Albanien

Staat in Südosteuropa
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2004 um 19:03 Uhr durch Matthäus Wander (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Nationalflagge von Albanien (Wappen)
(Details) (Details)
Amtssprache Albanisch
Hauptstadt Tirana
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Alfred Moisiu
Regierungschef Fatos Nano
Fläche 28.748 km²
Einwohnerzahl 3.411.000 (Stand 2000)
Bevölkerungsdichte 123 Ew. pro km²
Unabhängigkeit am 28. November 1912 vom Osmanischen Reich
Währung Lek
Zeitzone MEZ (UTC+1)
Nationalhymne Hymni i Flamurit
Autokennzeichen AL
Internet-TLD .al
Vorwahl +355
Karte Europas, Albanien hervorgehoben
Karte Albaniens

Die Republik Albanien ist ein Staat in Südosteuropa. Sie grenzt an Montenegro, Serbien, Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien und Griechenland und ist Anrainer des Mittelmeers. Die Albaner nennen ihr Land Shqipëria.

  • Fläche: 28.748 km² (Weltrang: 140)
  • Einwohner (2000): 3 411 000 (Weltrang: 127, 119 E./km²))
  • Hauptstadt: Tiranë Tirana (1995: 427 000 Einwohner)
  • Nationalfeiertag: 28. November (Unabhängigkeitstag und Tag der Befreiung 1944)

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Albaniens

Religion

Bis 1990 war Albanien ein atheistischer Staat und jegliche Religionsausübung verboten. Zur Zeit finden sowohl von christlicher, als auch von muslimischer Seite her Missionsversuche statt.
Die Angaben über die Verteilung zwischen den Religionen variieren stark.

ca. 70% sunnitische Muslime
ca. 20% griechisch-orthodoxe Christen
ca. 10% römisch-katholische Christen

Heute arbeiten angeblich etwa 460 christliche Missionare in Albanien. Jedoch übt keine Religion nennenswerten Einfluss auf die Innenpolitik aus.

Bevölkerung

Ca. 90% der Bevölkerung sind Albaner, daneben gibt es Griechen und Rumänen.

Kultur und Sprache

In Albanien wird Albanisch gesprochen. Im Osmanischen Reich war Albanisch bis 1880 als Unterrichtssprache verboten.

Derzeit gibt es in Albanien acht Universitäten.

In vorkommunistischer Zeit hingen viele der Muslime Albaniens dem mystischen Islam des Bektaschi-Ordens (Siehe auch: Derwisch) an. Der Orden hat heute jedoch einen großen Teil seiner Bedeutung verloren, da die Re-Islamisierung v.a. von Saudi-Arabien, Kuweit und der Türkei finanziert wird. Vor der Erklärung zum atheistischen Staat gab es in Albanien etwa 300 Klöster und Tekken (Religionshäuser der Bektaschi).

Siehe auch: Städte in Albanien