Bern | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | #}} [[|]] () |
Bezirk: | Bern |
BFS-Nr.: | 0351 |
Postleitzahl: | 3000–3030 |
Koordinaten: | 600000 / 200000 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl |
Höhe: | 542 m ü. M. |
Fläche: | 51,60 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] |
Einwohnerdichte: | 2484 Einw. pro km² |
Website: | www.bern.ch |
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Bern (franz. Berne, ital. Berna, rätoromanisch Berna, berndt. Bärn) ist die Bundesstadt der Schweiz (siehe dazu die Hauptstadtfrage der Schweiz) und Hauptort des Kantons Bern. Mit 128'000 Einwohnern ist Bern nach Zürich, Genf und Basel die viertgrösste Stadt der Schweiz.
Die 1191 gegründete Zähringerstadt, seit 1218 Freie Reichsstadt, tratt 1353 als achter Ort der Eidgenossenschaft bei. Nach dem grossen Brand von 1405 wurde die Altstadt neu in Sandstein im Stil der Renaissance errichtet. Dieses Stadtensemble mit den stiltypischen Arkaden ist weitgehend in seiner ursprünglichen Form erhalten und seit 1983 UNESCO-Welterbe. 1848 wurde Bern zum Sitz der Bundesbehörden bestimmt. Ein Jahr später kam der Bundesbetrieb PTT hinzu.
1874 wurde in Bern der Weltpostverein gegründet. 1886 wurde in Bern die Berner Übereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst, ein völkerrechtlicher Vertrag, angenommen. 1902 erhielt Albert Einstein eine feste Anstellung beim Schweizer Patentamt in Bern. 1954 wurde die 5. Fussballweltmeisterschaft in der Schweiz ausgetragen. Das Finalspiel fand im Wankdorfstadion statt und Deutschland wurde zum ersten Mal Weltmeister. 1979 wurde das «Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume» – die Berner Konvention – vereinbart.
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Geographie
Die Stadt Bern liegt im schweizerischen Mittelland, an der Aare. Die Altstadt liegt in einer Schleife des Flusses. Um die Altstadt herum breitet sich Bern bis zu zwölf Kilometern in alle vier Himmelsrichtungen aus. Im Norden stossen die Quartiere Breitenrain, Wankdorf und Lorraine ans Zentrum, im Osten die Schosshalde und im Süden das Kirchenfeld. Diese sind über Hochbrücken (Lorrainebrücke, Kornhausbrücke, Nydeggbrücke, Kirchenfeldbrücke, Monbijoubrücke) erreichbar. Im Westen grenzen die Quartiere Bümpliz und Bethlehem an das Zentrum.
Bern ist gegliedert in sechs Quartiere und 32 Stadtteile. Für die Gliederung in Quartiere und Stadtteile sowie genauen Zahlenangaben, siehe Stadtteile der Stadt Bern.
Das Siedlungsgebiet ist von Hügeln und grösseren Waldgebieten umgeben, wie dem Ausflugsberg Gurten im Süden und dem Bremgartenwald im Nordwesten der Stadt. Um die Kernstadt Bern gruppieren sich eine Vielzahl von Agglomerationsgemeinden. Die gesamte Agglomeration zählt etwa 350'000 Einwohner, wobei sich die Einwohnerzahl für das geschlossene Siedlungsgebiet (die Kernagglomeration: Bern, Bremgarten bei Bern, Köniz, Muri, Ostermundigen, Ittigen, Bolligen, Zollikofen) aktuell auf gut 200'000 beschränkt.
Die alte Sternwarte (heute abgerissen und durch das Institut für exakte Wissenschaften ersetzt) bildet das historische Zentrum der Landesvermessung der Schweiz und trägt die Schweizer Landeskoordinaten 600'000/200'000.
Bevölkerung
Ende Dezember 2005 bewohnten 127'421 Einwohner die Stadt, davon waren 27'135 oder 21,3 Prozent ausländische Staatsangehörige.
Sprachen
Die Amts- und Schriftsprache ist Deutsch. Gesprochen wird Berndeutsch, ein hochalemannischer Dialekt, eine lokale Variante der schweizerdeutschen Mundart.
Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnete sich Bern durch eine starke soziale Sprachgliederung aus: Die patrizische Oberschicht sprach Französisch oder das gehobene Patrizier-Berndeutsch, die alteingesessene Bürgerschaft das altertümliche Stadtberndeutsch, die Unterschicht im Mattequartier das sogenannte Mattenenglisch und die Zugewanderten sprachen Landberndeutsch.
Religionen und Konfessionen
41 Prozent der Berner sind evangelisch-reformiert, 25 Prozent römisch-katholisch (2005), etwa 3,8 Prozent sind Muslime und etwa 1,5 Prozent christlich-orthodox (2000). Bern ist Sitz des christkatholischen Bischofs der Schweiz, und die Synagoge Bern ist Mittelpunkt einer jüdischen Gemeinde, die heute ungefähr 340 Mitglieder hat.
Geschichte
Nach ersten Siedlungen auf der Engehalbinsel in der La-Tène-Zeit und der gallorömischen Epoche wurde die Stadt 1191 von Herzog Berchthold V. von Zähringen gegründet. Laut einer Sage nannte er die Neugründung Bern, weil er dort einen Bären gefangen haben soll. Dies ist jedoch eine Volksetymologie. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er die Stadt nach Bern, dem damals üblichen deutschen Namen von Verona benannte, im Gedenken an den von Berchthold verehrten Sagenhelden Dietrich von Bern. Berchthold baute die Stadt nach einem klaren Plan: Sie wurde auf der Landzunge in einer Schlaufe der Aare errichtet, so dass sie auf drei Seiten auf natürliche Weise geschützt war. Auf der vierten Seite wurden eine Mauer und ein Wehrturm errichtet.
Die geschützte Lage ermöglichte ein rasches Wachstum der Stadt in Richtung Westen: Wehrturm am westlichen Ende war bis 1256 der Zytgloggeturm (Zeitglockenturm), gefolgt vom Käfigturm bis 1345 und vom Christoffelturm bis 1622. Dieser stand in der Nähe des heutigen Hauptbahnhofs, wurde aber 1865 abgerissen. Während des Dreissigjährigen Krieges wurden zwei zusätzliche Schutzanlagen errichtet, die so genannten Schanzen. Das auf diese Weise geschützte Gebiet war gross genug für die Entwicklung der Stadt bis ins 19. Jahrhundert.
Nach dem Aussterben des Geschlechts der Zähringer (1218) wurde Bern Freie Reichsstadt. 1294 wurde unter dem Vorwand, Juden hätten einen Knaben ermordet, ein Teil der jüdischen Bevölkerung Berns gerädert und der überlebende Rest aus der Stadt vertrieben. Der Knabe wurde später unter dem Namen Rudolf von Bern als Märtyrer verehrt.
Endgültig unabhängig wurde Bern mit Siegen in der Schlacht am Dornbühl (1298 über Freiburg und die Habsburger) und dann im Laupenkrieg (1339) über die Savoyer. In dieser zweiten Schlacht wurde es unterstützt von den drei Waldstätten (Uri, Schwyz, Unterwalden), mit denen es sich 1323 verbündet hatte.
1353 trat Bern als achter Ort dem Bund der Innerschweizer Waldstätten bei und verhalf so der jungen Eidgenossenschaft zu einem wesentlich erweiterten Einflussgebiet. Nach dem grossen Brand von 1405 erfolgte der Wiederaufbau der vorher aus Holz erbauten Stadt in Sandstein. Das damals entstandene mittelalterliche Stadtbild ist heute noch weitgehend unverändert erhalten.
1848 wurde Bern durch die erste Eidgenössische Bundesversammlung zum Sitz der Bundesbehörden bestimmt.
(Siehe auch: Geschichte des Kantons Bern)
Verkehr
Strassenverkehr
Bern ist über eine Reihe von Autobahnen (A1, A12, A6) dicht vernetzt mit den benachbarten Städten.
Öffentlicher Verkehr
Das Verkehrsnetz der Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB; Marketingname Bernmobil) umfasst 3 Tram-Linien sowie mehrere Trolleybus- und Buslinien, wobei die meisten das Stadtzentrum mit den Aussenbezirken und Vororten verbinden. Der Grossteil des zentrumnahen Verkehrs wird von Bernmobil abgewickelt. Der Busverkehr in die weitere Agglomeration wird von den Postautobetrieben und vom Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) abgedeckt. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2004 hat sich Bernmobil dem Tarifverbund Bern-Solothurn („Libero“) angeschlossen, welcher sich über die Städte Bern und Solothurn sowie das Emmental erstreckt.
