Adam Smith

schottischer Moralphilosoph, Aufklärer und Begründer der klassischen Nationalökonomie
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Adam Smith [smɪθ] (* getauft am 16. Juni 1723 in Kirkcaldy (Grafschaft Fife, Schottland); † 17. Juli 1790 in Edinburgh) war ein schottischer Moralphilosoph und gilt als Begründer der klassischen Volkswirtschaftslehre.

Adam Smith

Leben

Herkunft

Über Smiths Leben ist deutlich weniger bekannt als über sein Lebenswerk. Sein gleichnamiger Vater, Direktor eines Bauunternehmens in Kirkcaldy, starb vor seiner Geburt; seine Mutter, Margret Douglas, war die Tochter eines reichen Landbesitzers. Adam Smith und seine Mutter bauten ein sehr inniges Verhältnis zueinander auf. Sie war es auch, die ihn in seiner späteren Ausbildung förderte. Das genaue Geburtsdatum Adam Smiths ist unbekannt; er wurde am 16. Juni 1723 in Kirkcaldy getauft. Im Alter von vier Jahren soll Smith entführt worden sein. Jedoch hätten ihn die Entführer bei der Verfolgungsjagd verloren, so dass er nach kurzer Zeit wieder nach Hause gebracht werden konnte. Überliefert ist weiterhin, dass er die Grundschule in Kirkcaldy absolvierte.

Studium

Adam Smith studierte ab seinem 14. Lebensjahr von 1737 bis 1740 an der Universität Glasgow und besuchte Vorlesungen von Francis Hutcheson, der ihn sowohl in seinen philosophischen als auch ökonomischen Überlegungen beeinflussten. Glasgow zeichnete sich zu dieser Zeit durch einen ökonomischen Aufschwung aus und diente Smith später auch als Objekt seiner ökonomischen Beobachtungen. Sein guter Abschluss im Jahr 1740 brachte ihm ein Stipendium, das ihm ein weiteres Studium ermöglichte.

Von 1740 bis 1746 studierte er Philosophie am Balliol College in Oxford. Sehr wohl fühlte er sich im damals recht beschaulichen Oxford allerdings nicht. Die Atmosphäre empfand er im Vergleich zu Glasgow als rückständig. Unter seinen Kommilitonen hatte er kaum Freunde. Zusätzlich zu den bereits bestehenden antischottischen Vorurteilen verschärfte der Jakobitenaufstand 1745 die Situation. Immer wieder litt er an gesundheitlichen Problemen. So berichtet er in einem Brief an seine Mutter von „einem hartnäckigen Skorbut mit einem Zittern des Kopfes“.

Lehrtätigkeit

1746 kehrte Smith nach Kirkcaldy zurück. Er bemühte sich um eine Anstellung, fand aber keine geeignete. Aufgrund der guten Beziehungen der Familie mütterlicherseits und der Fürsprache des Juristen und Philosophen Lord Kames erhielt er schließlich 1748/49 die Möglichkeit, eine Serie öffentlicher Vorlesungen in Edinburgh zu halten, was damals als Voraussetzung für eine Tätigkeit als Universitätsdozent galt. Seine Themen waren umfassend: von englischer Literatur und Rhetorik über Philosophie bis zu Jurisprudenz. In akademischen Kreisen konnte Smith eine große Anhängerschaft gewinnen. Seine Zeitgenossen berichten über riesigen Andrang der Studierenden, obwohl diese Vorträge nicht zum offiziellen Lehrprogramm gehörten. Leider ist über den Inhalt der Vorlesungen kaum etwas überliefert, sie konnten nur über Mitschriften der Studenten rekonstruiert werden.

Im Jahre 1751 (andere Quelle: 1750) wurde er im Alter von nur 27 Jahren Professor für Logik an der Universität Glasgow und 1752 Professor für Moralphilosophie. Somit übernahm er Hutchesons Lehrstuhl und wurde besser bezahlt. Die Moralphilosophie deckte ein weites Spektrum von Theologie über politische Ökonomie bis hin zu Ethik ab, wobei Smiths Unterrichtsniveau als hoch eingestuft wurde. Seine Studenten waren 14 bis 16 Jahre alt. Unterrichtssprache war Latein, Smith unterrichtete bald jedoch als einer der Ersten auf Englisch.

In dieser Zeit entstand seine Freundschaft mit dem Philosophen David Hume.

Sein erstes großes Werk, Theorie der ethischen Gefühle (1759, engl. „The Theory of Moral Sentiments“), wurde zu einem Erfolg und machte ihn rasch bekannt. Es befasste sich mit der menschlichen Natur und ihrem Verhältnis zur Gesellschaft. Nicht eine höhere Instanz, sondern der Mensch selbst setze sich seine Schranken. Smith hatte demnach ein eher positives Bild vom menschlichen Verhalten und akzeptiert nicht das etwa rohe Weltbild das sich, z.B., in Thomas Hobbes' Leviathan manifestiert.

Bildungsreise

1763 legte er seine Professur nieder und nahm den finanziell lukrativen Posten des Tutors des jungen Henry Scott, 3rd Duke of Buccleuch an. Dieser war Stiefsohn von Charles Townshend, der von Smith sehr beeindruckt war, und wurde von Smith von Anfang 1764 bis Ende 1766 bei dessen Bildungsreise auf dem europäischen Kontinent (Frankreich, Schweiz) begleitet. Diese dreijährige Tätigkeit brachte Smith eine lebenslange Rente von 300 Pfund Sterling jährlich ein.

