Diskussion:Lichtverschmutzung

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2010 um 10:04 Uhr durch C.Reinboth (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von C.Reinboth in Abschnitt Quellenangabe für Schweizer Studie

Eigentlich ist Lichtverschmutzung nicht der richtige Ausdruck, denn es wird ja nicht das Licht verschmutzt. Man sollte da eher von "Lichtsmog" sprechen. Aber der Begriff hat sich so eingebürgert, und so lange man weiss worüber man spricht...

Prinzipiell haben Sie recht, denn bei der Emission von Licht kann weder selbiges selbst verschmutzt werden, noch kann es wegen seiner Beschaffenheit in Form von elektromagnetischen Wellen keine eigenen Rückstände hinterlassen. Allerdings kann bei anorganischen Stoffen und auch bei Lebewesen von einer indirekten Verschmutzung aufgrund der Erregung chemischer, bzw. biologischer Prozesse durch die Einwirkung von künstlichem Licht ausgegangen werden. Somit kann der Begriff Lichtverschmutzung nicht unbedingt als ein Irrtum der deutschen Sprache gewertet werden. [DeLa]
Die Artikelseite hat schon genug Links, ich will aber noch einen sinnvollen einstellen:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,4084499,00.html

--Slartibartfass 10:40, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten

WikiReader: Wissen.ungewöhnlich

Dieser Artikel soll ev. Bestandteil von Wikipedia:WikiReader/Wissen.ungewöhnlich. werden..--^°^ @

Schlafintervalle?

"Vor der Erfindung der Glühbirne schliefen die meisten Menschen nachts in Intervallen von vier bis fünf Stunden, unterbrochen von einer Pause. - Durch permanente Verfügbarkeit von Licht wird der Tag-/Nachtrythmus oftmals verschoben und anstelle von Schlaf-Intervallen trat der heutzutage achtstündige, zusammenhängende Nachtschlaf." - gibt es eine Quelle für die Behauptung [1]? --fubar 17:08, 15. Jul 2006 (CEST)

Bild der Megastadt

Das Bild ist überhaupt kein Beleg bzw. Anschauungsbeispiel für "Lichtverschmutzung". Dieses Foto wurde eindeutig mit einer Langzeitbelichtung aufgenommen. --Stimpson 15:34, 23. Aug 2006 (CEST)


Stimmt soweit, das Bild ist nicht besonders gut. Wobei: Die Lichtglocke über der Stadt ist gut zu erkennen und ein Hinweis auf Lichtsmog. --TheMike 15:44, 12. Sep 2006 (CEST)

Das Bild ist vollkommen in Ordnung: Um etwa den gleichen Helligkeitseindruck in der Nacht, wie ihn das bloße Auge hat, zu bekommen, ist eben eine Langzeitbelichtung (ca. 30 Sek) nötig. Mit 1/60 Sek kann man dabei leider nicht arbeiten und auch nicht mit Blitz. Darüberhinaus wäre es vollkommen egal, ob es sich hier eine Langzeitaufnahme handelt oder nicht, denn wenn keine Lichverschmutzung vorhanden wäre, wäre der Himmel über der Stadt dunkel und sternenübersät, egal wie lang belichtet wurde. Das ist hier nicht der Fall! Gruß vom erfahrenen Astrofotografen ;) --Tueftli 19:29, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Vergleich mit Mitternachtssonne

Ich denke, der Vergleich mit der Mitternachtssonne am Polarkreis ist nicht treffend: Zum einen ist die kumulative Strahlung dabei geringer als bei "normalem" Tageslicht und Nachtbeleuchtung, zum anderen ist sie von anderer Natur:

  • Die Mitternachtssonne ist meist eine warme, vollspektrale Beleuchtung, Lichtverschmutzung ist durch moderne Leuchtkörber meist kalt, in jedem Fall aber auf wenige Wellenlängen begrenzt
  • Die Mitternachtssonne ist konstant und gleichmäßig, Lichtverschmutzung besteht jedoch oft aus vielen Blinklichtern und Farben aus jeder Richtung.

--Geist der stehts verneint 22:08, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

immer noch quellenlos??

