Serendipität
Serendipity, manchmal Serendipity-Prinzip oder, eingedeutscht, Serendipität, bezeichnet das Phänomen , dass eine zufällige Beobachtung von etwas, das gar nicht das ursprüngliche Ziel einer Untersuchung war, in Verbindung mit einer genauen Analyse zu neuen und überraschenden Entdeckungen führen kann. Auch die Fähigkeit eines Menschen zu derartigen Entdeckungen wird als Serendipity bezeichnet.
Der Ausdruck wurde erstmals von dem englischen Autor Horace Walpole (1717 - 1797) geprägt, in Anlehnung an ein persisches Märchen mit dem englischen Titel The Three Princes of Serendip (Sarandib ist eine arabische Bezeichnung für Sri Lanka), in welchem die drei Prinzen viele dieser unerwarteten Entdeckungen machen.
Bekanntes Beispiel für Serendipity sind die Entdeckungen der Röntgen-Strahlung, des Penicillins, oder der kosmischen Hintergrundstrahlung.
Auch das Surfen im Internet oder in der Wikipedia kann zu Serendipity-Effekten führen.