Der Stabskapitänleutnant bezeichnet in Deutschland einen Soldaten im viertniedrigsten Offiziersdienstgrad bei der Bundeswehr innerhalb der Deutschen Marine. In den anderen Teilstreitkräften heißt dieser Dienstgrad Stabshauptmann. Im Sanitätswesen der Bundeswehr gibt es keinen vergleichbaren Dienstrang.
Nur etwa 1,5 v.H. der Kapitänleutnants werden zum StKptLt befördert, da er der höchste erreichbare Dienstgrad in der Laufbahn des Militärfachlichen Dienstes ist. Offiziere des Militärfachlichen Dienstes sind allesamt Laufbahnwechsler aus der Laufbahn der Unteroffiziere.
Soldaten in diesem Dienstgrad können innerhalb der durch die Vorgesetztenverordnung (VorgV) gesetzten Grenzen Mannschaften, Unteroffizieren ohne Portepee, Unteroffizieren mit Portepee und Leutnanten Befehle erteilen.
Siehe auch: Hauptleutedienstgrade bei der Bundeswehr (Deutschland)