Ich bin nurzufällig auf den Beitrag gestoßen und kann auch nichts beitragen, weil ich davon nichts verstehe, aber der Hinweis auf mangelnde Quellen kommt mir sonderbar vor. Ist der wirklich noch berechtigt? --Josef Zauner 23:40, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [2]. --ViewerBot 02:20, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Noch ein toter Weblink www.zdf.de --> http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,4084499,00.html Habe kurz recherchiert, aber keinen passenden Ersatz gefunden. Was nun? Link löschen? Btw., bin auf www.zdf.de auf meherere tote Links dieser Art gestoßen. --PeterZF 11:15, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe die Richlinien zwar nicht wörtlich im Kopf, aber tote Links kann man immer erstmal entsorgen.--Thuringius 00:55, 31. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Darstellung der Lichtverschmutzung in wirksamen Bildern

Lichtverschmutzung klingt im Artikel nach einem abstrakten, kuriosen, nicht all zu ernstnehmenden Begriff. Die Vorstellung der Ausmaße der Lichtverschmutzung bleiben nur gering und es geht der Eindruck auf, dass es sich hierbei um ein Problem der Städte handelt. Das stimmt aber nicht. Die Lichtverschmutzung betrifft den Nachthimmel von etwa 85% Deutschlands und ungefähr in der selben Größenordnung auch Europa.

Es wäre daher ziemlich ratsam, in den Artikel ein Vergleichsbild einzusetzen, indem ein Teil des Nachthimmels (am besten auf einen bestimmten Stern fixiert) von unterschiedlichen Regionen aus beobachtet wird und im Vergleich steht. Z.B. Kleinstadt/Gemeinde im Vergleich zu einer entlegenen Bergregion oder Insel.

--79.212.254.58 17:15, 25. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Auf der englischen Seite gibt es ein schoenes Bild dazu, das koennte man ja auch auf die deutsche Seite kopieren.--129.70.14.65 21:05, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Unobjektiv ?

Mir kommt dieser Artikel sehr unausgewogen vor. Er klingt stellenweise sehr "oberlehrhaft" und scheint überhaupt nicht auf den künstlerischen Aspekt von Gebäudebeleuchtung und ähnlichem einzugehen, sondern diese nur pauschal als "unsinnig" zu verurteilen. Sätze wie dieser: "Als die Menschen noch ohne Auto, Flugzeug oder Eisenbahn reisten und das elektrische Licht noch nicht erfunden war, gab es einen ausgeprägten Tag-Nacht-Rhythmus" klingen einfach arrogant und scheinen es so darstellen zu wollen, als ob die meisten zu dumm wären, das zu begreifen. Ich kann natürlich verstehen, dass Lichtverschmutzung bei einigen ein sensibeles Thema ist, da es wirklich nicht im Bewusstsein der Menschen ist. Diese Bitterkeit scheint mir im Artikel zu stecken. Ich bin für eine partielle Überarbeitung. --91.17.61.236 16:32, 15. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Na dann mach mal. Ich teile Deine Einschätzung übrigens nicht. Wenn Du den Artikel verbessern kannst, wieso nicht. Den Neutralitätsbaustein werde ich in 2 Wochen entfernen.--Heinz-A.Woerding 17:06, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die Beispielrechnung mit Augsburg ist ja wohl Murks. Augsburg hat 264'000 Einwohner, gespart wird also in etwa 1€ pro Einwohner. Das ergäbe 80 Mio € für ganz Deutschland. Rechnet man für eine Stadt wie Augsburg im Schnitt nur 100k€ sind es sogar nur 32 Mio €. Das von Augsburg auf alle Städte hochzurechnen ohne die Einwohnerzahl zu beachten ist völlig verquer. --84.57.141.253 05:02, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Muss hier nicht auch Berücksichtigung finden, dass nicht jeder Einwohner eine wahre Leuchte ist?--Heinz-A.Woerding 15:22, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt hat, fällt es sehr schwer, "objektiv" darüber zu sprechen oder zu schreiben. Es geht nicht einfach nur darum, dass man keine Sterne mehr sieht. Neuen Erkenntnissen zufolge geht die Sache soweit, dass Menschen davon ernsthaft krank werden. Sicher ist, dass durch Nachtlicht die Produktion von Melatonin unterdrückt wird. Man kann diesen Stoff zwar medikamentös verabreichen, die Langzeitwirkung ist aber nicht erforscht (zB ob bei dauerhafter Einnahme die körpereigene Produktion beeinträchtigt wird.) Nachgewiesen ist inzwischen auch ein statistisch sehr signifikanter Zusammenhang zwischen Licht und Brustkrebs, von einer Arbeitsgruppe um Itai Kloog, Universität Haifa. Der genaue Zusammenhang ist noch nicht erforscht. Meiner Meinung nach besteht großer Handlungsbedarf, aber damit etwas passiert, muss erst mal informiert werden. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass Nachtlicht eine Umweltbelastung darstellt. Objektiv formulieren, ja. Aber das Thema ist an sich brisant!--Der-orion 14:34, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Aber natürlich. Aber das wird ja sowieso nicht mehr lange ein Thema sein weil die Menschheit bald vernichtet wird durch das schwarze Loch im CERN. Aber auch das ist egal; die Invasion der Klingonen setzt der Menschheit auch bald ein Ende. Wenn wir denn nicht vorher alle ertrinken weil wegen der Klimaerwärmung das Eis an den Polen schmilzt. Was für ein Bullshit. Typisch militante Umweltschützer. Hirnlose die Linke- und Grünenwähler. Einfach weil cool und verantwortungsbewusst und so ist. Wollt ihr was tun für die Umwelt? Dann werft eure Computer aus dem Fenster und stellt nicht mehr so Mist in die Wikipedia, so wird Strom gespart.-- Quorthon 10:42, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Du predigst im falschen Lemma. Hier wärest Du richtig.--HAW 10:52, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kommt mal wieder alle auf den Boden! Als einer der Hauptmitverantwortlichen bei diesem Artikel, muss ich zugeben, dass es mir selber schwerfällt, bei diesem Thema objektiv zu bleiben. Das hat aber mit Militarismus nichts zu tun und die Grünen habe ich nie gewählt und werde es auch nie tun! ;) Wer sich bei diesem Artikel engagiert, der engagiert sich wahrscheinlich auch gerne in Sachen Lichtverschmutzung und das ist gut so. Das Hauptanliegen, das hier wohl die meisten berühren dürfte ist der Verlust unseres Sternenhimmels als wichtigstes Kulturgut! Ich selbst bin passionierter Hobbyastronom und beobachte(te) leidenschaftlich den Nachthimmel, die Planeten, die Milchstraße und Gasnebel gerne vom heimischen Garten aus mit meinem Teleskop. Das ist seit Kurzem leider vorbei, da in der Nähe meines Gartens 3 Supermärkte aus dem Boden gestampft wurden, die ihre Leuchtreklame rund um die Uhr auf Dauerfeuer belassen (auch zu Nachtzeiten, zu denen es keinen Sinn macht, da nur sehr wenige Leute unterwegs sind). Einlenkungsversuche blieben ergebnislos! Und davon bin nicht nur ich betroffen, sondern Tausende Menschen weltweit! Jeder Astronom auf der Welt wird mir beipflichten! Und es betrifft ja nicht nur Astronomen: Denkt mal nach! Wer von euch hat die Milchstraße schon mit eigenen Augen gesehen? Na also! Welche Pracht vor 50 Jahren jedem zugänglich war, davon wissen die meisten heutzutage gar nichts mehr! Und die Tendenz wird nicht besser sondern rapide schlechter! Der Sinn dieses Artikels ist es, die Leute überhaupt auf das Problem aufmerksam zu machen, da sich die meisten dessen überaupt nicht bewusst sind! Von Bullshit und Mist ist der Artikel weit entfernt. Wer dies anzweifelt oder gar beschimpft hat meiner Meinung nach eine beschränkte Einstellung!-- Tueftli 14:44, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

