Richtlinen
Gewissermaßen eine Zusammenfassung bisheriger Diskussionen auf dieser Seite:
- Die englische GNU FDL muss in jeden WikiReader rein (kleine Schrift). Ob zusätzlich in deutsch (keine offizielle Übersetzung) ist Geschmackssache.
- Ein Quellenverzeichnis am Ende sollte die genauen Artikelnamen (Adressen muss nicht unbedingt sein, ist ja alles auf dem gleichen Server) mit genauer Version sowie die Namen der Autoren genannt werden.
- Ein (vorläufiges) Script für die automatische Liste der Autoren steht unter http://tomk32.homelinux.org/tmp/autoren.phps zur Verfügung.
- Keine unnötigen Statistiken (presroi-Regel)
- Der WikiReader sollte in einer Einleitung das Prizip der Online-Wikipedia erklären und eine Kurzanleitung zur Mitarbeit' an der Wikipedia bieten.
- Interne Links sollten möglichst wie Fließtext formatiert werden, ansonsten kursiv, fett oder unterstrichen, je nach Wichtigkeit des Wortes.
- Auf externe Links sollte im Fließtext mit [1] hingewiesen werden und im Anhang die URL stehen.
- Vor der Aufnahme eines Artikels in den WikiReader sollte dies auf der entsprechenden Diskussions- oder Artikelseite bekannt gegeben werden damit der Artikel noch erweitert oder verbessert werden kann.
- Ein Vorschlag für die Diskussionsseite/Artikelseite:
- Dieser Artikel wurde als Artikel für den WikiReader vorgeschlagen. Damit wird dieser Artikel zu einem Aushängeschild der Wikipedia. Also: Sei mutig!
- -- Eckhart Wörner 23:34, 27. Feb 2004 (CET)
- Bilder sollten im Orginalartikel über die neue Bildersyntax eingebunden sein um das Auffinden der großen Version zu automatisieren.
- Bilder sollten im 300 DPI noch gut darstellbar sein und für den Druck auch in CMYK und in Graustufen vorhanden sein.
- Fertige PDFs sollten in DIN A5 (etwa Buchform) vorliegen. A4 lohnt sich bei vielen großen Bildern.
Heftversionen/Automatisierung
Wie erstellst Du das PDF im Moment? Das läßt sich garantiert auch (teil-)automatisiert aus den XML-Quellen generieren (das einzige Problem sehe ich in einer ansprechenden Platzierung der Bilder). Spätestens wenn sich der Testballon als erfolgreich erwiesen hat, sollten wir das angehen, um solche Reader mit weniger Aufwand auch für andere Themenbereiche zu erstellen und schnell zu aktualisieren. Auch das immer mal wieder geplante Kategorie-System wäre dafür eine große Hilfe. -- akl 02:22, 23. Feb 2004 (CET)
- Das gesamte Heft 1 ist in Handarbeit entstanden, ohne jede Automatisierung. (Das heisst: Ich habe Artikel für Artikel in der Druckansicht gespeichert, in ein Open Office Dokument eingefügt, umformatiert, und schliesslich im PDF-Format ausgegeben.) Zukünftig möchte ich einige manuelle Schritte von einem Skript erledigen lassen (etwa: Das Entfernen der Hyperlinks, das Entfernen des Headers und des Footers, ...) Eine vollautomatische Erstellung (oder auch nur Aktualisierung) halte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt für utopisch. --Thomas 15:16, 23. Feb 2004 (CET)
Richtig genial wäre eine Automatisierung des Build-Prozesses, die Hefte bei Bedarf aktuell halten zu können. Leute wählen die Artikel und die Reihenfolge aus und das Skript backt sich die Version. Vor allem würde ich gerne sehen, was aus dem Reader in 2,4,6,12 Monaten würde. Oder in anderen Sprachen. Gaaanz wichtig ist als erster Schritt die genaue Benennung der Version, also Heft 1, Version 2004-02-20 oder so. -- Presroi 07:48, 23. Feb 2004 (CET)
- Dazu wäre sicher erst einmal die Verwendung der neuen Bildsyntax überall Voraussetzung. Denn nur dann könnte ein Skript automatisch ein größeres Bild verwenden. Die Vorschaubilder kann man in einem PDF nicht mehr zumuten. -- Eckhart Wörner 11:27, 23. Feb 2004 (CET)
