In der Liste der Baudenkmäler in München sind alle Baudenkmäler der bayerischen Landeshauptstadt München aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetztes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.
Wegen der großen Anzahl von Baudenkmälern in München ist diese Liste in Teillisten aufgeteilt, die vorliegende Liste enthält nach Straßen sortiert die Baudenkmäler in dem Münchner Stadtbezirk Bogenhausen, aufgeteilt nach Stadtteilen. Von den acht Stadtteilen dieses Stadtbezirks haben jedoch nur fünf Stadtteile Baudenkmäler, in Denning, Steinhausen und Zamdorf gibt es keine denkmalgeschützten Bauten.
Bogenhausen
Bogenhausen. Der Bereich zwischen Maria-Theresia-Straße im Westen und Böhmerwaldplatz/Shakespeareplatz im Osten, zwischen Händel- und Laplacestraße im Norden und Prinzregentenstraße mit Prinzregentenplatz im Süden ist ein Ensemble von überregionaler städtebaulicher Bedeutung. In diesem Ensemble sind bestimmte städtebauliche Prinzipien, die im Zusammenhang des Münchner Stadterweiterungswettbewerbs von 1892 entwickelt wurden, in ihrem charakteristischen Zusammenhang und über einen größeren Flächenbereich noch am anschaulichsten vermittelt. Als für die damalige Zeit besondere städtebauliche Leistung faßbar sind für Bogenhausen folgende Merkmale: der dezentralisiert angelegte neue Stadtteil von eigenem stadtphysiognomischem Charakter; darin die Abfolge meist geschlossener Straßen- und Platzräume zur absichtlichen Herstellung malerischer Bildsequenzen unter Voraussetzung eines differenzierten Straßen- und Bebauungssystems und die Verwendung naturräumlicher Vorgegebenheiten als Gliederungselement - hier der Isarkante. Unter Berücksichtigung der damaligen städtebaulichen Theorie und Praxis handelt es sich um eine überaus fortschrittliche und stadtbaukünstlerisch bemerkenswerte Lösung, entwickelt aus dem Ideengut des sogenannten malerischen Städtebaus mit seinen kunsttechnischen Gestaltungsprinzipien und bestimmt durch in den Münchner Staffelbauplan von 1904 durch Theodor Fischer eingegangenen Grundgedanken. Der Staffelbauplan, noch bis Ende des Jahres 1979 gültig, ist städtebauliches Instrument von einer über die Stadt München weit hinausgehenden geschichtlichen Bedeutung.
Ensembles
- Parkstadt Bogenhausen. Die Parkstadt Bogenhausen ist als qualitätsvolles Beispiel des fortschrittlichen Siedlungsbaus der fünfziger Jahre ein Ensemble. Unstrittig ist ihre überregionale Bedeutung: Innerhalb der Architekturentwicklung zu einer zweiten Moderne im Nachkriegsdeutschland nimmt sie einen festen Platz ein. Unstrittig ist auch ihre Bedeutung für ganz Bayern und München. Sie stellt Mitte der fünfziger Jahre das umfangreichste Siedlungsprojekt dar. Nach einem Bebauungsplan des Architekten Franz Ruf ist die Parkstadt Bogenhausen in den Jahren 1955/56 innerhalb des Straßengevierts Richard-Strauß-Straße im Westen, Gotthelfstraße im Osten, Stuntzstraße im Süden und Schreberweg im Norden entstanden. Der Ensemblebereich ist mit der von Franz Ruf überplanten Fläche identisch. Gleichzeitig ist die Siedlung ein Gemeinschaftswerk mehrerer Architekten: Hellmuth von Werz, Matthä Schmölz, Johannes Ludwig und Hans Knapp-Schachleiter waren beteiligt, die Gestaltung der Grünflächen stammt von dem Gartenarchitekten Alfred Reich.
