Diskussion:Kernenergie
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Review
Review: Physikalischer Hintergrund (erledigt)
Link zu NGO einbauen
Hallo. Es gibt auch NGOs die sich ausschliesslich mit der Kernenergie befassen. Schlage die vorbildliche Seite der NFFA zur Aufnahme in die kritische Linkliste vor:
http://www.nuclear-free.com oder Siehe auch: Nuclear-Free-Future-Award
Norbert, 25. September 2007
Zu den kritischen Links gehört dazu:
http://www.atomausstiegselbermachen.de
Felix, 9.10.07
Kommender Text über atom
Forfälle in der schweiz:Erkrankte Kinder (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Zermatter (Diskussion • Beiträge) 09:02, 21. Apr. 2008)
Zahlen Kernenergie an Primärerzeugung
Die Zahl 16% bezieht sich auf das Jahr 2003. Nimmt man die Daten von BP Statistical Review of World Energy 2008 ergibt sich für 2007 nur noch errechnete 13,8%, außerdem für den Anteil an der Primärenergieerzeugung 5,6% (nicht signierter Beitrag von sosel (Diskussion | Beiträge) )
Die Zahlen für Frankreich sollten auch überarbeitet werden: Die nukleare Mogelpackung (nicht signierter Beitrag von Gambotic (Diskussion | Beiträge) )
Zahlenänderung
bitte löschen nach Änderung oder begründeter Nichtänderung
Laut Eurosolar hat Atomstrom einen CO2-Ausstoß von 65g/KWh. Sind die Lagerbestände an Uran abgebaut und müssen neue Uranminen erschlossen werden die schwieriger zugänglich sind wird auch der CO2-Ausstoß steigen. Wie hoch ist die Atommüllproduktion je KWh???? Atomstrom erzeugt nicht nur CO2... (nicht signierter Beitrag von 84.171.214.137 (Diskussion | Beiträge) 19:43, 28. Nov. 2009 (CET))
"Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages[8] kommt durch Vergleich unterschiedlicher Quellen zum Schluss, dass zwischen 16 und 23 Gramm CO2 pro erzeugter kWh Atomstrom freigesetzt werden. Das ist außerordentlich wenig im Vergleich zu Kohlekraftwerken: Gegenwärtig beträgt der CO2-Ausstoß pro kWh Strom bei Steinkohle ca. 950 g/kWh und bei Braunkohle ca. 1150 g/KWh. Ein Kohlekraftwerk erzeugt also etwa 80-mal mehr klimaschädliches Kohlendioxid pro erzeugter Energieeinheit als ein Kernkraftwerk."
Der Mittelwert aus 1150 und 950 ist 1050, aus 23 und 16 ist es 19,5. Wenn ich nun 1050 durch 19,5 teile, komme ich auf 53,8. Also
Ein Kohlekraftwerk erzeugt also etwa 50-mal mehr klimaschädliches Kohlendioxid pro erzeugter Energieeinheit als ein Kernkraftwerk.
Grüße --Eilemitweile 00:20, 20. Sep. 2009 (CEST)
- Der Lemma-Titel heisst Kernenergie und nicht Vergleich mit anderen Energieerzeugungsarten. Da spielt die Kohlendioxid-Debatte nur eine unwesentliche Rolle.-- Kölscher Pitter 12:54, 20. Sep. 2009 (CEST)
1. Satz
finden sie den 1. Satz in der Begriffserklärung nicht ein bisschen alberm??? (nicht signierter Beitrag von 93.218.167.55 (Diskussion | Beiträge) 14:17, 9. Okt. 2009 (CEST))
Lesenswerter Artikel zu Uranvorräten, Versorgungssicherheit, Brutreaktortechnologie, und Fusionsreaktoren
Es gibt einen langen, jedoch hochinteressanten und absolut lesenswerten Artikel über angestrebte technische Entwicklungen in der Kernenergie, auf "The Oil Drum":
http://europe.theoildrum.com/node/5631
Der Autor, Michael Dittmar, ist Hochenergiephysiker beim CERN, der sich seit längerem intensiv und kritisch mit Fragen der Energieversorgungssicherheit beschäftigt.