Die S-Bahn Bern verbindet die Stadt mit der weiteren Agglomeration. Das S-Bahnnetz umfasst eine Anzahl Linien, die die Stadt mit Thun, dem Emmental, Biel, Solothurn, Neuenburg, Freiburg und Schwarzenburg verbinden. Die S-Bahn wird von der BLS AG und dem Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) betrieben.
Die Fernverkehrszüge der SBB bedienen den Hauptbahnhof von Bern, der auch Knotenpunkt für das S-Bahn-Netz ist. Von hier aus verkehren die Züge mit nationalen Destinationen (wie Zürich, Basel, Luzern, Lausanne, Genf und Brig). Auch die internationalen Züge nach Deutschland (u.a. der ICE), Frankreich (TGV), Italien (u.a. Pendolino) und Spanien (Talgo) fahren vom Hauptbahnhof ab.
In Bezug auf das Verkehrsaufkommen ist der Hauptbahnhof Bern nach Zürich und vor Basel der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz. Unter dem Bahnhof befindet sich die unterirdische Endstation der schmalspurigen RBS.
Erwähnenswert ist die Marzilibahn, welche vom Aare-Ufer hinauf zum Bundeshaus führt. Mit einer Länge von 105 Metern ist sie die kürzeste Standseilbahn in Europa.
Eine weitere Standseilbahn, die Gurtenbahn, führt vom Vorort Wabern auf den Berner Hausberg, den 858 Meter hohen Gurten (bekannt für das Gurtenfestival).
Ein weiteres Kuriosum ist das so genannte Senkeltram, das eigentlich ein Lift ist, der das tiefer gelegene Mattequartier mit der Altstadt (Münsterplattform) verbindet.
Flugverkehr
Ein paar Kilometer südlich der Stadt, in der Gemeinde Belp, befindet sich der kleine internationale Flughafen Bern-Belp, auch Belpmoos genannt.
Wirtschaft
Vorlage:Liste Die Stadt Bern ist eines der Zentren des Wirtschaftsraums Espace Mittelland, der eine Region, bestehend aus den Kantonen Bern, Solothurn, Freiburg, Neuenburg, Jura, Waadt und Wallis, umfasst (ca. 2.5 Mio. Einwohner und ca. 900'000 Arbeitsplätze).
Die wichtigsten Branchen im Wirtschaftsraum Bern sind
- Energie
- Die Bernische Kraftwerke AG (BKW), alleinige Betreiberin des Kernkraftwerk Mühleberg, ist eine Kraftwerkgesellschaft und eine Grossverteilerin für Elektrizität.
- Gesundheits- und Pharmabranche
- Eine Schwerpunktbranche in Bern ist die Gesundheits- und Pharmabranche. Die wichtigsten Unternehmen in diesem Bereich sind das Inselspital, Berna Biotech, Galenica und ZLB Behring AG.
- Finanzdienstleistung
- Die 1826 gegründete Schweizerische Mobiliar ist die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz und grösster Sachversicherung.
- Die erste Schweizer Kantonalbank, die Berner Kantonalbank, wurde 1834 gegründet.
- Lebensmittelbranche
- Aus Bern stammt die Chocolat Tobler AG, welche 1970 mit Suchard fusionierte und heute ein Teil von Kraft Foods ist. Das bekannteste Produkt der Firma, die Toblerone, wird heute in Bern-Brünnen hergestellt. Ebenfalls ursprünglich ein Berner Unternehmen war die Wander AG (u.a. Hersteller von Ovomaltine), welche ihren Sitz seit 2004 in Neuenegg hat.
- Medien
- In Bern befinden sich die Radiostudios von DRS 4 News sowie des Swiss Satellite Radio, ausserdem wird hier das DRS 1 Regionaljournal für die Region Bern-Freiburg-Wallis produziert. Der Regionalfernsehsender der Stadt und Region heisst TeleBärn. In Bern erscheinen die beiden Tageszeitungen Berner Zeitung und Der Bund und das Gratis-Anzeigenblatt Berner Bär.