- Prinzregentenstraße links und rechts der Isar.; Die Prinzregentenstraße in ihrem Verlauf zwischen Prinz-Karl-Palais im Westen und Richard-Strauss-Straße/Leuchtenbergring im Osten ist ein Ensemble von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Es ist anschauliches Beispiel einer großstädtischen Hauptstraße, in der eine Monumentalstraße vom Typus barocker Prospektstraßen mit den Prinzipien des malerischen Städtebaus und seinen wechselvollen Bild-Situationen verbunden ist, wobei auch in vorbildlicher Weise eine künstlerische Beziehung zwischen Stadt und Fluß gewonnen werden konnte. Die besondere städtebauliche Leistung erschließt sich in den wechselnden Bildern einer Art Straßen-Landschaft von beträchtlicher Längenausdehnung vor allem im Bewegungsablauf durch den gesamten Straßenzug links und rechts der Isar, wobei das Friedensdenkmal oberhalb der Luitpoldterrasse eine Gelenkfunktion einnimmt.
A
- Arabellastraße 10/12, Denninger Straße 23; Verwaltungszentrum der HypoVereinsbank, einprägsame Gebäudegruppe von städtebaulicher Dominanz, aus "Flachbau" und "Hochhaus" bestehend, 1975-81 von Walther und Bea Betz; "Flachbau": zweiflügeliges, breitgelagertes, bis fünfstöckiges terrassiertes Basisgebäude über versetzten Trapezgrundrissen (Repräsentationsräume, Sozialeinrichtungen, Schwimmbad, EDV-Anlage); im Gelenk der beiden Flügel das "Hochhaus" (Büronutzung), dessen drei prismatische, unterschiedlich hohe Baukörper (bis 114 m) zwischen vier Rundtürmen eingestellt sind; Stahlbetonbau, Verkleidung mit einer vorgehängten Fassade aus Aluminiumelementen; reversible, als Groß- und Einzelraum nutzbare Büroflächen.
B
- Bad Brunnthal 2; Villa, neuklassizistisch, um 1910; symmetrische Gruppe mit Nr. 4.
- Bad Brunnthal 3; Villa, neuklassizistisch, um 1910; Abschluß der Straße.
- Bad Brunnthal 4; Villa, neuklassizistisch, um 1910, symmetrische Gruppe mit Nr. 2.
- Barbarossastraße 3; Evang.-Luth. Nazarethkirche (München), mit Gemeindezentrum; kubischer Baukörper auf Stützen mit sternförmigem Dach; fensterloser, mit Flossenbürger Granit verkleideter Unterbau, dessen Quadrat ein Oktogon umschließt; Kirchenraum mit acht im Kreis angeordneten Stützen, die die achteckige, filigranartige Laterne tragen; Ziegelhintermauerung im Innenraum geschlämmt; Kupferblechbedachung mit Knauf und Kreuz; mit Ausstattung; Freitreppe, in die ein Glockenträger aus Sichtbeton eingebunden ist, zur Terrasse vor dem Kircheneingang; auf tieferem Geländeniveau, im Erdgeschoß, das Gemeindezentrum; 1960-62 von Helmut von Werz und Johann-Christoph Ottow. Kirchturm, an der Hörselbergstraße 1
- Bogenhauser Kirchplatz; Ringsum von Mauer begrenzter Friedhof (noch benützt), mit zahlreichen künstlerisch und historisch bemerkenswerten Gräbern; vgl. Neuberghauser Straße 9 und 11.
- Bogenhauser Kirchplatz 1, Ehem. Kath. Pfarrkirche St. Georg, 1766-71 aus dem weiteren Umkreis Johann Michael Fischers, mit spätgotischem Chor und hohem Turm; mit Ausstattung.
