Susanne Philippine von Nathusius (* 2. Mai 1850 in Königsborn; † 30. Dezember 1929 in Nietleben bei Halle (Saale)) war eine Portraitmalerin in Halle (Saale) und Paris. Sie wurde mehrfach für ihre Werke ausgezeichnet.
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ca 1910
Kindheit und Ausbildung
Susanne von Nathusius war das dritte von sechs Kindern des Wilhelm von Nathusius und seiner Frau Marie, geb. Meibom. Sie wuchs in großzügigen Verhältnissen im väterlichen Schloss in Königsborn auf und wurde von Hauslehrern unterrichtet[1].
Sie studierte an der Königlichen Kunstschule in Berliner bei Professor Gottlieb Biermann und erhielt Unterricht von Karl Stauffer-Bern. Künstlerisch wurde sie auch auch durch Julius Jacob gefördert[2].
Nathusius verkehrte in den Berliner Künstlerkreisen der Zeit, sie war regelmässiger Gast im Haus der Bildhauer-Brüder Karl und Reinhold Begas. Ihre Studien setzte sie später in Paris an der Académie Julian fort. Ihre wichtigsten Lehrer in den Pariser Ateliers waren Jean-Paul Laurent, Emile Auguste Carolus-Duran und Jean Jacques Henner[2].
Leben
Nathusius arbeitete seit ihrer Studienzeit in Berlin als Bildnis- und Figurenmalerin, mit einem Schwerpunkt auf der Portraitmalerei. Die ererbte finanzielle Unabhängigkeit liess ihr Freiheit bei der Annahme von Aufträgen. Nach Ausstellungserfolgen in Berlin und Paris fand sie Auftraggeber in diesen beiden Städten, besonders aber wurde Halle (Saale) ihr Wirkungsfeld.
1880 erfolgte neben Künstlern wie Anton von Werner, Karl Friedrich Lessing, Otto Kirberg, Hermann Eschke, Rudolf Siemering und Otto Strützel die Teilnahme an einer Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste mit einem Studienkopf[3]. Gemeinsam mit Adelaide von Leuhusen, Hermione von Preuschen, Eduard Cohen, Gustav Fürst, F. A. Fraustadt[4] stellte sie wann und wo aus. Mit einem Herren-Portrait nahm sie an der Berliner Internationalen Kunst-Ausstellung, veranstaltet vom Verein Berliner Künstler anlässlich seines fünfzigjährigen Bestehens 1891 teil[5].
1893 wurde ein Werk von Nathusius bei der Columbischen Weltausstellung in Chicago im Frauengebäude ausgestellt[6]. Auch wurden ihre Bilder auf Ausstellungen im Pariser Grand Salon gezeigt[2].
Mit Beginn des ersten Weltkrieges musste Nathusius 1914 ihr Atelier in Paris aufgeben. Sie lebte von nun an ständig in Halle. Während des Krieges gründete sie im Rahmen der Nationalen Frauenarbeit eine Uniformnähstube, die Soldatenfrauen und Witwen Erwerbsmöglichkeit bot[1].
Nach längerem Aufenthalt in der Pflegeanstalt Nietleben bei Halle starb sie dort 1928. Beerdigt wurde sie auf dem Friedhof Menz in der Nähe Magdeburgs; der Grabstein wurde nach späterer Einebnung des Menzer Friedhofes auf den Familienfriedhof in Althaldensleben verbracht.
Werk
alles bei Warnstorff:
- neben Landschafts- und Figurenstudien entwickelte sie besonderes Interesse und Fertigkeit beim Portrait, manchmal mit einem Einschlag ins Genrehafte.
- .. elegante Malweise .. Ausgeglichenheit der Farbenwerte in ihren Bildkompositionen .. Versuch, den seelischen Gehalt einer Persönlichkeit in Bildnisse zu bannen .. das Dekorative und die Farbe waren Begleitmomente dieser obersten Forderung .. ihre harmonische, feingeistige Natur .. Tonwerte in ihrer feinen Abstimmung zueinander ..
Werke/Museen
- unbekanntes ?? Magdeburger Museum: Mutter und Kind. Darstellung einer verhärmten Frau, die bei Lampenschein Arm um ihren kleinen Sohn legt, vor sich ein aufgeschlagene Bibel[1].