- Öffentliche Dienstleister
- Die Post, mit einem breit gefächerten Angebot im Bereich Brief- und Paketpost, Finanzdienstleistungen und Transportwesen (Postauto) hat als grösster öffentlicher Dienstleister in der Schweiz ihren Hauptsitz in Bern. Ausserem befindet sich auch der Weltpostverein seit der Gründung im 19. Jahrhundert in Bern.
- Telekommunikation
- Transportwesen
- Mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und der BLS AG haben die beiden grössten Eisenbahngesellschaften der Schweiz ihren Hauptsitz in Bern.
- Verwaltung
- In der Stadt Bern sind wesentliche Teile der Verwaltungen von Eidgenossenschaft, Kanton und Stadt Bern angesiedelt. Somit ist Bern das grösste Verwaltungszentrum der Schweiz.
Wissenschaft und Bildung
In Bern befindet sich eine Vielzahl von Bildungsinstituten. Nachstehend sind die wichtigsten aufgezählt:
- Hochschulen
- Gymnasien
- Gymnasium Kirchenfeld, Gymnasium Neufeld, Gymnasium Köniz-Lerbermatt, Gymnasium Hofwil, Freies Gymnasium, Pädagogisches Ausbildungszentrum NMS, Gymnasium Muristalden und Feusi Bildungszentrum
- Homepage mit Links zu allen Berner Gymnasien
- Musik Schulen
- Konservatorium Bern
- Swiss Jazz School
- Berufs- und Fachschulen (Auswahl)
- Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern
- Schule für Gestaltung Bern und Biel
- Wirtschafts- und Kaderschule (WKS) KV Bern
- Berufsschule für Verwaltung Bern
- BFF BERN, Berufs,- Fach- und Fortbildungsschule
- Lehrwerkstätten Bern
- Berufsschule für Pflege Am Altenberg
- Hotel Handelsschulen
- Wirtschaftsmittelschule (WMS) Bern
- Berufsschule des Detailhandels Bern bsd
- HVA Fachschulen Bern
- Berufsschule für Dentalassistentinnen BSDA / VMA
- BVS - Betriebswirtschafts- und Verwaltungsschule
Sehenswürdigkeiten
Ein besonderes Merkmal der Altstadt sind die durchgehenden Laubengänge. Diese sind in dieser Form einzigartig. Auf den breiten Altstadtstrassen befindet sich etwa zahlreichen historischen Brunnen mit diversen Motiven aus dem 16. Jahrhundert. Vor allem deswegen wurde die Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Der Zytglogge-Turm (Zeitglockenturm), das Westtor der Stadt von 1191 bis 1256 mit seinem Vorlage:Video und der astronomischer Uhr, gilt ebenfalls als Meisterwerk. Es gibt eine ganze Reihe an weiteren Türmen wie den Käfigturm und den Holländerturm, welche die Stadt ausmachen. Der Käfigturm bildete von 1256 bis 1344 das zweite Westtor, der Holländerturm seit 1256 einen Teil des dritten Wehrgürtel.
Weltweit einzigartig ist der Bärengraben am Ostende. In diesem befinden sich zwei bis vier Braunbären. Sie sind Wappentier der Stadt und des Kantons. Bis ins Jahr 2009 soll er zu einem Bärenpark ausgebaut werden. In der nähe des Bärengraben befindet sich der Rosengarten. Von diesem hat man freie Sicht über die komplette Berner Altstadt.
Auch die Regierungsgebäude, der Erlacherhof, das Béatrice-von-Wattenwyl-Haus, das Rathaus zum Äusseren Stand und das Bundeshaus prägen das Stadtbild.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- Kornhaus mit dem prächtigen Kornhauskeller
- Kantonalbankgebäude am Bundesplatz
- Botanischer Garten Bern
- Aare (Marzilibad)
- Tierpark Dählhölzli
- Untertorbrücke und Ländtetor, frühe Zugänge zur Stadt Bern.
- Orangerie Elfenau
- Marzilibahn, kürzeste Standseilbahn Europas
- Gurten, Hausberg von Bern, mit Standseilbahn erreichbar.
Für besondere Verdienste um den Ortsbildschutz erhielt Bern vom Schweizer Heimatschutz im Jahre 1997 den Wakkerpreis.
Kirchen
Reformierte Altstadtkirchen
In der Berner Altstadt steht die grösste und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz, das Berner Münster. Es wurde im Stil der Gotik erbaut und gehört zu jenen gotischen Kirchen, die erst im 19. Jahrhundert nach Aufkommen der Romantik vollendet werden konnten.