- Buschingstraße 2/4/6; Ladenzeile und Gaststätten der Parkstadt Bogenhausen, 1955/56 nach Plänen des Architekten Franz Ruf als zentrale Gemeinschaftseinrichtung im Westteil der gleichzeitig entstandenen Siedlung errichtet, unter Einbeziehung des Straßenraums und gärtnerischer Anlagen; die beiden flach konzipierten Gebäude, horizontal ausgerichtet uind klar gegliedert, sind in ihrer städtebaulich weiträumigen und freien Anordnung durch die Arkaden zusammengebunden, die der rationalen Architektur die charakteristische Transparenz geben; zweiflügelige Ladenzeile rechtwinklig angeordnet, der Laubengang zu den Appartements im Obergeschoß über eine Freitreppe zugänglich; Parkgaststätte, mit niedrigem Seitenflügel stumpfwinklig zur Ladenzeile angeordnet, das höhere Obergeschoß raumhoch verglast, mit an den Frontseiten stark vorkragendem Dach und weit ausgreifenden Arkaden; Bronzeplastik, zum Gedenken an Paul Busching (1877-1945), westlich der Ladenzeile.
C
- Cuvilliesstraße 1; Mietshaus in Ecklage, mit Erkern, im Kern um 1900.
- Cuvilliesstraße 1a/3/5/7/9/11/13/15; Reihenhausgruppe, historisierend, 1910-11 von Heilmann und Littmann.
- Cuvilliesstraße 2; Mietshaus, Neurenaissance, mit Bodenerker, um 1900.
- Cuvilliesstraße 6; Mietshaus, neubarock, um 1900.
- Cuvilliesstraße 16/18; Doppelvilla, barockisierend, um 1910.
- Cuvilliesstraße 20; Villa, neuklassizistisch, mit Freitreppe.
- Cuvilliesstraße 22; Villa, barockisierend, um 1910/20.
- Cuvilliesstraße 24; Wohnhaus, im Stil der Neuen Sachlichkeit mit Anklängen an den Heimatstil, 1928 von Gustav Ludwig.
- Cuvilliesstraße 25; Villa, neuklassizistisch, reich gegliedert, bez. 1911, samt Pfeilergitterzaun und Eckpavillon.
- Cuvilliesstraße 27; Villa, barockisierend, samt Gartenpavillon, 1907 von Gebrüder Ludwig; Gruppe mit Lamontstraße 30.
- Cuvilliesstraße 29; Villa, barockisierend, 1913 von den Gebrüdern Ludwig.
- Cuvilliesstraße 31; Villa, historisierend, um 1910; in Ecklage an Possartstraße bzw. Shakespeareplatz; bildet Block mit Possartstraße 27.
D
- Delpstraße 2; Villa, barockisierend, um 1920.
- Delpstraße 4; Villa, neuklassizistisch, mit Frigga-Relief, um 1910, samt Pfeilergitterzaun und Tierfiguren-Portal.
- Delpstraße 6; Villa, barockisierend, 1922-23 von Hans Büttner bzw. Heilmann und Littmann; ursprünglich mit Mansarddach; samt Gartenportal.
- Donaustraße 5; Barockisierende Mansarddachvilla, (Österreichisches Generalkonsulat), bez. 1925.
E
- Ebersberger Straße 5; Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910/20.
- Ebersberger Straße 11; Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910.
- Ebersberger Straße 14; Villa, barockisierend, 1923 von Max Roth als zweigeschossige langgestreckte Mansarddachvilla erbaut; 1926 Gartenpavillon im Vorgarten; 1951 veränderter Wiederaufbau mit Walmdach.
F
- Felix-Dahn-Straße 10; Schloßartige Villa, neubarock, 1922 von Paul Liebergesell und Feodor Lehmann, in größerem Garten; Nebengebäude durch barockisierendes Tor mit demjenigen von Nr. 8 verbunden; Baugruppe mit Nr. 8.
- Felix-Dahn-Straße 8; Schloßartige Villa, neubarock, 1922 von Paul Liebergesell und Feodor Lehmann, in größerem Garten; an der Felix-Dahn-Straße Nebengebäude, durch barockisierendes Tor mit demjenigen von Nr. 10 verbunden; Baugruppe mit Nr. 10.