- Bildnis Gottlieb von Haeseler ??? von 1901 in der Gem-Slg Mainz (ist die Gemälde-Sammlung des Landesmueums Mainz gemeint ?) von Boetticher Malerwerke -> ist gemeint das Standardwerk "Malerwerke des 19. Jahrhunderts" von Friedrich von Boetticher (Kunsthistoriker) ???
- Das im Generalkonzilssaale hängende Bild ist von der kürzlich verstorbenen Hallischen Malerin Susanna von Nathusius im Sommer 1924 gemalt und von der Gesellschaft der Freunde der Universität Halle-Wittenberg gestiftet worden. [8] Ist das das Hallorenbild im alten Rathaus[2] ???
- Ölgemälde von Susanne Nathusius, 1881, im Besitz der Neinstedter Anstalten[9].
- Gemälde Hallore Teller hängt im heutigen Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt der Stiftung Moritzburg auf der Moritzburg in Halle (Saale)[10].
- 1899, Gemälde Frau Anna Zachariae[10]. Ehefrau des Theodor Zachariae, Indologe und Experte für Sanskrit an der Universität Halle.
Auszeichnungen
Für ihr Bild Gevatter Christoph wurde Nathusius ??wann?? die silberne Medaille des Pariser Salon verliehen. Bei dem Werk handelt es sich um die Darstellung eines thüringischen Schusters, der nach Feierabend zufrieden am offen Fenster sitzend eine Pfeife raucht[1].
Literatur
- Lilly von Nathusius: Susanne Philippine von Nathusius. In: Johann Gottlob Nathusius und seine Nachkommen sowie sein Neffe Moritz Nathusius mit seinen Nachkommen (Familien-Chronik), Detmold 1964, S. 151 f.
- Ulrich Thieme und Felix Becker (Hrsg.), Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Band XXV., Seemann, Leipzig 1931, S. 354
- Lexikon der Frau, 2 Bände, Encyclios, Zürich 1953-1954
- Klara Mampel, geb. d'Heureuse[11], Aus dem Leben einer Hallischen Malerin, Frauenzeitung für die Provinz Sachsen, 44 Jahrgang, 3. August 1932
- Susanne von Nathusius, in: Mitteldeutsche Frauenzeitung, Jahrgang 5, Januar 1930, S.2 f.
- Friedrich von Boetticher, Susanne von Nathusius, in: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Beitrag zur Kunstgeschichte, Band II/1
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ a b c d Gem. Lilly von Nathusius: Susanne Philippine von Nathusius ..., siehe LitVerz.
- ↑ a b c d Gem. G. Warnstorff, Susanne von Nathusius zum Gedächtnis. Zu ihrem 80. Geburtstag am 2. Mai, in: Hallische Nachrichten (Beilage) vom 30. April 1930, Halle
- ↑ Gem. Austellung der Königlichen Akademie der Künste, Die Königliche Akademie der Künste, Berlin 1880 [1]
- ↑ Gem. Der Kulturkämpfer, Band 2, 1880 Otto Glagau (Hrsg.), (4. Jahrg., Heft 96, Dezember 1883 ???), S. 251
- ↑ Gem. Katalog zur Internationalen Kunst-Ausstellung veranstaltet vom Verein Berliner Künstler anlässlicht seines fünfzigjährigen Bestehens 1841-1891, Verlag des Vereins Berliner Künstler, Berlin 1891
- ↑ Gem. Columbische Weltausstellung in Chicago. Amtlicher Katalog der Ausstellung des deutschen Reiches, Reichskommission zur Weltausstellung in Chicago 1893 (Hrsg.), Reichsdruckerei 1893 S. 231
- ↑ Gem. Matthias Puhle, Die Seele möchte fliegen. Ein Frauenleben zwischen Anpassung und Aufbruch .. siehe LitVerz. (S. 109)
- ↑ Gem. Mitteldeutsche Lebensbilder, Band 5, Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt (Hrsg.), Selbstverlag der Historischen Kommission, 1930, S.609
- ↑ Gem. Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Band 45 u.a. (?), C. A. Starke, 1979 S.224 und 258
- ↑ a b Archiv GN
- ↑ Klara Mampel (1888-1972) war von 1920 bis 1933 Abgeordnete der DNVP. Nach ihrer politischen Karriere war sie unter anderem Mitglied im Halleschen Hausfrauenbund, im Halleschen Bürgerverein, im Vaterländischen Frauenverein und im Bund Königin Luise. Sie schrieb unter anderem regelmässig für die Halleschen Nachrichten. Gem Frauenzimmergeschichten.de
Weblinks
KATS
DEFAULTSORT:Nathusius, Susanne von Kategorie:Deutscher Maler Kategorie:Porträtmaler Kategorie:Maler der Neuzeit Kategorie:Person (Halle (Saale)) Kategorie:Geboren 1850 Kategorie:Gestorben 1929 Kategorie:Frau
Personalien (spätlateinisch „personalia“ persönliche Dinge; substantiviertes Neutrum Plural von „personalis“) ist eine zusammenfassende Bezeichnung für Informationen zu einer natürlichen Person, die ihre Identifizierung ermöglichen und Verwechslungen mit anderen Personen ausschließen.
