Die sehr alte Bergermühle liegt am Eifgenbach östlich von Im Berg, nördlich von Assmannskotten und westlich von Eipringhausen und wird erstmalig im Jahre 1420 genannt mit einem Sybel im Bergh.
Über viele Generationen und Familien wird 1672 erstmals ein Peter Molinäus genannt, dessen Familie die Mühle besitzt.
Im Schatz- und Steuerbuch von Wermelskirchen aus dem Jahre 1684 zahlt der Peter Müller(Molinäus) die höchste Steuer in der Niederhonschaft mit 1914 Taler 42 Stüber und vier Heller.
Nach dem Burger Lagerbuch von 1692 gibt der Peter im Berg einen Malter Roggen an die Kellnerei.
An der Eventual-Erbhuldigung von 1730 nimmt der Peter Müller (Molinäus), wohl der Sohn, teil.
Im Jahre 1750 heißt es, die Mühle im Berg hat Peter gibt zu Martini einen Reichstaler.
Ein Prozess der Witwe Wilhelm Molinäus und Vormünder deren Kinder gegen Kameralfischerei Pächter Andreas Disselhoff und Peter Erbsloher wegen Fischerei in dem Eifgenbach wird 1773 geführt.
1778 kauft der Arnold Molinäus den am sogenannten Reisberger Kameralbusch gelegenen Hutzhammerplatz unterhalb der Neuenmühle am Eifgenbach gelegen (enthält heute einen Wandererparkplatz).
Im Jahre 1829 verkauft die Familie Molinäus an Johann Wilhelm Frowein von der Neuenhöhe für 6800 Taler.
Im Jahre 1891 kauft Max Molineus, aus Barmen, von Carl Frowein für 39.000 Mark.
Literatur
- Bredt,Joh.Viktor, Geschichte der Familie Molineus, Marburg 1939
- Breidenbach,N.J., Familien, Eigentum und Steuern..., Wermelskirchen 2003, Verlag Gisela Breidenbach, ISBN 3-980-2801-8-7
- Breidenbach,N.J., Alte Häuser und Höfe, in Vorbereitung