- Friedrich-Herschel-Straße 1; Mietshaus in Ecklage, Jugendstil, reich gegliedert und plastisch dekoriert, bez. 1910, von Franz Popp; Gruppe mit Nr. 3.
- Friedrich-Herschel-Straße 3; Mietshaus, Jugendstil, kräftig gegliedert, mit plastischem Dekor, um 1910; Gruppe mit Nr. 1.
- Friedrich-Herschel-Straße 4; Reihenhaus, neuklassizistisch, 1912 von Theodor Veil und Gerhard Herms; Gruppe mit Nr. 6, 8, 10 und 12.
- Friedrich-Herschel-Straße 6; Reihenhaus, neuklassizistisch, 1921 von Andreas H. Buchinger; Gruppe mit Nr. 4, 8, 10 und 12.
- Friedrich-Herschel-Straße 8; Reihenhaus, neuklassizistisch, 1923 von Peter A. Danzer; Gruppe mit Nr. 4, 6, 10 und 12.
- Friedrich-Herschel-Straße 9/11/13/15/17/19/23/25; Reihenhausgruppe, historisierend, 1910-11 von Heilmann und Littmann; die um ein Geschoß höheren Eckhäuser, Nr. 9 und 25, rahmen die Gruppe, der sich Rauchstraße 10 und 12 anschließen.
- Friedrich-Herschel-Straße 10; Reihenhaus, neuklassizistisch, 1922 von Karl Berger; Gruppe mit Nr. 4, 6, 8 und 12.
- Friedrich-Herschel-Straße 12; Reihenhaus, neuklassizistisch, 1924 von Theodor Lechner und Fritz Norkauer; Gruppe mit Nr. 4, 6, 8 und 10.
- Friedrich-Herschel-Straße 18; Wohnhaus, später, barockisierender Jugendstil, um 1910; Gruppe mit Nr. 20, 22 und 24.
- Friedrich-Herschel-Straße 20; Wohnhaus, später, barockisierender Jugendstil, um 1910; Gruppe mit Nr. 18, 22 und 24.
- Friedrich-Herschel-Straße 22; Wohnhaus, später, barockisierender Jugendstil, um 1910; Gruppe mit Nr. 18, 20 und 24.
- Friedrich-Herschel-Straße 24; Wohnhaus, später, barockisierender Jugendstil, um 1910; Gruppe mit Nr. 18, 20 und 22.
- Friedrich-Herschel-Straße 27; Kubische Villa mit Walmdach, um 1925.
G
- Gaußstraße 1; Teil einer symmetrischen Villengruppe, historisierend, um 1910; mit Nr. 3.
- Gaußstraße 3; Teil einer symmetrischen Villengruppe, historisierend, um 1910; mit Nr. 1.
- Gaußstraße 4; Villa, barockisierend, um 1910.
- Gaußstraße 6; Villa, historisierend, um 1910/20.
- Gaußstraße 12; Villa in Ecklage, historisierend, 1910 erbaut als Wohnhaus und Atelier des Bildhauers Eduard Beyrer; 1953 durch Anbau erweitert.
- Geibelstraße 1; Mietshaus, neubarock, stattlicher Eckbau mit Stuckdekor, um 1900; Gruppe mit Ismaninger Straße 62 a.
- Geibelstraße 3; Mietshaus, in neuklassizistischen Formen, bez. 1924.
- Geibelstraße 8; Teil einer Wohnanlage, 1927-28 von Helmuth Wolff; siehe Prinzregentenstraße 75-89 (ungerade Nummern).
