Max-Albert Knus

Schweizer Mathematiker
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Max-Albert Knus (*14. April 1942) ist ein Schweizer Mathematiker, der sich mit Algebra beschäftigt.

Knus wuchs in Peseux und Märstetten auf und studierte an der ETH Zürich, wo er 1967 bei Beno Eckmann (und K. Chandrasekharan) promovierte (Sur une classe d'algébres filtrés). Danach war er als Batelle-Fellow an der ETH, an der Brandeis University und Chargé de Recherche an der Universität Genf. 1969 wurde er Assistenzprofessor, 1972 außerordentlicher Professor und 1979 Professor an der ETH Zürich. 1989 bis 1991 war er dort Vorsteher der Fakultät für Mathematik. 2007 emeritierte er.

Er befasste quadratischen Formen, algebraischen Gruppen, Galoiskohomologie und Algebren-Theorie.

Seit 1997 war er Mitglied des nationalen Forschungsrats der Schweiz.

Schriften

  • Knus, Alexander Merkurjev, Markus Rost, Jean-Pierre Tignol: The book of involutions, American Mathematical Society 1998
  • Quadratic and hermitian forms over rings, Springer 1991
  • mit Manuel Ojanguren: Théorie de la descente et algèbres d’Azumaya, Springer 1974