Gamal al-Banna (auch: Jamal al-Banna, arabisch: جمال البنا, Ğamāl al-Bannā; * 15. Dezember 1920 in Mahmudiya) ist ein ägyptischer Islam-Gelehrter, Publizist und Gewerkschaftler. Er schrieb über 100 Bücher zu religiösen, politischen und gewerkschaftlichen Themen. Seine Wohnung samt Büro und Bibliothek befindet sich in Kairo. Gamal al-Banna ist der jüngste Bruder von Hassan al-Banna (1906-49)[1] und der Großonkel des bekannten Schweizer Muslims Tariq Ramadan.
Denken
Gamal al-Banna vertritt eine Islam-Interpretation, die rationalistisch, humanistisch, egalitär, feministisch, anti-autoritär, liberal und laizistisch ist. Als politischer Denker und sozialreformerischer Aktivist kann man ihn als anti-kapitalistischen demokratischen Sozialist bezeichnen.[2][3] In seinem Buch al-barnamadj al-islami ("Das islamische Programm") schreibt Gamal al-Banna 1991, als das Ende des Kalten Krieges sichtbar geworden war, in der Einleitung ("Eine zerrissene Welt", Seite 6-8, übersetzt von Andreas Meier): "Der Zusammenbruch des Marxismus bedeutet nicht, dass der Kapitalismus Erfolg haben wird. Vielmehr bedeutet er, dass die Fehler des Marxismus größer gewesen sind als die Fehler des Kapitalismus. [...] Die meisten Menschen vergessen, dass der Islam zu einer Zeit erschienen ist als die Welt unter zwei großen Staaten aufgeteilt war, die ihr beide demütige Unterwerfung, Klassenherrschaft und die Regierung der Tyrannen auferlegten. Beide versagten den Massen des Volkes die grundlegendsten Prinzipien der Gerechtigkeit und ließen sie in finsterer Armut und Unwissenheit; beladen mit den zermürbenden Lasten der Zwangsarbeit, die ihnen weder Zeit, noch Gesundheit noch Gelegenheit zu Besinnung und Nachdenken ließen. Beide setzten Cäsaren und Chosroes als Götter ein, die das Recht über Leben und Tod besaßen. Da kam der Islam, beendete diese Systeme und zerstörte sie: Das Klassensystem mit seinen elitären Schranken und seinen Sackgassen ersetzte er durch die allgemeine Gleichheit des Volkes, die höchsten Ränge oder die Schichten der Noblen durch die Deklaration der absoluten Gleichwertigkeit zwischen den Menschen insgesamt, ohne Unterschied zwischen schwarz und weiß, männlich und weiblich, reich und arm, niedrig und edel. [...] Diese neue Gabe lag nicht in dem, was er in Bezug auf Gebet oder Fasten offenbart hat, denn die kultischen Gebote sind in allen Religionen vertreten. Das Neue sind vielmehr der Freiheitsgeist, die Prinzipien der Gerechtigkeit und der Gleichheit, die der Islam aufglänzen ließ. Der Islam ist heute aufgerufen, diese Rolle ein zweites Mal zu erfüllen."[4]
Islamische Wiedererweckung
Gamal al-Banna will mit seiner rationalistischen Islam-Interpretation den "wahren" unverfälschten Islam des Koran und des Gesandten Muhammad erläutern. Diese progressive Interpretation des Islam sieht er im Gegensatz zu reaktionären Versionen des Islam, die durch die Jahrhunderte über von Scharia-Juristen (fuqaha) festgelegt beziehungsweise verfälscht worden sind. Mit seinem Aufruf zur islamischen Wiedererweckung (al-ihya` al-islami/Islamic Revival) will er die Muslime dazu ermuntern, sich nicht auf die althergebrachten Meinungen zu verlassen, sondern mit Hilfe des Korans und der Vernunft ihre eigenen Meinungen zu bilden. Während Gamal al-Banna den Koran als authentisches Wort Gottes betrachtet, kritisiert er, dass viele Hadithe (Überlieferungen über die Aussagen und Taten des Gesandten Muhammad) offensichtlich gefälscht seien und man deshalb nur jenem Teil der Sunna (Propheten-Tradition) vertrauen soll, der dem Koran und der Vernunft nicht widerspricht.[5]
Humanismus und soziale Gerechtigkeit
