philharmonikiern statt; zu den nicht identifizierten Musikern gehörte Ben Webster (Cook/Morton,8. Aufl);
- 1954 kam es in Paris zu einer eher seltsam anmutenden Session mit der britischen Sängerin Beryl Bryden (something of an acquired taste, so Cook/Morton); beeindruckender waren wohl die Solo- („I Made You Love Paris“) und Trio-Einspielungen, u.a. mit Jean-Louis Viale.
- ...1978 wurde sie zu einem Salute to Jazz ins Weiße Haus eingeladen - mindestens ebenso wichtig st, dass MLW im selben Jahr mit einem Solo Recital (so die gleichnamige LP) auf dem Montreux Jazz Festival auftrat. Im Jahr zuvor gab es einen „sormy contact with the new avant-garde, as on her remarkable collaboration with Cecil Taylor}.“ Das Album Embraced erschien übrigens bei Pablo Records;
- Als ihr wohl bedeutendenstes Werk auf Schallplatte in ihren späteren Jahren heben Cook/Morton ihr Trioalbum mit Buster Williams und Mickey Roker für Steeplechase hervor, Free Spirits vom Juli 1975, „a straightforward performance ...she mixes standards („Temptation“) with jazz staple (Miles´ „All Blues“, Bobby Timmons´ „Dat There“) and her own work, like „Ode to Saint Cecilie“, „Gloria“ and „Blues for Timme“, außerdem überraschenderweise zwei John Stubblefield-Kompositionen.“
(wird fortgesetzt)--Freimut Bahlo 14:18, 13. Dez. 2009 (CET)
Ich habe mir aus der dortigen Diskussion die Kritikpunkte herauskopiert, um sie hier mit euch zusammen abzuarbeiten.
- Einleitung: zu kurz [F: lässt sich machen] Ok
- Links: ok
- Gliederung: teilweise etwas nichtssagende überschriften ("das viertel/adresse", "weitere aktivitäten") Ok
- Stil:ok
- Inhalt: ein paar sätze zu leben, wirken bedeutung von john coltrane wären nicht deplaciert. etwas unklar bleibt auch, ob das lemma die institution oder das gebäude meint. das wechselt so ein wenig hin und her im verlauf des textes. sonst grds. informativ, aber wenig in die tiefe gehend. gerade zu der theologie, die dahinter steht, sollte es doch noch mehr zu sagen geben. insgesamt wirkt der artikel noch etwas unfertig auf mich. [F: wohl der komplexeste Kritikpunkt, der uns am meisten Mühe bereiten wird...die Schwierigkeit besteht wohl, darin dass keine ausgeschriebene Theologie besteht.]
- Bilder:ok
- Belege: einzelnachweise sind gut, literaturangaben sind etwas dürftig - gibt es nicht mehr?
--Freimut Bahlo 15:13, 13. Dez. 2009 (CET)
Fortsetzung in der → Review-Diskussion des Coltrane Church-Artikels
Charlie Parker
eben gefunden: Steve Colemans Analyse wichtiger Titel des Meisters, mit Noten und BildernFreimut Bahlo 18:28, 15. Dez. 2009 (CET)--
- eben gelesen: reichlich naiv der Mann.---Aktiver Arbeiter 21:44, 15. Dez. 2009 (CET)
Löschanträge: Relevanzfrage und Artikelqualität
Hier zur Erinnerung: Zur Relevanzprüfung haben wir eigentlich eine projektinterne Seite, auf die zweifelhafte Artikel zunächst wandern sollten: Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Relevanz. Zum Mindestumfang von Artikeln über Personen, Jazzstile, usw. (Ausnahmen sind Bücher, Filme, Alben, Songs/Kompositionen) vgl. auch Wikipedia:Stub#Umfang.--Engelbaet 20:00, 15. Dez. 2009 (CET)
- o.k.---Aktiver Arbeiter 21:38, 15. Dez. 2009 (CET)
- Heißt das nun, die Löschdiskussion von Jon Larsen zu verlagern oder wie?--Freimut Bahlo 22:23, 15. Dez. 2009 (CET)
- Bevor wir einen Löschantrag stellen, sollten wir das hier beraten, besprechen, diskutieren, usw.---Aktiver Arbeiter 07:25, 16. Dez. 2009 (CET)
- Mag sein, dass ich etwas übereifrig war, aber der Artikel war einfach zu schwach und das Ganze schien mir ein ziemlich klarer Fall zu sein! Sorry!--Freimut Bahlo 08:04, 16. Dez. 2009 (CET)
- Der Aufenthalt in der „Löschhölle“ hat ihm ja auch gut getan, da er jetzt ausgebaut ist; wir vernichten so auf Dauer allerdings unseren guten Leumund, wenn wir Anträge stellen, die sich als nicht substantiiert erweisen. Ich beende jetzt die LA vorzeitig nach WP:LAE.--Engelbaet 08:49, 16. Dez. 2009 (CET)
- Mag sein, dass ich etwas übereifrig war, aber der Artikel war einfach zu schwach und das Ganze schien mir ein ziemlich klarer Fall zu sein! Sorry!--Freimut Bahlo 08:04, 16. Dez. 2009 (CET)
- Bevor wir einen Löschantrag stellen, sollten wir das hier beraten, besprechen, diskutieren, usw.---Aktiver Arbeiter 07:25, 16. Dez. 2009 (CET)
Haben den Artikel ergänzt, eindeutig relevant (insbesondere für Gypsy Jazz).--Claude J 11:40, 16. Dez. 2009 (CET)
- Danke fürs Ausbauen. Wieder ein QS-Fall weniger.--Engelbaet 11:27, 17. Dez. 2009 (CET)
Glossar zum Zweiten
Wollte bei Sam Taylor (Jazzmusiker) eigentlich auf "gutbucked" Spiel verlinken und vermisste ein entsprechendes Glossar. Ihr hattet ja mal angefangen ein Glossar zu erstellen, das aber wohl wegen hoher musikwissenschaftlicher Ansprüche (?) stecken geblieben ist. Könnte man nicht mit einer kurzen Worterklärungsliste beginnen?--Claude J 16:33, 18. Dez. 2009 (CET)
- Sollten wir mal probieren und probeweise unter Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Glossar anlegen. Ich bin in letzter Zeit mehrfach über den Begriff „Hausband“ gestolpert, den es im Deutschen eigentlich nicht gibt (house band gehört wohl auch in die Liste).--Engelbaet 17:37, 18. Dez. 2009 (CET)
- Dafür liefert google, die ja bekantlich immer recht haben :-), aber `ne Menge Treffer für Hausband.--Freimut Bahlo 18:58, 18. Dez. 2009 (CET)
- Im Duden 2004 steht das Wort noch nicht, aber der Deutsche Wortschatz sieht es ähnlich wie Du und katapultiert das Wort in die Häufigkeitsklasse 18. Ich glaube aber fast, der Begriff meint dann doch etwas anderes als „House band“: z.B. „"Deutscher Meister", schmetterte die Schalker Hausband The Florians, "kann nur Schalke sein."“ (Die Welt)oder „U2 wird für ne Woche die Hausband von David Letterman“. Sonst ist das beim Googeln häufig ne Band, die Hausband im Namen führt.--Engelbaet 19:21, 18. Dez. 2009 (CET)
- Hauspianist scheint auch mehrdeutig zu sein [[1]], zumindest in Österreich.--Claude J 19:37, 18. Dez. 2009 (CET)
- ..oder dieser Haus-Pianist.--Claude J 12:38, 19. Dez. 2009 (CET)
- Für eine Band, die - ob angestellt oder auf Honorarbasis - mit großer Regelmäßigkeit (als mind. einmal wöchentlich) in einem Club ausftritt, wüsste ich kein besseres deutsches Wort. Hier ist ausnahmesweise eine direkte Übersetzung aus dem Englischen am präzisesten.--Freimut Bahlo 10:14, 19. Dez. 2009 (CET)
- Du musst Dich nicht rechtfertigen. Häufigkeitsklasse 18 ist durchaus beachtlich (ab 20 wird es selten). Der Witz ist doch nur, dass das Wort in unterschiedlichen Zusammenhängen und Bedeutungen verwendet wird. Insofern würde es in eine Art Glossar gehören.
- Ich sehe noch nicht ganz, ob und wie das wirklich in den Artikelnamensraum kommen kann bzw. dort einen Löschantrag wirklich übersteht.--Engelbaet 11:17, 19. Dez. 2009 (CET)
- Hauspianist scheint auch mehrdeutig zu sein [[1]], zumindest in Österreich.--Claude J 19:37, 18. Dez. 2009 (CET)
- Im Duden 2004 steht das Wort noch nicht, aber der Deutsche Wortschatz sieht es ähnlich wie Du und katapultiert das Wort in die Häufigkeitsklasse 18. Ich glaube aber fast, der Begriff meint dann doch etwas anderes als „House band“: z.B. „"Deutscher Meister", schmetterte die Schalker Hausband The Florians, "kann nur Schalke sein."“ (Die Welt)oder „U2 wird für ne Woche die Hausband von David Letterman“. Sonst ist das beim Googeln häufig ne Band, die Hausband im Namen führt.--Engelbaet 19:21, 18. Dez. 2009 (CET)
- Dafür liefert google, die ja bekantlich immer recht haben :-), aber `ne Menge Treffer für Hausband.--Freimut Bahlo 18:58, 18. Dez. 2009 (CET)
Warum nicht, Jazzjournalistik und die Jazzliteratur ist doch voll von solchen Ausdrücken (teilweise Slang), über die man eigentlich keinen eigenen Artikel anlegen will (oder wo diese noch fehlen). Die Liste wäre allerdings in anderem Sinn als ihr (room, engelbaet) sie (eher für musikwissenschaftliche Diskurse und daraus folgender Artikelarbeit) gestartet hattet. Für genauere Erläuterungen sollten in so einer Liste wie ich sie mir vorstelle auch Links auf entsprechende Artikel gesetzt werden, also nicht so ausführlich wie in den Fachwort-Erläuterungen des Reclam Jazzführers oder des Penguin Guide. Wie gesagt wäre eine solche Liste auch für die Artikelarbeit nützlich (ähnlich Glossar mathematischer Attribute bei den Mathe-Artikeln)--Claude J 12:31, 19. Dez. 2009 (CET)
- So hatte ich das schon verstanden.--Engelbaet 17:57, 19. Dez. 2009 (CET)
- Ich finde eine gute Projektunterseite ist genau so effektiv als ein Artikel im Artikelnamensraum... später kann es immer noch verschoben werden; diese Erfahrung haben wir doch auch eben erst mit der mehr aus Jux entstandenen Liste der Namensvarianten erlebt!.--Freimut Bahlo 19:27, 19. Dez. 2009 (CET)
Merry Christmas
Zum frohen Fest habe ich noch ein hübsches schon gewusst über Bing Crosby & David Bowie gefunden:
- Einen Monat vor seinem Tod nahm Bing Crosby einige Weihnachtslieder mit Duett mit dem jungen David Bowie auf; Doch die Umstände waren gar nicht weihnachtlich friedlich; Bowie gab zu Protokoll, er mache da nur mit, weil „meine Mutter Bing Crosby liebt,“ motzte aber, er hasse den „Little Drummer Boy“. Flugs komponierte man noch für ihn das Stück „Peace on Earth“.
- Quelle Süddeutsche Zeitung, Nr. 293, 19. Dezember 2009...wenn man dies zuerst liest & sich danach bei youtube das Video antut, hat das schon was von unfreiwilligem Humor...da ratata tam... na denn, frohes Fest!--Freimut Bahlo 13:27, 19. Dez. 2009 (CET)
- Habe auch noch ein paar Sätze zum Schmunzeln anzubieten; da ist viel unfreiwiliger Humor dabei. [2]
- Ansonsten auch von mir, allen ein besinnliches, entspanntes Fest. ---Aktiver Arbeiter 17:15, 19. Dez. 2009 (CET)
- Schöne Anekdoten, Danke.
