Long- und Short-Position

Erwartungshandeln im Aktiengeschäft
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Long (engl.: „lang“, „weit“) bezeichnet in der Finanzwelt die Käufer-Position in einem Handelsgeschäft. Bei Futures z. B. ist der Inhaber einer Long-Position der Käufer des dem Future zugrunde liegenden Wertes (Basiswert). Entsprechend bezeichnet Short (engl.: „kurz“) oder Short-Position eine Verkäuferposition.

Der Aufbau einer Longposition könnte beispielsweise durch den Kauf eines Wertpapieres, Kaufoption Call-Option [ein sog. long-call], Verkaufsoption Put-Option [ein sog. long-put] oder auch Forward (Wirtschaft) oder Futures erfolgen.

Der Aufbau einer Shortposition könnte beispielsweise durch den Verkauf einer Kaufoption (Call-Option) [ein sog. short-call], Verkaufsoption (Put-Option)[ein sog. short put] erfolgen, durch den den Verkauf eines Forward (Wirtschaft) oder Futures oder durch einen Leerverkauf.

In einem erweiterten Sinn werden Long und Short analog für eine Positionsnahme in beliebigen Marktparametern verwendet. So wird z. B. die Position eines Stillhalters einer Put-Option auf eine Aktie als „Short Volatilität“ und „Long Aktie“ charakterisiert, da diese Position unter sonst gleichen Bedingungen an Wert gewinnt, wenn der Wert der für Optionen mit preisbestimmenden impliziten Volatilität zurückgeht oder wenn der Wert der zugrundeliegenden Aktie steigt.

Siehe auch