In Bezug auf die astronomischen Aspekte gebe ich da recht, was mir zuwider lief war die beinahe schon religiöse Idee Lichtverschmutzung = Umweltverschmutzung = Pfui. Auch dass das sooo gesundheitsschädigend sein soll, ich weiss nicht. Dass man die Sterne nicht mehr sehen kann - das ist traurige Wahrheit. Es muss jedoch gesagt sein dass selbst Strassenlaternen reichen um den Sternenhimmel zu verdecken. Aber diese deswegen abzuschhaffen - hirnrissig, wie wenn man den Strom verbieten würde weil Menschen an Stromstössen sterben. Man müsste forschen, um Strassenlampen zu entwickeln, die im wörtlichen Sinn nach unten strahlen und den Himmel nicht beeinflussen bzw. das sollte man mit allen Lichtquellen machen. Aber darauf kann man sicher noch lange warten. Man schickt schliesslich auch Menschen auf den Mond anstatt fettfreie Hamburger zu entwickeln. Zum Beispiel. -- Quorthon 23:15, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten


Lichtverschmutzung genauer definieren

Ich vermute, dass ein Grund für die "Emotionalität" des Artikels in der Definition des Begriffs liegt. Auf dem Dark-Sky Symposion (Wien 2008) hat Jan Hollan seine verbesserte Definition zur Diskussion gestellt: [3] (pdf, 126 KB) Hauptthese ist, dass man für die Definition des Phänomens nicht nur seine unerwünschten Effekte heranziehen kann (analog wird z.B. bei Chemiekalien auch die bloße Existenz von, sagen wir, Öl als Verschmutzung angesehen, und nicht erst die Beeinträchtigung der Bodenlebewesen). Ich gebe zu, dass die jetzige Formulierung "künstliche Aufhellung des Nachthimmels" im Grunde korrekt ist, aber in Hollans lesenswertem Aufsatz hört es sich mit "alteration of outdoor lightlevels" doch noch wissenschaftlicher an. Jedenfalls glaube ich, dass eine Präzisierung der Defintion hilfreich sein könnte. --janHD 09:40, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Gesundheitlioche Implikationen der Lichtverschmutzung für den Menschen

