Die EWS (Empfehlungen für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von Straßen) ist Nachfolger der Richtlinie zur Anlage von Straßenwirtschaftlichkeitsuntersuchungen und wurde durch die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) erarbeitet.
Die EWS ist eine Kosten-Nutzen-Analyse und ein standardisiertes Bewertungsverfahren mit der Zielstellung: Variantenvergleiche, Dringlichkeitsreihungen und die Ermittlung der generellen Bauwürdigkeit einer Maßnahme, durch Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, zu gewährleisten.
Diese Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen dienen dazu, entbehrliche Maßnahmen aus volkswirtschaftlicher Sicht zu vermeiden. Als Entscheidungshilfe helfen hierbei die Veränderungen der einzelnen Nutzenkomponenten (Betriebskosten, Fahrzeiten, Unfallgeschehen, Lärmbelastung, Schadstoffbelastung, Klimabelastung, Trennwirkung gegenüber Fußgängerüberquerungen, Flächenverfügbarkeit für Fußgänger und Radfahrer).
Der Bewertungszeitraum erstreckt sich über 20 Jahre, ab dem 1. Januar nach Verkehrsübergabe.