Aus dieser Zeit stammte seine Freundschaft mit den Nationalökonomen Turgot und François Quesnay, den führenden Köpfen des Physiokratismus. Diese Bekanntschaft stellte sicherlich ein Schlüsselerlebnis dar. Weitere Stationen der Reise waren Besuche bei Voltaire in Genf und mit David Hume in den Pariser Salons.

Während dieser Bildungsreise verbrachte er ein ganzes Jahr in Toulouse. Da sein Französisch eher schlecht war und er nicht sehr sprachbegabt war, empfand er diese Zeit als sehr langweilig. Er begann deshalb im Jahr 1764 ein Buch zu schreiben (Der Wohlstand der Nationen). Die Reise musste 1766 abrupt abgebrochen werden, da der jüngere Bruder des Herzogs, der an dieser Reise teilnahm, plötzlich erkrankte und kurz darauf starb.

Letzte Jahre

 
James Hutton

Nach seiner Rückkehr nach Großbritannien erschien Der Wohlstand der Nationen (1776) und wurde zu einem überwältigenden Erfolg. Schon bald folgten Übersetzungen etwa ins Deutsche. Smith beschreibt erneut die Auswirkungen von Eigeninteresse auf die Gesellschaft. Der Mensch neige zu Handel und Tausch und möchte seine Lebenssituation verbessern. Reichtum ergebe sich durch menschliche Arbeit. Smith beschreibt die Bedeutung der Arbeitsteilung und Spezialisierung für den Wohlstand.

Smith verbrachte die meiste Zeit der nächsten elf Jahre in seiner Geburtsstadt Kirkcaldy. Mit seiner im Jahre 1778 erfolgten Berufung zum Zollkommissar von Schottland zog er in das benachbarte Edinburgh. Im Kampf gegen militante Tee- und Branntweinschmuggler war Smith als Zollkommissar rigoros. In Briefen ist überliefert, wie er das Militär zu Hilfe rief und zusammen mit seinen Kollegen an der Küste alte Schiffsrümpfe als Truppenstützpunkte einrichten ließ. Innerhalb von zwei Jahren gelang ihm die Sanierung des schwer maroden schottischen Geldwesens. In dieser Zeit entstanden seine Freundschaften zu dem Chemiker Joseph Black und dem Naturforscher und Geologen James Hutton.

Den Siegeszug der Dampfmaschine des befreundeten Erfinders James Watt erlebte Smith nicht mehr, er starb 1790. Nach seinem Tod wurden auf Smiths testamentarischen Wunsch hin zahlreiche private Aufzeichnungen vernichtet.

Smith muss dem Bild des „zerstreuten Professors“ entsprochen haben. Es existiert eine Vielzahl von Anekdoten, die beschreiben, wie er eine vorwiegend geistige Existenz führte. So soll er zeitlebens Selbstgespräche geführt haben und auch einmal im Morgenrock auf der Straße angetroffen worden sein. Andererseits soll Smith überaus höflich gewesen sein. Sein Freund David Hume beschrieb ihn in einem Brief: „Sie werden in ihm einen wahrhaft verdienstvollen Mann finden, wenngleich seine sesshafte, zurückgezogene Lebensweise sein Auftreten und Erscheinungsbild als Mann von Welt getrübt hat.“ Smith machte mehrere Heiratsanträge, die jedoch alle abgelehnt wurden. Er baute eine ansehnliche Privatbibliothek auf.

Werke

Ökonomie

Smiths Wirken in der Ökonomie war vielseitig. So befasste er sich mit Arbeitsteilung und dem Prinzip des freien Marktes, der Verteilungstheorie, der Außenhandelstheorie und der Rolle des Staates.

Smiths Vorlesungen in Moralphilosophie bildeten 1759 die Grundlage für die Veröffentlichung seines philosophischen Hauptwerkes Die Theorie der ethischen Gefühle. Darin bezeichnet er die Sympathie für die Mitmenschen als Grundlage der Moral und als Triebfeder der menschlichen Arbeit. Etwas später erschien sein Werk On the origin of languages and of the different genius of those which are original and compounded.

1776 erschien sein berühmtes ökonomisches Hauptwerk Wohlstand der Nationen – Eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen (Originaltitel: An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations), an dem er zwölf Jahre lang zurückgezogen in Kirkcaldy gearbeitet hatte. Das Erscheinen dieses Buches wird als Geburtsstunde der Nationalökonomie angesehen. Zwischen beiden Werken wird von einigen Ökonomen ein Widerspruch gesehen, der als Adam-Smith-Problem in der ökonomischen Fachliteratur thematisiert wird.

In Wohlstand der Nationen bezeichnet er die Arbeit (lateinisch industria, englisch industry, daher die Benennung des smith'schen Systems als Industriesystem) als Quelle und Maßstab des Wertes. Im Gegensatz zur Anschauung der Merkantilisten und Physiokraten ist ihm jede nützliche Arbeit produktiv. Mit den letzteren bezeichnet er den nicht durch Staatseingriffe gehinderten freien Wettbewerb als Grundlage einer richtigen Arbeitsteilung. Der freie innere und internationale Verkehr bewirkt nach Smith nicht allein eine zweckmäßige örtliche und zeitliche Verteilung von Kräften und Mitteln sowie den Ausgleich von Preisen und Gewinnen, sondern auch die beste Förderung des Gemeinwohls.