Reformierte Quartierkirchen
Weitere Kirchen
- Dreifaltigkeitskirche (römisch-katholisch)
- St. Peter und Paul (christkatholisch)
- St. Ursula's Church (anglikanisch)
Schlösser
Denkmäler
Friedhöfe
- Bremgartenfriedhof mit Grab von Michail Alexandrowitsch Bakunin
- Schosshaldenfriedhof mit Grab von Paul Klee
- Friedhof Bümpliz mit Erweiterung von Schang Hutter
- Jüdischer Friedhof mit Grab von Max Horkheimer
Kultur
Theater
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Kino
Konzerte
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Museen
- Historisches Museum Bern
- Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern
- Einsteinhaus
- Museum für Kommunikation Bern (Postmuseum)
- Kunstmuseum Bern
- Psychiatrie-Museum Bern
- Schweizerisches Alpines Museum
- Trammuseum Bern
- Zentrum Paul Klee
- Kunsthalle Bern
- Schweizer Theatersammlung
- Schweizerisches Literaturarchiv in der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Heilsarmeemuseum
- Schützenmuseum Bern
Festivals
- Gurtenfestival
- Mitte Juli findet auf dem Berner Hausberg Gurten das Gurtenfestival statt, bei dem zehntausende von Besuchern mit der Gurtenbahn auf den Berg befördert werden. Das Festival, bei dem internationale Musikstars auftreten, zählt zu den grössten der Schweiz.
- BeJazz Sommer- und Winter Festival
- Berner Tanztage
- Buskers Bern Strassenmusikfestival
- Internationales Jazzfestival Bern
- Queersicht
- Taktlos-Festival
- Zaffaraya-Festival
- Anyone-can-play-guitar Festival
Volksfeste
- Zibelemärit
- Jährlich, am vierten Montag im November, findet in Bern der „Zibelemärit“ (Zwiebel-Markt) statt, bei dem traditionsweise vor allem Zwiebeln verkauft werden. Durch Besucher der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland, welche schon in den frühesten Morgenstunden anreisen und einer ausgelassenen Stimmung durch Konfetti und Plastik-Hämmerchen, mit denen die Kinder den Erwachsenen auf den Kopf schlagen, erhält der Zibelemärit den Charakter eines Volksfestes.
- Aareleuchten
- Seit 1996 findet jeweils am Nationalfeiertag (dem 1. August) in der Stadt Bern das Aareleuchten-Fest statt, welches vom Schweizer Hilfswerk SWISSAID organisiert wird. Dabei wird die Aare mit Lichtschiffchen erleuchtet, nach dem Vorbild von hinduistischen und buddhistischen Licht- und Wasserfesten.
- Sichlete
- Jeweils im September findet mitten in Bern auf dem Bundesplatz die „Sichlete“ statt. Eine Art Erntedankfest, das der städtischen Bevölkerung das Leben der Landleute näherbringt (Alpabzug, Tierschau und landwirtschaftliche Kulinarien)
- Berner Fasnacht
- seit 1982 findet in der Berner Altstadt im Frühjahr die drittgrösste Fasnacht der Schweiz statt
Städtepartnerschaft
- Vorlage:Flagicon Salzburg, Österreich – seit 2006
Sport
Fussball
Der Fussballclub BSC Young Boys, kurz YB, spielt in der höchsten schweizerischen Liga; der eigentliche Stadtclub und Traditionsverein, der FC Bern, war Anfang des letzten Jahrhunderts erfolgreich, fristet jedoch seit langem ein Schattendasein. Der Neubau des Wankdorfstadions wurde im Sommer 2005 nach vierjähriger Bauzeit als multifunktionelle Arena mit unterirdischem Einkaufscenter als Stade de Suisse Wankdorf eröffnet und bietet Platz für 32'000 Zuschauer. Es ist einer von acht Spielorten bei der Fussball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich.
Das alte Wankdorfstadion war Austragungsort des Finales der Fussball-Weltmeisterschaft 1954 (4. Juli 1954), das Deutschland mit 3:2 gegen Ungarn gewann. Der unerwartete deutsche Sieg wurde als „Wunder von Bern“ bekannt.
