Ronhof kam am 1. Juli 1927 als Stadtteil zu Fürth. Dieser Stadtteil liegt nördlich der Fürther Innenstadt. Er ist in Altronhof mit historischem Kern (östlich der A73) und Ronhof mit neuerer Bebauung (westlich der A73) gegliedert. Nördlich schließt Stadeln an, Kronach und Sack östlich, Poppenreuth südöstlich, Espan südlich, die Fürther Altstadt südwestlich und der Wiesengrund mit der Regnitz westlich.
Pestalozzischule
Die Pestalozzischule ist ein interessantes Jugendstilgebäude, das in jüngerer Zeit erweitert wurde. Das Gebäude ist unsymmetrisch gestaltet und greift z.T. Formen der Renaissance auf, ohne die klassischen Proportionsregeln zu beachten. Die originale Einfriedung ist an der Westseite erhalten.
Geschichtlich
Früher idyllisch am Ludwigs-Kanal gelegen, wuchs Ronhof schnell westwärts in Richtung Innenstadt. Mit dem Überbau des alten Kanals ab 1950 bekam der aufstrebende Stadtteil eine eigene Autobahnausfahrt an der neu angelegten A 73 (Nürnberg-Bamberg, 1972). Dies war der Startschuss für neue Gewerbeansiedlung direkt an der Ausfahrt (Franken Wohnland - größtes Einrichtungshaus Mittelfrankens - 1979). Auch das Sportgelände des ehemaligen Tuspo Fürth 1895 (jetzt SpVgg Greuther Fürth), das 1976 errichtet wurde, liegt direkt am Frankenschnellweg (A73).
In Ronhof, westlich des Frankenschnellwegs, ist auch das Fußballstadion (umgangssprachlich: Ronhof, offiziell: Playmobilstadion) des Traditionsvereins SpVgg Greuther Fürth (ehemals SpVgg Fürth 1903) angesiedelt. Mit seiner Errichtung 1910 war der "Ronhof" für lange Zeit das größte Sportgelände des Deutschen Reiches.
Auch den Fürther Hauptfriedhof sowie das Novotel Fürth kann man in Ronhof finden.
Verkehr
Verkehrstechnisch ist der Stadtteil per ÖPNV mit den Buslinien 173 (30 Minuten-Takt), 174 (30 Minuten-Takt), 177 (15 Minuten-Takt), 178 (25 Minuten-Takt) sowie 179 (25 Minuten-Takt) an die Fürther Innenstadt angebunden. Mit dem Fahrrad erreicht man das Zentrum in etwa 10 Minuten.