Zu Smiths Zeiten gab es die Ökonomie als Wissenschaft im heutigen Sinn noch nicht. So ist es nicht verwunderlich, dass Smith als Moralphilosoph aus heutiger Sicht auf einem fachfremden Gebiet arbeitete, als er seine Arbeiten zur Ökonomie verfasste. Eine der Kernfragen der Ethik, der sich Smith als Moralphilosoph auch widmete, lautet: „Was ist bedeutsamer: das allgemeine, gesellschaftliche Glück oder das persönliche, individuelle Glück?“. Smith bearbeitete sie im Wohlstand der Nationen, indem er mit empirischen Schlussfolgerungen arbeitet. Seine Folgerung: Das allgemeine, gesellschaftliche Glück werde maximiert, indem jedes Individuum im Rahmen seiner ethischen Gefühle versucht, sein persönliches Glück zu erhöhen. Durch die unsichtbare Hand werde gleichzeitig auch das allgemeine, gesellschaftliche Glück erhöht. Diese Schlussfolgerung ist zwar im Sinne der Ethik durchweg „praktisch“ und trifft in so mancher Betrachtung auch zu. Ihre Verallgemeinerung auf ein universales Leitprinzip ist jedoch bis heute umstritten. Gerne vergessen aber sowohl Anhänger als auch Kritiker Smiths die Begrenzung des persönlichen Glückstrebens durch die ethischen Gefühle.

Smith beginnt im ersten Kapitel des Wohlstand der Nationen mit einer Untersuchung der Arbeitsteilung, die nach seiner Auffassung von zentraler Bedeutung für wachsenden Wohlstand ist: Die Arbeitsteilung dürfte die produktiven Kräfte der Arbeit mehr als alles andere fördern und verbessern. (WN, Kap. 1). Die Wirkung der Arbeitsteilung zeigt er am Beispiel der Stecknadelproduktion auf. Wenn nicht die Arbeitsteilung aus der Stecknadelproduktion ein eigenständiges Gewerbe mit speziellen Maschinen gemacht hätte, könnte ein Arbeiter, selbst wenn er sehr fleißig ist, täglich höchstens eine, sicherlich aber keine zwanzig Nadeln herstellen. Hingegen stellen in einer kleinen spezialisierten Manufaktur zehn Arbeiter täglich etwa 48000 Stecknadeln und somit jeder Arbeiter 4800 Stecknadeln her. Und dieses ungeheure Anwachsen der Produktion in allen Gewerben, als Folge der Arbeitsteilung, führt in einem gut regierten Staat zu allgemeinem Wohlstand, der selbst in den untersten Schichten der Bevölkerung spürbar wird. (WN, Kap. 1)

Arbeitsteilung entwickelte sich aufgrund der angeborenen Neigung des Menschen zum Tausch: Wie das Verhandeln, Tauschen und Kaufen das Mittel ist, uns gegenseitig mit fast allen nützlichen Diensten, die wir brauchen, zu versorgen, so gibt die Neigung zum Tausch letztlich auch den Anstoß zur Arbeitsteilung. Nur der Mensch hat nach Adam Smiths Beobachtung die natürliche Neigung zum Tausch: Jene Eigenschaft ist allen Menschen gemeinsam, und man findet sie nirgends in der Tierwelt, .... Niemand hat je erlebt, daß ein Hund mit einem anderen einen Knochen redlich und mit Bedacht gegen einen anderen Knochen ausgetauscht hätte, und niemand hat auch je beobachtet, daß ein Tier durch sein Verhalten einem anderen bedeutet hätte: Das gehört mir und das gehört dir, ich bin bereit, dieses für jenes zu geben. (WN, Kap. 2).

Besonders populär geworden ist der von Adam Smith geprägte Begriff der unsichtbaren Hand. Smith benutzt diese Metapher im Wohlstand der Nationen nur an einer Stelle, und zwar in einem Kapitel über Handelsbeschränkungen. Er zeigt dort, dass der Einzelne gerade dadurch, dass er aus Eigeninteresse anstrebt seine eigene Produktivität und Erträge zu erhöhen, das Interesse der Gesellschaft nachhaltiger fördert, als wenn er dieses direkt beabsichtigt hätte: Er wird in diesem wie auch in vielen anderen Fällen von einer unsichtbaren Hand geleitet, um einen Zweck zu fördern, den zu erfüllen er in keiner Weise beabsichtigt hat. (viertes Buch, Kap. 2)