- Bevor nun alle überlegen, ob es dieses Jahr wieder Pute zum Fest gibt und sich über Weihnachten aus der WP zurückziehen, hier rasch noch einmal die Erinnerung an den Artikel zu Sidney Catlett, der noch einmal ein wenig deutlicher (auf der Basis von Literatur) herausstellen sollte, wieso dieser Musiker wichtig war.--Engelbaet 18:00, 19. Dez. 2009 (CET)
- Oha! Ich kann mir allerdings angesichts der gelisteten Literatur vorstellen, dass da bereits so ziemlich jeder Stein umgedreht wurde.--Freimut Bahlo 11:13, 20. Dez. 2009 (CET)
- Jazz Rough Guide und Kunzler ist in dieser Hinsicht nicht ausgewertet (das sieht nur so aus). Kommt jemand an den Artikel von Schaal heran?--Engelbaet 16:58, 20. Dez. 2009 (CET)
- Oha! Ich kann mir allerdings angesichts der gelisteten Literatur vorstellen, dass da bereits so ziemlich jeder Stein umgedreht wurde.--Freimut Bahlo 11:13, 20. Dez. 2009 (CET)
- Burt Korall hat ein Kapitel über ihn in seinem "Drummin men".--Claude J 17:19, 20. Dez. 2009 (CET)
Wilhelm E. Liefland
In einem nachfolgenden kontroversen Austausch in der Frankfurter Rundschau 1977 nahm unter anderem Eberhard Weber für Liefland Partei. Hat auch jemand für Berendt Partei ergriffen? Weiß einer von euch etwas?---Aktiver Arbeiter 16:21, 22. Dez. 2009 (CET)
Es gab auch pro Stimmen. Bei google books ist Hurley „The return of Jazz: Joachim-Ernst Berendt and West German Cultural Change“ mit den entsprechenden Stellen teilweise einsehbar, auf S.132 erwähnt er beispielsweise eine Reihe von Leuten, die sich damals äußerten, unter anderem Weber. Hurley hat im Nachhinein Leute wie Schoof und Albert Mangelsdorff befragt. Letzterer hielt Lieflands Kritik 2004 für überzogen und fanatisch (so Hurley), Schoof wies darauf hin, dass Berendt manchmal sehr nachtragend sein konnte und Musiker sich deshalb scheuten ihn offen zu kritisieren (Peter Trunk war nach Schoof so ein Fall, den Berendt bewusst ignorierte, Hurley führt auch Michael Naura an, der nach eigenen Angaben von Berendt zur Strafe aus einer Neuauflage von dessen Jazzbuch gestrichen wurde). Darauf hatte auch Siegfried Schmidt-Joos fünf jahre vorher hingewiesen, als er Berendts Geschäftsgebahren bei seinem alten Sender SWF und bei den Berliner Jazztagen (was nach Hurley zu einer Entfremdung Berendt-Gruntz führte) im Oktober 1972 im Spiegel ([[3]], "Etwas Abgezapft") kritisierte, worauf Berendt unter anderem mit einer Rechtfertigung im Programmheft des Berliner Jazzfestes reagierte. Würde mich interessieren ob und was für Folgen das von Berendts Seite für Weber gehabt hat (zum Beispiel in den Auflagen des Jazzbuchs).--Claude J 17:27, 22. Dez. 2009 (CET)
- Aus der Erinnerung kann ich dazu wenig sagen, da ich kein FR-Leser war/bin. Wilhelm habe ich erst Herbst 1978 (oder Anfang 79) kennengelernt (im Frankfurter Jazzkeller, als da mal ausnahmsweise Schlippenbach/Johansson spielten), und da hat er sich über andere Dinge unterhalten. Ich werde gelegentlich mal seinen Verleger fragen, ob er sich daran erinnert (und dann kriege ich vielleicht auch die fehlenden Lebensdaten raus).--Engelbaet 17:54, 22. Dez. 2009 (CET)
- Wenn ich das in den Buchauszügen richtig sehe, hat in der Rundschau 1977 die „Kontroverse“ eher auf der Leserbrief-Seite stattgefunden (unter anderem taucht dort nämlich der Name der damaligen Partnerin von Wilhelm auf).--Engelbaet 18:14, 22. Dez. 2009 (CET)
In der FR schon, in der rundy-Beilage zur Neuen Musik Zeitung möglicherweise eine erweiterte Dokumentation. Dillmann schreibt dazu im Vorwort seiner Ausgabe von Lieflands Kritiken 1992, dass sich dazu persönliche Stellungnahmen von Musikern, Agenten, Veranstaltern und Briefe finden, die die Thematik erhellen sollen, sie "möglicherweise eher vernebeln - bei Interesse daran bitte ich um Anfragen". Aus dem Vorwort von Jungheinrich wird auch deutlich, dass Liefland innerhalb der Redaktion umstritten war. PS: Interessant dass die Nachlässe von Berendt und Liefland nun im Jazzinstitut Darmstadt vereinigt sind.--Claude J 18:41, 22. Dez. 2009 (CET)
- Danke für die Informationen. Das mit Schoof und Mangelsdorff kannte ich noch nicht. Ja so war er unser Jazzpapst. Durch und durch Realpolitiker. So wie ich den Streit damals empfunden habe ging es um die "Lufthoheit in der Gunst des Publikums." Die alte Macht Berendt gegen die aufstrebende Macht ECM. Berendt hat in seiner Verzweiflung die Kanone "Neuer Faschismus in der Musik" ausgepackt."Ein neues Interesse an Kitch" wäre die bessere Waffe gewesen. Wahrscheinlich hatte er auch gehofft, er würde mehr Mitstreiter finden, z.B. aus der Freejazzecke; die FMP. Doch die blieb merkwürdig ruhig. Wollten vielleicht lachender Dritter sein. Auch Mangelsdorff der "intiutive graue Vogel" und Berendts wichtigste Waffe, wenn es um politischen Einfluß ging, stand ihm nicht direkt bei. Warum Wilhelm Liefland, ein scharf beobachender Intellektueller, den ich auch persönlich kannte, sich in diesem Streit hat instrumentalisieren lassen, verstehe ich bis heute noch nicht. Wilhelm Liefland war eigentlich der einzige Verlierer in diesem verdeckten Machtkampf. Berendt hat nach dieser Ausseinandersetzung zwar immer mehr an Einfluß in der deutschen Jazzszene verloren. Aber er hat ein neues, größeres Publikum in der Esoterik-Szene gefunden und noch versucht seine geliebten Jazzmusiker, wie John Coltrane in die spirituelle Ecke zu ziehen; aber das alte Publikum folgte ihm nicht so richtig in die "neue Welt". ECM - auf dessen Seite Weber, damals international bekanntester deutscher Musiker von ECM, Naura und vor allen Dingen - verdeckt - "Guerilla" Olshausen kämpfte, ist danach die einflussreichste Gruppierung der deutschen Jazzszene geworden. Wünschen wir Wilhelm Liefland, der mir wegen seiner Gradlinigkeit und Menschlichkeit sehr symphatisch war und mit dem ich im "Jazzkeller" und im "Club Voltaire" einige schöne Stunden verlebt habe, im "anderen Leben" mehr Glück.---Aktiver Arbeiter 19:37, 22. Dez. 2009 (CET)
- Hier der Lieflandtext.---Aktiver Arbeiter 21:00, 22. Dez. 2009 (CET)
Wenn ich mir die Kritik nochmal durchlese, sind die Verbindungen zu ECM natürlich ziemlich deutlich, wobei es Liefland wohl vor allem um die Unterstützung des Aufbrechens des Berendt-Monopols ging. Die in dem Sammelband abgedruckten Kritiken Lieflands zu ECM (Platten von Garbarek, Jarrett, Towner, Gismonti etc., sowie von diesen organisierte "Abende improvisierter Musik") sind durchaus positiv, ein Brief an Eicher ist in dem Sammelband seiner Kritiken abgedruckt (Eicher beschwert sich 76 erst über die Scheinheiligkeit von Kritiken von Liefland mit Erwähnung von ECM unter "Institutionalisierung des Free Jazz in einem gesellschaflichen Konsum- und Verteilerapparat", die Antwort von Liefland ist dann versöhnlich), in dem er fast eine Art Lebensbeichte ablegt. Bei dem in der Kritik Lieflands erwähnten Prozess von Eicher gegen Berendt/Fischer Verlag ging es nach Hurley (S.134) anscheinend um einen geplanten kritischen Artikel Berendts über ECM im "Fenster aus Jazz", was mit einem Vergleich endete (weiss jemand näheres?). Nach Hurley wirkte da nach, dass Berendt an Eicher herangetreten war, bei ECM zu produzieren, war dieser aber mit den Worten abwies, er hätte die Firma gerade gegründet um einen Berendt-freien Raum zu schaffen. --Claude J 09:13, 23. Dez. 2009 (CET)
- "Institutionalisierung des Free Jazz in einem gesellschaflichen Konsum- und Verteilerapparat". Schöne Umschreibung von Liefland. In Freejazzkreisen sprach mal damals despektierlich von "Interlübke-Freejazz", wenn man die Musik von ECM beschreiben wollte. Anders als Eicher, war Berendt ein Einzelgänger, der nicht deligieren konnte. Will man als Produzent Erfolg haben und für Berendt war Erfolg so wichtig wie Sauerstoff, braucht man Unterstützer oder eine Lobby. Eine Schlüsselposition nimmt da die Jury für den Schallplattenpreis ein. Mit Olshausen und Kemper war dort die erfolgreiche Zeit von Berendt beendet. Das Gleiche gilt für den Programmbeirat des Goetheinstituts; lange Jahre Berendt's Domäne. Der Eintritt Olshausens in den Beirat, wiederum eine Berendtsche Niederlage. Insofern ist es vielleicht auch Lieflands Attacke zu danken, das Berendt seinen Einfluß in diesen Gremien verloren hat.---Aktiver Arbeiter 10:11, 23. Dez. 2009 (CET)
Liefland (den er falsch schreibt - Werner Liefland) und Schmidt-Joos werden von Berendt in "Das Leben ein Klang" (1996) erwähnt, S.383, wo er bekennt, noch immer verletzt über das zu sein, was Kritiker über ihn schrieben (obwohl ihn sein Verleger damit tröstete, dass nach Lieflands und Schmidt-Joos Angriffen seine Verkaufszahlen steil nach oben stiegen), Tenor: Der Impresario gilt in seinem eigenen Land nichts (besonders die Berliner Kritiker hätten es auf ihn abgesehen). Die Stelle von Schoof über Peter Trunk verstehe ich nicht, in der (gegenüber 1977 überarbeiteten) Ausgabe des "Fenster aus Jazz" von 1980 findet sich ein langer lobender Nachruf zu Trunk. Das Liefland Berendts "Essay" über "Neue Faschistoidität im jazz" auf die Palme brachte, kann ich allerdings nachvollziehen. Zitat: "ich meine die marxistische Kunsttheorie müsste gerade hierauf ihre Finger legen (Konservativität des Kunstgeschmacks im Faschismus). Aber deren Schreiber sehen wieder einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht" (ich selbst habe Schwierigkeiten damit zu verstehen, was Berendt meint). Eicher wird so weit ich sehe in dem Essayband nicht direkt erwähnt.--Claude J 12:05, 24. Dez. 2009 (CET)
