Die Behauptung hält sich hartnäckig, dass die Nazis den Reichstag angezündet Haben. Fritz Tobias (eine Zeitlang beim Verfassungsschutz) allerdings und andere berühmte Historiker, wie Mommsen sind der Meinung, dass ein junger Holländer namens Lübbe den Reichstag angezündet hat, so der Spiegel Anfang der 60er und mittlerweile der Brockhaus.
Hans Schneider, ein Historiker aus dem Schwarzwald und damals Oberstudienrat, beauftragte damals, die Geschichte des Spiegels zu überprüfen. Schneider stellt Wiedersprüche bei Tobias fest.
Zirpins (Soko Ghetto) besteht erst 1961 vor Gericht darauf, dass es Schilder gab, mit welchem der Sall entflammt wurde. Davon sagte er 1933 nichts.
21:25 Uhr wurde Lübbe von einem Polizist namens Lartheid verhaftet. Zitate fehlen. Der Hausmeister des Reichstages hat Lübbe im Gebäude geschlagen. Auch hier sind Wiedersprüche. Lübbe, der Holländer, war fast blind. Lübbe konnte nachträglich den Brandweg nicht vollständig angeben, sogar der Weg in den Plenarsaal war ihm nicht bekannt.
Im Plenarsaal finden sich Reste von Brandbeschleunigern wie Erdöl, Phosphor und den Schildern aus lackierter Pappe. Im Brandschuttbericht finden sich um den Präsidentenplatz Reste von Schildern von Abgeordneten, welche von Ludwig Krieger (Stenograf) aufgelesen wurden. Er verschickte sie nach dem Krieg in die Schweiz und an Tobias. Angeblich haben diese Schilder zu dem Brand massgeblich beigetragen.
Der Saal (600qm) soll innerhalb weniger 2 Minuten nur durch ein Stück Stoff angezündet worden sein, so Lübbe. Allerdings erzählte er niemals etwas von irgendwelchen Schildern, welche aber für die Grösse des Brandes zum Beispiel nötig gewesen wären.
Zitat: Wenn Lübbe den Brand allein gelegt hat, so brauchte es mehr als nur ein Stück Stoff und mind. 2 Stunden Zeit. Nur mehrere Personen hätten in dieser Zeit und mit den gegebenen Mitteln den Brand legen können.
3sat-Doku am 1.4.2004 um 20:30 Uhr; müsste mal verifiziert werden.
- "müsste mal verifiziert werden..." ist gut in dem Zusammenhang :)