Unter anderem stellt der Artikel fest, dass die Importabhängigkeit von Uran wesentlich größer ist als normalerweise öffentlich dargestellt, und dass die Versorgung mit Uran wesentlich fraglicher ist. Weiterhin liefert der Artikel eine ganze Menge fundiertes und interessantes Hintergrundwissen zu Fragen der nuklearen Aufarbeitung und der Brutreaktortechnologie.
- "In this part, we quantify the situation concerning secondary uranium resources, which have provided for the past 10-15 years the fuel for about 1/3 of the world’s nuclear reactors. The current nuclear fuel situation is, according to official documents from the IAEA and the NEA, totally unsustainable, and the existing secondary resources are expected to be exhausted within the next few years."
- "With an expected further yearly draw-down of up to 10,000 tons and without access to the military stocks, the civilian Western uranium stocks will be exhausted by 2013. Furthermore, the supply situation will become even more critical as the delivery of the 10,000 tons of military uranium stocks from Russia to the USA will also end during 2013. Thus we find, in agreement with the dramatic warning from the IAEA/NEA authorities, that secondary uranium supplies will essentially come to an end within a few years."
- "We expect that the uranium supply situation will become especially critical for those countries where a large fraction of the electric energy comes from nuclear power and that important essentially 100% of their uranium needs. This supply problem will especially affect OECD countries in Western Europe and Japan."
Der letzte Teil befasst sich mit Brutreaktortechnologie und Kernfusion:
http://europe.theoildrum.com/node/5929#more
- "The problem with the limited amount of economically producible uranium resources can theoretically be addressed with the mastering of the technology of nuclear fission breeder reactors. It is claimed that this technology could increase the amount of fissile material from uranium by a factor of 60-100 and much more if the thorium breeder cycle can be realized [4]. It is believed that breeder technology will enable us to bridge the time gap before nuclear fusion energy, which would become the "final solution" to all energy worries, can be mastered [5].
- In this fourth and final part of the Future of Nuclear Energy report, we discuss the experience with past and current breeder reactors in Section 3. We analyze how the remaining problems will be addressed with the worldwide Generation IV breeder reactor program and with thorium based breeder reactors (Section 4). The remaining obstacles towards a controlled and sustained nuclear fusion reaction chain are presented in Section 5. In order to simplify the discussion, we start in Section 2 with some facts and basic physics principles of nuclear fission and fusion energies."
Recht detailliert befaßt sich der Artikel mit der Machbarkeit der Kernfusion mit den heute existierenden Ansätzen, und kommt zu einem eindeutig negativen Ergebnis:
- "The probability of a fusion reaction depends on the product of the plasma temperature and the fusion reaction cross-section. The deuterium-tritium fusion is a factor of 100 to 1000 easier to achieve than the next two fusion reactions of deuterium and He32 and deuterium-deuterium, respectively. As it is already extremely difficult to achieve even the lowest interesting plasma temperatures on the required large scale, it follows that the only possible fusion reaction under reactor conditions is the deuterium-tritium fusion into helium (He42).[ ... ] Unfortunately tritium is unstable; its half life is only 12.3 years; and it does not exist in sizable amounts on our planet. It must therefore be produced in a breeding process. [ ...] The considered breeding reaction requires essentially that 100% of the produced neutrons must be used to make tritium. As this is even theoretically impossible, some additional nuclear reactions are proposed where heavier nucleons act as neutron multipliers. However so far, even the most optimistic and idealized theoretical calculations have failed to produce neutrons in sufficient numbers."
In Abschnitt 5.2 führt der Autor dann (in meinen Augen sehr überzeugend) aus, warum ein Tritiumkreislauf in Fusionsreaktoren seiner Meinung nach absolut unmöglich ist.
