Dieser Artikel beschreibt die Völker im fiktiven Star Trek Universum von Gene Roddenberry.
Bajoraner
Der Planet Bajor, der in Star Trek: Deep Space Nine eine zentrale Rolle spielt, befand sich 50 Jahre unter Cardassianischer Besatzung.
Cardassianer
Die Cardassianer sind eine Rasse im fiktiven Star Trek-Universum Gene Roddenberrys. Die Cardassianer stammen vom Planeten Cardassia Prime. Das Volk zeichnet sich durch eine streng militaristische Gesellschaftsordnung aus. Einst waren sie ein friedliches, spirituelles Volk, welches Kunstwerke des gesamten Alpha Quadraten sammelte. Während einer Hungersnot übernahm das Militär die Führung und überfiel die benachbarte Welten um den Bedarf an Rohstoffen und Nahrungsmitteln zu decken. Die Cardassianische Union wurde in der Folge Star Trek: The Next Generation The Wounded eingeführt.
Klingonen
Die Klingonen sind eine Rasse von Außerirdischen aus der Science-Fiction-Serie Star Trek von Gene Roddenberry.
Sie gelten allgemein als aufbrausend, temperamentvoll und leicht reizbar bis aggressiv. Ihre Heimatwelt ist der Planet Kronos (nicht Klingon).
- Bekanntester Vertreter: Worf
- Bekannteste Raumschiffklasse: Bird of Prey
Klingonische Biologie
Das Aussehen von Klingonen ähnelt weitgehend dem der Menschen, weist jedoch einige bedeutende Unterschiede auf: Klingonen haben typischerweise sehr üppige Mähnen als Haupthaar und die Männer auch lange Bärte mit Schnauzern. Das auffälligste und bekannteste äußere Merkmal ist wohl die stark gerillte Stirn. Diese komplizierten knochigen Muster sind ein Überbleibsel der Evolution aus der prähistorischen Zeit der Klingonen, wo sie noch ein ausgeprägtes äußeres Skelett hatten und aussahen wie Krebse. Während einer kurzen Zeit in den 2260ern im ursprünglichen Star Trek hatten sie äußere Merkmale, die eher menschlich aussahen, und trugen ihr Haar etwas zurückhaltender.
Klingonen haben mehrere Lungen und Mägen, und die meisten Körperfunktionen werden mehrfach abgedeckt. Diese Eigenschaft, die "brak'lul" genannt wird, macht Klingonen unglaublich widerstandsfähig. Außerdem haben sie zwei Lebern. Weitere anatomische Merkmale sind u. A.: Mangel an Tränendrüsen, rosa Blut, welches nach einigen inoffiziellen Quellen auf Mangan-Ionen basiert. Ein normales klingonisches Leben dauert mindestens 150 Jahre. Kreuzungen zu Menschen (B'Elanna Torres) und Romulanern (Ba'el) sind möglich.
Klingonische Machtinhaber
- Molor
- Kahless der Unvergessliche (Gründete das Imperium ca. 500 n.Chr.)
- Emperor Reclaw (letzter der zweiten Dynastie)
- "Dunkle Zeit" (10-jährige demokratische Periode zwischen der zweiten und dritten Dynastie)
- Kaiser Sompek
- Chancellor Gorkon (starb 2293)
- Chancellor Azetbur (ab 2293)
- Chancellor Mow'ga (Zweites Reich)
- Chancellor K'mpec (starb 2367)
- Chancellor Gowron (2367-2375)
- Kaiser Kahless (Zeremonieller Führer, seit 2369 regiert er neben dem Chancellor)
- Chancellor Martok (ab 2375)
Klingonisches Gesetz
In dem fiktionalen Star Trek-Universum ist das klingonische Gesetz der im klingonischen Imperium vorherrschende Gesetzeskodex. Das meiste dessen, was über klingonisches Gesetz bekannt ist, kommt aus dem Film Star Trek VI: Am Rande des Universums, in dem der Zuschauer Zeuge eines Mordprozesses wird, und der Deep Space Nine-Folge Das Haus des Quark, in dem Quark versehentlich einen Klingonen tötet.
Das klingonische Gesetz ist mit dem der Föderation vergleichbar, mit einigen wenigen Unterschieden:
- Das klingonische Gesetz sieht vor, dass der Kläger und der Angeklagte ihren Fall gleichzeitig präsentieren.
- Das klingonische Gesetz bietet einige Rechte:
- Wenn das Haupt eines Hauses das Haupt eines anderen Hauses in Ehre tötet, hat er das Recht, die Witwe des Opfers zur Frau zu nehmen und dadurch auch die Herrschaft über das andere Haus zu übernehmen. Dieses Ritual wird bIreqtal genannt.
- Wenn ein Mitglied eines Hauses unehrenhaft getötet wird, hat ein anderes Mitglied dieses Hauses das Recht zur Blutrache, d.h. er darf den Mörder seines Verwandten umbringen (es ist unklar, welchen Hausmitgliedern dieses Recht zusteht und welchen nicht); dieses gesetzliche Recht wird bortaS DIb genannt, das "Recht auf Rache".