Den Mechanismus der Preisbildung erklärt Smith im Wohlstand der Nationen, Erstes Buch, Kapitel 7. Er unterscheidet zwischen dem natürlichen Preis und dem tatsächlich gezahlten Preis, dem Marktpreis. Er geht dabei davon aus, dass in jeder Gesellschaft übliche oder natürliche Sätze für den Arbeitslohn, den Kapitalgewinn und die Grundrente existieren. Eine Ware wird dann zu dem verkauft, was man als ihren natürlichen Preis bezeichnet, wenn der Preis genau dem Betrag entspricht, der ausreicht, um nach den natürlichen Sätzen die Grundrente, den Arbeitslohn und den Kapitalgewinn zu bezahlen, welche anfallen, wenn das Produkt erzeugt, verarbeitet und zum Markt gebracht wird. Unter dem Marktpreis versteht Smith den tatsächlichen Preis, zu dem eine Ware gewöhnlich verkauft wird, .... Er kann entweder höher oder niedriger als der natürliche Preis oder ihm genau gleich sein. Liegt der Marktpreis über dem natürlichen Preis, wird sich das Angebot vergrößern, da sich die Herstellung dieser Ware lohnt. Liegt er hingegen darunter, dann reicht er nicht aus um den für die Herstellung der Ware nötigen Arbeitslohn, Kapitalgewinn oder Grundrente nach den natürlichen Sätzen zu decken. Das Selbstinteresse der einzelnen Arbeiter, Geschäftsleute und Grundbesitzer sorgt dafür, dass im ersten Fall das Angebot erhöht und im zweiten Fall vermindert wird. Ein überhöhter Marktpreis vergrößert das Angebot, wodurch der Marktpreis sinkt. Ein zu niedriger Marktpreis vermindert das Angebot, wodurch der Marktpreis steigt. Aus diesem Grund ist der natürliche Preis gleichsam der zentrale, auf den die Preise aller Güter ständig hinstreben. Dieser Mechanismus wird üblicherweise mit der unsichtbaren Hand des Marktes umschrieben, wobei Smith selbst die Metapher von der unsichtbaren Hand an anderer Stelle im Wohlstand der Nationen verwendete.

Den freien Wettbewerb behindernde Monopole und Kartelle hielt Smith für besonders schädlich. Berühmt ist die Stelle im Wohlstand der Nationen: Geschäftsleute des gleichen Gewerbes kommen selten, selbst zu Festen und zu Zerstreuungen, zusammen, ohne dass das Gespräch in einer Verschwörung gegen die Öffentlichkeit endet oder irgendein Plan ausgeheckt wird, wie man die Preise erhöhen kann. (erstes Buch, Kapitel 10). Dennoch würde Smith die heutigen Anti-Kartell-Gesetzte eher kritisch als Eingriff in die natürliche Freiheit sehen, denn er fährt fort: Solche Zusammenkünfte kann man aber unmöglich durch ein Gesetz unterbinden, das durchführbar oder mit Freiheit und Gerechtigkeit vereinbar wäre, doch sollte das Gesetz keinerlei Anlaß geben, solche Versammlungen zur erleichtern, und, noch weniger, sie notwendig zu machen. Hier wendet er sich vehement gegen die damalige Zunftordnung, die ständige Versammlungen dieser Art zwangsläufig mit sich brachte.

Zu Smiths Zeit war trotz der von ihm beobachteten gewissen Erhöhung der Produktion die Armut der einfachen Arbeiter frappierend. Deren Untersuchung widmet er sich intensiv. Des öfteren habe ich gehört, es sei im schottischen Hochland nichts Ungewöhnliches, daß eine Mutter von ihren zwanzig Kindern nur zwei am Leben erhalten kann. (Erstes Buch, Kapitel 8).

Bei Lohnverhandlungen sieht Smith Arbeiter in einer viel schwächeren Position als Unternehmer. Dies erklärt Smith damit, dass Unternehmer sich aufgrund ihrer geringeren Zahl viel leichter als die Arbeiter zusammenschließen und eine Art Lohnkartell bilden können. Derartige Zusammenschlüsse gelangen den Arbeitern zum einen aufgrund ihrer großen Zahl und auch deswegen, weil damals Vereinigungen der Arbeiter gesetzlich verboten waren, kaum.(siehe Erstes Buch, Kapitel 8) An dieser Stelle (und anderen Stellen) seines Werkes wird deutlich, dass Smith eher kritisch gegenüber Unternehmern und Kaufleuten eingestellt war, jedoch ohne ihre wichtige Rolle für das Allgemeinwohl in Zweifel zu ziehen.

Lohnerhöhungen sind so Smith eine notwendige Folge von Wirtschaftswachstum, wobei nicht die absolute Höhe des Volkseinkommens, sondern sein stetiges Ansteigen ausschlaggebend ist ...es sind folglich nicht die wohlhabenden Länder, in denen der Arbeitslohn am höchsten ist, sondern jene, die sich am schnellsten entwickeln oder am raschesten reich werden... Smith erläutert dies am Beispiel des zu seiner Zeit aufsteigenden Nordamerikas. Dort lagen die Löhne höher als im damals reicheren England. Ausgehend von seinen Beobachtungen zur damaligen Zeit, untersucht Smith den Zusammenhang zwischen der Höhe des Lohns und der Bevölkerungsentwicklung. Der Mensch ist darauf angewiesen, von seiner Arbeit zu leben, und sein Lohn muß mindestens so hoch sein, daß er davon existieren kann. Meistens muß er sogar noch höher sein, da es dem Arbeiter sonst nicht möglich wäre, eine Familie zu gründen; seine Schicht würde dann mit der ersten Generation aussterben. Wenn die Entlohnung der Arbeit reichlicher wird, können die Armen ihre Kinder besser versorgen und folglich mehr von ihnen aufziehen.Es sollte jedoch nicht übersehen werden, daß dies lediglich in dem Maße möglich ist, in dem die Nachfrage (der Unternehmer) nach Arbeit zunimmt. ... Bliebe der Lohn einmal unter der erforderlichen Höhe, würde ihn der Mangel an Arbeitskräften bald wieder hochtreiben. Wäre er dagegen einmal höher, würde ihn die übermäßige Vermehrung sehr bald wieder auf die notwendige Höhe herabdrücken. In einem Falle wäre der Markt mit Arbeitskräften unterversorgt, im anderen überversorgt, so daß die Marktkräfte den Lohn auf einem Niveau einpendeln würden, das den jeweiligen Verhältnissen in dem Lande entspricht. Eine gesetzliche Fixierung von Löhnen lehnt Smith ab: Wie uns die Erfahrung zu lehren scheint, kann man seine Höhe (Anm.: des Lohns) durch Gesetz niemals vernünftig festlegen, obwohl dies oft behauptet wird. (Zitate aus WN, Erstes Buch, Kapitel 8)