Hallo! Als Anregung seien folgende Zeilen gedacht. Ich würde vorschlagen wollen, diese in geeigneter Weise (in Abtimmung mit bereits veröffentlichem) dem Artikel hinzuzufügen. Vorerst aber mal sei dies hier zur Diskussion gestellt.

Wie viele anderen Organismender Erde, lebt auch der Mensch seit Jahrmillionen im Rhythmus von Tag und Nacht. Zahlreiche der wichtigen Funktionen unseres Körpers – u.a. die Produktion verschiedener Hormone – schwanken mit den unterschiedlichen Anforderungen im Laufe des Tag-Nacht-Wechsels (circadianer Rhythmus). So wird z.B. nur während der Dunkelheit der Nacht das Hormon ‚Melatonin‘ in relevanter Menge gebildet, welches ganz wesentlich für die Generierung eines gediegenen und erholsamen Schlafes verantwortlich ist. Daneben nimmt es Einfluß auf die Steuerung anderer Hormone und trägt einen bedeutenden Teil zur Stütze eines gut funktionierenden Immunabwehrsystems bei. Es finden sich in mehreren Untersuchungen Hinweise darauf, daß Melatonin neben einer antioxidativen (also „anti-aging“) sogar eine gewisse krebszellunterdrückende Wirkung haben könnte. Licht am Schlafplatz ist ein Inhibitor für die Hormonproduktion. Zuviel Licht beeinflusst also nicht nur die Schlafqualität des Menschen, mit allen aus einem nicht erholsamen Schlaf folgenden Kosequenzen. Wenn einer ausreichender Lichtmenge ausgesetzt, findet sich im Blut eines solchen Menschen ein meßbar reduzierter Melatoninspiege. Der direkte Konnex zum Zirkadianrhythmus ist mit den in der menschlichen Netzhaut befindlichen Lichtrezeptoren, ähnlich den Stäbchen und Zapfen, die für das Sehen schlechthin verantwortlich sind. Jene aber sind am Erzeugen eines Bildes nicht beteiligt, messen aber die Umgebunshelligkeit permanent. Dies stellt eine essentielle Information für Gehirnabschnitte dar (Suprachiasmatischer Kern), woraus letztlich der Zirkadianrhythmus mitgeneriert wird. Licht bei Nacht, und dies in wiederholtem Maße, hat also zusätzlich Auswirkungen auf den Hormonhaushalt und den Zirkadianrhythmus, also der „biologischen Uhr“ im Menschen. Kommt diese aus dem Rhythmus, und ist der Hormonhaushalt gestört, können unter Umständen Symptome auftreten, wie Müdigkeit, Leistungfsabfall u.dgl. mehr. Nach einer Reihe kontrollierter Studien (z.B. in 2 rezenten Arbeiten von ‚Itai Kloog‘ (http://lib.bioinfo.pl/auth:Kloog,I) ergibt sich etwa sogar der hat begründete Verdacht, daß bei chronischer Lichtverschmutzung am Schlafplatz mit einem statistisch signifikant erhöten Risiko an bestimmten Krebsformen (hormonsensitive Tumore wie z.B. Brustkrebs und Prostatakrebs) zu erkranken zu rechnen sein ist. "Negativ kontrolliert“ wurde diese Untersuchung mit Lungenkrebs, und Dickdarmkrebs, worin sich in der Untersuchung kein Zusammenhang mit dem Licht ergab. Diese beide Krebsformen sind sogenannte nicht-hormonsensitive Tumoren, im Gegensatz zu Brustkrebs und Prostatakrebs. Nächtliches Licht in jahrelanger Wiederholung könnte also demnach einen weiteren Risikofaktor für diese Tumorerkrankungen darstellen. Tatsächlich hat in diesem zusammenhang bereits die IARC (International agency for research of cancer) Nachtschichtdienst als Typ 2A Kanzerogen definiert, was bedeutet, daß es ein möglicher Krensrisikofaktor ist. Man muß aber folgendes eines an dieser Stelle ganz klar sehen: All dies bedeutet nicht, daß jemand, der einen solchen Tumor entwickelt, tatsächlich ein Opfer der Lichtverschmutzung ist. Denn es gibt weit gravierendere Risikofaktoren für diese Krankheiten, wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und eine gewisse genetische Veranlagung spielen sicherlich eine ganz besonders große Rolle. Dennoch zeigen diese Untersuchungen, daß nächtliches Licht wesentlich größere Kreise zieht, als man vielleicht annehmen möchte. (Mehr zu diesen Untersuchungen finden Sie unter: http://www.stargazer-observatory.com/print/LV.pdf) Wer sich die Zeit genommen hat, den link zum pdf zu öffnen und dieses auch durchzusehen, der wird festellen, daß sich bereits seit knapp 20 Jahren Wissenschafter mit dem Thema LVund Gesundheit auf unterschiedliche Weise sehr vertieft beschäftigt haben. Zahlreiche Publikationen wurden verfaßt, in Top Journals publiziert. Sowohl klinische, experimentelle und statistische Arbeiten. Meiner Meinung nach verdienen sich die Ergebnisse, hier im Artikel aufgenommen zu werden.