- Mord ist im klingonischen Gesetz ein Kapitalverbrechen.
- Bei den Klingonen ist wie auch bei der Föderation der Kapitän eines Raumschiffes für die Handlungsweise seiner Mannschaft verantwortlich. Ist ein Mannschaftsmitglied zum Zwecke des Prozesses unauffindbar, wird an seiner Stelle dem Kapitän der Prozess gemacht.
Romulaner
Die Romulaner sind eine Rasse im fiktiven Star Trek-Universum Gene Roddenberrys. Die Romulaner stammen von den Doppelplaneten Romulus und Remus. Als genetisch Verwandte der Vulkanier, unterscheiden sie sich von diesen durch ihre kriegerische und militaristische Gesellschaftsordnung und ihre ausgeprägte Emotionalität.
Vulkanier
Vulkanier sind die fiktiven Bewohner des Planeten Vulkan, den Gene Roddenberry für die amerikanische Science Fiction-Serie Star Trek kreiert hat.
Die Vulkanier waren schon im beginnenden 21. jahrhundert wesentlich fortschrittlicher als die Menschen. Während auf der Erde Mitte des 21. Jahrhunderts der 3. Weltkrieg tobte, erforschten die Vulkanier friedlich den Alphaquadranten und betrieben Handel mit umliegenden Völkern. Die Erde galt als ein unterentwickelter Planet der eines Besuches bisher nicht würdig erschien. Erst als ein von Zefram Chochrane gebautes Warpschiff durch die Vulkanier bemerkt wurde, beschlossen diese einen ersten Kontakt zu wagen. (zu sehen in Star Trek 8: Der Erste Kontakt). In den folgenden 50 Jahren halfen die Vulkanier die Erde wieder auf zubauen zu dem Paradies, das es im 24. Jahrhundert ist. Die Vulkanier sind Gründungsmitglieder der Vereinten Föderation der Planeten (in der fiktiven Zukunft des Jahres 2161), zu der unter anderem auch die Menschen gehören. Bis zu dieser Allianz und auch noch danach, gab es immer wieder Sezessionsbewegungen auf Vulkan, die der Meinung waren, dass Vulkan sich aus allen interstellaren Angelegenheiten heraushalten sollte. Meist waren diese Bewegungen mitmotiviert durch die weitverbreitete Meinung, die Vulkanier seien den Menschen durch ihre nur auf Logik basierende Lebensweise überlegen. Diese Vorurteile lösten sich aber ind er folgenden Jahrzehnte der Zusammenarbeit bis ins Ende des 24. Jahrhundert auf
Äußerlich sind Vulkanier den Menschen sehr ähnlich: der Unterschied beschränkt sich im Wesentlichen auf die nach oben hin spitz zulaufenden Ohren. Allerdings haben Vulkanier im Laufe ihrer Evolution gelernt, alle Emotionen zu unterdrücken. Sie bauen beinahe ausschließlich auf Logik und Verstand und folgen damit den Lehren Suraks. Ein zentrales Thema der Star Trek-Serien und -Kinofilme sind daher die Auseinandersetzungen, die sich aufgrund ihrer rein rationalen, auf Logik aufgebauten Handlungs- und Denkweise mit der emotionalen, widersprüchlicheren menschlichen Mentalität ergeben.
Resultierend aus ihren hochentwickelten Fähigkeiten nutzen sie einige spezielle Techniken: der so genannte "Vulcan Nerve Pinch" ist z.B. ein spezieller Griff an die Schulter, der das Opfer sofort bewusstlos werden lässt. Außerdem können Vulkanier ihren Geist mit dem eines anderen Wesens verschmelzen und so ihr gesamtes Wissen und alle Erfahrungen mit diesem teilen.
In der "Classic"-Serie, in Deutschland bekannt als Raumschiff Enterprise, spielt Leonard Nimoy den Halbvulkanier Spock, den wohl bekanntesten Vulkanier des Star Trek-Universums. Ein Reiz dieser Serie und der ersten Star Trek-Kinofilme liegt in dem ständigen "Kleinkrieg" zwischen Spock und dem humanistisch geprägten, menschlichen Bordarzt "Pille" Dr. Leonard McCoy (DeForest Kelley) sowie der Freundschaft und Loyalität zum häufig emotional gesteuerten Schiffskapitän James Tiberius Kirk (William Shatner).
In den diversen Spin-Offs spielen Vulkanier immer eine mehr oder weniger wichtige Rolle - so der Sicherheitsoffizier Tuvok in der Serie Voyager oder T'Pol als weiblicher 1. Offizier in der Serie Enterprise.
Blutsverwandte der Vulkanier sind die geheimnisumwitterten Romulaner. Sie haben sich in blutigen Bürgerkriegen von den Vulkaniern getrennt und führen ein Leben mit ausgeprägten Emotionen.