Instant Messaging

Kommunikationsform, bei der sich zwei oder mehr Teilnehmer per Textnachrichten unterhalten
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Instant Messaging [ˌɪnstənt ˈmɛsɪdʒɪŋ] (kurz IM) (englisch für „sofortige Nachrichtenübermittlung“) oder Nachrichtensofortversand ist eine Kommunikationsmethode, bei der sich zwei oder mehr Teilnehmer per Textnachrichten unterhalten (genannt chatten). Dabei geschieht die Übertragung im Push-Verfahren, so dass die Nachrichten unmittelbar beim Empfänger ankommen. Die Teilnehmer müssen dazu mit einem Computerprogramm (genannt Client) über ein Netzwerk wie das Internet direkt oder über einen Server miteinander verbunden sein. Viele Clients unterstützen zusätzlich die Übertragung von Dateien und Audio- und Video-Streams.

Die Kontaktliste (hier am Beispiel von Gajim) ist ein typisches Merkmal von Instant Messengern.

Benutzer können sich gegenseitig in ihrer Kontaktliste führen und sehen dann an der Präsenzinformation, ob der andere zu einem Gespräch bereit ist.

Protokolle

Die meisten IM-Dienste sind aufgrund verschiedener, zum Teil proprietärer Protokolle untereinander inkompatibel. Folgende Protokolle sind weit verbreitet:

Begriff

Der Ausdruck „Instant Message“ wurde von Paul A. Linebarger geprägt. Er beschrieb damit in seinen Science-Fiction-Geschichten aus den 1960er Jahren Nachrichten, die mit Überlichtgeschwindigkeit über interstellare Distanzen hinweg verschickt werden konnten. Seine „sofortigen Nachrichten“ galten als extrem teuer, und er schrieb einige Episoden, die die Unerschwinglichkeit dieser Nachrichten zum Thema hatten.

Die Mitglieder der New England Science Fiction Association (davon die meisten Computerexperten) haben den Ausdruck aufgenommen und ihren wöchentlichen Newsletter so genannt. Der heutige Gebrauch des Begriffs dürfte dort seinen Ursprung haben.

Siehe auch