- Automatisierung des Build-Prozesses hört sich gut an. Es bedarf zwar noch menschlichen Eingriffes, doch warum nicht eine menschlich erzeugte Liste von Artikeln entstehen lassen (eben nach dem Wiki-Prinzip), die Datenbasis dieser Artikel via LaTeX (oder für ganz harte TeX) in einen sinnvollen Textsatz bringen, der vielleicht Template-orientiert ist, das Cover der Ausgabe in Gemeinschaftsarbeit basteln (Wiki eben) und alles zusammen nebst automatisch generierter Infrastruktur (Inhaltsverzeichnis, Index, Bildindex, Tabelleindex, ...) in druckbarer Form auf Knopfdruck als PDF ausgeben lassen. Da das alles auf dem Server laufen kann, wäre es vielleicht auch nicht schlecht, das PDF einfach einmal am Tag zu erzeugen, so dass immer eine relativ aktuelle Version vorliegt, die dann irgendwann schlicht als "fertig" bezeichnet wird (also dann, wenn die Druckerei grad Zeit hat, sich drum zu kümmern) ... muss nun nur noch einer programmieren und ein sinnvolles LaTeX-Template basteln, der Rest ist dann Magie. Harko
Themenvorschläge
- Wikipedia:WikiReader/Internet: Presroi
- Wikipedia:WikiReader/Open Source: TomK32, Napa,Rob, Eckhart Wörner
- Wikipedia:WikiReader/Urheberrecht (im Internet): TomK32, Presroi, Napa,Rob
- Wikipedia:WikiReader/Film: Presroi
- Wikipedia:WikiReader/Naher Osten: Presroi, TomK32, elian (mit Zweifeln)
- Wikipedia:WikiReader/Islam: Presroi, elian
- Wikipedia:WikiReader/Geschichte: vermutlich zu Teilthemen (Nationalsozialismus, Mittelalter, HRR, Europa nach dem Krieg - w#re für Schulen bestimmt seehr interessant. Sansculotte
- Wikipedia:WikiReader/Apartheid: Napa
- Wikipedia:WikiReader/Wüsten: Necrophorus
Druckversion
Hat schon jemand untersucht, ob es einen günstigen print-on-demand-Verlag gibt, für einen einzelnen "Reader" oder eine Sammlung? Dann gäb's eine ISBN, und Gewinn (?) könnte and die Foundation gehen! Allerdings könnte man das Teil dann auch bei Amazon bestellen; ist das moralisch vertretbar? ;-] --Magnus Manske 19:29, 23. Feb 2004 (CET)
- So viele Verlage gibt es da soweit ich weiß noch nicht, spontan viele mir nur [www.bod.de Books on demand] ein - das gehört, glaube ich, zu Bertelsmann. Zu den Kosten kann ich nicht so viel sagen, daber der vorzuschießende Betrag soll einigermaßen erschwinglich sein. -- Sansculotte 21:17, 23. Feb 2004 (CET)
- Habe mal bei bod eine Beispiel-Kalkulation gemacht: 60 Seiten, schwarz-weiss, Fixkosten €370 - bei €7,00 Ladenpreis gibt's €2 für den Autor, es müssten also 185 Stück verkauft werden für break-even. Bei €9 wären es €3 für den Autor, also etwa 120 Stück. Wieviele Mitglieder soll dieser Verein noch mal haben? ;-) --Magnus Manske 22:13, 23. Feb 2004 (CET)
- Print on Demand ist viel zu teuer (und Bertelsmann halte ich für unglücklich). Siehe unten mein Beitrag Analogie "Beckers Kleine Volksbibliothek"/Reclam, die Reader kann man deutlich preiswerter herstellen. Aber bitte laßt uns mit der Idee spielen und alle Möglichkeiten nachgehen - Welches Format hätte deine Beispiel-Kalkulation Magnus?Rob 00:12, 24. Feb 2004 (CET)
- Print on Demand ist immer teuer, und es gibt nette kleine Verlage mit hohem Risikowillen, die den Anforderungen entsprechen. Siehe mein Beitrag unter Reclam. --Harko 19:19, 25. Feb 2004 (CET)
- Print on Demand ist viel zu teuer (und Bertelsmann halte ich für unglücklich). Siehe unten mein Beitrag Analogie "Beckers Kleine Volksbibliothek"/Reclam, die Reader kann man deutlich preiswerter herstellen. Aber bitte laßt uns mit der Idee spielen und alle Möglichkeiten nachgehen - Welches Format hätte deine Beispiel-Kalkulation Magnus?Rob 00:12, 24. Feb 2004 (CET)
- Habe mal bei bod eine Beispiel-Kalkulation gemacht: 60 Seiten, schwarz-weiss, Fixkosten €370 - bei €7,00 Ladenpreis gibt's €2 für den Autor, es müssten also 185 Stück verkauft werden für break-even. Bei €9 wären es €3 für den Autor, also etwa 120 Stück. Wieviele Mitglieder soll dieser Verein noch mal haben? ;-) --Magnus Manske 22:13, 23. Feb 2004 (CET)