Kriterien für die diskographische Auswahl
Da wir ja schon einige Konflikte mit Portal-Externen wegen der „diskographischen Hinweise“ am Ende der Musiker-Artikel hatten (und die Problematik bei Sichtungen von Musiker-Artikeln immer wieder hochkommt) habe ich mal aufgeschrieben, welche Fragen sich regelmässig zu diesem Themenfeld stellen und welche Antworten es mittlerweile gibt. Wenn sich das Jazz-Projekt dem anschließen möchte oder diese FAQ weiter entwickeln möchte, werde ich mein Werk gerne aus meinem Benutzernamensraum in die Projektsphäre verschieben. Im übrigen wünsche ich geruhsame Feiertage--Engelbaet 12:15, 24. Dez. 2009 (CET)
Bin für eine Verschiebung ins Projekt und möglichst breite Diskussionsbeteiligung. Ein weiterer Punkt ist die Frage der Nennung im Text oder in der Auswahl-Diskographie (sollte das Album doppelt erwähnt werden?).--Claude J 09:34, 25. Dez. 2009 (CET)
- In unserer Qualitätsrichtlinie steht, das einmal ausreicht (entweder Artikel oder in der Auswahl); das ist aber in der Tat ebenfalls streitbefangen.--Engelbaet 11:00, 25. Dez. 2009 (CET)
- Zustimmung zur Verschiebung (wie Claude) Du greifst damit die Diskussion um den Charles Mingus-Artikel auf, wo essentielle Alben wie Mingus Ah Um oder The Black Saint and the Sinner Lady nicht in den Diskographischen Übersicht (hier: Aufnahmen (Auswahl)) auftauchen, dafür aber im Text. Da der Mingus-Text inzwischen recht umfangreoch ist, ist zu hinterfragen, ob es hier nier nicht aushahmsweise informativer (insbesondere für Nutzer, die sich schnell über das Werk auf CD kundig machen wollen) ist, Aufnahmen doppelt zu nennen.--Freimut Bahlo 18:29, 26. Dez. 2009 (CET)
- Ich verschiebe nach Euren Voten den Text also erstmal in den Projektraum. Ist jetzt unter Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Auswahldiskographie_FAQ.--Engelbaet 19:00, 26. Dez. 2009 (CET)
- Ich habe den Link zusätzlich auf der Projektseite bei den Hilfsmitteln eingetragen.--Freimut Bahlo 21:58, 26. Dez. 2009 (CET)
- Ich verschiebe nach Euren Voten den Text also erstmal in den Projektraum. Ist jetzt unter Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Auswahldiskographie_FAQ.--Engelbaet 19:00, 26. Dez. 2009 (CET)
- Zustimmung zur Verschiebung (wie Claude) Du greifst damit die Diskussion um den Charles Mingus-Artikel auf, wo essentielle Alben wie Mingus Ah Um oder The Black Saint and the Sinner Lady nicht in den Diskographischen Übersicht (hier: Aufnahmen (Auswahl)) auftauchen, dafür aber im Text. Da der Mingus-Text inzwischen recht umfangreoch ist, ist zu hinterfragen, ob es hier nier nicht aushahmsweise informativer (insbesondere für Nutzer, die sich schnell über das Werk auf CD kundig machen wollen) ist, Aufnahmen doppelt zu nennen.--Freimut Bahlo 18:29, 26. Dez. 2009 (CET)
Schlusswort 09
Zum Jahres/Jahrzehntwechsel entnehme ich das Schlusswort dem heutigen SZ-magazin:
„Der Jazzmusiker Albert Ayler hat gesagt: Musik ist die heilende Kraft des Universums. Aber was heute wegfällt, ist die Leidenschaft, die früher damit verbunden war.“
–
Gilles Peterson
Leidenschaft (& noch viel mehr) wünsche ich allen Kollegen im Portal:Jazz-Team...euer--Freimut Bahlo 17:56, 31. Dez. 2009 (CET)
- Diesen Wünschen möchte ich mich anschließen. Alles Gute für 2010.--Engelbaet 19:39, 31. Dez. 2009 (CET)
- Leidenschaft, die nicht in die Leere läuft und ein HAPPY NEW (Y)EAR 2010 wünsche ich uns allen.---Aktiver Arbeiter 20:37, 31. Dez. 2009 (CET)
Was haltet ihr vom Review unserer Liste der Namensvarianten von Jazzmusikern?--Freimut Bahlo 18:37, 3. Jan. 2010 (CET)
- Wolltest du nicht schon drei Artikel Lesenswert machen?--Claude J 19:13, 3. Jan. 2010 (CET)
- Mir ging es zunächst nur um eine Einschätzung (und bei einem Review geht es doch auch nicht darum, dass einer allein Artikel "lesenswert macht". Soweit ich mich erinnere, ist dieser Vorschlag zum Review der drei Artikel aus einer Diskussion im Projekt entwachsen). Es grüßt etwas verwundert--Freimut Bahlo 22:01, 3. Jan. 2010 (CET)
- Hmm, hast du auch mal an die Abstimmung bei Lesenswert gedacht? Das muss schon einer in die Kandidatur einbringen, und da du der Autor bist...
- Welchen Zweck soll das Review in diesem Fall haben? Um diese Liste hat es doch von Anfang an einen kollektiven Austausch gegeben?--Engelbaet 12:40, 5. Jan. 2010 (CET)
- Das Problem dieser Liste ist doch, dass sie nach den Kriterien für informative Listen „im Wesentlichen vollständig“ sein müßte. Das aber ist sie bisher bestimmt nicht. Die Liste enthält auch nicht „angemessene Informationen“ aus der Literatur zur Wahl der Namen; die entsprechenden Text-Abschnitte sind bisher vielmehr relativ belegfrei. Da müßte man unbedingt nachbessern. Die „als Fließtext formulierte Einleitung in das Thema“ könnte dann auch verbessert werden.
- Zu einigen weiteren Kriterien (z.B. „optisch ansprechend“) haben wir glaube ich, etwas unterschiedliche Auffassungen, über die wir nicht disputieren sollten, da es darauf ankommt, was dazu von Portal-Externen in der Kandidatur gemeint wird.--Engelbaet 13:18, 5. Jan. 2010 (CET)
- Belassen wir's dabei....es gibt Wichtigeres...--Freimut Bahlo 18:00, 5. Jan. 2010 (CET)
- Mir ging es zunächst nur um eine Einschätzung (und bei einem Review geht es doch auch nicht darum, dass einer allein Artikel "lesenswert macht". Soweit ich mich erinnere, ist dieser Vorschlag zum Review der drei Artikel aus einer Diskussion im Projekt entwachsen). Es grüßt etwas verwundert--Freimut Bahlo 22:01, 3. Jan. 2010 (CET)
- Wolltest du nicht schon drei Artikel Lesenswert machen?--Claude J 19:13, 3. Jan. 2010 (CET)
Navigationsleiste Wayne Shorter
Eine erste Navigationsleiste wurde zum auf offiziellen Tonträgern unter eigenem Namen veröffentlichten Werk von Wayne Shorter erstellt und in mehreren Albenartikeln verlinkt. Die Frage ist, ob das eine gute Idee ist? Und ob sie verallgemeinerungsfähig ist.
Eine Navigationsleiste ist in Wikipedia eine Vorlage, die zur schnellen und einfachen Navigation zwischen Artikeln innerhalb einer geschlossenen Gruppe gedacht ist. Navigationsleisten erfüllen den im Grunde gleichen Zweck wie Listenartikel, nur sind sie kompakter und direkt in den Artikel eingebettet, so dass man sich beim Springen zu verwandten Artikeln einen weiteren Ladeschritt spart. Vielleicht funktioniert es ja bei Wayne Shorter, wirklich noch, hier eine geschlossene Gruppe von Tonträgern entsprechend Hilfe:Navigationsleisten zu definieren. Bei zahlreichen anderen Musikern (O. Coleman, Ch. Mingus) handelt es sich IMO nicht um eine geschlossene Gruppe, da hier auch illegale Aufnahmen enthalten sind. Bei den Musikern, die bereits vor dem LP-Zeitalter veröffentlicht haben, sind die älteren Aufnahmen unterschiedlich kompiliert (z.B. Louis Armstrong); in diesen Fällen entsteht also genau das, was als Grund immer wieder zur Löschung von Navigationsleisten akzeptiert wird: ein „Themenring“. Mir ist auch nicht klar, ob die Navigationsleiste in WP-Jazzbiographien wirklich die erwünschte Übersichtlichkeit bringt (man stelle sich nur mal die Navigationsleiste zu David Murray oder zu Mal Waldron vor) und ob sie nicht auf Dauer dazu führen wird, dass das Portal in einen Abwehrkampf gegen (qualitativ ungenügende) Albenartikel hineingezogen wird.--Engelbaet 13:00, 5. Jan. 2010 (CET)
- P.S. Derzeit wäre die Navigationsleiste bei Shorter aus einem anderen Grund löschfähig: Navigationsleisten sollten mindestens vier Links zu existierenden Artikeln enthalten. Eine Bitte daher: Man sollte nicht vorschnell jetzt zu einem weiteren Shorter-Album den Artikel im Artikelnamensraum veröffentlichen, da sonst diese Leiste vermutlich der Einstieg in viele weitere Navigationsleisten sein wird.--Engelbaet 13:00, 5. Jan. 2010 (CET)
- Stimme dir zu. Denke auch, dass wir genügend Spielraum (freie Zeitkapazitäten und eine geschlossene Artikel-Front) brauchen, da wir uns in den nächsten Jahren, mit Zunahme der Wikipedia-Reputation, auf Angriffe kommerzieller wie auch ideeller Art einzustellen haben.---Aktiver Arbeiter 13:16, 5. Jan. 2010 (CET)
- ZUSTIMMUNG Hinzu kommt ein ganz praktisches Problem; man ist immer auf den Einsteller angewiesen, um etwa die Verlinkungen - wie jetzt aktuell für den neuen Adam's Apple Artikel im Kasten zu verändern.--Freimut Bahlo 18:02, 5. Jan. 2010 (CET)
- Dieses Kind ist aber jetzt in den Brunnen gefallen (weil der Artikel nicht mehr im BNR ist), sei's drum. Parallel dazu werden wir jetzt auch noch mit den von uns abgelehnten Kategorien der Art Jazzmusiker als Thema überzogen, zuerst Kategorie:Wayne Shorter, auf die ich einen Löschantrag gestellt habe. Bitte beobachten und gegebenenfalls in die Diskussion eingreifen.--Engelbaet 10:49, 6. Jan. 2010 (CET)
- ZUSTIMMUNG Hinzu kommt ein ganz praktisches Problem; man ist immer auf den Einsteller angewiesen, um etwa die Verlinkungen - wie jetzt aktuell für den neuen Adam's Apple Artikel im Kasten zu verändern.--Freimut Bahlo 18:02, 5. Jan. 2010 (CET)