Kennzeichnend für Smith ist sein empirisches Vorgehen. Alle seine Folgerungen werden stets durch Beobachtungen und zum Teil intensives Quellenstudium über zurückliegende Preisentwicklungen belegt (siehe Ian Simpson Ross Adam Smith, Kap. 14).

Weitere Veröffentlichungen von Adam Smith sind unter anderen A Dictionary of the English Language by Samuel Johnson, das er 1755 anonym veröffentlichte und mehrere Essays unter dem Titel Essays on Philosophical Subjects, die 1795 nach seinem Tod veröffentlicht wurden. Smith verbrannte im Beisein seiner Freunde alle Notizen und Manuskripte. Er wollte so verhindern, der Welt etwas Unfertiges zu überlassen.

Kapitalmärkte

Smith war gegen ein generelles Zinsverbot. Wie die Erfahrung lehrt, hat das Zinsverbot das Übel des Wuchers noch vergrößert, anstatt es zu verhindern (2. Buch, Kap. 4). Er hielt jedoch die gesetzliche Fixierung eines Höchstzinses, wie es zu seiner Zeit in England der Fall war, durchaus für sinnvoll. Dieser gesetzliche Höchstzins solle seiner Ansicht nach stets etwas über dem üblichen Marktzins liegen, den Schuldner gewöhnlich für die Leihe des Geldes zahlen. Wäre er niedriger festgelegt, dann würde dieser gesetzliche Zins genauso oder annähernd genauso verderblich wirken, wie ein generelles Zinsverbot.

Der gesetzliche Höchstzins sollte aber auch nicht allzu sehr über dem üblichen Marktzins liegen. Läge er in England zum Beispiel bei 8 oder 10%, so würde das Leihgeld größtenteils an unseriöse Geschäftsleute und Plänemacher (original engl.: prodigals and projectors) fließen, da nur sie bereit wären, diesen hohen Zins zu zahlen (2. Buch, Kap. 4). Hier spiegelt sich Smiths Erfahrung mit der Kapitalmarktblase Anfang des 18. Jahrhunderts, der sogenannten "South Sea Bubble", wieder. Er war der Ansicht, dass ein Höchstzins verhindert, dass das Kapital eines Landes jenen soliden Geschäftsleuten entzogen wird, die es höchstwahrscheinlich mit Gewinn und Vorteil verwenden. Überall dort wo der legale Zins nur ein wenig über dem niedrigsten Marktzins festgelegt wird, ziehen die Darlehensgeber die soliden Geschäftsleute den anderen vor, da sie fast soviel Zinsen erhalten, wie sie von den unseriösen zu nehmen riskieren, wobei ihr Geld zudem weit sicherer angelegt ist.

Smith sah den gesellschaftlichen Wohlstand in einem System der natürlichen Freiheit am besten verwirklicht. Er geht als Grundprinzip davon aus, dass durch die Verfolgung privater Interessen öffentliche Interessen oft am besten erfüllt würden.

Logische Konsequenz ist ein bürgerlicher Rechtsstaat, der kein eigenes Interesse wahrnimmt, sondern nur gesellschaftliche Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt. Dem Staat kommen nach Smith vier zentrale Aufgaben zu:

  1. Organisation der Landesverteidigung;
  2. Schutz jedes Mitgliedes der Gesellschaft vor Ungerechtigkeit und/oder Unterdrückung;
  3. Errichtung und Unterhalt von öffentlichen Anstalten, deren Errichtung oder Erhaltung durch Private nicht möglich wären, aber dennoch für die Allgemeinheit bedeutsam sind, zum Beispiel das Unterrichts- und Transportwesen;
  4. Durchsetzung des Privateigentums.

Die allgemeine Bildung durch den Staat zu sichern, war für Smith ein sehr wichtiges Thema, da er sehr wohl die Gefahren der von ihm propagierten Arbeitsteilung sah. Damit ist die Verdummung von Arbeitern gemeint, die nur wenige Handgriffe ausführen. Der Staat soll dem „einfachen Volk“ Schulausbildung zugänglich machen und es sogar, nach seinen Worten, dazu zwingen. Durch diese gebotene Bildung werde dem einfachen Mann ein Aufstieg aus seiner durch Geburt vorgegebenen Situation ermöglicht, welchen er durch eigenen Fleiß erreichen könne.

