Wittfeld-Akkumulatortriebwagen
| DB-Baureihe ETA 178 | |
|---|---|
| Anzahl: | 6 |
| Baujahr(e): | 1907-1914 |
| Ausmusterung: | 1959-1964 |
| Achsformel: | 2A+A2 |
| Länge: | 25.950 mm |
| Dienstmasse: | 62,1 t |
| Höchstgeschwindigkeit: | 70 km/h |
| Reichweite: | max. 300km |
| Sitzplätze: | 108 |
Die Akku-Triebwagen der Baureihe ETA 178, auch als Wittfeld-Akkutriebwagen bekannt, waren bei der Deutschen Bundesbahn die ältesten Fahrzeuge dieser Antriebsart. Sie befuhren Haupt- und Nebenstrecken und wurden auch im Vorstadtverkehr eingesetzt.
Geschichte
Bereits 1907 wurden die ersten Akumulatortriebwagen der Bauart Wittfeld, ernannt nach dem Entwickler Gustav Wittfeld, von der Preußischen Staatseisenbahn in Dienst gestellt. Die letzten Fahrzeuge wurden 1914 gebaut.
Nach dem zweiten Weltkrieg verblieben mehrere Wittfeld-Akkutriebwagen in den westlichen Besatzungszonen. In dem Nummernplan von 1948 werden sie erstmals als ETA 178 bezeichnet. Das letzte Fahrzeug wurde 1964 ausgemustert.
Erhaltene Fahrzeuge
In Deutschland ist kein Fahrzeug der Bauart Wittfeld erhalten geblieben. Einzig in Polen existiert als Ma 090 802 bezeichnet der letzte Triebwagen dieser Bauart. Er ist von der Deutschen Reichsbahn nach 1945 in den ehemaligen deutschen Ostgebieten verblieben und wurde später von der PKP zum Oberleitungs-Revisonstriebwagen umgebaut. Bei einer Restauration im Jahr 1995 wurde er mühevoll in den Ursprungszustand zurück versetzt.
Literatur
- Horst Troche: Die Akkumulator-Triebwagen. 1. Auflage. EK-Verlag, 1997, ISBN 3-88255-203-4.