- Stimme dir zu. Denke auch, dass wir genügend Spielraum (freie Zeitkapazitäten und eine geschlossene Artikel-Front) brauchen, da wir uns in den nächsten Jahren, mit Zunahme der Wikipedia-Reputation, auf Angriffe kommerzieller wie auch ideeller Art einzustellen haben.---Aktiver Arbeiter 13:16, 5. Jan. 2010 (CET)
Nachdem heute erneut die Navileiste und die Kategorie:Wayne Shorter von besagten Benutzer in den vier Shorter-Albenartikeln installiert wurden, habe ich beide wieder entfernt.--Freimut Bahlo 12:14, 7. Jan. 2010 (CET)
- Würde ich an Deiner Stelle aus mehreren Gründen rückgängig machen. Einmal kann so etwas sehr schnell in einen WP:Editwar ausarten, wenn das hin und her geht; zum anderen benötigt der bearbeitende Admin der Löschkandidatur einen Überblick darüber, was die Kategorie leisten soll und was sie nicht leistet. Daher ist es auch dort sinnvoll, die Kategorien in den Artikel zu lassen. Wir dürfen in einem solchen Fall nicht zu Handstreichaktionen kommen (als einzige legale Handstreichaktion sehe ich im übrigen: Die Shorterschen Albenartikel in den BNR zurückverschieben; aber auch dafür braucht es eine sehr gute Begründung, die ich z.B. nicht aus dem Ärmel schütteln kann). Wäre ich früher über die Navigationsleiste informiert worden, hätte man die evtl. bei SLA löschen lassen können, aber dort bleibt jetzt auch nur das ordentliche Löschverfahren (dafür gilt es, sich gute Gründe einfallen zu lassen).--Engelbaet 12:49, 7. Jan. 2010 (CET)
- Die meisten Alben sind doch in den Musikerartikeln mit einem Link gekennzeichnet. Eine Navigationsleiste für Alben bedeutet ein mehr an Speicherkapazität und Pflege. Sie ist so nützlich wie der Fuchsschwanz beim Opel Manta. ---Aktiver Arbeiter 13:03, 7. Jan. 2010 (CET)
Wir sind uns hier ja offenbar einig, dass die Navigationsliste für W. Shorter überflüssig ist (ähnlich wie der Abarth-Streifen auf dem Ford Capri - nee, war ja woanders drauf). Derzeit ist die Navigationsliste aber auf die Alben beschränkt, die Shorter unter seinem Namen herausgegeben hat (ich habe nur unterstellt und nicht geprüft, dass dort keine bootlegs enthalten sind, weiß dass aber nicht und weiß auch nicht, ob es nicht bootlegs gibt, die dort aufgeführt werden könnten. Könnte das jemand unaufwändig prüfen?). Ich sehe dort keine Wayne-Shorter-Anthologie, und weiß nicht ob bei CD-Neuauflagen Shorter anderthalb LPs auf eine CD gepackt werden (dann ist irgenwann nichts mehr eindeutig zuordnenbar, so dass das Themenring-Argument deutlich wird). Das Album 1+1 ist ein erster Hinweis auf einen Themenring, da es sehr eindeutig auch zum Oevre Herbie Hancocks gehört.--Engelbaet 13:28, 7. Jan. 2010 (CET)
- Die CD "1 + 1" lief immer unter Shorter, weil der auf dem Cover zuerst genannt wird (ich besaß diese CD mal).--
- Entscheidend ist doch nicht, unter wem das Album in einem bestimmten Laden einsortiert wurde oder im Bielefelder Katalog geführt wird (ich wette, dass das früher in den guten alten Zeiten bei Saturn z.B. unter beiden Namen stand), sondern, ob es eindeutig das Album eines der beiden ist (und das ist es ja wohl nicht - in diesem Fall steht z.B. Hancock vorne und hier auch. Gibt es noch weitere Hinweise auf einen Themenring, so dass wir einen Löschantrag stellen können?--Engelbaet 16:06, 7. Jan. 2010 (CET)
- Hat mittlerweile noch jemand einen weiteren Grund gefunden, mit dem man ruhigen Gewissens die Löschung der Navileiste als überflüssig bzw. unnötig beantragen könnte? Ich sehe sonst neben der Problematik, dass es Alben gibt, die nicht eindeutig zuordnenbar sind, insbesondere den Grund der überflüssigen und nicht eingebundenen Navigationsleiste. Es wäre nett, wenn sich hier noch einmal jemand äußern würde, weil das Votum des Projektes/Portal einfach mehr Gewicht haben kann als ein individueller Antrag.--Engelbaet 19:12, 13. Jan. 2010 (CET)
- Entscheidend ist doch nicht, unter wem das Album in einem bestimmten Laden einsortiert wurde oder im Bielefelder Katalog geführt wird (ich wette, dass das früher in den guten alten Zeiten bei Saturn z.B. unter beiden Namen stand), sondern, ob es eindeutig das Album eines der beiden ist (und das ist es ja wohl nicht - in diesem Fall steht z.B. Hancock vorne und hier auch. Gibt es noch weitere Hinweise auf einen Themenring, so dass wir einen Löschantrag stellen können?--Engelbaet 16:06, 7. Jan. 2010 (CET)
Muss die Diskografieliste sein?---Aktiver Arbeiter 15:37, 5. Jan. 2010 (CET)
- Auf die Einlassung habe ich förmlich gewartet! Ich denke, sie hat hier (ausnahmsweise) ihre Berechigung, da die Liste angesichts der kurzen Zeit des Bestehens eine gute Übersicht über das Spektrum von BYG Actuel bietet, die sonst nicht so einfach zu bekommen ist und auch viele (fast) vergessenen Künstler aufführt. Ich gebe dir insofern Recht, dass dies nicht die Hauptlinie bei Artikeln über Jazz-Label sein sollte. Also Plädoyer auf behalten. Gruß--Freimut Bahlo 18:08, 5. Jan. 2010 (CET)
- Nachtrag: Sie leistet mir schon jetzt gute Dienste bei meinen Nachforschungen über Jacques Coursil (demnext mehr)--Freimut Bahlo 19:14, 5. Jan. 2010 (CET)
- Nein, diese Übersicht ist doch schon mehrfach im Internet vorhanden und muss nicht noch einmal hier stehen, um gute Dienste zu leisten.--Engelbaet 10:26, 6. Jan. 2010 (CET)
- --11:44, 6. Jan. 2010 (CET) OkFreimut Bahlo
- Nein, diese Übersicht ist doch schon mehrfach im Internet vorhanden und muss nicht noch einmal hier stehen, um gute Dienste zu leisten.--Engelbaet 10:26, 6. Jan. 2010 (CET)
- Nachtrag: Sie leistet mir schon jetzt gute Dienste bei meinen Nachforschungen über Jacques Coursil (demnext mehr)--Freimut Bahlo 19:14, 5. Jan. 2010 (CET)
Charlie Parker: Artikel des Tages ?
Bezogen auf die 100sten und 50sten Geburtstage sollten wir noch einmal einen Zwischenstand einholen. Zunächst aber die Frage, ob es am Artikel über Bird noch etwas zu verbessern gibt, bevor wir vorschlagen, dass dieser Artikel zu seinem 50. Todestag (12. März) als exzellenter Artikel auf der Hauptseite als Artikel des Tages erscheint. Dafür ist es insbesondere erforderlich, einen guten ersten Abschnitt zu schreiben, der ausführlicher und deutlicher zusammenfassender ist als die zwei Sätze, die da jetzt stehen. Wenn ihr Euch mal auf der Hauptseite kundig macht oder auch auf Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Artikel des Tages, wird deutlich, was ich meine.--Engelbaet 13:30, 10. Jan. 2010 (CET)
- Ich muss dich verbessern, es ist der 55. Todestag (Parker starb 1955 und nicht 1960!), wir haben aber im August auch seinen 90. Geburtstag. Wenn du mit die zwei Sätze, die da jetzt stehen die Einleitung des Parker-Artikels meinst, finde ich die für einen so bedeutenden Musiker auch nicht gerade erschöpfend als Einleitung.--Freimut Bahlo 13:47, 10. Jan. 2010 (CET)
- Ja ich meine diese Sätze des ersten Absatzes, die nur bewerten und nicht zunächst auch darstellen. Bezogen auf die 55 Jahre hast Du natürlich Recht. Wollen wir das im März machen oder im August?--Engelbaet 14:05, 10. Jan. 2010 (CET)
- Die Entscheidung März oder August können wir doch davon abhängig machen, ob es gelingt, ein Feature schön im März auf der Hauptseite zu lancieren; wenn nicht, wagen wir im Ausgust einen zweiten Versuch! Und Feature und Überarbeitung des Intro des Artikels sollten hand-in-hand gehen.--Freimut Bahlo 14:48, 10. Jan. 2010 (CET)
- Ja ich meine diese Sätze des ersten Absatzes, die nur bewerten und nicht zunächst auch darstellen. Bezogen auf die 55 Jahre hast Du natürlich Recht. Wollen wir das im März machen oder im August?--Engelbaet 14:05, 10. Jan. 2010 (CET)
- Zur Verbesserung des Parker-Artikels: Beim ersten flüchtigen Überfliegen finde ich das Jahr 1944 etwas vernachlässigt; zumindest die Arbeit mit Tiny Grimes und die „Red Cross“ -Session (als seine erste Savoy-Session) hätte hier Erwähnung finden müssen.--Freimut Bahlo 13:58, 10. Jan. 2010 (CET)
- Mit der neuen Einleitung in den Artikel (die ich nach dem Einbau noch einmal gekürzt habe) ist der Artikel nun für den 12. März vorgeschlagen. Mal sehen, was passiert. Weitere Verbesserungen am Artikel sind natürlich immer noch erwünscht, da einige der Auswählenden schon auf Artikelqualität achten.--Engelbaet 18:15, 10. Jan. 2010 (CET)
- Gut so! --Freimut Bahlo 19:04, 10. Jan. 2010 (CET)
- Mit der neuen Einleitung in den Artikel (die ich nach dem Einbau noch einmal gekürzt habe) ist der Artikel nun für den 12. März vorgeschlagen. Mal sehen, was passiert. Weitere Verbesserungen am Artikel sind natürlich immer noch erwünscht, da einige der Auswählenden schon auf Artikelqualität achten.--Engelbaet 18:15, 10. Jan. 2010 (CET)
Zur Artikelqualität: Womit ich mch etwas schwertue, ist der stilistische Wechsel vom fast anekdotischen Duktus im Anfangsjahre-Abschnitt hin zu dem eher sachlichen Stil im weiteren Verlauf des Artikels... wie siehst du das?--Freimut Bahlo 19:09, 10. Jan. 2010 (CET)
- Dem Artikel würde es auch nach meinem Urteil gut tun, wenn er im ersten Teil etwas genauer würde, wobei man allerdings aufpassen muss, dass man da nicht überdetailliert wird. Die Exzellenz begründet sich vermutlich aus dem musikologischen Teil.--Engelbaet 19:15, 10. Jan. 2010 (CET)
- Das sehe ich auch so. Den ersten Teil sollte man daher sehr beutsam überarbeiten.--Freimut Bahlo 19:58, 10. Jan. 2010 (CET)
Parker-Werkstatt
Erster Versuch einer Verbesserung des Intros und evtl.Grundlage für späteres Feature...