Aus heutiger Sicht bemerkenswert ist, dass Smith, auch im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen wie etwa James Stewart, keine Staatsaufgabe darin sah Beschäftigung zu sichern.

Die zentrale Funktion des Staates bleibt, das Privateigentum vor Übergriffen zu schützen und die Einhaltung von Verträgen sicherzustellen. Smith lebte jedoch im Zeitalter des europäischen Merkantilismus, der sich hauptsächlich auf die Kontrolle des Außenhandels und damit Interventionismus konzentrierte, gegen den Smith heftig argumentierte. Gleichwohl hielt Smith den damals in England praktizierten Merkantilismus im allgemeinen für freiheitlicher als denjenigen in vielen Nachbarländern wie etwa in Frankreich.

Adam Smith war bei einigen bedeutenden englischen Politikern seiner Zeit sehr geschätzt. Nach seiner Rückkehr aus Frankreich wurde er Berater des britischen Schatzkanzlers. Im Jahr 1787 traf er sich mehrmals mit dem mehrfachen Premierminister William Pitt, der ein glühender Bewunderer des Wohlstand der Nationen und ein leidenschaftlicher Befürworter von Smiths Freihandelsprinzipien war.(siehe D. D. Raphael, Adam Smith). Adam Smith war außerdem mit dem amerikanischen Gründervater Benjamin Franklin befreundet. Während Franklins Aufenthalt in London besprach er mit ihm (und anderen) jedes Kapitel des damals noch geplanten Werks Wohlstand der Nationen.

Adam Smith kritisierte heftig die Kolonialpolitik Englands sowie anderer europäische Staaten insbesondere Spaniens. Torheit und Ungerechtigkeit waren anscheinend die vorherrschenden Motive und bestimmten die ersten Pläne zur Gründung der Kolonien: Die Torheit, Gold und Silber nachzujagen, und die Ungerechtigkeit, den Besitz eines Landes zu begehren, dessen harmlose Eingeborene weit davon entfernt waren, jemals einen Europäer zu beleidigen. (Wohlstand der Nationen, viertes Buch, Kap. 7) Smith sah im Gegensatz zu den Merkantilisten, keine staatliche Aufgabe darin, den Gold- und Silber Import zu unterstützen. Es war für ihn nicht einmal sicher, dass die Goldmengen, die via Spanien aus Südamerika hereinfluteten überhaupt vorteilhaft für Europa waren: Zwar wurden dadurch Produkte aus Gold wie Schmuck und Silberbesteck erschwinglicher; andererseits wurde der Nutzen von Gold als Zahlungsmittel gemindert. Man mußte größere Mengen Gold mitführen, um über die gleiche Kaufkraft zu verfügen. (WN, 4. Buch, Kap. 1)

Smith argumentierte sowohl aus moralischen Gründen, sowie aus Gründen der wirtschaftlichen Effizienz für die Abschaffung der Sklaverei. Die Erfahrung zu allen Zeiten und in allen Völkern beweist, wie ich glaube, daß die Arbeit eines Sklaven am Ende die teuerste ist.... Nur sehr profitträchtige Pflanzungen wie Tabak oder Zucker können, so Smith, die hohen Kosten der Sklavenhaltung (noch) tragen. Der Grund, weshalb die Arbeit von Sklaven, der von freien Männern zuweilen vorgezogen wird, ist, der Stolz, der den Menschen herrschsüchtig macht und dazu führt, dass ihn nichts mehr kränkt, als sich herablassen zu müssen, um Untergebene zu überzeugen. (engl. orig: The pride of man makes him love to domineer, and nothing mortifies him so much as to be obliged to condescend to persuade his inferiors. Wohlstand der Nationen, drittes Buch, Kap. 2)

Die Schriften von Smith bildeten neben anderen das theoretische Fundament des späteren Manchesterliberalismus.

Rezeption

Joseph Schumpeter schreibt in History of Economics über Smiths Werk, dass es „keine einzige, analytische Idee oder Methode und kein analytisches Prinzip enthält, die im Jahre 1776 völlig neu gewesen wären.“ Überdies betitelte Schumpeter den Beitrag Smiths in Die Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung als historische Soziologie ohne ökonomische Relevanz.

Die größte Kritik an Smith und den 170 Jahren Smith-Forschung formulierte vermutlich Murray Rothbard in seiner im Jahre 1995 erschienen Werk. Nach Rothbard genießt Smith den Ruf als Exponent der freien Marktwirtschaft völlig zu Unrecht. Die zentrale Kritik ist die Schlussfolgerung Smiths, dass der Wert durch die objektiven Produktionskosten bestimmt wird und nicht durch die subjektive Einschätzung der Konsumenten. Mit diesem elementaren Fehler soll Smith den theoretischen Unterbau für den Marxismus gebildet und überdies die Fortschritte seiner talentierten Vorgänger negiert und die Wirtschaftswissenschaften auf den falschen Weg gebracht haben.