Ein wichtiges Merkmal in Gamal al-Bannas humanistischem Denken ist die soziale Gerechtigkeit: Er ist seit Jahrzehnten in der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung engagiert. Er war Gewerkschaftsfunktionär in der Textilbranche und gründete 1953 die Ägyptische Organisation für Strafgefangenenhilfe.[6] Gamal al-Banna lehrte 30 Jahre lang (1963-93) am gewerkschaftlichen Cairo Institute of Trade-Union Studies. 1981 gründete er den Internationalen Islamischen Arbeiter-Bund (International Islamic Confederation of Labor) und wurde ihr erster Präsident.[7] Typischerweise trägt er einen grauen Anzug im "Mao-Look", was seine anti-materialistische und egalitäre Haltung zum Ausdruck bringt.[8] Gemäß Gamal al-Banna ist der Islam anti-kapitalistisch: Er ist nicht nur gegen die historische Sklaverei, also die soziale Versklavung von Menschen, sondern auch gegen ihre ökonomische Versklavung, also die wirtschaftliche Ausbeutung und Knechtung.[9] Gamal al-Bannas Abneigung gegen harte Strafen, z.B. die Todesstrafe für Apostaten[10], verdeutlicht ebenso seine humanistische Ader wie sein Engagement gegen die Diskriminierung von Frauen[11] und religiösen Minderheiten, etwa den koptischen Christen in Ägypten.[12]
Egalitarismus und Feminismus
Gamal al-Banna denkt konsequent egalitär: Der Islam gibt Frauen und Männern dieselben Rechte und Pflichten, und ein guter Muslim betrachtet alle Menschen als gleichwertig, egal welcher Religion sie angehören. Bezüglich der Stellung der Frau im Islam sieht al-Banna zum Beispiel nicht, warum eine Muslimin im Gebet nicht die Rolle des Imams (Vorbeters) übernehmen sollten, d.h. als Imamin fungieren sollte.[13] Während der traditionelle "Islam der Juristen" die Frauenrechte stark einschränkt, wollte der ursprüngliche Islam die Frauen befreien.[14] In Ägypten setzt sich al-Banna stark für die Verständigung zwischen der muslimischen Mehrheit und der koptisch-christlichen Minderheit ein.[15]
Als anti-autoritärer Denker ist Gamal al-Banna nicht zuletzt ein Gegner des religiösen Establishments; in seinem Heimatland Ägypten bedeutet dies vor allem eine ständige Konfrontation mit der staatshörigen und tendenziell konservativen al-Azhar-Universität. Gamal al-Banna glaubt, dass jede/r Muslim/in für sich selbst denken muss und niemand, weder Politiker, noch Religionsführer, noch irgendein Individuum das Recht hat, jemand anderem etwas vorzuschreiben in der Religion.[16] Für konservative und fundamentalistische Muslime begeht Gamal al-Banna jedes Mal einen Tabubruch, wenn er sich nicht an die Urteile von Theologen hält, die bei seinen Gegnern als unanfechtbare Autoritäten gelten (z.B. asch-Schafii u.a.).[17] Die muslimischen Vorfahren können zwar Vorbilder sein, doch ihrem Beispiel muss nicht gefolgt werden.[18]
Gamal al-Banna ist nicht nur in islamischer Hinsicht anti-autoritär: In politischer Hinsicht betrachtet er den Staat als notwendiges Übel, dessen Macht die Gesellschaft so weit wie möglich reduzieren muss, um den Machtmissbrauch möglichst klein zu halten. Gamal al-Banna ist in seinem politischen Engagement dem demokratischen Sozialismus zuzuordnen.[19]
Liberalismus
Für Gamal al-Banna darf das (religiöse) Denken keinerlei Beschränkungen unterliegen. Die Freiheit ist ein Selbstwert, und Tabus sollte es nicht geben im Bereich der Meinungsfreiheit. Al-Bannas absolute Glaubensfreiheit umfasst ebenfalls, dass ein/e Muslim/in die Religion wechseln darf, ohne dass irgendjemand ihr/ihm etwas antun darf. Es gibt keinen Zwang im Glauben, der nur eine persönliche Angelegenheit zwischen einem selbst und Gott ist.[20] Gamal al-Banna fordert auch die Befreiung der Frau von den Fesseln der Scharia-Juristen.[21] Obwohl Gamal al-Banna davon überzeugt ist, dass das Tragen des Kopftuchs (hidjab) keine religiöse Pflicht für die Frau ist, will er die Frauen in ihrer Glaubensausübung nicht einschränken; d.h. wer es tragen will, soll es tragen.[22]
Laizismus