Aktionismus
Wie bereits oben erwähnt, finde ich die Idee an sich und auch den Entwurf wirklich spitze. Umso mehr sollten wir uns erstmal bemühen, diese Ausgabe möglichst perfekt zu machen, bevor wir weitere Themen angehen oder gar die noch nicht fertige erste Ausgabe auf der Hauptseite verlinken... -- akl 10:47, 23. Feb 2004 (CET)
- Puh, danke für das festhalten, du erwischst mich gerade in einer Phase äußerster Euphorie. Dennoch würde ich mir wünschen, daß auch hier das fröhliche treiben, das mir auch sonst in der wikipedia begegnet, greifen sollte: Wir wissen genau, daß es nie so etwas wie ein "fertig" geben wird. Höchstens Meilensteine. Da ich inhaltlich zu schweden wenig beitragen kann, schaue ich vor allem auf das Prinzip des WikiReaders, das mich - erwähnte ich das schon? - höchst begeistert. Hachja. Sowas ist doch zweigleisig erreichbar, oder? Grüße -- Presroi 10:54, 23. Feb 2004 (CET)
- Ich will die Euphorie keineswegs bremsen, sondern allenfalls ein wenig kanalisieren. Es spricht nichts dagegen, sich jetzt schon Gedanken über Nachfolgeprojekte Gedanken zu machen. Aber es wäre sehr schade, wenn dabei das noch nicht fertige (im Sinne von reif zur Veröffentlichung) Erstprojekt aus den Augen verloren wird. Grüße -- akl 11:04, 23. Feb 2004 (CET)
- Völlig richtig. Es ist ein guter Schritt von Tomk32 gewesen, diese beiden Diskussionsstränge zu trennen. So kommt es nicht zu der Vermischung, die letztlich beide Punkte beeinträchtigen würde. -- Presroi 11:06, 23. Feb 2004 (CET)
Analogie "Berckers Kleine Volksbibliothek"/Reclam und Verlagsfragen
Thomas Projekt ist phantastisch, erst Vorgestern hatte ich auf einer Bahnfahrt ein 32 seitigen Artikel, "Wo steht Japan heute" von Dr. Toni Pippon, der 1949 in der Berckers kleine Volksbibliothek im Format eines Reclamhefts 10 cm x 15,7 cm erschienen ist, gelesen und gedacht, so etwas könnte man aus der Wikipedia extrahieren. Und siehe da, es gibt jemand, der ähnliches gedacht und bereits einen Entwurf gemacht hat- Super! Um für diese Reader einen Verlag zu finden, könnte man an das Beckers Konzept, aber auch an den Verlagsphilosophie von Reclam anknüpfen: "Beckers Kleine Volksbibliothek" wendet sich an alle Kreise der Bevölkerung: Auf weite Sicht esehen sollen in der BKV alle Themen und Probleme behandelt und Auszüge der Weltliteratur veröffentlicht werden.
Aufgegliedert in vier fabige Reihen, die in sich numeriert sind, umfassen die
- Gelbe Reihe: Kunst, Musik, Literatur 1-500
- Blaue Reihe: Theologie, Philosophie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaft, 501-1000
- Grüne Reihe: Naturwissenschaft und Technik 1001-1500
- Rote Reihe: Praktisches Wissen und Randgebiete 1501-2000
Einzelhefte bei 32 Seiten Umfang 25 Pfg. Kassete mit 10 Heften DM 3,-
Das Heft über Japan gehört zur Blauen Reihe mit der Nummer 505. Ich weiß nicht wie erfolgreich dieses Konzept darmals war und wieviele Nummern von Beckers herausgegeben wurden. Bei den Wikipedia Reader sehe ich aber neben dem Nutzen eine hohe Werbewirkung für Wikipedia für nicht PC-Nutzer. Auch könnte solch ein Reader sehr gutes Material Sprach/Schul/Fortbildungskurse sein.
Ein andere Analogie existiert zu Reclamhefte. Im Band "Reclam - Geschichte eines Verlages" Relamheft #8300 von 1957 zum 150. Verlagsjubiläum sind mehrere Punkte des Verlagserfolges herausgestellt u.a.:
- Überweigend Bücher mit abgelaufenen Leistungsschutzes
- kostengünstigste Bindung
- geschickte Literaturauswahl
- Mischkalkulation - auch auflageschwächere Nummern steigern die Attraktivität der Reihe
- Mehrbändige Ausgaben sind auch einzeln kaufbar - so können Menschen mit geringerm Einkommen sich diese Band für Band erwerben
- nur ungekürzte Werke
- ausführliche Zusatzinformationen zu den Ausgaben
- Hohe Aufmerksamkeit auf den Vertrieb.