Adam Smith stand Gesellschaften mit beschränkter Haftung, insbesondere Aktiengesellschaften sehr kritisch gegenüber. P. J. O'Rourke bemerkte daher, dass Smith die große Bedeutung, die Aktiengesellschaften später erlangten, nicht vorhergesehen und diese Institution insofern falsch eingeschätzt hatte. Die Kritik bezieht sich auf eine Stelle im fünften Buch im Wohlstand der Nationen. Demnach verstehen Aktionäre selten etwas vom Geschäft der Gesellschaft. Aktiengesellschaften werden von Direktoren geleitet, die das Geld anderer Leute verwalten. Daher müssen Nachlässigkeit und Verschwendung in der Geschäftsführung einer solchen Gesellschaft stets mehr oder weniger vorherschen... (WN, fünftes Buch, 1. Kapitel, Teil 3). Ferner bemerkt P.J. O'Rourke, dass Adam Smith das Ausmaß der industriellen Revolution, die im Wesentlichen nach seinem Tod einsetzte, nicht vorhergesehen hat. Dies obwohl Adam Smith mit James Watt befreundet war und dessen Erfindung bewunderte. Nach P.J. O'Rourke sah Smith die industrielle Revolution deswegen nicht voraus, da sie aus seiner Sicht schon zu seinen Lebzeiten stattgefunden hat[1].

James Buchan kritisiert, dass Smith eine statische Welt beschreibt in der weder Bevölkerungszu - und abnahme noch innovative Unternehmer vorkommen. Innovation beschreibt Smith ausschließlich in Form stückchenweiser Verbesserungen. Bahnbrechende Erfindungen einführende Unternehmer wie beispielsweise Thomas Edison, die oft im Zentrum moderner ökonomische Analysen stehen, werden von Smith als "projectors" abgetan, die im allgemeinen knappes Kapital für unrentable Ideen verschwenden. [2]

Von James Buchan ebenso wie von Helen Winter & Thomas Rommel wird kritisiert, dass Smith die Bedeutung von Frauen als Teilnehmer im Wirtschaftsleben nahezu völlig ausblendet. Er folgt damit, so bemerkt H. Winter & T. Rommel in gewisser Weise abschwächend, einem allgemeinen Verständnis der Zeit des 18. Jahrhunderts, das Weiblichkeit nicht als gesellschaftlich gleichwertig ansah.[3]

Adam Smith attackierte sehr gründlich alle Restriktionen mit denen merkantilistische Staaten den grenzüberschreitenden Verkehr von Gütern und Kapital behinderten. Alan Wolfe bemerkte, dass Smith eigenartigerweise fast nirgendwo für den Abbau von Hürden bei der Aus- und Einwanderung von Personen argumentiert hat. Abgesehen von Nebenbemerkungen im Abschnitt über die bessere Verhandlungsposition von Arbeitern in den Nordamerikanischen Kolonien, enthält der Wealth of Nations an keiner Stelle eine detaillierte Untersuchung der Vorteile wenn Arbeiter grenzüberschreitend die besten Arbeitsmöglichkeiten suchen dürfen. [4]

Smith argumentiert im Wohlstand der Nationen ausgiebig mit historischen Beispielen, seine Vorgehensweise entspricht dabei jedoch aus Sicht von R. H. Campbell und A. S. Skinner nicht der geschichtswissenschaftlichen Orthodoxie. Das von Smith benutzte geschichtliche Material ist nur insofern aussagekräftig, um seine Analysen verständlich zu machen. Problematisch wird dies, in Fällen in denen das historische Material von zentraler Bedeutung für Smith's Argumentation ist. Er schreibt am Ende des ersten Kapitels des dritten Buchs: Nach dem natürlichen Lauf der Dinge wird daher in jedem sich entwickelnden Land das Kapital zunächst überwiegend in die Landwirtschaft, später ins Gewerbe und zuallerletzt in den Außenhandel gelenkt. Diese Ordnung der Dinge ist so natürlich, dass sie in jedem Land, wie ich glaube, in gewissem Grade befolgt wurde. Im nächsten Absatz stellt Smith angesichts der tatsächlichen historischen Fakten diesen „natürlichen Lauf der Dinge“ auf den Kopf: Obwohl sich diese natürliche Entwicklung in jedem Lande in einem gewissen Grade hätte vollziehen müssen, ist sie in allen modernen Staaten Europas in vielerlei Beziehung völlig umgekehrt verlaufen. So hat der Außenhandel in einigen Städten alle feineren Manufakturwaren oder solche, die für den Fernhandel geeignet waren, eingeführt. Gewerbe und Außenhandel haben dann zusammen den entscheidenden Fortschritt in der Landwirtschaft in die Wege geleitet. ... In den folgenden beiden Kapiteln des dritten Buches erläutert der „Historiker“ Smith wie sich die Zunahme des Wohlstands auf eine Art und Weise vollzogen hat, die vom „natürlichen Lauf“ verschieden war. Es wird hier deutlich, dass bei der Nutzung des Wohlstand der Nationen als historische Quelle gewisse Spannungen zwischen der analytisch „spekulativen“ Darstellung der historischen Entwicklung und der „orthodoxen“ Geschichtsschreibung zu berücksichtigen sind. [5]

Alan Greenspan bezeichnet es als verblüffend, dass unsere heutigen Vorstellungen von der Wirksamkeit des Marktes und des freien Wettbewerbs im wesentlichen schon in den Gedanken von Adam Smith enthalten sind. Greenspan bezeichnet Smiths Wohlstand der Nationen als eine der größten Errungenschaften der Geistesgeschichte. [6]