Eishockey
Bern gilt als Eishockey-Mekka der Schweiz. Der Stadtberner Eishockeyclub SC Bern spielt in der höchsten Eishockeyliga der Schweiz, der National League A, mit und hat schon zahlreiche Meistertitel gefeiert. Europaweit hat der SCB bei Heimspielen den höchsten Zuschauerdurchschnitt. Die PostFinance-Arena (ehemals Allmend-Stadion bzw. Bern Arena) gehört mit über 16'000 Steh- und Sitzplätzen zu den grössten Eisstadien Europas. Zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 soll die PostFinance Arena umgebaut und modernisiert werden.
Curling
Alljährlich trifft sich die Curling-Weltelite (16 internationale und 16 schweizer Teams) in der Curlinghalle Bern-Allmend. Das Turnier bern open ist heute das bestbesetzte Curlingturnier Europas und zählt im Internationalen Curlingzirkus als eines der bedeutendsten Turniere ausserhalb der Curling-Hochburg Kanada.
Bekannte Personen, die mit Bern in Verbindung stehen
- Marianne Alvoni – Schweizer Modedesignerin
- Dällebach Kari – Stadtoriginal
- Elisabeth de Meuron – Stadtoriginal („Madame Demeuron“)
- Friedrich Dürrenmatt – Schriftsteller
- Albert Einstein – Physiker
- Albrecht von Haller, Schweizer Dichter und Gelehrter
- Berchtold Haller – Reformator
- Alexander Heimann – (Kriminal-)Schriftsteller
- Polo Hofer – Rockmusiker, Begründer des (bern-)deutschen Mundartrocks
- Paul Klee – Maler
- John le Carré - Schriftsteller
- Carl Albert Loosli – Philosoph
- Max von Mühlenen – Maler und Glasmaler, Gründer der gleichnamigen Malschule
- Liselotte Pulver – Schauspielerin
- Thüring von Ringoltingen – Schriftsteller
- Ludwig Schläfli – Mathematiker
- Rudolf von Tavel – Schriftsteller
- Michael Thalheimer – Regisseur
- Robert Walser – Schriftsteller
- Theresia Walser – Schriftstellerin
- Adolf Wölfli – Maler, Art Brut
- Berchtold V. von Zähringen – Stadtgründer
- Kuno Lauener – Sänger von Züri West
- Wladimir Uljanow (Lenin) – Führer der russischen Revolution
Söhne und Töchter der Stadt
- Kurt Aeschbacher, Fernsehmoderator
- Walther Aeschbacher, Dirigent und Komponist
- Felicie Affolter, Schweizer Psychologin und Psychotherapeutin
- Volkmar Andreae, Schweizer Dirigent und Komponist
- Johann-Conrad Appenzeller, reformierter Pfarrer und Volksschriftsteller
- Peter Bieri, Schriftsteller und Philosoph
- Ruth Bietenhard, Schweizer Journalistin, Autorin und Lehrerin
- Boris Blank, Schweizer Musiker
- Susanne Juliane von Bondeli, Schriftstellerin und Salonière
- Karl Viktor von Bonstetten, Schweizer Schriftsteller
- Christoph Braendle, Schweizer Schriftsteller und Journalist
- Walter Breisky, Österreichischer Politiker
- Adrian von Bubenberg, Schultheiss der Stadt Bern und Held der Schlacht bei Murten
- Otto von Büren, Stadtpräsident
- Fabian Cancellara, Schweizer Radrennfahrer
- Jean-Luc Darbellay, Schweizer Komponist, Dirigent, Klarinettist und Arzt
- Thomas Demenga, Cellist und Komponist
- Carl Durheim, Lithograf und einer der ersten professionellen Fotografen
- Gottfried von Einem, Komponist
- Hans Albert Einstein, Bauingenieur, Professor, Sohn Albert Einsteins und dessen Frau Mileva Maric
- Rudolf von Erlach, Berner Ritter
- Sigmund von Erlach, Schweizer General
- Margarethe Faas-Hardegger, Schweizer Frauenrechtlerin und Gewerkschafterin
- Philipp Emanuel von Fellenberg, Schweizer Pädagoge und Agronom
- Emanuel Friedrich von Fischer, Politiker