Jeder Wikipianer hat sicherlich einmal von einem ledergebundenen Exemplar geträumt, das wir z.B. der Deutschen Bibliothek spenden. Warscheinlich haben solche Reader eine größere Zukunft, weil sie mit abgeschlossenen Themengebiet eher einem qualitativen Anspruch gerecht werden und auch auf ein deutlich größen Publikumsinterresse stoßen werden. Ab einer gewissen Ernsthaftigkeit, Wikipedia-Reader (oder unter einem anderen Namen) in größerer Stückzahl veröffentlichen zu wollen ist die Verlagsphilosphie des Reclam Verlages nicht nur für eine Ideenquelle interressant, sondern IMHO der Verlag selber als Partner für Veröffentlichungen sehr interressant. Bei einer Kooperation mit einer Verlag muß aber gewahrt bleiben:
- die GNU-FDL
- das ehrenamtliche, kooperative Wikipedia-prinzip. D.h. nicht ein Verlag sollte bestimmen können, wie dieser Reader aussieht und was er umfasst. Rob 18:46, 23. Feb 2004 (CET)
- Alternative zu "Reclam" wäre vielleicht "Werner Pieper & the Grüne Kraft". Der Werner hatte anno dazumal die "Hackerbibel 1" und "Hackerbibel 2" verlegt, belässt grundsätzlich alle Rechte bei den Autoren seiner Bücher, die können sich also jederzeit mit ihren Werken an einen anderen Verlag wenden, hat auch nix dagegen, wenn seine Bücher wild kopiert oder raubgedruckt werden (zusammengenommen lebt der also mit seinem Verlag die GNU-FDL seit 25 Jahren in allen Zügen aus). Seine "Re-Education" - Reihe besteht aus kleinen DIN A5-Heftchen, die für 2,50 EUR den Ladentisch überqueren. Nachteil von Pieper: er betreibt keinerlei Werbung, lebt vom Kultstatus seines mitlerweile 25 Jahre alten Verlages, erreicht aber trotzdem eine große Verbreitung. Das Geschäftsprinzip des Verlages ermöglicht keine Zeitschriftenähnliche Publikationsform - wobei ich mir nicht sicher bin, ob das überhaupt eine solche sein muss. Ich werde ihn auf alle Fälle mal zum Vollmond (6.März) dazu interviewen ... naja, und falls es mir (zumindest meinem Verlag) mal finanziell besser gehen sollte, könnte ich das vielleicht auch schultern ... vielleicht möchte ja auch der Kulla (http://www.systemausfall.de) ... jedenfalls soll es nicht an einem Verlag hapern, der das dann auch in die Papierene Tat umsetzt. --Harko 19:26, 25. Feb 2004 (CET)
- Schon mal über die Möglichkeit nachgedacht, den Heise-Verlag da mit einzuspannen? Die machen zwar auch hauptsächlich Kohle, sind aber vielleicht bereit, auch mal ein bissel zu experimentieren. Die Herstellung einer kleinsten Auflage des Readers dürfte den Verlag eher die Größenordnung der Kaffeekasse kosten, der Vertrieb regelt sich erstmal über die Hauseigenen Mailinglisten und den sowieso schon vorhandenen Kiosk-Verkauf. Es wäre für den Verlag maximal der Aufwand einer kleinen Sonderausgabe (nur eben mit sehr subtil technologischem Hintergrund). Harko 16:31, 26. Feb 2004 (CET)
- Warum eigentlich nicht als Loseblattsammlung? OK, ich finde diese Form der Verlagstätigkeit auch eher suboptimal bis ganz schlimm, aber im Zweifel kann man dadurch wunderbar alles von einer einzelnen Stelle aus machen. Das Handling wäre simpler (zumindest erstmal) und die Druckkosten hielten sich in engsten Rahmen (man weiß ja nicht, wie viele Leute sich das so antun wollen).
- Das ginge zwar grundsätzlich am Reader vorbei, der sich ja an den Bahnhofskioskkunden wendet um diesen auf WikiPedia aufmerksam zu machen, doch es würde jene ansprechen, die sonst vielleicht eine sauteure Version irgendwelcher Themenlexika kaufen - nur ohne Update, das man im Zweifel auch allein drucken kann.
- Überhaupt ist die Sache mit dem "allein machen können" eine der wichtigen. Hilft der Verbreitung des Readers sicher, wenn er in seiner druckreifen Form (ohne Änderbar zu sein) frei Verfügbar wäre. (Die Sache mit der Änderbarkeit deshalb, weil es sicher Zeitgenossen gibt, die sowas gern um die ein oder andere Sache/Regelung/Lizenz kürzen um es zu verkaufen).
- Vielleicht auch beides vorhalten, vielleicht können ja beide Versionen die gleiche "Engine" nutzen?--Harko 21:25, 23. Feb 2004 (CET)
- Lose Blattsammlung - Vergiss es ;) Selbermachen bedeutet, das man Internet, PC und Drucker braucht, das Ausdrucken meist länger dauert, als das lesen und Drucker Papier mit > 70g/m^3 brauchen - das ist sehr dick.
