Rhein-Neckar Löwen

deutsche Handballmannschaft
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Rhein-Neckar Löwen
Datei:Rhein-Neckar Loewen Logo 01.jpg
Stammvereine TSG Kronau,
TSV Baden Östringen
Spitznamen: Kröstis, Kröten, Löwen
Gegründet: 2002
Vereinsfarben: gelb/blau
Trainer: Ola Lindgren
Geschäftsführer: Thorsten Storm
Leiter Spieltechnik: Christopher Monz
Spielstätten: SAP-Arena, Mannheim, Europahalle Karlsruhe
Plätze: 13.200 / 5.500
Saison 2008/09:
1. Bundesliga: 3. Platz
DHB-Pokal: Halbfinale
Champions League: Halbfinale
Adresse/Kontakt:
Anschrift: Rhein-Neckar Löwen GmbH
Mallaustr. 55
68219 Mannheim
Website: Website des Vereins

Rhein-Neckar Löwen ist die Bezeichnung für die 1. Herrenmannschaft der Spielgemeinschaft Kronau/Östringen, die in der Handball-Bundesliga spielt. Die Stammvereine der 2002 gegründeten SG sind die TSG Kronau und der TSV Baden Östringen.

Die SG Kronau/Östringen im Angriff gegen die HSG Wetzlar 2006
Conny – das Maskottchen der Rhein-Neckar Löwen

Kader für die Saison 2009/10

Nr. Nat. Name Position Geburtsdatum Größe seit Letzter Verein
1   Sławomir Szmal TW 02.10.1978 1,88 m 2005 TuS N-Lübbecke
12   Henning Fritz TW 21.09.1974 1,89 m 2007 THW Kiel
16   Maximilian Bender TW 29.06.1990 1,90 m 2009 eigene Jugend
3   Uwe Gensheimer LA 26.10.1986 1,88 m 2003 TV MA-Friedrichsfeld
4   Oliver Roggisch KM 25.08.1978 2,02 m 2007 SC Magdeburg
5   Carlos Prieto KM 02.02.1980 2,03 m 2009 BM Valladolid
6   Grzegorz Tkaczyk RM 22.12.1980 1,94 m 2007 SC Magdeburg
7   Sjarhej Harbok RL 04.12.1982 1,98 m 2007 RK Celje (SLO)
8   Karol Bielecki RL 23.01.1982 2,02 m 2007 SC Magdeburg
9   Nikola Manojlović RM 1.12.1981 1,95 m 2009 HCM Constanţa
10   Snorri Guðjónsson RM 17.10.1981 1,86 m 2009 GOG Svendborg TGI
11   Ólafur Stefánsson RR 03.07.1973 1,96 m 2009 BM Ciudad Real
13   Gábor Ancsin RR 27.11.1990 1,96 m 2009 Dunaferr SE (HUN)
14   Niklas Ruß LA 13.12.1990 1,80m 2008 eigene Jugend
15   Michael Müller RR 19.09.1984 1,97 m 2009 TV Großwallstadt
17   Andrej Klimovets KM 18.08.1974 1,97 m 2005 SG Flensburg-Handewitt
18   Bjarte Myrhol KM 29.05.1982 1,90 m 2009 HSG Nordhorn-Lingen
22   Guðjón Valur Sigurðsson LA, RM 08.08.1979 1,87 m 2008 VfL Gummersbach
23   Alexander Becker KM 27.09.1991 1,98 m 2009 eigene Jugend
24   Patrick Groetzki RA 04.07.1989 1,89 m 2007 SG Pforzheim/Eutingen
21   Thomas Bruhn RA 18.06.1981 1,92 m 2009 AG Håndbold
  Ola Lindgren Trainer 29.02.1964 1,92 m 2009 HSG Nordhorn-Lingen
  Kent-Harry Andersson Co-Trainer 29.04.1949 1,88 m 2009 SG Flensburg-Handewitt
  Maroš Kolpak Torwart-Trainer 23.03.1971 1,90 m 2002 VSŽ Košice (SVK)
  Christopher Monz Leiter Spieltechnik 16.10.1981 1,87 m 2008
  Andreas Klonz Mannschaftsarzt 2007
  Sven Raab Physiotherapeut 23.08.1973 1,82 m 2002
  Konrad Hoffmann Betreuer 09.10.1955 1,75 m 2002