Amartya Sen bezeichnete den Beitrag von Smiths Wohlstand der Nationen für unser Verständnis dessen, was später Kapitalismus genannt wurde, als monumental. Seine Erkenntnisse sind bis zum heutigen Tag bedeutend. Nach Sen betrachtete Smith den reinen Marktmechanismus keineswegs als ausreichend. Für das Funktionieren einer Marktwirtschaft ist ausserdem noch Vertrauen zwischen den Akteuren einschließlich der Banken unverzichtbar. Smith erläuterte in seinem Werk die Mechanismen, die dazu führen, dass dieses Vertrauen manchmal gestört ist. Er würde, so Sen, die derzeitigen Probleme von Firmen und Banken nicht rätselhaft finden.[7]

Gedenken

Heute wird Smith als so bedeutender Wirtschaftstheoretiker angesehen, dass er die am 30. Oktober 2006 vorgestellte, am 13. März 2007 ausgegebene neue 20-Pfund-Sterling-Banknote der Bank of England ziert. Schon früher ist sein Porträt auf einer 50-Pfund-Banknote einer schottischen Bank erschienen.[8]. In Edinburgh erinnert seit Juli 2008 unweit der St. Giles Kathedrale ein Denkmal an Adam Smith.

Siehe auch

Quellen

  1. P.J. O'Rourke, On The Wealth of Nations, New York, 2007, ISBN 978-0-87113-949-8, S. 82-83
  2. James Buchan, The Autentic ADAM Smith, New York 2006, ISBN 978-0-393-32994-0, S. 119
  3. Helen Winter & Thomas Rommel, Adam Smith für Anfänger: Der Wohlstand der Nationen,3. Auflage, München 2006, S. 143-146
  4. Alan Wolfe, The Future of Liberalism, 1. Auflage, New York 2009, S. 202
  5. General Introduction zur Glasgow Edition, An inquiry into the nature and causes of the wealth on nations, Edited by R. H. Campbell and A. S. Skinner, Indianapolis 1979, S. 50-60
  6. Alan Greenspan, The Age of Turbulence, Penguin Books, 2008, S. 260-261
  7. Capitalism Beyond the Crisis, by Amartya Sen, The New York Review of Books, Volume 56, Number 5, March 26, 2009
  8. Allen, Vannessa: „Why not Winston: Anger as little known Scot gets on new note.“ Daily Mirror, 31. Oktober 2006, S. 17.

Werke

Voll-Faksimile-Ausgabe

  • An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations, Vol. I/ Vol. II. Printed for W. Strahn; and T. Cadell, in the Strand, 1776; erschienen im IDION-Verlag, München 1976 (als Vorlage diente eine sich in der Universitätsbibliothek Heidelberg befindende Originalausgabe).

Literatur

  • Michael Aßländer: Adam Smith zur Einführung, Hamburg: Junius 2007, ISBN 978-3-88506-641-5 .
  • Thomas Rommel & Helen Winter: Adam Smith: Der Wohlstand der Nationen München: dtv, 3. Auflage 2006, ISBN 3-423-30708-0 .
  • Thomas Rommel: Das Selbstinteresse von Mandeville bis Smith, Heidelberg: Winter, 2006, ISBN 3-8253-5239-0 .
  • Karl Ballestrem: Adam Smith, München: Beck, 2001 ISBN 978-3-406-45976-4.
  • Peter Bendixen: Der Traum vom Wohlstand der Nationen. Kritik der ökonomischen Vernunft, Wien: Universitätsverlag, 2005 ISBN 3-85114-887-8.
  • Gerhard Streminger: Adam Smith. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Reinbek: Rowohlt TB, 1989, 2. Aufl. 1999 (158 Seiten), ISBN 3-499-50440-5.
  • Gerhard Streminger: Der natürliche Lauf der Dinge. Essays zu Adam Smith und David Hume, Marburg: Metropolis, 1995 (256 Seiten), ISBN 3-895-18048-3
  • Norbert Waszek: Adam Smith in Germany, 1776-1832. - In: Adam Smith: International Perspectives. Hrsg. von Hiroshi Mizuta und Chuhei Sugiyama. London, Macmillan und New York, St. Martin's Press, 1993, S. 163-180; ISBN 0-312-08937-6.
  • Bernd O. Weitz: Bedeutende Ökonomen München 2008, ISBN 978-3-486-58222-2.
  • Ian Simpson Ross: Adam Smith. Leben und Werk, Düsseldorf 1998, ISBN 3-87881-123-3.
  • P.J. O'Rourke: Adam Smith. Vom Wohlstand der Nationen (aus der Reihe Bücher, die die Welt veränderten) dtv, ISBN 978-3-423-34459-3
  • D.D. Raphael: Adam Smith, Frankfurt am Main, 1991, ISBN 3-593-34487-4
  • Eleonore Kalisch: Von der Ökonomie der Leidenschaften zur Leidenschaft der Ökonomie. Adam Smith und die Actor-Spectator-Kultur im 18. Jahrhundert, Berlin: Avinus 2006, ISBN 3-930064-68-5
Wikisource: Adam Smith (englisch) – Quellen und Volltexte
Wikiquote: Adam Smith – Zitate
Commons: Category:Adam Smith – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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