Der Altsaxophonist Charlie Parker (29. August 1920 - 12.März 1955) war einer der wichtigsten und einflussreichsten Jazzmusiker der 1940er Jahre und einer der Wegbereiter des Bebop. Er wuchs in Kansas City auf, wo er schon früh mit lokalen Jazz- und Bluesbands spielte. Mit dem Orchester von Jay McShann kam er erstmals nach New York; nach vier Jahren bekam er Gelegenheit erste Soli bei McShann aufzunehmen. 1942 wirkte er an den legendären Jam-Sessions im Monroe’s und im Minton’s Playhouse in Harlem mit, wo er Dizzy Gillespie und Thelonious Monk begegnete. Entscheidend für seine Karriere war das Jahr 1945, als er eine erste eigene Gruppe leitete, mit der er im November die „Koko“-Session einspielte. Im Juni 1946 erlitt er nach seinen Aufnahmen für Dial einen Nervenzusammenbruch; nach seiner Rückkehr nach New York im Januar 1947 entstanden Parkers berühmte Aufnahmen für Savoy mit Miles Davis, Bud Powell oder Max Roach. Anfang der 50er begann der gesundheitliche Abstieg des Altsaxophonisten, der seit seiner Jugend drogensüchtig gewesen war. Kurz nach seinem letzten Auftritt am 5. März 1955 in dem nach ihm benannten Jazzclub Birdland starb Parker im Apartment seiner Förderin Nica de Koenigswarter.--Freimut Bahlo 15:38, 10. Jan. 2010 (CET)
- Weiter sollte die Erarbeitung des Textes, um diese weiter Seite übersichtlich zu halten, an anderer Stelle gehen, etwa hier.--Engelbaet 15:50, 10. Jan. 2010 (CET)
Terminkollission
Am 8. Mai haben sowohl Keith Jarrett Geburtstag als auch Mary Lou Williams (nein, sie feierten, wenn wir ihren Biographen glauben können, nie zusammen). Ich vermute, dass wir nicht sowohl den Artikel über die Solo Concerts Bremen/Lausanne als Artikel des Tages unterbekommen als auch Williams unter „Was geschah am 8. Mai?“ Meine Präferenz würde für die Hauptseite Williams gelten, obwohl Jarrett ja wieder durch eine persönliche Krise geht und insofern nach dem Carr'schen Gesetz derzeit ein Formhoch haben soll. Jarrett würde dann im Portal gefeatured werden. Ist das ok? (Den Artikel des Tages über Jarretts Soloflüge vor bravem, weder raschelnden oder gar fotografierenden Publikum heben wir dann noch drei Jahre auf und starten ihn passend zu den Konzerten in Bremen oder Lausanne).--Engelbaet 13:30, 10. Jan. 2010 (CET)
- Lieber Engelbaet, ich hatte ja schon in der Feature-Diskussion signalisiert, die chronisch unterbewertete Mary Lou Williamson in ihrer Jubiläumswoche zu ehren und den Herrn Jarrett ggf. in einem Doppel mit Gary Peacock, der ebenfalls Geburtstag hat, eine Woche später zu festuren. Sollten wir nicht ein Feature für MLW vorbereiten, dass sowohl mit der Hauptseite als auch mit dem Portal-Feature kompatibel ist? Sollte MLW auf die Haupstseite kommen,können wir das Feature Jarretts ja um eine Woche vorziehen. Den Jarrett können wir ansonsten meinetwegen das ganze Jahr featuren, irgendeine seiner vielen Platten hat immer irgendwann Jubiläum... Gruß--Freimut Bahlo 13:41, 10. Jan. 2010 (CET)
- Es ging mir mit der eröffneten Diskussion nicht in erster Linie um das Feature im Portal:Jazz (das schafft ja kaum Zugriffe auf die Artikel, sondern ist eher eine Art Ausweis für die Wachsamkeit und Aktualität des Portals). Wenn wir Artikel auf die Hauptseite bekommen, dann haben sie immer erhebliche Zugriffs- und vermutlich auch Leseraten. Dort werden dann die Jazzaktivitäten der WP wahrgenommen; dort wird dann unsere Arbeit gewürdigt (z.B. hat der Artikel über Gigi Campi diese Woche mehr als 1700 Zugriffe gehabt, weil Campi eine Zeitlang auf der Hauptseite unter kürzlich verstorben geführt wurde). Mir geht es also hier an dieser Stelle darum, mir hier eine Mitbewertung abzuholen, ob es sinnvoller ist, Mary Lou Williams oder Keith Jarrett am 8. Mai auf die Hauptseite zu bekommen. Mein Urteil habe ich ja hingeschrieben. Davon unabhängig sollten wir in der Feature-Redaktion diskutieren, ob wir uns dort so verhalten wie von Dir vorgeschlagen oder anders. (Für Mary Lou Williams auf der Hauptseite benötigen wir kein Feature, das ist nicht mal ein Einzeiler.) Gruß--Engelbaet 14:16, 10. Jan. 2010 (CET)
- Wenn für die Hauptseite ja doch nur eine "Einzeiler"-Erwähnung drin ist, wäre natürlich Jarrett eine Alternative - ich habe nur nicht ganz verstanden, was das mit der Solo Concerts - Bremen Lausanne zu tun hätte (die Platte hat doch kein Jubiläum!) Meinst du, weil Herr Jarrett bekannter ist, wäre es leichter, ihn dort zu lancieren als MLW? Was den Aufmerksamkeitsfaktor angeht, erreichen wir für das Portal wohl mehr über Herrn Jarrett als über MLW. Du siehst ich bin in der Entscheidung gespalten, pragmatisch gesehen tendiere ich also eher zu Keith Jarrett.--Freimut Bahlo 14:56, 10. Jan. 2010 (CET)
- Als Artikel des Tages kommen nur Artikel in Frage, die eine Kandidatur erfolgreich hinter sich haben (exzellente Artikel werden dabei übrigens lesenswerten Artikeln vorgezogen); daher können wir als Artikel dort nur Bremen/Lausanne vorschlagen.--Engelbaet 18:27, 10. Jan. 2010 (CET)
- Wenn für die Hauptseite ja doch nur eine "Einzeiler"-Erwähnung drin ist, wäre natürlich Jarrett eine Alternative - ich habe nur nicht ganz verstanden, was das mit der Solo Concerts - Bremen Lausanne zu tun hätte (die Platte hat doch kein Jubiläum!) Meinst du, weil Herr Jarrett bekannter ist, wäre es leichter, ihn dort zu lancieren als MLW? Was den Aufmerksamkeitsfaktor angeht, erreichen wir für das Portal wohl mehr über Herrn Jarrett als über MLW. Du siehst ich bin in der Entscheidung gespalten, pragmatisch gesehen tendiere ich also eher zu Keith Jarrett.--Freimut Bahlo 14:56, 10. Jan. 2010 (CET)
- Es ging mir mit der eröffneten Diskussion nicht in erster Linie um das Feature im Portal:Jazz (das schafft ja kaum Zugriffe auf die Artikel, sondern ist eher eine Art Ausweis für die Wachsamkeit und Aktualität des Portals). Wenn wir Artikel auf die Hauptseite bekommen, dann haben sie immer erhebliche Zugriffs- und vermutlich auch Leseraten. Dort werden dann die Jazzaktivitäten der WP wahrgenommen; dort wird dann unsere Arbeit gewürdigt (z.B. hat der Artikel über Gigi Campi diese Woche mehr als 1700 Zugriffe gehabt, weil Campi eine Zeitlang auf der Hauptseite unter kürzlich verstorben geführt wurde). Mir geht es also hier an dieser Stelle darum, mir hier eine Mitbewertung abzuholen, ob es sinnvoller ist, Mary Lou Williams oder Keith Jarrett am 8. Mai auf die Hauptseite zu bekommen. Mein Urteil habe ich ja hingeschrieben. Davon unabhängig sollten wir in der Feature-Redaktion diskutieren, ob wir uns dort so verhalten wie von Dir vorgeschlagen oder anders. (Für Mary Lou Williams auf der Hauptseite benötigen wir kein Feature, das ist nicht mal ein Einzeiler.) Gruß--Engelbaet 14:16, 10. Jan. 2010 (CET)
Lesenswert-Kandidatur Coltrane Church
Nachdem Engelbaet mich ja schon indirekt am 2. November zur Kandidatur aufgefordert hatte (s.o.), wollte ich nur wissen, ob ich nun das „offizielle“ Ende des Review-Prozesses abwarten soll oder schon jetzt eine Lesenswert-Kandidatur einreichen kann. Des weiteren sollten wir hier das Review (und ggf. das weitere procedere) der beiden anderen Review-Artikel diskutieren, da das Review wohl so ziemlich an sein Ende gekommen ist. Gruß--Freimut Bahlo 16:05, 10. Jan. 2010 (CET)
- Derzeit sind nicht so viele Musikartikel in der Kandidatur, daher würde ich einen der Artikel jetzt aus dem Review holen (daran denken, die Review auf die Diskussionsseite abzuspeichern) und dort hintun; wieso nicht den Kirchenartikel. Mein Ratschlag: Nicht gleich drei Artikel auf einmal in die Kandidatur, die vom gleichen Hauptautoren kommen (das schafft Euer böses Blut) und auch nicht drei Kandidaturen gleichzeitig, wo es sinnvoll ist, Beurteilungen durch die immer gleichen Leute anzuregen, die vom Thema was verstehen. Wer soll den Artikel vorschlagen?--Engelbaet 18:24, 10. Jan. 2010 (CET)
- Wenn du keine abweichende Meinung äußerst, schlage ich mich selbst vor (Ich muss ja als Ersteller eh neutral bleiben!) - sozusagen ermunternd vom Portal:Jazz --Freimut Bahlo 18:27, 10. Jan. 2010 (CET)
- Genau; da spricht eigentlich nichts dagegen. Weise dabei darauf hin, dass der Artikel innerhalb des letzten Schreibwettbewerbs entstanden ist und durch die Hinweise in der Review die dort erkannten Schwachpunkte erfolgreich bearbeitet werden konnten.--Engelbaet 18:30, 10. Jan. 2010 (CET)
- Wenn du keine abweichende Meinung äußerst, schlage ich mich selbst vor (Ich muss ja als Ersteller eh neutral bleiben!) - sozusagen ermunternd vom Portal:Jazz --Freimut Bahlo 18:27, 10. Jan. 2010 (CET)
Ok
- unter lesenswert-Kandidatur des Coltrane Church-Artikels findet Ihr die Kandidatur-Diskussion!--Freimut Bahlo 18:45, 10. Jan. 2010 (CET)
Nochmal: 100. Geburtstage - Hauptseite: Was geschah am ...?
Die Artikel von Sid Catlett und Django Reinhardt sind (mittlerweile) ausreichend deutlich, um gegenüber potenziellen Kandidaten bestehen zu können. Ich habe sie daher mittlerweile für die Jahrestage auf der WP-Hauptseite für diesen und nächsten Sonntag vorgemerkt. Bezogen auf die Artikel von Peanuts Holland (9. Februar 1910) und Al Sears (21. Februar 1910) ist die Artikelsubstanz bisher nicht so, dass ich hier in die Konkurrenz gehen würde. Während z.B. bei Catlett geschrieben werden kann „Der Amerikaner Sidney Catlett, einer der einflußreichsten Schlagzeuger der Jazzgeschichte, wird geboren“ müsste man nach dem derzeitigen Stand des Artikel schreiben: „Der amerikanische Jazztrompeter Peanuts Hollands, der mit Coleman Hawkins, Fletcher Henderson und Don Byas spielte, wurde geboren.“ Das klingt ziemlich nach Peanuts. Vielleicht findet jemand in den nächsten Wochen Zeit, die Artikel über Holland und Sears soweit auszubauen, dass wir mit mehr werben können. (Oder vielleicht traut sich jemand ja, das so vorzuschlagen; wäre immerhin auch eine Möglichkeit.)--Engelbaet 17:56, 12. Jan. 2010 (CET)
- Ich denke, es dürfte schwierig sein, bei Peanuts Holland wie auch bei Al Sears noch so Essentielles auszukramen, was das Niveau der Artikel noch wesentlich heben könnte; dafür sind sie wohl nicht bedeutend genug.--Freimut Bahlo 21:40, 12. Jan. 2010 (CET)
Was wir für die Rubrik Was geschah am... auch im Blick behalten und dort anmelden sollten, sind die runden Geburtstage legendärer Schallplatten-Einspielungen... ich denke hier natürlich zuerst an Coltranes „My Favorite Things“. Und war nicht 1960 auch das Jahr der Newport Rebels und auch das Todesjahr Oscar Pettifords....--Freimut Bahlo 15:57, 14. Jan. 2010 (CET)
- Bezogen auf Coltranes „Favorite Things“ und Pettiford stimme ich Dir voll zu. Bei den Newport Rebels bin ich eher skeptisch, ob das für diese Rubrik interessant ist.--Engelbaet 18:26, 14. Jan. 2010 (CET)
- War nur brainstorming... vielleicht fällt uns ja noch was Besseres ein; zB den Erscheinungstag von Bitches Brew 1970?--Freimut Bahlo 19:13, 14. Jan. 2010 (CET)
- Ja, wenn wir den wissen, können wir das versuchen.--Engelbaet 22:10, 14. Jan. 2010 (CET)
- Sicher ist hingegen dieser Termin: (aus: 1940 im Jazz) 20.Juli - Das Billboard Magazin veröffentlicht seine erste Music Popularity Chart. Den ersten Nummer-Eins-Hit hat Tommy Dorsey. Oder: 12. Dezember: Vor 25 Jahren nimmt Ornette Coleman ein Album mit Pat Metheny auf (Song X)--Freimut Bahlo 22:26, 14. Jan. 2010 (CET)
- Ja, wenn wir den wissen, können wir das versuchen.--Engelbaet 22:10, 14. Jan. 2010 (CET)
- War nur brainstorming... vielleicht fällt uns ja noch was Besseres ein; zB den Erscheinungstag von Bitches Brew 1970?--Freimut Bahlo 19:13, 14. Jan. 2010 (CET)
Nach dem Hawk-Review...
