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Parkuhr

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Die Parkuhr ist eine Säule mit einer mechanischen Uhr, welche die verbleibende zulässige Parkzeit anzeigt. Sie ist am Rande eines Parkplatzes aufgestellt. Mit dem Einwurf von Münzen erkauft man sich eine gewisse Parkzeit. Diese Parkzeit wird dann von der Uhr heruntergezählt.

Die Parkuhren wurden eingeführt, um bei begrenzten Parkflächen gebührenpflichtiges Kurzparken - meist maximal 2 Stunden - zu ermöglichen bzw. die Parkzeit für Dauerparker einzuschränken. Insbesondere in den Innenstädten und Hauptgeschäftsstraßen wurden daher Parkuhren aufgestellt. Heute sind die Parkuhren aber weitgehend durch Parkscheinautomaten ersetzt. Beispielsweise wurde in Köln die letzte Parkuhr bereits 2001 abgeschafft.

Historie

Der Erfinder der Parkuhr ist der Amerikaner Carl C.Magee. Die erste Parkuhr wurde am 16. Juli 1935 in Oklahoma City (USA) aufgestellt. In Europa spielte Basel 1952 den Vorreiter.

Am 4. Januar 1954 installierte Duisburg als erste Stadt in Deutschland 20 so genannte Parkographen in der Straße „Am Buchenbaum“. Hergestellt wurden diese ersten Geräte von der Firma „Roberto Ehrismann“ aus Lugano. In Deutschland begannen noch 1952 die Firmen „Telefon und Normalzeit“ in Frankfurt am Main, die Uhrenfabrik „Kienzle“ in Villingen und die „Deutsche Parkometer GmbH“ in Hannover mit der Produktion von Parkuhren.

Anfangs war es umstritten, ob Parkuhren mit dem deutschen Verkehrsrecht vereinbar waren. Aber am 1. Mai 1956 wurde die Straßenverkehrsordnung derart geändert, dass Parkuhren nicht mehr juristisch mit dieser kollidierten.

Siehe auch