Seine laizistische Haltung wird darin deutlich, dass er als religiöser Muslim gegen den "islamischen Staat" eintritt, denn damit missbrauchen Politiker den Islam für politische Zwecke und schaden damit sowohl den Muslimen als auch dem Islam. Demnach befürwortet er die Trennung von Staat und Religion, also den Laizismus, um sowohl die Muslime als auch den Islam vor dem Missbrauch des Islam durch das politische Establishment zu schützen. Der arabische Begriff ´almaniyya (Säkularismus) hat für viele Muttersprachler eine religionsfeindliche Konnotation, dementsprechend meidet ihn Gamal al-Banna und betrachtet sich als islami (Islamist), was zu Missverständnissen führen kann. Wahrscheinlich möchte Gamal al-Banna damit deutlich machen, dass für ihn der Islam keine Privatsache ist, sondern gesellschaftliche Relevanz hat und damit automatisch auch politisch sein kann. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass er einen Religionsstaat befürwortet. Der Titel eines einschlägigen Werkes von 2003 drückt es wohl am besten aus: "Der Islam ist Religion und Gemeinschaft und nicht Religion und Staat."[23]
Medien
Gamal al-Banna tritt häufig in ägyptischen und anderen arabischen Fernsehsendungen auf, wo er sich Fragen und Diskussionen stellt (siehe "Videos" unten). In den ägyptischen Medien gilt Gamal al-Banna schon seit vielen Jahren als Querdenker, der mit seinen für viele oft unbequemen Meinungen aneckt. Im Sommer/Ramadan 2006 beispielsweise sagte er, dass der Islam das Rauchen gar nicht verbietet und dass Muslime sogar tagsüber im Ramadan, also zur Fastenzeit, rauchen dürfen. Er begründete sein Urteil damit, dass es zur Prophetenzeit im 7. Jhd. n. Chr. keine Zigaretten gab und der Koran und der Gesandte Muhammad das Rauchen nicht ausdrücklich verbieten.[24][25] In einer anderen umstrittenen Diskussion sagte Gamal al-Banna, dass das Küssen und Umarmen nicht zur Unzucht (zina) gehört, die manche Religionsleute als Straftat betrachten.[26]
Videos
http://www.youtube.com/watch?v=xTLAoui1eJs (deutsch, 22.12.2009).
http://www.memritv.org/search/en/results/0/0/0/0/2/0/0/0/0.htm?k=gamal%20al-bana&bAdvSearch=false (englische Untertitel, 22.12.2009).
http://www.youtube.com/watch?v=9aoMXXOX4vQ&feature=related (arabisch, 22.12.2009).
http://www.youtube.com/watch?v=h96EURX5Ijg (arabisch, 22.12.2009).
Literaturliste
Meier, Andreas: Der politische Auftrag des Islam. Peter Hammer Verlag. dar al-fikr al-islami. Wuppertal, 1994. Seite: 280-7.
Ivesa Lübben: Gamal al-Banna: Gerechtigkeit für alle; in: Amirpur, Katajun/Ammann, Ludwig: Der Islam am Wendepunkt. Verlag Herder. Freiburg i.B., 2006. Seite: 164-72.
Website von Gamal al-Banna (in englisch, französisch und arabisch) ist http://www.islamiccall.org.
BBC-Zeitungsartikel (30. September 2006): http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/5394310.stm.
USA Today-Zeitungsartikel (20. September 2008): http://www.usatoday.com/news/religion/2008-09-20-smoking-ramadan_N.htm
Broschüre: "About Gamal Al-Banna" aus seinem Büro in 195 El Geish Street, 11271, Kairo.
al-Banna, Gamal: al-islam din wa umma wa laisa din wa daula (Der Islam ist Religion und Gemeinschaft und nicht Religion und Staat). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2003.
al-Banna, Gamal: da´wa al-ihya` al-islami (Aufruf zur islamischen Wiedererweckung). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2005.
al-Banna, Gamal: ikhwani al-aqbat (Meine koptischen Geschwister). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2006.
al-Banna, Gamal: al-mar`a al-muslima baina tahrir al-qur`an wa taqjid al-fuqaha` (Die muslimische Frau zwischen ihrer Befreiung durch den Koran und ihrer Fesselung durch die Scharia-Juristen). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2002.
al-Banna, Gamal: tathwir al-qur`an (Die Revolutionierung des Korans). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2000.
al-Banna, Gamal: matlabuna al-awwal huwa: al-hurriyya (Unsere erste Forderung ist: die Freiheit). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2000.
al-Banna, Gamal: tafnid da´wa hadd ar-ridda (Widerlegung der Forderung der Apostasie-Strafe). dar asch-schuruq. Kairo, 2008.
al-Banna, Gamal: al-hijab (Das Kopftuch). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2002.
Einzelnachweise
- ↑ Broschüre: "About Gamal Al-Banna" aus seinem Büro in 195 El Geish Street, 11271, Kairo.