Zugänge 2009/10

Abgänge 2009/10

Bekannte ehemalige Spieler

Trainer

Name(n) von bis Spiele
Ola Lindgren 01.07.2009
Wolfgang Schwenke 28.09.2008 30.06.2009 28
Schwenke/Schwarzer 24.09.2008 27.09.2008 1
Christian Schwarzer 18.09.2008 24.09.2008 1
Juri Schewzow 01.07.2005 18.09.2008 106
Rolf Bechtold 07.01.2005 30.06.2005 16
Frédéric Volle 01.07.2004 07.01.2005 18
Michael Roth/Rolf Bechtold 01.07.2002 30.06.2004 68

Geschichte

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  • 1900 Gründung des TV Östringen.
  • 1926 Gründung der DJK Kronau mit Handball als Hauptsportart.
  • 1927 Der TV Östringen stellt erste Handballmannschaft.
  • 1932 Die DJK Kronau wird Badischer und Süddeutscher Meister im Feldhandball. Im Halbfinale um die Deutsche (DJK-) Meisterschaft in Dortmund unterliegt man vor 35.000 Zuschauern - gehandicapt durch das verletzungsbedingte Ausscheiden des Torhüters - dem späteren Meister DJK Styrum 06 (Mülheim a.d. Ruhr) mit 6:11.
  • 1935 Die TSG Kronau entsteht aus Fusion von DJK und SV Viktoria 1904.
  • 1946 Der TSV Östringen entsteht aus Fusion des TV mit der DJK Östringen.
  • 1957 Der TSV Östringen qualifiziert sich erstmals für die Endrunde um die Badische Meisterschaft, verliert aber beide Spiele und zahlt gerade im Spiel gegen die SG Leutershausen viel Lehrgeld: 1:16!
  • 1965 Der TSG Kronau bleibt bei ihrer ersten Teilnahme an der Endrunde um die Badische Meisterschaft nur der zwölfte und letzte Platz.
  • 1966 Die TSG Kronau verbessert sich bei der Endrunde um die Badische Meisterschaft auf den elften Platz.
  • 1966 Zur Saison 1966/67 wird die zweigleisige Bundesliga als höchste deutsche Spielklasse eingeführt. Im selben Jahr nimmt die Oberliga Baden als höchste badische und zweithöchste deutsche Spielklasse ihren Spielbetrieb auf.
  • 1967 Die TSG Kronau beendet die erste Oberliga-Saison als Absteiger.
  • 1972 Die TSG Kronau scheitert in den Aufstiegsspielen zur Oberliga - in der mit 1.100 Zuschauern überfüllten Roter Sporthalle geht das Entscheidungsspiel gegen die SG Walldorf-Astoria mit 9:11 verloren.
  • 1973 Die TSG Kronau schafft als Meister der neu eingeführten Landesliga Süd den Wiederaufstieg in die Oberliga Baden.
  • 1978 Auch der TSV Östringen steigt in die Oberliga Baden auf.
  • 1982 Der TSV Östringen steigt in die Regionalliga Süd auf - und zwei Jahre später wieder ab.
  • 1985 Die TSG Kronau steigt aus der Oberliga ab.
  • 1989 Der TSV Östringen steigt erneut in die Regionalliga Süd auf - die TSG Kronau schafft zum zweiten Mal den Wiederaufstieg in die Oberliga Baden.
  • 1993 Auch die TSG Kronau steigt in die Regionalliga Süd auf.
  • 1995 Der TSV Östringen steigt in die 2. Bundesliga Süd auf - und die TSG Kronau in die Oberliga Baden ab.
  • 1996 Die B-Jugend der TSG Kronau wird mit einem Endspielsieg über den SC Magdeburg Deutscher Meister.
  • 1997 Die TSG Kronau und der HV Bad Schönborn bilden eine Spielgemeinschaft (HSG).
  • 1999 Die HSG Kronau/Bad Schönborn steigt in die Regionalliga Süd auf.
  • 2000 Die HSG Kronau/Bad Schönborn feiert den zweiten Aufstieg in Folge und steigt in die 2. Bundesliga Süd auf.
  • 2002 Der TSV Baden Östringen scheitert als Vizemeister der 2. Bundesliga Süd in den Relegationsspielen zur 1. Bundesliga am Nord-Vize Wilhelmshavener HV (21:25, 24:21).
  • 2002 Die SG Kronau/Östringen entsteht am 1. Juli 2002 aus der Fusion der TSG Kronau mit dem TSV Baden Östringen. Heimspielstätte ist die Rhein-Neckar-Halle in Eppelheim.
  • 2003 Die SG Kronau/Östringen steigt in die 1. Bundesliga auf.
  • 2004 Die SG Kronau/Östringen steigt aus der 1. Bundesliga ab.
  • 2005 Die SG Kronau/Östringen schafft den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Die Heimspiele werden ab der Saison 2005/06 in der neu errichteten SAP Arena in Mannheim ausgetragen.
  • 2006 Die SG Kronau/Östringen erreicht das Finale um den DHB-Pokal, das mit 25:26 gegen den HSV Hamburg verloren geht.
  • 2007 Die SG Kronau/Östringen erreicht erneut das Finale um den DHB-Pokal und verliert mit 31:33 gegen den THW Kiel, auch weil sieben von zehn Siebenmetern vergeben werden und man so eine 22:18-Führung aus den Händen gibt.
  • 2007 Offizielle Umbenennung der 1. Herrenmannschaft in Rhein-Neckar Löwen.
  • 2008 In den Finalspielen des Europapokals der Pokalsieger unterliegen die Löwen dem ungarischen Vertreter MKB Veszprém KC (32:37, 28:28).
  • 2008 Die A-Jugend der SG Kronau/Östringen wird mit einem Finalerfolg über die JSpG SC Magdeburg/Concordia Staßfurt Deutscher Meister.
  • 2009 Nach Abschluss der Saison 2008/09 belegen die Rhein-Neckar Löwen in der Bundesliga den dritten Platz - die bislang beste Platzierung. Bei der erstmaligen Teilnahme an den Spielen der Champions League erreicht die Mannschaft das Halbfinale.