- Gotthelfstraße 3; Kath. Pfarrkirche und Pfarrzentrum St. Johann von Capistran, 1955-60 von Sep Ruf; Kirchenbau in Sichtziegelmauerwerk über kreisrundem Grundriß mit sichelförmig einbeschriebenem Zwischenraum, vorkragendes Flachdach über Pendelstützen, Lichtkuppel, raumhohe Eingangsglaswand; mit Ausstattung; betonierter Glockenträger, freistehend; Pfarrzentrum, ursprünglich über quadratischem Grundriß, 1988 erweitert; Findling mit Flachrelief von Josef Henselmann.
H
- Herzogparkstraße 1; Mietshaus, Jugendstil, 1909 von Heinrich Stengel und Paul Hofer; bauliche Einheit mit Montgelasstraße 43, Gruppe mit Nr. 2, 3 und Mauerkircher Straße 16.
- Herzogparkstraße 2; Mietshaus, Jugendstil, mit plastischem Dekor, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 1 und 3.
- Herzogparkstraße 3; Mietshaus, Jugendstil, mit plastischem Dekor, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 1 und 2.
- Höchlstraße 2; Repräsentative Villa, neubarock, 1899-1901 von Heilmann und Littmann für Rudolf Diesel erbaut; Gartengitter mit Torpfeilern.
- Höchlstraße 4; Haus Lindenhof, malerisch in historisierenden Formen, 1903-04 von Max Littmann als eigenes Wohnhaus erbaut; reicher plastischer Dekor von Heinrich Waderé; an der Rückseite Garten mit Brunnen, Freitreppe und Pavillon.
- Hompeschstraße 1; Eckhaus, neubarock, mit Reliefporträt des Prinzregenten Luitpold, Ende 19. Jh.
I
- Innstraße 2 b; Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910.
- Innstraße 3; Villa, barockisierend, um 1910.
- Innstraße 4; Villa, barockisierend, 1909 von den Gebrüdern Ludwig; Reihe mit Nr. 6 und 8.
- Innstraße 6; Villa, 1909 von den Gebrüdern Ludwig; Reihe mit Nr. 4 und 8.
- Innstraße 8; Villa, 1909 von den Gebrüdern Ludwig; Reihe mit Nr. 4 und 6.
- Innstraße 11; Villa, neuklassizistisch, 1921 von Martin Mendler.
- Innstraße 16; Villa, neuklassizistisch, bez. 1922.
- Ismaninger Straße 52; Mietshaus, Neurenaissance, mit Erker, 1897 von Korbinian Schmid; Gruppe mit Prinzregentenstraße 67; vgl. auch Ensemble Prinzregentenstraße.
- Ismaninger Straße 56; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1870.
- Ismaninger Straße 58/60; Block aus zwei kleinen Rohbacksteinhäusern mit Zinnengiebeln, 1881.
- Ismaninger Straße 62 a; Mietshaus, neubarock, mit Figurenportal und Stuckdekor, um 1900; Gruppe mit Geibelstraße 1.
- Ismaninger Straße 65; Villenartiger Neubarockbau, mit hohem Belvedere und reichem Stuck, bez. 1903.
- Ismaninger Straße 65 a; Villenartiges Eckhaus, deutsche Renaissance, bez. 1896, von Alfons Hering als eigenes Wohnhaus.
- Ismaninger Straße 67 a; Villa, neubarock, bez. 1903, von Josef Wölker.
- Ismaninger Straße 68; Mietshaus, Eckbau in deutscher Renaissance, mit Erkerturm, 1899.
- Ismaninger Straße 69; Villenartiger, barockisierender Bau, Anfang 20. Jh.
- Ismaninger Straße 74; Mietshaus, neubarock, reich gegliedert, Anfang 20. Jh.
- Ismaninger Straße 75; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erkerturm, um 1900.
- Ismaninger Straße 82; Mietshaus, mit Jugendstil-Stuck am Erker, um 1900.
- Ismaninger Straße 84; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, mit reichem Stuckdekor am Erker, um 1900.
- Ismaninger Straße 85; Gaststätte Bogenhauser Hof, freistehendes Vorstadthaus, spätklassizistisch, mit reichgeschweiftem Südgiebel, um 1850.