Meinungen? (nicht signierter Beitrag von Stargazer 7000 (Diskussion | Beiträge) 10:25, 21. Feb. 2009 (CET)) Beantworten

Süddeutschland ist hier klar im Vorteil. Da gibt es Rolläden vor den Fenstern. Dann muß man vor dem Schlafengehen nur noch dran denken, das Licht im Zimmer auszumachen... -- megA 11:25, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Im Prinzip sollte das Thema "gesundheitliche Auswirkungen" etwas ausführlicher behandelt werden. Der obenstehende Text ist aber zu lang. Vielleicht kann man ihn auf wenige Zeilen kürzen. Ausserdem sollte er an das Kapitel "Wirkung auf lebende Organismen" angeschlossen werden. vielleicht so:

Licht zur Nacht beeinträchtigt das Wohlbefinden. Es kann von Schlafstörungen bis Depressionen eine ganze Reihe von Problemen verursachen. Darüberhinaus wird von der Chronobiologie zunehmend erkannt, daß auch Krebsarten, die mit dem Hormonhaushalt in Verbindung steht (v.a. Brust- und Prostatakrebs) durch Lichteinfluß entstehen. Durch zuviel nächtliches Umgebungslicht, wird (auch bei geschlossenen Augen) die Produktion des Hormons Melatonin unterbunden. Der Melatoninmangel steht im Zusammenhang mit erhöhten Brustkrebsraten. Über den genauen Wirkungsmechanismus wurde noch keine wissenschaftliche Einigkeit erzielt wurde (Stevens, S.2) Eine Untersuchung in Israel (Kloog) hat festgestellt, daß Frauen in den hellsten Gebieten Israels ein um 73% höheres Brustkrebsrisiko haben als jene aus den dunkelsten Gebieten. -- janHD 21:06, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Allgemeinerverständlichkeit

Was ist mit „hierzulande“ gemeint, Polen? Oder doch die Slowakei? --87.78.112.45 18:52, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wer die Referenzen ansieht, erkennt Glasklar, dass der Schreiber wohl Deutschland gemeint hat. Ein Grund, da "Unverständlich" reinzuklatschen, ist das eigentlich nicht. Guandalug 19:01, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Überarbeiten

In einigen europäischen Ländern werden derzeit Gesetze eingeführt, um die Lichtverschmutzung in den Griff zu bekommen. Tschechien war vor fünf Jahren der Vorreiter, setzte seine strengen Vorlagen bisher aber nur teilweise um. Italien und Spanien sollen demnächst folgen.

Mit den Zeitangaben ist nichts anzufangen, weil der Bezugspunkt fehlt. In einer Enzyklopädie sollten mE nur absolute Zeitangaben verwendet werden. --212.62.66.5 17:13, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Stand der öffentlichen Diskussion. Artikel in National Geographic

Hier ist ein schöner Artikel, der den Stand der internationalen öffentlichen Diskussion zusammenfasst, angereichert mit den üblichen beeindruckenden Bildern im NGM-Stil: [Our Vanishing Night] (Ausgabe November 2008) --95.113.187.172 --95.113.187.172 08:10, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Quellenangabe für Schweizer Studie

Unter dem Punkt "Einschränkungen der astronomischen Beobachtung" findet sich der Hinweis auf eine Schweizer Studie, nach der man (in der Schweiz?) Sterne nur noch bis zu Grenzgröße von 4 mag sieht, anstatt bis 6 mag. Leider ist keine Quelle angegeben. Weiß jemand mehr bzw. kann die fehlende Quellenangabe noch ergänzen? -- Christian 09:04, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten