Elsbeth von Nathusius
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Elsbeth Luise Friederike von Nathusius (*17. Januar 1846 in Königsborn; † 10. Juli 1928 in Merxhausen bei Kassel) war eine deutsche Novellistin[2].
Leben
Ihr Vater war der Rittergutsbesitzer, Politiker und Wissenschaftler Wilhelm von Nathusius, ihre Mutter Marie, geb. von Meibom. Sie hatte fünf Geschwister. Ihr jüngerer Bruder Wilhelm war Offizier. Eine Schwester, Susanne, war eine bekannte Potraitmalerin in Halle. Nathusius selbst blieb unverheiratet und hatte keine Kinder.
Bis 1890 lebte sie auf dem väterlichen Anwesen in Königsborn, danach zog sie für zwei Jahre nach Haale/Saale. Ab 1912 lebte sie in Kassel, zunächst in einer Pension, später bei ihrem Bruder Wilhelm und in einem „Damenheim“ in Kassel-Wilhelmshöhe.
Nathusius schrieb unter dem Pseudonym „F. L. Born“[3] (gebildet aus den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen Luise und Friederike sowie der Endsilbe des Geburtsortes Königsborn) in den 1880er Jahren Erzählungen in der hochauflagigen Zeitschrift „Daheim“. Später erschienen Bücher unter ihrem Namen, darunter Erinnerungen an Joahnne Nathusius, welches sich auf ihre Tante Johanne Nathusius bezog, und Johann Gottlob Nathusius. Ein Pionier deutscher Industrie zum Leben ihres Grossvaters Johann Gottlob Nathusius.
Nachdem ihr beträchtliches, ererbtes Vermögen in der Hyperinflation von 1920 verlorenging, lebte sie bis zu ihrem Lebensende in bescheidenen Verhältnissen. Sie starb in der Pflegeanstalt Merxhausen an einer Lungenentzündung.
Werke
Unter Pseudonym in der Zeitschrift Daheim, Jahrgänge 1886, 1887 und 1888:
- Unser Neffe, 8 Fortsetzungen, 1886
- Dorothee, 3 Fortsetzungen (Hefte 35-37), 1887
- Zum dritten Male 5 Fortsetzungen (Hefte 27-31), 1888
Unter eigenem Namen:
- Alte Märchen. Den Kindern neu erzählt, mit Bildschmuck von Otto Fikentscher, Gebauer-Schwetschke, Halle/Saale ca. 1900
- Erinnerungen an Johanne Nathusius, Gebauer-Schwetschke, Halle/Saale ca. 1905
- Johann Gottlob Nathusius. Ein Pionier deutscher Industrie, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und Berlin ca 1912
Einzelnachweise
- ↑ bei der Deutscheb Verlags-Anstalt in mehreren Auflagen erschienen, hier: 3. Auflage von 1915
- ↑ Lexikon deutscher Frauen der Feder, siehe LitVerz. bei Zeno.org
- ↑ gem. Meyers Konversationslexikon, 17. Ergänzungsband, bei Retrobibliothek.de
Literatur
- Lilly von Nathusius, Johann Gottlob Nathusius (1760–1835) und seine Nachkommen sowie sein Neffe Moritz Nathusius mit seinen Nachkommen, Detmold 1964, S. 149
- Sophie Pataky (Hrsg.), Lexikon deutscher Frauen der Feder. Eine Zusammenstellung der seit dem Jahre 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren nebst Biographien der Lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme, 2. Band M-Z, C. Pataky, Berlin 1898