- ↑ Meier, Andreas: Der politische Auftrag des Islam. Peter Hammer Verlag. dar al-fikr al-islami. Wuppertal, 1994. Seite: 283-5.
- ↑ al-Banna, Gamal: al-islam din wa umma wa laisa din wa daula (Der Islam ist Religion und Gemeinschaft und nicht Religion und Staat). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2003. Seite: 202.
- ↑ Meier, Andreas: Der politische Auftrag des Islam. Peter Hammer Verlag. dar al-fikr al-islami. Wuppertal, 1994. Seite: 285-6.
- ↑ al-Banna, Gamal: da´wa al-ihya` al-islami (Aufruf zur islamischen Wiedererweckung). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2005.
- ↑ Meier, Andreas: Der politische Auftrag des Islam. Peter Hammer Verlag. dar al-fikr al-islami. Wuppertal, 1994. Seite: 282.
- ↑ Broschüre: "About Gamal Al-Banna" aus seinem Büro in 195 El Geish Street, 11271, Kairo.
- ↑ Ivesa Lübben: Gamal al-Banna: Gerechtigkeit für alle; in: Amirpur, Katajun/Ammann, Ludwig: Der Islam am Wendepunkt. Verlag Herder. Freiburg i.B., 2006. Seite: 164-5.
- ↑ Meier, Andreas: Der politische Auftrag des Islam. Peter Hammer Verlag. dar al-fikr al-islami. Wuppertal, 1994. Seite: 283.
- ↑ al-Banna, Gamal: tafnid da´wa hadd ar-ridda (Widerlegung der Forderung der Apostasie-Strafe). dar asch-schuruq. Kairo, 2008.
- ↑ Ivesa Lübben: Gamal al-Banna: Gerechtigkeit für alle; in: Amirpur, Katajun/Ammann, Ludwig: Der Islam am Wendepunkt. Verlag Herder. Freiburg i.B., 2006. Seite: 164-8.
- ↑ al-Banna, Gamal: ikhwani al-aqbat (Meine koptischen Geschwister). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2006.
- ↑ Ivesa Lübben: Gamal al-Banna: Gerechtigkeit für alle; in: Amirpur, Katajun/Ammann, Ludwig: Der Islam am Wendepunkt. Verlag Herder. Freiburg i.B., 2006. Seite: 164-8.
- ↑ al-Banna, Gamal: al-mar`a al-muslima baina tahrir al-qur`an wa taqjid al-fuqaha` (Die muslimische Frau zwischen ihrer Befreiung durch den Koran und ihrer Fesselung durch die Scharia-Juristen). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2002.
- ↑ al-Banna, Gamal: ikhwani al-aqbat (Meine koptischen Geschwister). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2006.
- ↑ Ivesa Lübben: Gamal al-Banna: Gerechtigkeit für alle; in: Amirpur, Katajun/Ammann, Ludwig: Der Islam am Wendepunkt. Verlag Herder. Freiburg i.B., 2006. Seite: 170-1.
- ↑ al-Banna, Gamal: tathwir al-qur`an (Die Revolutionierung des Korans). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2000. Seite: 65.
- ↑ Meier, Andreas: Der politische Auftrag des Islam. Peter Hammer Verlag. dar al-fikr al-islami. Wuppertal, 1994. Seite: 281.
- ↑ al-Banna, Gamal: al-islam din wa umma wa laisa din wa daula (Der Islam ist Religion und Gemeinschaft und nicht Religion und Staat). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2003. Seite: 202.
- ↑ al-Banna, Gamal: matlabuna al-awwal huwa: al-hurriyya (Unsere erste Forderung ist: die Freiheit). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2000.
- ↑ al-Banna, Gamal: al-mar`a al-muslima baina tahrir al-qur`an wa taqjid al-fuqaha` (Die muslimische Frau zwischen ihrer Befreiung durch den Koran und ihrer Fesselung durch die Scharia-Juristen). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2002.
- ↑ al-Banna, Gamal: al-hijab (Das Kopftuch). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2002.
- ↑ al-Banna, Gamal: al-islam din wa umma wa laisa din wa daula (Der Islam ist Religion und Gemeinschaft und nicht Religion und Staat). dar al-fikr al-islami. Kairo, 2003.
- ↑ BBC-Zeitungsartikel: http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/5394310.stm
- ↑ USA Today-Zeitungsartikel: http://www.usatoday.com/news/religion/2008-09-20-smoking-ramadan_N.htm
- ↑ TV-Sendung (arabisch): http://www.youtube.com/watch?v=h96EURX5Ijg