....sollten wir gemeinsam überlegen, wie es nun weitergeht. Insbesondere die Frage diskutieren: war das Review effektv genug, um den Coleman Hawkins-Artikel demnächst in die lesenswert-kandidatur zu stellen? Gruß --Freimut Bahlo 18:51, 18. Jan. 2010 (CET)
- Vielleicht sollte man dazu erst einmal warten, wie die derzeitige Kandidatur endet, damit sich Schlussfolgerungen ziehen lassen und keine Doppelarbeit erforderlich wird (nicht nur, was die Formalia usw. angeht, zu denen ich ab einem bestimmten Punkt nichts mehr gesagt hatte und wo ich eine ähnliche Meinung vertrete, wie sie auch in der Kandidatur von anderer Seite geäußert worden ist. Wenn das z.B. als relevanter Punkt angesehen wird, könnte man an den entsprechenden Stellen noch einiges im Artikel nachbessern (z.B. das Literaturverzeichnis auskämmen bzw. präzisieren und nochmal überprüfen, ob wirklich alle Links benötigt werden und richtig betitelt sind; die Überschrift „Quellen und Anmerkungen“ erlaubt einen Gemischtwarenladen, der evtl. nicht gerne gesehen wird). Anmerkung 2 ist unverständlich: Wer zitiert da alles? Anmerkung 21: Die Zeitschrift schreibt sich auseinander statt Downbeat. Den Artikel zum Rotlink Jack McVea kannst Du aber auf jeden Fall schon mal anlegen. Der folgende Satz, der so nicht stimmt, steht unter Diskographie nun wirklich an einer falschen Stelle: „Auf der bei Riverside erschienen Doppel-LP Coleman Hawkins - a documentary erzählt er aus seinem Leben.“--Engelbaet 19:10, 18. Jan. 2010 (CET)
- Danke für die Hinweise ... nehmen wir uns also die Zeit, die Kandidatur gut vorzubereiten und letzte Schwachstellen anzugehen. Übrigens: wennhier ein Link überflüssig ist, dann ist es der erste in der Reihe (Nationalbibliothek): die wählen ihren Bestand wohl nach dem Zufallsprinzip aus!--Freimut Bahlo 19:53, 18. Jan. 2010 (CET)
- Bei der Nationalbibliothek funktioniert es im Prinzip so. Wer etwas hinschickt kommt in den Katalog der Nationalbibliothek. Alles andere existiert nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel).---Aktiver Arbeiter 20:33, 18. Jan. 2010 (CET)
- Deinen Ausführungen zum Inhalt der Riverside-Lps muss ich dir widersprechen (Anmerkung hierzu wurde eingesetzt) ... ob die Stelle im Artikel optimal ist, das ist eine andre Frage...--Freimut Bahlo 20:11, 18. Jan. 2010 (CET)
- Lieber Freimut, könntest Du Dir angewöhnen, etwas genauer zu lesen. Der Satz stimmt so nicht, hatte ich geschrieben (und dabei bleibe ich; das muss sich doch nicht zwangsläufig auf den semantischen Gehalt des Satzes beziehen; die neue Anmerkung ist orthographisch auch noch mal zu überarbeiten). (Ich bin gerade verärgert, weil Du auch einen Artikel falsch angelegt hattest (Jack McVie statt Jack McVea, so dass Dir hinterher geräumt werden musste.)
- Der Link auf die Nationalbibliothek gilt als nicht überflüssig. Wenn man sich die Richtlinien der WP durchliest, stellt sich die Frage, ob hier der Arte-Link stehen muss. Ich würde den als Beleg im Artikel platzieren. Irreführend benannt ist der Link „Rezension der Biographie von Doering“.--Engelbaet 07:57, 19. Jan. 2010 (CET)
- Wunderlich-Zitat aus dem arte Artikel ist im kap.1939 integriert; dennoch sollte der link dort stehen bleiben. der Hinweis auf die Riverside-LP ist repariert (sorry für die Irritationen!!) zu der Doering-Erwähnung: Ich überlege, ob es nicht besser ist, den Link zu der Verlagsankündigung des Teddy Doering Buchs bei Oreos zu nehmen.--Freimut Bahlo 20:26, 19. Jan. 2010 (CET)
- Nein, es ist schon der informativere Link, ich würde ihn nur anders überschreiben, weil man von dort doch noch auf ganz andere Seiten kommt: „Links zu Disko- und Filmographie sowie Biographien“.--Engelbaet 11:07, 20. Jan. 2010 (CET)
Ok
- Ich will ja nicht unken, aber die derzeitige Belegstruktur in Saint John Coltrane African Orthodox Church führt wiederum zu kritischen Anmerkungen.--Engelbaet 11:19, 20. Jan. 2010 (CET)
- Die Zweigleisigkeit der Beleg-Darstellung macht mich auchz nicht sehr glücklich; ich wusste bei besten Willen aber nicht, wie ich die Anforderungen nach Einzelnachweisen einserseits und die Beibehaltung der Anmerkungen andererseits integrieren sollte. Nachdem ich daran 2 h gesessen hatte, will ich nicht schon wieder alles umschmeißen! <small<Kurze Anm. zum Miles Davis Artikel: ein viel größeres Problem des Artikels als ein fehlendes Kapitel zu seiner Bedeutung ist die völlig unbefriedigende Belegsituation!--Freimut Bahlo 11:41, 20. Jan. 2010 (CET)
- Für Lesenswert muss evtl. im Biographie-Teil nicht alles im Einzelnen belegt sein.--Engelbaet 11:50, 20. Jan. 2010 (CET)
- Nun ja, eben jenes wird dem Artikel über Shinbutsu-Shūgō in der Kandidatur vorgehalten.--Freimut Bahlo 13:55, 20. Jan. 2010 (CET)
- Für Lesenswert muss evtl. im Biographie-Teil nicht alles im Einzelnen belegt sein.--Engelbaet 11:50, 20. Jan. 2010 (CET)
- Die Zweigleisigkeit der Beleg-Darstellung macht mich auchz nicht sehr glücklich; ich wusste bei besten Willen aber nicht, wie ich die Anforderungen nach Einzelnachweisen einserseits und die Beibehaltung der Anmerkungen andererseits integrieren sollte. Nachdem ich daran 2 h gesessen hatte, will ich nicht schon wieder alles umschmeißen! <small<Kurze Anm. zum Miles Davis Artikel: ein viel größeres Problem des Artikels als ein fehlendes Kapitel zu seiner Bedeutung ist die völlig unbefriedigende Belegsituation!--Freimut Bahlo 11:41, 20. Jan. 2010 (CET)
- Ich will ja nicht unken, aber die derzeitige Belegstruktur in Saint John Coltrane African Orthodox Church führt wiederum zu kritischen Anmerkungen.--Engelbaet 11:19, 20. Jan. 2010 (CET)
- Nein, es ist schon der informativere Link, ich würde ihn nur anders überschreiben, weil man von dort doch noch auf ganz andere Seiten kommt: „Links zu Disko- und Filmographie sowie Biographien“.--Engelbaet 11:07, 20. Jan. 2010 (CET)
Ok
- Wunderlich-Zitat aus dem arte Artikel ist im kap.1939 integriert; dennoch sollte der link dort stehen bleiben. der Hinweis auf die Riverside-LP ist repariert (sorry für die Irritationen!!) zu der Doering-Erwähnung: Ich überlege, ob es nicht besser ist, den Link zu der Verlagsankündigung des Teddy Doering Buchs bei Oreos zu nehmen.--Freimut Bahlo 20:26, 19. Jan. 2010 (CET)
- Deinen Ausführungen zum Inhalt der Riverside-Lps muss ich dir widersprechen (Anmerkung hierzu wurde eingesetzt) ... ob die Stelle im Artikel optimal ist, das ist eine andre Frage...--Freimut Bahlo 20:11, 18. Jan. 2010 (CET)
Kleiner Hinweis: Nicht stimmberechtigt wären bei einer Kandidatur des Hawkins-Artikels derzeit Freimut Bahlo (48 Beiträge, davon angeblich 46 kleinere Beiträge) und Claude J (27 Beiträge, davon 7 kleinere). Aktiver Arbeiter folgt mit 12 (11 kleinere Beiträge) und JPense mit 11 Beiträgen (8 kleinere Beiträge); die letztgenannten sind wohl stimmberechtigt.--Engelbaet 12:52, 24. Jan. 2010 (CET)
- Nichtsdestotrotz sollten wir den Artikel ins Rennen schicken; wenn Ihr einverstanden seid,übernehme ich das!.--Freimut Bahlo 13:37, 24. Jan. 2010 (CET)
- Ja, bitte: Fußnote 34 kann der Rotlink durch kleines and gebläut werden.--Engelbaet 14:05, 24. Jan. 2010 (CET)
Ok
Miles-Review?
