Aílton

brasilianischer Fußballspieler
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Ailton Gonçalves da Silva (* 19. Juli 1973 in Mogeiro, Brasilien), meist kurz Ailton genannt, ist ein brasilianischer Fußballspieler des FC Schalke 04, der in Deutschland seit Ende der 90er Jahre Berühmtheit erlangt hat. Seine Position liegt im Sturm, seine größten Stärken sind der unwiderstehliche Antritt, der ihm den Spitznamen "Kugelblitz" einbrachte, und sein Torriecher.

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Ailton

Ailtons Karriere begann in der Heimat bei Mogi Mirim DC. Über FC Recife, Santa Cruz, FC Guarani, wo er brasilianischer Torschützenkönig wurde, Universidad Nuevo Leon und Tigres Monterrey (beide Mexiko) führte sein Weg dann 1998/99 nach Bremen zum SV Werder Bremen.

Ailton

Nach großen Anlaufschwierigkeiten und nur zwei Bundesliga-Toren in seiner Einstandssaison entwickelte er sich dort zu einem, wenn nicht dem Leistungsträger. 1999/2000 waren es dann nämlich schon zwölf Treffer, 2000/01 13, 2001/02 16, 2002/03 ebenfalls 16, und 2003/04 brachte er es mit 28 auch in Deutschland zum Torschützenkönig, wurde mit Werder Bremen deutscher Meister und gewann den DFB-Pokal. Zur Saison 2004/05 wechselte er aufgrund eines lukrativeren Vertrags zum FC Schalke 04 nach Gelsenkirchen. Aufgrund seiner Leistungen bei Werder Bremen wurde er 2004 als erster Ausländer zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt.

Ailton ist derzeit der beste Torschütze dieses Jahrtausends in der deutschen Bundesliga, vor Ebbe Sand und Jan Koller. Nach Giovane Elber (133) und Stephané Chapuisat (106) ist Ailton erst der dritte ausländische Spieler, der mehr als 100 Tore in der Bundesliga erzielte.

Ailton gilt als enfant terrible. Er gilt als hochtalentierter, kaltblütiger Stürmer, aber auch als wankelmütiger Charakter, der schnell beleidigt ist und dann Interviews voller Melodramatik gibt, die in Bundesligakreisen bereits Kultstatus besitzen. Diese Einstellung behielt er sowohl in Bremen als auch in Schalke bei [1]).

Statistik

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