- Schon klar, die PDF sollte aber trotzdem vorgehalten werden, so dass ein Selbstdruck grundsätzlich machbar ist. Loseblattsammlung war übrigens auch nur für die Korrekturdrucke sinnvoll - und es kann ja trotzdem jemanden geben, der die Korrekturblätter in regelmäßigem Turnus an jene verschickt, die zur Kostenübernahme bereit sind. Grundsätzlich halte ich Loseblatt aber (wie schon im Original geschrieben) für dämlich. --Harko 13:10, 24. Feb 2004 (CET)
- Broschuren mit ca. 32 Seiten sind least budget, wenn das jemand am Kiosk oder im Buchladen verkaufen soll, dann würde ich schätzen das > 50% alleine für diesen Verkäufer drauf geht.
- Gewinn oder Werbung, was ist unsere Absicht, Werbung mit Gewinn ist eigendlich weder Fisch noch Fleisch ;)
- Ergänzend zu Reclam, der Verlag könnte den Reader für Werbung (Reclam braucht Reklame) benutzen um auf andere reguläre Bücher aufmerksam zu machen, Idealerweise zum Thema:
- Lose Blattsammlung - Vergiss es ;) Selbermachen bedeutet, das man Internet, PC und Drucker braucht, das Ausdrucken meist länger dauert, als das lesen und Drucker Papier mit > 70g/m^3 brauchen - das ist sehr dick.
- Lagerlöf, Selma: Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden UB 3983
- Andere Idee, vielleicht genauso dumm wie eine lose Blattsammlung: Eine Doppelseite einer Zeitung (z.B. Die Zeit) wird mit dem Reader bedruckt. Wer eine Broschur möchte, falte dieses Blatt sechs mal, rolle eine Hälfte um, so das man einen Bürotacker zum Heften benutzen kann und beschneite das Ergebnis anhand gedruckter Marken. Wer eine schafe Schere hat bekommt ein brauchbare Brochur. Falls dies populär würde, könnte man für 3 Euro bundesweit am Kiosken einen Reader zum Selberfalten (inc. Wochenzeitung) erwerben. Non plus Ultra wäre ein Einband aus dickerem Papier - meistens liegt einer Zeitung ein bunter karton mit ausreißbaren Karten zum abonnieren, der Readerrücken könnte an zwei 3-4mm parallen perforierten Linien gefaltet werden. *g*
- Für solches sollte man sich ein Periodikum aussuchen, das sowieso mit farbigem Innenteil daher kommt. Ganz sicher jedenfalls kann auf diese Weise eine Riesenverbreitung gefunden werden. Ist da eigentlich ein e.V. vorhanden, vielleicht ein gemeinnütziger? Verlage neigen dazu, gern Fläche zu verkaufen, die sie auch mit einer Spendenquittung bezahlt bekommen. --Harko 13:11, 24. Feb 2004 (CET)
- Wie teuer wird so eine Broschur? Wenn man Werbepartner fände, könnte man die Reader ähnlich wie die Gratiskarten alle 7/14/28 Tage in Kneipen, Antiquariaten, Blumenläden, Bahnhöfe.... verteilenRob
- Andere Idee, vielleicht genauso dumm wie eine lose Blattsammlung: Eine Doppelseite einer Zeitung (z.B. Die Zeit) wird mit dem Reader bedruckt. Wer eine Broschur möchte, falte dieses Blatt sechs mal, rolle eine Hälfte um, so das man einen Bürotacker zum Heften benutzen kann und beschneite das Ergebnis anhand gedruckter Marken. Wer eine schafe Schere hat bekommt ein brauchbare Brochur. Falls dies populär würde, könnte man für 3 Euro bundesweit am Kiosken einen Reader zum Selberfalten (inc. Wochenzeitung) erwerben. Non plus Ultra wäre ein Einband aus dickerem Papier - meistens liegt einer Zeitung ein bunter karton mit ausreißbaren Karten zum abonnieren, der Readerrücken könnte an zwei 3-4mm parallen perforierten Linien gefaltet werden. *g*
BTW Berckerskleine Volksbibliothek, oder?--Rrdd 08:34, 24. Feb 2004 (CET)
- Salve Rrdd - ja, Berckers - danke für diesen Hinweis. Kannst Du über Berckers Kleine Volksbibliothek des Verlages Butzon & Bercker, Kevelaer, Rhld. mehr berichten? [2] (Schlimmer als mein fehlendes R finde ich aber deren Schreibweise Bercker`s siehe: Apostrophitis)Gruss Rob 18:22, 24. Feb 2004 (CET)