Eine gesetzliche Definition des Begriffes Personalien liegt nicht vor. Sowohl im alltäglichen als auch im gerichtlichen Sprachgebrauch wird zwischen Begriffen wie Personalien, persönlichen Daten oder Personalangaben nicht unterschieden.[1]
„Personenbezogene Daten“ ist dagegen ein Begriff aus dem Datenschutzrecht, seit dem 25. Mai 2018 legaldefiniert in Art. 4 Nr. 1 der europäischen Datenschutz-Grundverordnung.
Gesetzliche Regelungen
Der Personenstand umfasst nach dem Personenstandsgesetz (PStG) Daten über Geburt, Eheschließung, Begründung einer Lebenspartnerschaft und Tod sowie damit in Verbindung stehende familien- und namensrechtliche Tatsachen (§ 1 PStG). Personenstand im Sinne des PStG ist „die sich aus den Merkmalen des Familienrechts ergebende Stellung einer Person innerhalb der Rechtsordnung einschließlich ihres Namens“ und sagt damit etwas über verwandtschaftliche Beziehungen und die sich daraus ergebenden Rechtsfolgen aus, etwa das Unterhaltsrecht oder die gesetzliche Erbfolge. Die Personenstandsregister werden bei den örtlich zuständigen Standesämtern geführt (§ 1 PStG).
Der Personalausweis dient gem. § 1 des Personalausweisgesetzes (PAuswG) zur Feststellung der Identität. Er enthält die in § 5 Abs. 2 PAuswG genannten Angaben über den Ausweisinhaber.
Zu den gemäß § 111 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) erforderlichen Angaben gehören die folgenden Daten:
- Vor-, Familien- und Geburtsname
- Ort und Tag der Geburt
- Familienstand
- Berufsbezeichnung
- Wohnanschrift (Wohnort und Straße mit Hausnummer)
- Staatsangehörigkeit
Zur Identitätsfeststellung ist insbesondere die Polizei befugt. Wer einer zuständigen Behörde, einem zuständigen Amtsträger oder einem zuständigen Soldaten der Bundeswehr unrichtige Angabe macht oder die Angabe verweigert, handelt nach § 111 OWiG wegen falscher Namensangabe ordnungswidrig, was mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro geahndet werden kann. Wer fahrlässig nicht erkennt, dass eine Behörde, ein Amtsträger oder ein Soldat zuständig ist, wird mit bis zu 500 Euro belegt.
In einer Klageschrift und in Gerichtsurteilen müssen die Prozessbeteiligten bezeichnet werden (vgl. § 253 Abs. 2 Nr. 1, § 313 Abs. 1 Nr. 1 ZPO), um ihre rechtliche Identität zu wahren.[2][3]
Einzelnachweise
- ↑ vgl. beispielsweise BVerfG, Beschluss vom 7. März 1995 - 1 BvR 1564/92 Rz. 22, 25, 32.
- ↑ vgl. BAG, Urteil vom 12. Februar 2004 – 2 AZR 136/03 Rz. 15.
- ↑ BGH, Urteil vom 27. November 2007 – X ZR 144/06
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