Ingeborg Westphal

deutsche Schauspielerin
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Ingeborg Westphal (* 20. Jahrhundert in Berlin (Ost)) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Ingeborg Westphal wurde als fünftes von sechs Kindern geboren und wuchs in Ost-Berlin Prenzlauerberg auf. Im Alter zwischen 5 und 16 Jahren erhielt sie Tanzunterricht (Volkstanz und Ausdruckstanz). Erste kleine Rollen hatte sie im Alter von 13 Jahren in dem in Berlin-Lichtenberg gelegenen Kinder- und Jugendtheater Theater der Freundschaft, bevor sie im dort direkt benachbarten Haus der Jungen Pioniere mit 14 Jahren eine erste große Rolle übernahm.

Sie machte eine zweijährige Ausbildung an einer Pädagogischen Fachschule und arbeitete dann mit sprachbehinderten Menschen. In dieser Zeit machte sie das Abitur an der Abendoberschule. Sie wurde dann zum Studium in den Fächern Rehabilitationspädagogik und Kommunikationswissenschaften an der Humboldt-Universität deligiert. Nach vier Monaten ließ sie sich exmatrikulieren, um Schauspielerin zu werden.

Ingeborg Westphal machte ihren Abschluss an der „Ernst Busch“ Schule in Ost-Berlin. Es folgten Engagements als Schauspielerin an den Theatern in Meiningen, Halle, Rostock und Eisenach. Außerdem arbeitete sie in der DDR für Film und Fernsehen.

1983 erfolgte ihre Ausreise aus der DDR. Sie arbeitete am Stadtheater Heidelberg, dann in Köln, bevor sie nach West-Berlin umzog, wo sie am Renaissance-Theater spielte. Ab 1986 folgten erste Film- und Fernseharbeiten in der Bundesrepublik.

Ingeborg Westphal wirkte mittlerweile als Schauspielerin an zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit und war dabei auch an mehreren Produktionen beteiligt, die später mit nationalen und internationalen Filmpreisen ausgezeichnet wurden. Für den Deutschen Filmpreis war Ingeborg Westphal 2005 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für ihre Nebenrolle in dem Spielfilm Kammernflimmern nominiert.

Filmografie (Auswahl)

  • 1974: Polizeiruf 110: Per Anhalter
  • 1979: Polizeiruf 110: Am Abgrund
  • 1980: Polizeiruf 110: Der Hinterhalt
  • 1986: Ignatz oder die Gerechten
  • 1986: Diplomaten küsst man nicht
  • 1987: Spielergeschichten
  • 1988-90: Büro, Büro
  • 1990-91: Agentur Herz
  • 1992: Mord an der Ehefrau
  • 1992: Die große Freiheit
  • 1993-94: Links und Rechts
  • 1994: Die Kommissarin
  • 1994: Mord an der roten Rita
  • 1994: Die Mutter der Braut
  • 1994: Unter Druck
  • 1994: Stadtindianer
  • 1995/96: Ein Fall für Zwei
  • 1995: Die Kommissarin
  • 1996: Das Leben ist eine Baustelle
  • 1996: Der Staatsanwalt
  • 1996: Nadine nackt im Bistro
  • 1996: Blutwurstwalzer
  • 1996: Mutterliebe
  • 1996: Die Rechte der Kinder
  • 1998: Letting Go
  • 1998: Rosa Roth
  • 1999: Wege in die Nacht
  • 1999: Balko
  • 1999: Im Namen des Gesetzes
  • 1999: Freiheit for my Brother
  • 1999: Tagebücher Viktor Klemperer
  • 1999: Liebe ist das Elexier
  • 2000: Liebe, Tod und viele Kalorien
  • 2000: Teuflisches Weib
  • 2000: Siemensstadt
  • 2001: Rendevouz mit einem Engel
  • 2002: Die schnelle Gerdi in der Hauptstadt
  • 2002: Stahlnetz: Ausgelöscht
  • 2002: Job seines Lebens
  • 2002: Braut wusste von nichts
  • 2002: Alltag
  • 2002: Urban Guerillas
  • 2002: Schussangst
  • 2003: Vinzent
  • 2003: Kammerflimmern
  • 2003: Hinter der Tür
  • 2003: Eine Frage der Ehe
  • 2003: Tatort: Die Spieler
  • 2003: Balko
  • 2004: Der Job seines Lebens II
  • 2004: Die Nachrichten
  • 2004: Elementarteilchen
  • 2004: Der rote Kakadu
  • 2005: Der blaue Affe
  • 2005: Rosas Rückkehr
  • 2005: Stille Wasser
  • 2005: Sperling
  • 2006: Polizeiruf 110: Dunkler Sommer
  • 2006: Liebe Liebe
  • 2006: Hochzeit um jeden Preis
  • 2006: Brennendes Herz
  • 2007: Evat, Ich will!
  • 2007: Sommer
  • 2007: Wenn Liebe doch so einfach wär
  • 2007: Code 21: Besser Kabul
  • 2007: Meine fremde Tochter
  • 2008: Für meine Kinder tu' ich alles
  • 2008: Frischer Wind
  • 2009: Frösche petzen nicht
  • 2009: Piroggi
  • 2009: Boxhagener Platz
  • 2009: Die Entbehrlichen