Der Artikel kommt darüber hinaus zu dem Schluss, dass ein experimenteller Nachweis der Machbarkeit eines Brutreaktors (etwa vom Thorium-Typ) bisher nicht vollzogen wurde:
- "In summary, the IAEA data base for fast reactors does not present any evidence that a positive breeding gain has been obtained with past and present FBR reactors. On the contrary, the presented data indicate at best that a more efficient nuclear fuel use than in standard PWR reactors can be achieved during normal running conditions. However, once the short and inefficient running times of FBR's, in comparison with large scale PWR's, are taken into account, even this better fuel use has not been demonstrated. In fact, the required initial fuel load in FBR's contains at least twice as much natural uranium equivalent and with a fissile material enrichment that is roughly 5 times larger than that in a comparable PWR. "--91.20.218.190 00:27, 12. Nov. 2009 (CET)
- Die übliche, unwissenschaftliche, technophobe Anti-Atom Hetze der Öko-Lobby, die mit der Kernfusion die dutzenden Subventionsmilliarden für ihren "erneuerbaren" Zufallsstrom gefährdet sieht. --79.235.205.92 17:14, 30. Nov. 2009 (CET)
- Nun, die Förderung von produktionsreifen Erneuerbaren Energien verbraucht nach manchen Meldungen schätzungsweise die selbe Menge an Subventionen wie die Kernfusionsforschung. Doch die ersteren produzieren Strom und sind fast in Eigeninitiative entwickelt worden, und es gibt noch viele interessante Möglichkeiten, siehe Seeschlange (Wellenkraftwerk). Während die Kernfusion selbst unter günstigsten Umständen frühestens in 50 Jahren Energie produzieren wird - jedoch falls die obige Kritik zutrifft, mit absehbarer Wahrscheinlichkeit nie. Und was an der obengenannten Kritik unwissenschaftlich sein soll, erschließt sich mir als promoviertem Physiker nicht.--Joise 00:22, 9. Dez. 2009 (CET)
Verzögerte Neutronen
"Die durch radioaktiven Zerfall der Spaltprodukte entstehenden verzögerten Neutronen ermöglichen eine gesteuerte Kettenreaktion in einem Kernreaktor." Verzögerte Neutronen stellen doch nur etwa 0,1% der Neutronen in einem Kernreaktor. Warum sollte man nicht nur mithilfe der prompten Neutronen durch entsprechende Absorption an den Steuerstäben einen Raktor steuern können? --79.235.205.92 16:36, 30. Nov. 2009 (CET)
- Die Moderationszeiten der Neutronen liegen in der Ecke um 10^-5 Sekunden. Jetzt stellt Dir vor, Du hättest einen Multiplikationsfaktor k=1.0001, also nur 0.1 Promille vom Gleichgewicht entfernt. Dann würde sich binnen einer Sekunde die Leistung des Reaktors um einen Faktor 20.000 erhöhen (1.0001^100000). Bei einer "gutmütigeren" Annahme von 10^-4 Sekunden immerhin noch knapp verdreifachen. Andersrum natürlich auch: bei k=0.99999 wird die Leistung mal 0.4 bzw. 0.9 genommen, d.h. der Reaktor ginge sehr schnell aus. Das ist nicht steuerbar. Deshalb braucht man die verzögerten Neutronen, denn auf einer Zeitskala von ein paar Dutzend Sekunden bis Minuten ist der Reaktor bequem zu regeln.--HarryB 21:46, 30. Nov. 2009 (CET)
- Ok,danke für die Antwort --87.145.240.34 22:06, 30. Nov. 2009 (CET)
Link
Habe den (durchaus interessanten) Link
Wolfram Krewitt und Barbara Schlomann (2006): Externe Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Vergleich zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern, Gutachen von DLR, Institut für Technische Thermodynamik und Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung für das Bundesumweltministerium
aus dem Artikel entfernt, da er keine Aussagen über externe Kosten der Kernenergie trifft.--Roentgenium111 19:54, 8. Dez. 2009 (CET)
Neustrukturierung
Die Artikel Kernkraftwerk und Kernenergie überschneiden sich. Die mangelhafte Struktur von Kernenergie erkennt man am Selbstbezug (Kernenergie→Kernenergie (Begriffsklärung)→Kernenergie) in der BKL. Außerdem fehlt ein link zu Radionuklidbatterie, die ja auch durch Kernenergie funktioniert. Stattdessen wird recht themenfremd auf Kernenergie#Brennstoffver-_und_-entsorgung und Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu ausführlich eingegangen. Ich werde mal ein bisschen Systematik hineinbringen. Einwände? (siehe auch:Diskussion:Kernkraftwerk#Meiner_Meinung_nach_geh.C3.B6rt_der_gesamte_Themenkomplex_neu_strukturiert)--Herbertweidner 12:28, 2. Jan. 2010 (CET)
- Einwand: Wegen fehlendem NPOV völlig ungeeignet. --91.39.198.115 12:58, 2. Jan. 2010 (CET)
