Diskussion:Polyoxymethylene
Korrekte Lemmata für Kunststoffe bzw. Polymere
Zu diesem Thema findet gerade eine Diskussion statt. Wenn Du dazu beitragen willst, dann beteilige Dich bitte hier. --Schwalbe 22:17, 29. Mär 2005 (CEST)
Verarbeitung
Wie ist es mit spanender Verarbeitung (Feilen, schleifen, Fräsen, Drehen)? Wäre dankbar für eine Erweiterung. Danke und Gruß, Himbeerkuchen (gerade zu faul zum Einloggen) 10. Okt 2008
Spanende Verarbeitung von POM ist sehr einfach; es ist der beste Kunststoff dafür. Bohren, Drehen und Fräsen mit gewöhnlichen HSS-Werkzeugen, die scharf geschliffen sein sollten; positiver Winkel, etwa wie für Alu. Zur Kühlung Seifenlösung mit etwas Alkoholzusatz, ergibt gute und masshaltige Oberflächen. Schnittgeschwindigkeit nicht zu hoch, etwa wie für Alu, um übermässige Erwärmung zu vermeiden. POM neigt weder zum Splittern noch zum Einhaken, die Spantiefe soll aber dennoch nicht zu hoch sein, damit die Masshaltigkeit nicht leidet. Kleine Spantiefen zur Fein-Nacharbeit sind problemlos möglich und führen nicht wie bei anderen Kuststoffen zum thermisch-mechanischen Quellen der Oberfläche. Für zügige Spanabfuhr ist zu sorgen (absaugen), das Werkzeug sollte an freier Oberfläche arbeiten. Quelle: eigene Erfahrung
Gruss Lunasix 5.10.2009 (19:03, 6. Okt. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Qualitätssichrungs - Eintrag
Könnte es sein, das dieser Qualitäts-Sichrungs-Baustein vergessenb wurde, wieder zu entfernen. Auf der betreffendcen Diskussionsseite ist POM nicht mehr zu finden? (nicht signierter Beitrag von 212.204.48.211 (Diskussion | Beiträge) 14:51, 3. Dez. 2009 (CET))
weitere Namen
Ich entferne das Synonym "Polytrioxan", da POM nicht ein Polymer von 6-Ringen ist. Trioxan enthält 3 Sauerstoffe. Bei der Polymerisation öffnet der Sechsring. mfg --Drdoht 23:52, 16. Dez. 2009 (CET)
- Das ist aber kein besonders guter Grund. Bist du sicher, daß der Name nicht doch in Verwendung ist? Eine kurze Google-Suche liefert eine Menge Treffer, bei wiley, elsevier, springerlinks ... Ich hab jetzt keine Lust das nachzuprüfen, aber es macht einen Unterschied, ob man Formaldehyd direkt polymerisiert oder über Trioxan. Gruß, -- Maxus96 22:50, 19. Dez. 2009 (CET)
-- Römpps Chemielexikon (9 Bände) kennt kein Polytrioxan. Ich habe die Google-Trefferliste kurz überflogen, nichts Gehaltvolles. Bei Säurekatalysierten Rkt. gehen immer die Ringe auf, die Ketten verknüpfen sich, terminal können sich wieder Ringe bilden. Ein "polymerisiertes Trioxan" wäre ohne oxydative Verknüpfung nicht möglich. Beruflich hatte ich genug mit Formaldehyd & Co & Problemen zu tun, um zu wissen, wie Sekundär- und Tertiärliteratur (vor allem die Überschriften) einzuschätzen ist. --Drdoht 12:10, 22. Dez. 2009 (CET) -- Weissermel/Arpe - Industrielle Organische Chemie, schreibt zu dem Thema. "Wasserfreier reiner Formaldehyd (d.h. Gas) als solcher oder in Form seines Trimeren (Trioxan) dient zur Herstellung hochmolekularer thermoplastischer Kunststoffe (Polyoxymethylene).", der Name "Polytrioxan" steht auch hier nirgends --Drdoht 12:20, 22. Dez. 2009 (CET)
- Römpp und Organikbücher sind hier sicher nicht die geeignete Referenz. Polytrioxan ist natürlich kein systematischer Name, sondern ein Hinweis auf das konkret verwendete Monomer, und er ist offensichtlich in relevanten Veröffentlichungen verwendet worden, als Synonym für POM. Ergo ist er hier im Artikel richtig und erwähnenswert. Gruß, -- Maxus96 23:56, 22. Dez. 2009 (CET)
-- Weissermel - falls der Name nix sagt - war ltd. Industriechemiker bei Hoechst, --> Hostaform®, des weiteren ist "Trioxan" viel teurer als gasförmiger Formaldehyd (FO). Konkret liegt im Buch ein Verfahrensschema im Anhang 15 bei: CO + H2 --> CH3OH --> H2CO
H2CO --> POM oder H2CO --> Trioxan (ein Verfahren zur POM-Synthese aus FO, ein anderes Verfahren zur Synthese von Trioxan aus FO) mfg von Ex-Hoechster --Drdoht 00:18, 23. Dez. 2009 (CET)