Möbel Unger war ein deutscher Möbelhändler.[1]
1875 gründet Friedrich Unger aus einem Tischlereibetrieb den Möbelhandel in Blankenburg. Danach führt sein Schwiegersohn Otto Kramer, als Inhaber die Geschäfte weiter und entwickelt mit eigenen Werkstätten für Innenausbau Unger zu einem namhaften Ausstatter und herzoglichen Hoflieferanten im gesamten Harzgebiet.
Hatte die Möbelhauskette in ihren besten Zeiten bis zu 100 Möbelhäuser. 1996 betrug der Umsatz der Kette 1.230.000.000 DM, in 63 Filialen waren über 4.000 Vollzeitstellen besetzt.[2] 1997 wurde die damals schon nicht mehr selbständige Kette von der Metro AG an eine Investorengruppe verkauft.[3] Zum Ende seines Bestehens machte das Unternehmen jährlich 100 Millionen DM Verlust, sodass nachdem dem Scheitern einer geplanten Sanierung am 30. September 1999 fast alle Möbelhäuser geschlossen werden mussten. Drei Filialen (in München, Ingolstadt und Lahstedt) blieben unter dem Namen Pick Pack als Abholmärkte erhalten.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ moebel-unger.com: Firmengeschichte
- ↑ ots.at: Metro AG: Metro AG verkauft Möbel Unger GmbH, 20. Mai 1997
- ↑ Metro verkauft Möbel Unger. www.welt.de, 21. Mai 1997, abgerufen am 1. November 2009.