Die übliche Aufgabe ist es, das Manuskript in eine druckfähige Form zu bringen und dann die Vermarktung der gedruckten Exemplare zu organisieren. Ersteres Aufgabengebiet schafft die Wikipedia selber zu übernehmen; zweiteres hingegen ist sehr gefährlich, denn die herkömmlichen Verlage wollen sich mit Exklusivrechten absichern (s. Verlagsrecht). Wie wäre es, das Debian-Modell zu übernehmen? Die erstellen zwar preßreife CD-Images, pressen und verkaufen sie aber nicht selbst, sondern führen nur eine Liste mit Anbietern, die dies auf Eigeninitiative hin tun. Statt CD-Images wären es hier nur eben PDF-Dateien. -- 62.104.223.85 14:10, 26. Feb 2004 (CET)
- Zu den Rechten siehe die Sache mit den kleinen Verlagen oben. Das Problem mit den Exclusivrechten hat man nur bei den großen Verlagen, je kleiner die werden, desto weniger Interesse an einer Ausquetschung der Autoren und der Verlagsrechte ist vorhanden. Dummerweise sind kleine Verlage auch nicht in der Lage, den Buchmarkt derart Massiv zu bearbeiten. Es ist aber letztlich immer Verhandlungssache ... und wenn ein Verlag genügend Werbetreibende findet, so sind Produktion und Vertrieb des Werkes sowieso schon vor der Drucklegung bezahlt. Das Debian-Modell kann in diesem Zusammenhang funktionieren, doch auch dazu braucht es den entsprechend risikofreudigen Verlag - speziell wenn der noch beachten muss, dass er zwar Werbung macht, das tatsächlich gekaufte Buch aber von einem anderen Verlag kommt und somit dorthin das Geld fließt. Man darf eben nicht vergessen, dass die Herstellung von 1000 CDs nur 200 Euro kostet, der Druck von 1000 Broschüren ist demgegenüber schlapp 5 mal teurer, und die müssen dann auch noch verteilt werden. Sollten sich aber entsprechende Verlage finden, dann könnte das wirklich lustig werden. --Harko 16:31, 26. Feb 2004 (CET)
- Auch bei kleinen Verlagen sollte man aufpassen. Nach dem Verlagsrecht (IANAL!) gilt, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird, daß dem Verlag ausschließliche Rechte eingeräumt werden. -- Sloyment
- Hihi, deshalb vereinbart der Werner Pieper ja auch genau diese komplette Belassung von Rechten bei den Autoren vorher immer schriftlich (soweit ich mich da erinnere). Ähnliche Erfahrung hab ich mit "Param Verlag" gemacht und was Systemausfall betrifft, so sollte eine kurze Frage reichen und entsprechendes Schriftgut wird erzeugt. Wie dem auch sei, solange diese Bedingung erfüllt wird ist alles schön.
- Achja, der Pieper sieht es eigentlich auch gern, wenn seine Bücher kopiert werden. Nur Geld machen soll man damit dann nicht. Das geht sogar so weit, dass sein einziger Kommentar zu einem Ausraub seines Bücherlagers darin bestand zu sagen: "Na dann kommen die Bücher doch zu den Lesern, ist doch gut." Das ist zwar nicht verallgemeinerbar, doch die Verlagsbranche hat auch Blüten, nicht nur Dornen.
Noch ne Idee: eine Paninipedia mit Bildern zum Einkleben ;o)
- Die Idee ist eigentlich gut, Farbdruck kostet nunmal viel Geld, und wenn man den auf die Bilder beschränken kann, dann hat man den Vorteil, das im Zweifel mit einem guten LASER machen zu können - on Demand. Kommt dann drauf an, wer den Druck macht. Wenn das eher in Heimarbeit geschieht, dann könnte es sein, dass die Bilder schon eingeklebt sind, wenn sie den Kunden erreichen. Harko 19:05, 26. Feb 2004 (CET)
- Auf die Idee hat mich die mit der Zeitungsseite zum Selbstfalten gebracht. Darauf sehen Bilder einfach schrottig aus.
Ein paar Anmerkungen:
- Dann sollte es auch den Sourcecode (die transparente Kopie) als tar.gz zusammengepackt geben, denn den braucht man ja, wenn man mehr als 100 Exemplare verteilen will.