Wie verhalten wir uns zu der von einem mir unbekannten Nutzer eingetragenen lesenswert-Kandidatur des Miles Davis-Artikels? --Freimut Bahlo 13:30, 19. Jan. 2010 (CET)
- Stimmberechtigt ist aufgrund der Beitragszahl vermutlich weder Freimut (36) noch Shaggedoc (21) noch ich (19) vielleicht Roomsixhu und AktiverArbeiter (je 10). Der Artikel besteht im übrigen „nur“ aus einer Biographie und diversen Listen; das sollte eigentlich zu wenig sein: Entweder baut das also jemand weiter aus oder der Artikel bleibt ohne Auszeichnung.--Engelbaet 14:10, 19. Jan. 2010 (CET)
- Da sollten wir es vielleicht auf unsre langfristige „to do“-Liste setzen, diesen Artikel in einen vorzeigbareren Zustand zu versetzen, denn ich vermute bei Miles hohe Zugriffsquoten.--Freimut Bahlo 16:33, 19. Jan. 2010 (CET)
- Du vermutest richtig: Monatlich 10.000 Zugriffe, damit mehr als doppelt so viel wie Charlie Parker oder Ella Fitzgerald (aber doch nur fast so viel wie Michael Bublé, weniger als Louis Armstrong und nur halb so viel wie Norah Jones). Im vorzeigbaren Zustand ist der Artikel nach meiner Einschätzung, aber noch längst nicht in einem ausgezeichneten.--Engelbaet 18:21, 19. Jan. 2010 (CET)
- Was hältst du davon, dass wir außerhalb des Artikels, so wir beide es mit Bird gemacht haben, ohne in Wettbewerb-Hektik zu geraten einen Abschnitt Bedeutung/Würdigung o.ä. zimmern. Material gibt's ja wohl genug! Was mir auch an dem Miles Davis noch auffällt, ist die Tatsache, dass er bei seiner doch beachtlichen Größe mit höchstens zehn Einzelnachweisen auskommt.--Freimut Bahlo 18:43, 19. Jan. 2010 (CET)
- Mir ist die Darstellung der Bedeutung, die hier selbst für Lesenswert eine integrale Auswertung von wenigstens zehn Monographien und ähnlichen Werken bedeutet, deutlich zu schwierig.--Engelbaet 19:35, 19. Jan. 2010 (CET)
- Tröste dich - ich auch! daher sehe ich mein Interesse so ein Kapitel gemeinsam zu formulieren auch als einen Versuch, den man zunächst auslagern sollte. Ich habe eben schon Benutzer: Reiner Lewalter mitgeteilt, dass wir über die Miles-Kandidatur nicht amused sind und uns da nicht in Hektik begeben wollen. ich hoffe, dass dies auch in deinem Sinne ist. Gruß --Freimut Bahlo 20:04, 19. Jan. 2010 (CET)
- Mir ist die Darstellung der Bedeutung, die hier selbst für Lesenswert eine integrale Auswertung von wenigstens zehn Monographien und ähnlichen Werken bedeutet, deutlich zu schwierig.--Engelbaet 19:35, 19. Jan. 2010 (CET)
- Was hältst du davon, dass wir außerhalb des Artikels, so wir beide es mit Bird gemacht haben, ohne in Wettbewerb-Hektik zu geraten einen Abschnitt Bedeutung/Würdigung o.ä. zimmern. Material gibt's ja wohl genug! Was mir auch an dem Miles Davis noch auffällt, ist die Tatsache, dass er bei seiner doch beachtlichen Größe mit höchstens zehn Einzelnachweisen auskommt.--Freimut Bahlo 18:43, 19. Jan. 2010 (CET)
- Du vermutest richtig: Monatlich 10.000 Zugriffe, damit mehr als doppelt so viel wie Charlie Parker oder Ella Fitzgerald (aber doch nur fast so viel wie Michael Bublé, weniger als Louis Armstrong und nur halb so viel wie Norah Jones). Im vorzeigbaren Zustand ist der Artikel nach meiner Einschätzung, aber noch längst nicht in einem ausgezeichneten.--Engelbaet 18:21, 19. Jan. 2010 (CET)
- Da sollten wir es vielleicht auf unsre langfristige „to do“-Liste setzen, diesen Artikel in einen vorzeigbareren Zustand zu versetzen, denn ich vermute bei Miles hohe Zugriffsquoten.--Freimut Bahlo 16:33, 19. Jan. 2010 (CET)
Der Kandidatur-Eintrag samt Diskussion ist inzwischen entfernt worden.--Freimut Bahlo 20:29, 20. Jan. 2010 (CET)
Artikelgalerie / Coltrane Church
Bei der Gelegenheit des Eintrags der Coltrane Church habe ich die sog. Portal:Jazz/Artikelgalerie auf den neuesten Stand gebracht - die Eintrage von Ben Webster, Lester Young, We insist und Solo Concerts - Bremen/Lausanne standen noch aus. Ein guter Anlass, allen zu danken, die am Gelingen der lesenswert-Kandidatur von Saint John Coltrane African Orthodox Church mitgewirkt haben. --Freimut Bahlo 17:15, 20. Jan. 2010 (CET)
- Glückwunsch. Auf weiteres gutes Gelingen.--Engelbaet 17:40, 20. Jan. 2010 (CET)
- Danke - das gebe ich auch gleich an meinen Ghost Inspirator weiter!--Freimut Bahlo 17:48, 20. Jan. 2010 (CET)
Ein Anfang ist gemacht - vielleicht könnte noch jmd. beim Übersetzen der Zitate helfen.--Freimut Bahlo 11:23, 21. Jan. 2010 (CET)
- In diesem Artikel ist sehr viel nicht ganz richtig. Bitte Geduld. Ich hatte doch gesagt, dass ich diesen Artikel ausbauen möchte und sitze noch daran, die Monographie auszuwerten, kann aber nicht alles auf einmal machen. Irgendwann muss ich auch mal meinem Leben außerhalb der WP nachgehen. Derzeit könnten bei einer evtl. Kandidatur nicht mitstimmen Freimut, Roomsixhu und ClaudeJ.--Engelbaet 14:02, 22. Jan. 2010 (CET)
Unser Projekt: Das Jahr im Jazz
Beim Blick über den Zaun entdeckte ich im Projekt der Freunde der Country-Musik folgende Kategorie, die fast flächendeckend ausgebaut ist und auch über eine entspr. Navigationsleiste verfügt → Kategorie:Country-Musikjahr. Dies könnte uns evtl. als Vorbild dienen für das, was mit WikiProjekt Jazz:1930 im Jazz ausprobiert wurde. Nach diesem formalen Vorbild (wie Ereignisse (etwa Konzerte/Festivals), wichtige neue Alben/Titel, die wichtigsten Auszeichnungen, Geboren, Gestorben) könnte es vielleicht ein langfristiges Projekt werden, letztendlich zusammengefasst in einer noch anzulegenden Kategorie:Jazz-Musikjahr. Denkt mal drüber nach! --Freimut Bahlo 21:21, 22. Jan. 2010 (CET)
- Angelehnt an das Beispiel der Country-Freunde und der (dürftigen) engl. Version en:1951 in jazz ff. habe ich eine Werkstatt für die 50er Jahre angelegt, die später in überschaubare Jahresartikel portioniert werden soll.--Freimut Bahlo 08:06, 23. Jan. 2010 (CET)
Stell ich mir ziemlich aufwändig vor, wenn es einigermaßen vollständig sein soll (du willst anscheinend dem Chronik Verlag Konkurrenz machen). Um das zu überprüfen- einigermaßen chronologisch geht glaube ich auch nur Yanow Sixty Years jazz on record vor (geht bis 76, und z.B. Deutschland ist wenig erfasst; da sind auch Geburtsdaten nach Jahren, die kann man aber auch hier [[4]] sich auflisten lassen). Kennst du denn eine Quelle für Down Beat Polls? Das wäre nämlich schon interessant - die Jahressieger (und bei den anderen Zeitschriften Metronome, Swing Journal, Billboard, Esquire).--Claude J 09:02, 23. Jan. 2010 (CET)
- Ich sehe gerade, das es bei Down Beat Poll-Winner Listen gibt:Critics Poll, Readers Poll (für die einzelnen Jahre muss man in den Nummern auf und absteigen).--Claude J 10:39, 25. Jan. 2010 (CET)
- Mag sein, dass dies aufwendig wird... aber es soll ja auch als langfristiges Projekt angelegt sein. Ab Vollständigkeit (z.B. bei den Alben) anzustrebben ist, sollten wir diskutieren. Mir strebt eher vor exemplarische und stilbildende Alben aufzunehmen (Das Sammelsurium, dass ich bei einigen Jahren angehäuft habe, muss noch ausgedünnt werden) und auch die Beiträge des europäischen Jazz zu berücksichtigen. In Sachen Billboard habe ich The Billboard bei Google Books gefunden.--Freimut Bahlo 09:21, 23. Jan. 2010 (CET)
- Das ist ja nun schon der zweite Anlauf. Vgl. die eigentlich unaufwändigere Variante Wikipedia:WikiProjekt Jazz/1950 im Jazz, wo nämlich keine Charts und Polls eingepflegt werden müssen, die aber, wenn ich es richtig sehe, steckenblieb. Sollen diese jährlichen Listen dann später in den Artikelnamensraum entlassen werden (analog Country-Musik) oder bleiben sie auf Dauer im Projektraum?
- Das große Problem sehe ich darin, dass wir vorab bestimmen müssten, wie sich „wichtig“ definiert. Bei uns kommen die Platten und die Musiker ja nicht nur aus Nashville, sondern sind zunehmend weltweit aktiv. Z.B. können wir bei den „wichtigsten Auszeichnungen“ irgendwelche Polls ohne Sorge auslassen oder müssen wir auch die ab der Mitte der 1950er Jahre auf uns zu kommenden Gewinner von Festivals wie Zürich oder Düsseldorf usw. mit aufführen. Und gar nicht klar ist mir, wie wir die „wichtigsten Alben“ eines Jahrgangs bestimmen? Sind das alle die, die Yanow aufführt oder die im DownBeat fünf Sterne bekommen oder die Saint Berendt oder Werner Wundersich in seinem Jahresrückblick aufführt?--Engelbaet 14:45, 23. Jan. 2010 (CET)
- Vielleicht finden wir ja ein anderes Adjektiv für "wichtig" und versuchen, indem wir zunächst im Projektraum bleiben, die Akzente abseits von Saint Berendt, Wunderlich, Down Beat, Grammy etc. pp. selbst zu setzen und zu schauen, was aus europäischer Sicht wirklich für die Jazzgeschichte essentiell ist. Bei der Bestückung der Portalseite (und dem Feature!) gelingt es uns ja durchaus, europäische Akzente zu setzen. Lasst euch bitte nicht von den "Platzhaltern" ins Bockshorn jagen, die ich zunächst aus der engl. Version übernommen habe, die übrigens ziemlich dürftig bzw. beliebig ist. Ich persönlich finde es jedenaflls spannend, ein Jahr auf diese Weise quer aufzuschneiden (gestattet mir diese unwissenschaftliche Ausdrucksweise) und dabei zu erkunden, wie sich die Jazzszene jeweils in ihren Neuerscheinungen, Veranstaltungen und auch Todesfällen darstellte. Und wir grüßen wie immer auch zunsre Zuschauer in Deutschland und in der Schweitz, für die werde ich auch gleich die "Opa Hirchleitner Story" einarbeiten :-) Gruß euer --Freimut Bahlo 15:05, 23. Jan. 2010 (CET)
- Solche Jahresrückblicke zu zimmern ohne auf Jazz-Zeitschriften zurückzugreifen und diese auszuwerten halte ich für unbefriedigendes Stückwerk (was Deutschland betrifft natürlich das gute alte Jazzpodium, hab erst kürzlich mit Amüsement in einigen 50er Jahre Ausgaben auf einem Dachboden geschmökert).--Claude J 15:46, 23. Jan. 2010 (CET)
- Das wäre bestimmt sehr spannend einzuarbeiten, wie das Jazzpodium in den 50ern die Szene betrachtete und damit natürlich auch die Wahrnehmung der Jazzfans beeinflusste. Nur zu!--Freimut Bahlo 16:35, 23. Jan. 2010 (CET)
- Solche Jahresrückblicke zu zimmern ohne auf Jazz-Zeitschriften zurückzugreifen und diese auszuwerten halte ich für unbefriedigendes Stückwerk (was Deutschland betrifft natürlich das gute alte Jazzpodium, hab erst kürzlich mit Amüsement in einigen 50er Jahre Ausgaben auf einem Dachboden geschmökert).--Claude J 15:46, 23. Jan. 2010 (CET)
- Vielleicht finden wir ja ein anderes Adjektiv für "wichtig" und versuchen, indem wir zunächst im Projektraum bleiben, die Akzente abseits von Saint Berendt, Wunderlich, Down Beat, Grammy etc. pp. selbst zu setzen und zu schauen, was aus europäischer Sicht wirklich für die Jazzgeschichte essentiell ist. Bei der Bestückung der Portalseite (und dem Feature!) gelingt es uns ja durchaus, europäische Akzente zu setzen. Lasst euch bitte nicht von den "Platzhaltern" ins Bockshorn jagen, die ich zunächst aus der engl. Version übernommen habe, die übrigens ziemlich dürftig bzw. beliebig ist. Ich persönlich finde es jedenaflls spannend, ein Jahr auf diese Weise quer aufzuschneiden (gestattet mir diese unwissenschaftliche Ausdrucksweise) und dabei zu erkunden, wie sich die Jazzszene jeweils in ihren Neuerscheinungen, Veranstaltungen und auch Todesfällen darstellte. Und wir grüßen wie immer auch zunsre Zuschauer in Deutschland und in der Schweitz, für die werde ich auch gleich die "Opa Hirchleitner Story" einarbeiten :-) Gruß euer --Freimut Bahlo 15:05, 23. Jan. 2010 (CET)