Weitere Mannschaften

Neben der Bundesliga-Mannschaft sind in Kronau und Östringen noch 22 weitere Teams im Einsatz. Die 2. Herrenmannschaft spielt in der Regionalliga Süd, die Dritte in der Landesliga und die Vierte sowie Fünfte in der Kreisklasse. Die Damen sind mit zwei Mannschaften vertreten, wobei eine in der Landesliga, die andere in der Kreisliga aktiv ist. In der Jugendabteilung spielen acht männliche, vier weibliche und drei gemischte Teams. Die männliche A-, B- und C- Jugend spielen in der jeweils höchsten Spielklasse, was in dieser Saison auch der weiblichen B- und C-Jugend gelungen ist.

Fanclub

Der Fanclub heißt „Baden-Lions“ und bezeichnet sich selbst als „Supporters der SG Kronau/Östringen“. Zusammen mit den Kieler „Zebrasprotten“ gelten die „Baden Lions“ als größter Fanclub der Handball-Bundesliga. Die „Baden-Lions“ sind der erste offizielle Fanclub der SG Kronau/Östringen und vermeldeten im November 2009 453 Mitglieder. Sie erstellen zu jedem Heimspiel der 1. Mannschaft parallel zum offiziellen Heimspielmagazin „Löwengebrüll“ ein eigenes Hallenheft, das „GelbFieber“.

Größte Erfolge

Große Erfolge vor der Fusion

  • 1932: Dritter Platz bei der Deutschen (DJK-) Feldhandball-Meisterschaft (Kronau)
  • 1982, 1989: Aufstieg in die Regionalliga Süd (Östringen)
  • 1993, 1999: Aufstieg in die Regionalliga Süd (Kronau)
  • 1995: Aufstieg in die 2. Bundesliga (Östringen)
  • 1996: Deutscher B-Jugend-Meister (Kronau)
  • 2000: Aufstieg in die 2. Bundesliga (Kronau)
  • 2001: Jugendpreis der deutschen Handballjugend für die beste überfachliche Jugendarbeit (Östringen)
  • 2002: Vizemeister der 2. Bundesliga (Östringen)

Saisonbilanzen

Saison Spielklasse Platz Tore Punkte DHB-Pokal Champions League Europapokal
2002/03 2. BL Süd 1 1000:797 60:8 2. Runde --
2003/04 Bundesliga 16 906:1015 18:50 2. Runde -- --
2004/05 2. BL Süd 2 1113:936 57:11 2. Runde -- --
2005/06 Bundesliga 6 983:951 38:30 Finale -- --
2006/07 Bundesliga 8 986:945 42:26 Finale -- Achtelfinale
2007/08 Bundesliga 4 1095:960 52:16 Halbfinale -- Finale
2008/09 Bundesliga 3 1125:985 50:18 Halbfinale Halbfinale --

Entwicklung der Zuschauerzahlen

Saison Zuschauerschnitt
2002/03 1.596
2003/04 2.965
2004/05 1.951
2005/06 7.268
2006/07 8.349
2007/08 9.246
2008/09 7.923
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