- Ismaninger Straße 86; Mietshaus, Jugendstil, mit Stuckdekor am Erker, um 1900.
- Ismaninger Straße 88; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Ziergiebel, um 1900.
- Ismaninger Straße 91; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker, um 1900.
- Ismaninger Straße 92; Mietshaus, neubarock, mit Erker, 1898 von Leonhard Romeis.
- Ismaninger Straße 94; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, mit Erker und Stuck, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 96.
- Ismaninger Straße 95; Schloßartige Neubarock-Villa, jetzt Bayerisches Landesprüfungsamt für Sozialversicherung, 1898 von Hans Hartl, in großem Garten; Portalgitter an der Ismaninger Straße, gegliederte Gartenmauer an der Händelstraße, Terrassenmauer an der Ecke Weberstraße und Eisenzaun, sowie Tor an der Weberstraße.
- Ismaninger Straße 96; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, mit Erker und Stuck, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 94.
- Ismaninger Straße 98; Mietshaus, Eckbau im barockisierenden Jugendstil, mit Erkern und Stuckdekor, bez. 1910.
- Ismaninger Straße 102/106; Stattlicher Doppelhausblock, später, barockisierender Jugendstil, reich gegliedert, mit reichem plastischem und Stuckdekor, 1910-11 von Oswald Schiller.
- Ismaninger Straße 105; Togal-Werk, neubarocker Hauptbau (ursprünglich Gasthaus) an der Törringstraße, 1899-1900 von Paul Pfann. Im Hof Georgi-Brunnen, 1901 von Heinrich Düll und Georg Pezold.
- Ismaninger Straße 109; Schloßartiger, neubarocker Monumentalbau mit Ecktürmen, Hausteinfassaden, begonnen 1909 von Heilmann und Littmann als Privatbau, 1921-23 vollendet; jetzt Bundesfinanzhof; in großem Garten gelegen.
- Ismaninger Straße 111/113/115; Trapezförmige, einen Hof umschließende Wohnhausgruppe, barockisierend, 1922-23; mit Montgelasstraße 20/22.
- Ismaninger Straße 122; Mietshaus, Neurenaissance, 1889 von Michael Reifenstuel, 1901 aufgestockt.
- Ismaninger Straße 124; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit großer, steinerner Michaelsgruppe, um 1900; erneuert.
- Ismaninger Straße 126; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker und Blendmaßwerkdekor, bez. 1901, von Benedikt Beggel.
- Ismaninger Straße 152, 154, 156, 158.; Wohnhausgruppe, zu einer städtebaulich wirkungsvollen Einheit zusammengefaßte und um die Ecke zur Pixisstraße geführte, stattliche Mietshausanlage, 1927 nach Plänen der Baufirma Heilmann und Littmann für die Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft München-Ost errichtet; Eingangsportale barockisierend; mit Pixisstraße 1,3.
K
- Keplerstraße 1; Mietshaus, Jugendstil, reich gegliederter Eckbau, mit z. T. figürlichem Stuckdekor, 1910-11 von Franz Popp.
- Keplerstraße 15; Villa, neuklassizistisch, um 1910, samt Pfeilergitterzaun und Remisengebäude im gleichen Stil; an der Nordseite des Shakespeareplatzes.
- Keplerstraße 18; Barockisierende Villa, 1921 von Max Roth, samt Kugelpfeilerzaun; am Shakespeareplatz.
- Kolberger Straße 5; Walmdachvilla, historisierend, 1924 von Max Niggl.
- Kolberger Straße 7; Mietshaus, später Jugendstil, 1911 von Josef Eyrenschmalz.
- Kolberger Straße 12; Villa, barockisierend, Anfang 20. Jh., samt Pfeilerzaun.
- Kolberger Straße 13; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, 1912 von Emil Löwenstein; Gruppe mit Nr. 11.