- Bei Druckwerken ist das Papier der Träger des Sourcecode (und als solcher irgendwie der fünftlanglebigste Datenträger unserer Zivilisation) - oder steht in der GPL etwas über das Datenformat, in dem die Sourcecodeverbreitung stattfinden soll? --Harko 19:53, 24. Feb 2004 (CET)
- Bei der GPL hast du völlig recht; die Wikipedia steht aber unter der bürokratischen GFDL, und die verlangt eine maschinenlesbare oder im Netzwerk plazierte "transparente Kopie". -- 62.104.223.85 14:10, 26. Feb 2004 (CET)
- Die maschinenlesbare Kopie ist im Netzwerk vorhanden. Im Zweifel wird die PDF eben vorgehalten - und zwar auf WikiPedia selbst. Könnte man sich nun streiten, ob ein Scanner mit nachgeschalteter OCR eine Maschine ist, die ein Buch lesen kann. Wenn die PDF nicht ausreicht, dann muss eben die LaTeX-Datei(sammlung) auch noch vorgehalten werden. Harko 16:31, 26. Feb 2004 (CET)
- wohl eher die LaTeX-Sammlung
- Die maschinenlesbare Kopie ist im Netzwerk vorhanden. Im Zweifel wird die PDF eben vorgehalten - und zwar auf WikiPedia selbst. Könnte man sich nun streiten, ob ein Scanner mit nachgeschalteter OCR eine Maschine ist, die ein Buch lesen kann. Wenn die PDF nicht ausreicht, dann muss eben die LaTeX-Datei(sammlung) auch noch vorgehalten werden. Harko 16:31, 26. Feb 2004 (CET)
- Bei der GPL hast du völlig recht; die Wikipedia steht aber unter der bürokratischen GFDL, und die verlangt eine maschinenlesbare oder im Netzwerk plazierte "transparente Kopie". -- 62.104.223.85 14:10, 26. Feb 2004 (CET)
- Vielleicht als zip? Lässt sich dann besser handhaben. Harko 13:13, 28. Feb 2004 (CET)
- LaTeX fänd ich gut, wegen der typographischen Qualität (Kerning, Ligaturen usw.).
- Idee war dabei eigentlich die Sache mit der Automatisierbarkeit und der Datenhaltung in einfachen Text-Dateien. Eine so einfach zu gestaltende Automatisierung, wie es LaTeX ermöglicht, hat man sonst nicht. --Harko 19:53, 24. Feb 2004 (CET)
- Die GFDL kann ruhig noch kleiner gedruckt werden, hauptsache gerade noch lesbar. Ist imho eh Bürokratenmüll.
- Über Bürokratenmüll kann man sich streiten, eine kleinere Schrift ermöglicht aber vielleicht auch die gleichzeitige Unterbringung der deutschen Übersetzung. Eine 4-Punkt Schrift lesbar zu drucken stellt jedenfalls kein Problem dar. --Harko 19:53, 24. Feb 2004 (CET)
- Ansonsten: super Sache :o)
-- 62.104.223.81 19:16, 24. Feb 2004 (CET) (aka Sloyment)
Unterscheidung interne/externe Links
Die von TomK32 zusammengefasste Diskussion finde ich ziemlich gut, allerdings habe ich noch eine Verständnisfrage: Was ist ein interner, was ein externer Link? Klar ist es bei Links auf Nicht-Wikipediaseiten (= externer Link) und auf Links auf andere Artikel innerhalb des Readers (=interner Link). Aber was ist mit Links auf andere Wikipedia-Artikel - ist der intern oder extern?
- Argument pro extern: Die Sammlung ist umfassend, WikiReader-Leser sehen, dass auf der Wikipedia noch etliche andere interessante Artikel vorhanden sind
- Argument pro intern: Zum Teil könnten die [1] überhand nehmen, ein interner Link ist ein interner Link ist ein interner Link
Wohl ausser Frage steht, dass Links zu nicht-existierenden Artikeln nicht angezeigt werden sollten. --nd 20:41, 26. Feb 2004 (CET)
- Link auf andere Artikel ist natürlich intern, auf Papier nichts wert und daher sollten die nicht extra markiert werden, war im Schweden Reader eh nicht so. Wo es Sinn macht wäre allerdings das "Siehe auch:". Die könnte man dann als URL angeben.
- Ich nehme mal an, daß die Broschüren nur ein Vorgeschmack auf die Gesamtausgabe sind. In diese müßten die internen Links auf alle Fälle rein -- was wäre das sonst für ein Lexikon? Ich frage mich aber, was aus den Interwiki-Links werden soll (na gut, zugegeben alles ein wenig off-topic) -- Sloyment
DIN A4 / A5
Man kann doch nicht einfach von A4 auf A5 verkleinern. Die Schrift wird doch dann viel zu klein! --TomK32 23:47, 26. Feb 2004 (CET)
- Wetten, dass doch :) ?