- Henry Berthold von Fischer, Architekt
- René Gardi, Reiseschriftsteller
- Daniel Glaus, Organist und Komponist
- Otto von Greyerz, Mundart-Schriftsteller und Professor für Sprache und Literatur
- Hermann Haller (Bildhauer), Schweizer Bildhauer
- Gottlieb Emanuel von Haller, Schweizer Historiker
- Karl Ludwig von Haller, Schweizer Staatsrechtler
- Lukas Hartmann, Schriftsteller
- Alexandre Hay, Schweizer Anwalt
- Herbert Hermann, Schweizer Schauspieler
- Thomas Hirschhorn, Schweizer Künstler
- Ferdinand Hodler, Schweizer Maler
- Hanspeter „Büne“ Huber, Sänger der Mundart-Band Patent Ochsner
- Walther Kauer, Schweizer Schriftsteller
- Emil Theodor Kocher, Schweizer Chirurg und Nobelpreisträger
- Samuel Heinrich König, Mathematiker, Orientalist und pietistischer Theologe
- Ernst Kreidolf, Bilderbuchillustrator
- Stefan Kurt, Schauspieler
- Hermann Kutter, Schweizer Theologe
- Zdravko Kuzmanović, Schweizer Fussballspieler
- Paul Laciga, Schweizer Beachvolleyball-Spieler
- Remo Legnazzi, Filmregisseur
- Salvatore Licitra, italienischer Tenor
- Walter Linck, Schweizer Bildhauer
- Rodolphe Lindt, Gründer der „Chocolademanufaktur Lindt“
- David Loosli, Schweizer Radrennfahrer
- Bernhard Luginbühl, Schweizer Künstler
- Max Lüthi, Schweizer Literaturwissenschaftler und Märcheninterpret
- Manon (Künstlerin), Zürcher Künstlerin
- Niklaus Manuel, Dramatiker, Maler, Graphiker und Staatsmann
- Kurt Marti, Schweizer Pfarrer und Schriftsteller
- Mani Matter, Schweizer Liedermacher
- Dominique Mentha, Theaterregisseur und -intendant
- Gottfried Mind, Schweizer Zeichner
- Monique (Sängerin), Schweizer Sängerin
- Helene von Mülinen, Schweizer Frauenrechtlerin
- Paul Nizon, Schweizer Schriftsteller
- Hazy Osterwald, Schlagersänger
- Mirjam Ott, Curlerin
- Liselotte Pulver, Schweizer Schauspielerin
- Peter Reber, Schweizer Liedermacher und Sänger
- Thüring von Ringoltingen, Schultheiss von Bern
- Samuel Rohrer, Jazzmusiker
- Jean Rudolf von Salis, Schweizer Historiker, Schriftsteller und Publizist
- Klaus Schädelin, Pfarrer, Politiker, Schriftsteller
- Karl Schenk, Schweizer Politiker
- Carl Schenkel, Schweizer Filmregisseur und Drehbuchautor
- Philipp Albert Stapfer, Schweizer Politiker, Diplomat und Theologe
- Verena Stefan, Schriftstellerin
- Martin Steinegger, Schweizer Eishockeyspieler
- Daniel Steiner, Schweizer Eishockeyspieler
- Beat Sterchi, Schweizer Schriftsteller
- Charlot Strasser, Schweizer Psychiater und Schriftsteller
- Mark Streit, ehem. SCB-Junior, seit 2004 Captain der Nationalmannschaft und Spieler der Montreal Canadiens
- Gottlieb Samuel Studer, Schweizer Bergsteiger, Panoramazeichner und Autor
- Alain Sutter, Schweizer Fussballspieler
- Harald Szeemann, Schweizer Kurator, Leiter der Berner Kunsthalle, Kurator der Documenta 5 und der Biennale Venedig
- Willy Weber (Künstler), Schweizer Bildhauer
- Lisa Wenger, Schweizer Künstlerin, Kinderbuchautorin und Malerin
- Adolf Wölfli, Schweizer Maler
- Johann David Wyss, Schweizer Autor
- Johann Rudolf Wyss, Schweizer Autor
- Wen-Sinn Yang, Cellist
- Roland Zoss, Schweizer Musiker und Schriftsteller
- Matthias Zschokke, Schweizer Schriftsteller und Filmemacher
- Markus Zürcher, Künstler
Siehe auch
Literatur
- Bernhard Furrer: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 553-555: Die Stadt Bern, Bern 1994, ISBN 3-85782-553-7