- So spannend finde ich das nicht. Das Jazzpodium hat eigentlich nur die amerikanische Sicht auf den Jazz kolportiert; etwas durchsetzt mit den Eigentümlichkeiten der deutschen Jazzszene. Zu einer eigenen analytischen Sicht oder gar europäischen Sicht hat sich das Jazzpodium bis heute nicht durchringen können, aus Angst Marktanteile zu verlieren oder gar den Betrieb einstellen zu müssen. Der amerikanischen Jazzszene geht es verständlicherweise (Kapitalismus halt) sowieso nur darum, ihre Marktposition auszubauen oder zumindest zu halten. Die sind nicht an europäischen Produkten interessiert, sobald diese eine Gefahr für die eigenen Interessen werden könnten. Europäische Nischen (europäischer Freejazz) sind erlaubt, wenn sie die Marktmacht der Amerikaner nicht gefährden, sondern die Europäer dahingend eher beruhigen, etwas eigenes zum Jazz beigetragen zu haben. Meine Hypothese: die Musik von Till Brönner ist für die Amerikaner viel gefährlicher als die von Brötzmann. Brönner könnte auch in Las Vegas spielen und damit den Amerikanern Marktanteile abnehmen, Brötzmann nicht, der spielt für die kleine Freejazz-Gemeinde in Chicago (bezahlt vom Goetheinstitut) und das ist die Marktminderheit. Folglich wird Brönner in den USA weitesgehend ignoriert, trotz "Großmobilmachung" von des "Gutsherren" ACT. Brötzmann aber wird als "europäische Stimme" wahrgenommen. Um zum Schluss zu kommen. Sollen wir also der amerikanischen Szene in die Hände spielen, indem wir die 1950 Jahre im Jazz herausstellen, Jahre in denen der europäische Jazz in der Geschichtsschreibung so gut wie gar nicht vorkommt. Ich meine, nein.---Aktiver Arbeiter 17:50, 23. Jan. 2010 (CET)
- Einspruch Eurer Ehren. Da 'der europäische Jazz in der Geschichtsschreibung so gut wie gar nicht vorkommt', wie du schriebst, ist es doch umsomehr an uns, die Amerikafixiertheit gerade zur rücken - wie du vielleicht gesehen hast, sind schon einige kleine Einsprengsel drin, wie die Erwähnung der Pariser Szene, des Frankfurter Jazz Festivals, Mangelsdorff und Olaf Hudtwalcker. Den europäischen Jazz besser zu präsentieren, wird erst richtig interessant, wenn diese Reihe ihre Fortsetzung mit den 60er Jahren erfahren sollte; dann kann man gleich mit Joe Harriott starten. Mit kollegialem Gruß.--Freimut Bahlo 18:02, 23. Jan. 2010 (CET)
- Über die Alben von Joe Harriott wird man aber im Jazz Podium der Jahrgänge 1960 bis 1962 wenig erfahren (diese Platten sind doch in ihrem Wert eigentlich erst seit den 1980er Jahren erkannt). Das Jazz Podium mag man ja bewerten wie man möchte (ein Teil meiner Bekannten nennt es einfach „die Schülerzeitung“); das Problem bei ihm ist aber auf jeden Fall, dass man dort z.B. sich schwertut, Bewertungen aus den Rezensionen herauszubekommen und es nicht sehr leicht fällt, die wichtigen von den weniger wichtigen Alben zu unterscheiden, seit dort ein regelrechter Rezensionsteil vorhanden ist. Das ist beim JP historisch betrachtet eine Neuerung der 1960er Jahre (HWW hat diese Bewertung verhältnismäßig souverän in seinen Radio-Rückblicken hinbekommen; wenn hier wirklich derartige Artikel erstellt werden sollten, ist es vielleicht sinnvoll, zu schauen, ob man sich nicht die Sendemanuskripte von ihm oder vom SWR besorgt).--Engelbaet 19:04, 23. Jan. 2010 (CET)
- Einspruch Eurer Ehren. Da 'der europäische Jazz in der Geschichtsschreibung so gut wie gar nicht vorkommt', wie du schriebst, ist es doch umsomehr an uns, die Amerikafixiertheit gerade zur rücken - wie du vielleicht gesehen hast, sind schon einige kleine Einsprengsel drin, wie die Erwähnung der Pariser Szene, des Frankfurter Jazz Festivals, Mangelsdorff und Olaf Hudtwalcker. Den europäischen Jazz besser zu präsentieren, wird erst richtig interessant, wenn diese Reihe ihre Fortsetzung mit den 60er Jahren erfahren sollte; dann kann man gleich mit Joe Harriott starten. Mit kollegialem Gruß.--Freimut Bahlo 18:02, 23. Jan. 2010 (CET)
- So spannend finde ich das nicht. Das Jazzpodium hat eigentlich nur die amerikanische Sicht auf den Jazz kolportiert; etwas durchsetzt mit den Eigentümlichkeiten der deutschen Jazzszene. Zu einer eigenen analytischen Sicht oder gar europäischen Sicht hat sich das Jazzpodium bis heute nicht durchringen können, aus Angst Marktanteile zu verlieren oder gar den Betrieb einstellen zu müssen. Der amerikanischen Jazzszene geht es verständlicherweise (Kapitalismus halt) sowieso nur darum, ihre Marktposition auszubauen oder zumindest zu halten. Die sind nicht an europäischen Produkten interessiert, sobald diese eine Gefahr für die eigenen Interessen werden könnten. Europäische Nischen (europäischer Freejazz) sind erlaubt, wenn sie die Marktmacht der Amerikaner nicht gefährden, sondern die Europäer dahingend eher beruhigen, etwas eigenes zum Jazz beigetragen zu haben. Meine Hypothese: die Musik von Till Brönner ist für die Amerikaner viel gefährlicher als die von Brötzmann. Brönner könnte auch in Las Vegas spielen und damit den Amerikanern Marktanteile abnehmen, Brötzmann nicht, der spielt für die kleine Freejazz-Gemeinde in Chicago (bezahlt vom Goetheinstitut) und das ist die Marktminderheit. Folglich wird Brönner in den USA weitesgehend ignoriert, trotz "Großmobilmachung" von des "Gutsherren" ACT. Brötzmann aber wird als "europäische Stimme" wahrgenommen. Um zum Schluss zu kommen. Sollen wir also der amerikanischen Szene in die Hände spielen, indem wir die 1950 Jahre im Jazz herausstellen, Jahre in denen der europäische Jazz in der Geschichtsschreibung so gut wie gar nicht vorkommt. Ich meine, nein.---Aktiver Arbeiter 17:50, 23. Jan. 2010 (CET)
- Ihr habt mich hier wohl missverstanden. Selbstverständliche meinte ich nicht den Inhalt unkritisch zu übernehmen, sondern als Quelle für das, was damals los war, wer was gewonnen hat, wer auf den einschlägigen Festivals auftrat etc.--Claude J 19:12, 23. Jan. 2010 (CET)
Ich habe mir eure Kritik zu Herzen genommen und (als gebürtiger Rheinhesse) mit Hilfe von Wohlgang Dohl - ja ich weiß, auch ein alter Jazzpodium-Autor einige frankfurter Akzente gesetzt. Das ist natürlich alles noch eher intuitiv ausgewählt, gibt aber evtl. Anregungen für weitere Recherchen in diese Richtung. [Schluss für heute - Jetzt dürft ihr ungestört von Bearbeitungskonflikten drüber herfallen...]--Freimut Bahlo 19:16, 23. Jan. 2010 (CET)
- Ich bin Dir so dankbar, dass Du nicht das Programm in den GI-Clubs von Kaiserslautern und Baumholder zum Ausgangspunkt der Jahreschroniken genommen hast.--Engelbaet 12:57, 24. Jan. 2010 (CET)
- Dabei würde es mich schon interessieren, auf welche Weise die in den US-Camps auftretenden amerikanischen Musiker die deutsche Szene beeinflussten - bei allen Bedenken über "Amerikafixiertheit" hat ja alles einmal irgendwo und -wann angefangen....Eben hierzu den Text von Wolfram Knauer, Army, GIs & Jazz... gefunden [5]--Freimut Bahlo 13:18, 24. Jan. 2010 (CET)
- Ich habe im Frankfurter Jazzkeller noch gehört, dass Joe Henderson, als er in Deutschland in der Army stationiert war, bei Hans Koller Saxophonunterricht genommen hat.---Aktiver Arbeiter 13:32, 24. Jan. 2010 (CET)
- Steht übrigens gar nicht im Joe Henderson Artikel, dass er in Deutschland stationiert war.--Freimut Bahlo 13:39, 24. Jan. 2010 (CET)
- Ja, der Willi erzählt viel. In die US-Clubs kam man als Deutscher nur zum Tag der offenen Tür, später dann auch zu Dr. Martin Luthers Birthday o.ä. Entscheidend für das Lernen voneinander waren also schon deutsche Clubs wie der genannte Frankfurter Keller, wohin Henderson als GI eine Zeitlang regelmäßig kam (vgl. Schwab Frankfurt Sound, S. 102, im Artikel über den Keller wird das auch erwähnt) oder auch das Heidelberger Cave.--Engelbaet 14:03, 24. Jan. 2010 (CET)
- Das war nicht der Willi, das war noch der Erno, also in jener Zeit, wo einige Jazzmusiker nicht für Gage sondern für Alkoholdebutat im Keller spielten und "Heldenlegenden" über Miles, Dizzy, Louis oder auch Frank Sinatra + Dean Martin, die alle ihre "Spuren" im Keller hinterlassen hatten, immer wieder aufs Neue erzählt wurden.---Aktiver Arbeiter 15:30, 24. Jan. 2010 (CET)
- Jaja, die berühmten Rotweinflecken. Wir sprechen vermutlich von der gleichen Zeit; Du meinst den mit der Pfeife (war bei Willi G. angestellt)?--Engelbaet 17:36, 24. Jan. 2010 (CET)
- Nein, das war der Pächter vor dem Willi G.; Erno S.---Aktiver Arbeiter 19:46, 24. Jan. 2010 (CET)
- Jaja, die berühmten Rotweinflecken. Wir sprechen vermutlich von der gleichen Zeit; Du meinst den mit der Pfeife (war bei Willi G. angestellt)?--Engelbaet 17:36, 24. Jan. 2010 (CET)
- Das war nicht der Willi, das war noch der Erno, also in jener Zeit, wo einige Jazzmusiker nicht für Gage sondern für Alkoholdebutat im Keller spielten und "Heldenlegenden" über Miles, Dizzy, Louis oder auch Frank Sinatra + Dean Martin, die alle ihre "Spuren" im Keller hinterlassen hatten, immer wieder aufs Neue erzählt wurden.---Aktiver Arbeiter 15:30, 24. Jan. 2010 (CET)
- Ja, der Willi erzählt viel. In die US-Clubs kam man als Deutscher nur zum Tag der offenen Tür, später dann auch zu Dr. Martin Luthers Birthday o.ä. Entscheidend für das Lernen voneinander waren also schon deutsche Clubs wie der genannte Frankfurter Keller, wohin Henderson als GI eine Zeitlang regelmäßig kam (vgl. Schwab Frankfurt Sound, S. 102, im Artikel über den Keller wird das auch erwähnt) oder auch das Heidelberger Cave.--Engelbaet 14:03, 24. Jan. 2010 (CET)
- Steht übrigens gar nicht im Joe Henderson Artikel, dass er in Deutschland stationiert war.--Freimut Bahlo 13:39, 24. Jan. 2010 (CET)
- Ich habe im Frankfurter Jazzkeller noch gehört, dass Joe Henderson, als er in Deutschland in der Army stationiert war, bei Hans Koller Saxophonunterricht genommen hat.---Aktiver Arbeiter 13:32, 24. Jan. 2010 (CET)
- Dabei würde es mich schon interessieren, auf welche Weise die in den US-Camps auftretenden amerikanischen Musiker die deutsche Szene beeinflussten - bei allen Bedenken über "Amerikafixiertheit" hat ja alles einmal irgendwo und -wann angefangen....Eben hierzu den Text von Wolfram Knauer, Army, GIs & Jazz... gefunden [5]--Freimut Bahlo 13:18, 24. Jan. 2010 (CET)
Früher erzählten die Väter vom Krieg und ihr aus dem Keller - schmunzel! --Freimut Bahlo 17:51, 24. Jan. 2010 (CET)
- Der Keller war Krieg.(Ha ha ha )---Aktiver Arbeiter 19:46, 24. Jan. 2010 (CET)
Hawk
Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, ist unser guter alter Freund Hawk gut in die Lesenswert-Kandidatur gestartet - wünschen wir ihm also Alles Gute! In diesem Sinne euer --Freimut Bahlo 17:56, 24. Jan. 2010 (CET)
Exegese
Welche Schlussfolgerungen ziehen wir denn aus dem heutigen SZ-Interview mit Jimmy Wales; er meinte zu den laufenden Diskussionen über Dinge, „die man getrost rausschmeißen könnte“: „Ich tendiere dazu, in den großen Wikipedias wie der englischen und deutschen eher auf Qualität zu setzen. Wir brauchen nicht für jeden Menschen der Welt einen Wikipedia-Eintrag“. Gruß --Freimut Bahlo 19:28, 26. Jan. 2010 (CET)