- Ich produziere derzeit zwölfmal im Jahr (wenn ich Glück habe) eine Publikation im DIN A5. Die Schriftart ist dabei irgend eine Garamond, die mit 9 Punkten Höhe gerade noch als "Leseschrift" durchgeht. Wenn man das als PDF nimmt und auf A4 ausdruckt, also schlicht vergrößert, erhält man ca. eine 12 Punkt Garamond. Es kommt also drauf an, welche Schrift man im Reader als Grundschrift einsetzt. Wenn die bei A4 schon sehr klein ist (was nicht der Fall ist), so stimmt es zwar grundsätzlich, dass bei Verkleinerung die Schrift kleiner wird ... aber ich denke es war auch nicht angedacht, das einfach zu skalieren, sondern eher neu zu setzen. Harko 01:37, 27. Feb 2004 (CET)
Quellenverzeichnis für Bilder
Frage: Haltet ihr ein gesondertes Quellenverzeichnis für die verwendeten Bilder für notwendig? Ehrlichgesagt scheue ich etwas den Aufwand und würde gerne darauf verzichten. (Ja, ich könnte wieder ein Skript schreiben, aber das müsste wesentlich mehr können als die bisherigen...) --Thomas 02:44, 27. Feb 2004 (CET)
- Da die Bilder doch eh' aus den entsprechenden Artikeln stammen, ist die Quellenangabe doch schon dem Prinzip verschrieben. Sie sind eben aus dem Artikel auf WikiPedia. Nur wenn ein Fotograf oder dergleichen dransteht, dann wäre es vielleicht schön, wenn der auch genannt wird - eben neben der normalen Bildunterschrift. Ob ein Bildverzeichnis (analog zu einem Index) sinnvoll ist, weiß ich nicht. Kommt vielleicht auf das Thema des jewiligen Readers an. Bei Schweden ist es wohl eher nicht nötig, bei einem Reader über den Urknall, die Quantentheorie oder ein anderes wissenschaftliches Gebiet könnte das dann schon wieder einigermaßen sinnig sein. ... und ich halte es immer noch für sehr sinnvoll, vieles von der Arbeit einem LaTeX-Template zu überlassen. Harko 14:20, 27. Feb 2004 (CET)
Werbung?
Wäre es eigentlich vertretbar, für die Finanzierung eines Druckes des WikiReaders wenigstens für die Deckblätter innen oder hinten Anzeigen zu aquirieren, im Falle von Schweden etwa Reiseindustrie oder Schweden? -- Presroi 12:14, 28. Feb 2004 (CET)
- Grundsätzlich halte ich das für sehr vertretbar. Im Wesentlichen soll die Werbung doch die Herstellungskosten decken. Ob aber der Umschlag damit verschandelt werden soll? Ich denke wirklich maximal der hintere innere Umschlag und eben die postalisch erlaubten letzten beiden Seiten (letztes Blatt).
- Naja, und da der Erlös (also alles, was nach Druck, Versand und Infrastruktur übrig bleibt) doch sowieso komplett an WikiPedia gehen soll, kann das ja nur gut sein. Es muss halt wirklich eine sinnvolle Auswahl der Werbetreibenden getätigt werden, nicht dass da plötzlich für Klingeltöne oder Flirt-SMS rumgezickt wird, wie das derzeit scheinbar grad schwer in Mode kommt. Harko 12:44, 28. Feb 2004 (CET)
- Da sehe ich überhaupt kein Problem: Ich werde - sobald die endgültige Version freigegeben ist - die Datei auch im OpenOffice Format (.sxw) zur freien Verfügung stellen. Danach steht es jedem frei, dieses Dokument als Basis für weitere Modifikationen zu nutzen, solange die GFDL gewahrt bleibt. Solange die hinzugefügten Werbeflächen also nicht das Autorenverzeichnis oder die Lizenz überdecken, kannst du (oder jeder andere) in deiner Druckversion werben, wofür du möchtest. :-) --Thomas 12:50, 28. Feb 2004 (CET)
- Bitte nicht "wofür Du möchtest". Das Problem ist, dass es verdammt einfach ist, an Schmuddelwerbung zu kommen, aber die ernsthaft fachlich interessierten Leute schlicht keinen Bock haben, oder den Wert der Werbung nicht zu schätzen wissen. Wenn das also bei einem Verlag gemacht wird, der eh eine gute Werbeakquise hat, so könnte der sich drum kümmern und vielleicht die eigene Werbung reinbauen. Anderenfalls wäre vielleicht die Möglichkeit, mal das Web nach entsprechenden Werbeanzeigen abzusuchen und diesen Leuten (die ja scheinbar den Wert von Werbung schon begriffen haben) ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten. Aber bitte auf keinen Fall komplett Themenfremde Werbung ... ein ganz klein bissel sollte man doch auf die Zielgruppe achten, die mit großer Wahrschenlichkeit auf Tittenwerbung und Klingeltöne keinen Bock hat. Harko 13:13, 28. Feb 2004 (CET)
- Versteh mich nicht falsch: Natürlich wünsche ich mir auch möglichst themenbezogene Werbung. Wenn nun aber jemand partout günstige Druckversionen mit "Tittenwerbung" zur Verfügung stellen möchte, dann kann (und will) ich ihn nicht daran hindern. Wie auch? --Thomas 13:18, 28. Feb 2004 (CET)