Konvertierung (Informatik)

Überführung einer Datei von einem Dateiformat in ein anderes mittels eines Dateikonverters
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Der Begriff Konvertierung bezeichnet in der Informatik die Überführung einer Datei von einem Dateiformat in ein anderes. Prinzipiell gibt es dabei drei Möglichkeiten:

1.) Die verlustfreie Konvertierung während der keine Daten verlorengehen. Dies ist der Fall, wenn zwei kompatible Formate ineinander überführt werden, z.B. eine Konvertierung eines Rasterbildes von TIFF nach PNG.

2.) Die verlustbehaftete Konvertierung. Datenverlust kann aus folgenden Gründen entstehen:

  • Verlustbehaftete Datenkompression, also die Reduzierung der Daten, indem (aus Sicht des Endergebnisses) nicht notwendige Daten weggelassen werden. Ein Beispiel ist die Konvertierung einer Audiodatei von WAV nach MP3.
  • Dem Zielformat fehlt die Möglichkeit, alle Informationen des Quellformates darzustellen. Ein Beispiel ist die Konvertierung von HTML in eine Textdatei, bei der sämtliche Auszeichnungen verloren gehen.

3.) Die sinnhafte Konvertierung. Bei dieser Konvertierungsart werden Daten "dem Sinne nach" konvertiert, also unter Beibehaltung des als wesentlich betrachteten Inhaltes. Dies kann mit oder ohne Informationsverlust geschehen, oder es können auch Informationen aus zusätzlichen Quellen durch die Konvertierung angereichert werden.

Beispiele zu 3.:

  • Konvertierung einer Tabelle von Microsoft Excel XLS nach CSV oder umgekehrt


Siehe auch: Migration (Informationstechnik), Emulation, Langzeitarchivierung, EDI, Elektronische Archivierung, Dokumenten-Technologien, ECM-Komponenten