Blender (Software)

3D-Animations- und Modelingsoftware
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Blender ist ein freies 3D-Modellierungsprogramm, mit dem man dreidimensionale Körper modellieren, rendern und animieren kann. Außerdem hilft das Programm bei der Spieleentwicklung und bei interaktivem 3D. Das Programm wird in Fachkreisen als sehr leistungsfähig eingestuft.

Blender


Logo von Blender
Basisdaten

Entwickler Blender Foundation[1]
Erscheinungsjahr 2. Januar 1994[2]
Aktuelle Version 2.37a
(15. Juni 2005)
Aktuelle Vorabversion 3.0.0-alpha[3]
(16. April 2021)
Betriebssystem Windows, Linux, Mac OS X, Solaris, FreeBSD, IRIX und BeOS
Programmier­sprache C[4][5], C++[4], Python[4]
Kategorie 3D-Modellierungsprogramm
Lizenz GPL
www.blender3d.org
Datei:Blender 2.36 Screenshot.jpg
Screenshot von Blender 2.36
Datei:Blender screenshot.png

Geschichte

Ursprünglich war es ein firmeninternes Programm des niederländischen Animations-Studios NeoGeo. Der Chef-Entwickler Ton Roosendaal gründete 1998 die Firma NaN (Not a Number Technologies), um Blender weiter zu entwickeln und es zu vertreiben. Nach dem Bankrott von NaN stimmten die Schuldner zu, Blender unter die GNU General Public License (GPL) zu stellen. Allerdings für einen Betrag von 100.000 Euro. Am 18. Juli 2002 wurde daher von Ton Roosendaal ein Unternehmen gegründet, mit dem Ziel, Spenden zu sammeln. Am 7. September waren genügend Spenden zusammengekommen. Diese Strategie der Spendensammlung nennt man auch das Street Performer Protocol.

Versionen

Seit Version 2.32 beherrscht der mit Blender mitgelieferte Renderer auch Raytracing. Außerdem ist seit 2.32 ein YafRay-Exporter in Blender integriert, mit dem man Szenen für den externen GI (Global Illumination)-Raytracing-Renderer YafRay exportieren und gleich mit diesem rendern lassen kann.

Im August 2004 kam die Version 2.34. Seitdem gibt es wieder eine Game Engine, die in der Version 2.28 entfernt wurde, als das Programm Open Source wurde. Außerdem unterstützt Blender jetzt auch Ambient Occlusion. Damit kann man diffuse Lichtquellen und damit verbundene Objektreflexionen simulieren. Eine weitere Neuerung ist ein erweiterter UV-Editor zur Verarbeitung von Bitmap-Texturen.

Mitte Oktober 2004 wurde die Version 2.35 freigegeben. Neue Funktionen sind der Outliner, eine globale Undo-Funktion und eine Verbesserung der Programm-Oberfläche und des Renderers. Da diese Version aber noch ein paar bekannte Fehler hatte, wurde ca. zwei Monate später die Version 2.36 freigegeben, die diese Fehler entfernen sollte und ein paar geringfügige Neuerungen enthielt

Am 31. Mai 2005 wurde die Version 2.37 freigegeben. Unter den neuen Funktionen befinden sich unter anderem Soft Bodys, die für pudding-ähnliche Animationen oder Kleidungsstücke verwendet werden können, echtes orthographisches Rendern, Unterstützung für mehrere CPUs und neue Transformationswerkzeuge.

  1. www.blender.org.
  2. www.blender.org.
  3. builder.blender.org.
  4. a b c wiki.blender.org.
  5. www.openhub.net.