- Kolberger Straße 16; Villa, neuklassizistisch, 1907-08 von Carl Jäger.
- Kolberger Straße 18; Villa, historisierend, mit Eckturm, Anfang 20. Jh.
- Kolberger Straße 21; Mietshaus, Eckbau im barockisierenden Jugendstil, 1910 von Heinrich Stengel und Paul Hofer.
- Kolberger Straße 29; Villa, später Jugendstil, um 1909 von Peter Danzer.
- Kolberger Straße 11; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, 1912 von Emil Löwenstein; Gruppe mit Nr. 13.
- Kolberger Straße 31/33; Doppelhausblock, barockisierend, 1908 von Paul Böhmer.
- Kopernikusstraße 11; Mietshaus, Eckbau im späten Jugendstil, 1911 von Heinrich Stengel und Paul Hofer.
- Kufsteiner Platz; Dianabrunnen, barockisierende Anlage mit Figuren, 1908 von Matthias Gasteiger.
- Kufsteiner Straße 2; Mietshaus, Jugendstil, 1908 von Heinrich Stengel und Paul Hofer.
L
- Lamontstraße 1/3; Teil einer Wohnanlage, 1927-28 von Helmut Wolff; siehe Prinzregentenstraße 75-89 (ungerade Nrn.).
- Lamontstraße 21; Villa, barockisierend, um 1910.
- Lamontstraße 26; Villa, barockisierend, 1913 von den Gebrüdern Ludwig.
- Lamontstraße 29; Villa, historisierend, 1910 von Max Jung; Gruppe mit Sternwartstraße 20.
- Lamontstraße 30; Stattliche Villa, barockisierend, 1907 von den Gebrüdern Ludwig; samt Pergolazaun und Eckpavillon; Gruppe mit Cuvilli¿sstraße 27.
- Lamontstraße 32; Villa, barockisierender Jugendstil, um 1910, samt Gartentor.
- Lamontstraße 34/36; Symmetrische Doppelvilla, historisierend, 1908 von Aloys Ludwig.
- Laplacestraße 1; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, Anfang 20. Jh.; Ecke Ismaninger Straße.
- Laplacestraße 23; Wohnhaus, sachlich-klassizisierende Formen, 1921 von Gustav Ludwig, nach Kriegsschäden 1948 von Carl Sattler mit Mansarddach wiederhergestellt.
- Laplacestraße 24/26; Mansarddach-Doppelvilla, 1913 von Oswald Schiller.
- Luitpoldbrücke (Prinzregentenbrücke). Steinerner Dreigelenkbogen, 1900-01 von Theodor Fischer. An den Brückenköpfen plastische Gruppen (allegorische Liegefiguren der vier Stämme Bayerns von Hermann Hahn, August Drumm, Joseph Wackerle, Balthasar Schmitt und Erwin Kurz).
M
- Maria-Theresia-Straße 17; Finanzgericht, neubarock, erbaut um 1894 von Baurat M. Schulze, Regensburg, für Prinz Friedrich von Hohenzollern; zugehörig Nebengebäude im Norden.
- Maria-Theresia-Straße 18; Villa, neuklassizistisch, Anfang 20. Jh.
- Maria-Theresia-Straße 19; Malerische Villa, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Maria-Theresia-Straße 20; Villa, Neurenaissance, 1893-94 von Adolf Ziebland; vereinfacht.
- Maria-Theresia-Straße 21; Villa, klassizistischer Jugendstil, 1908-09 von Schaffner und Albert; Jugendstil-Gartengitter.
- Maria-Theresia-Straße 22; Villa, Jugendstil, Anfang 20. Jh., mit Garten-und Torgitter der Zeit.
- Maria-Theresia-Straße 23; Hildebrandhaus, siehe Siebertstraße 2.
- Maria-Theresia-Straße 26; Von der ehem. Villa des Malers Benno Becker (1903-05 von Paul Ludwig Troost) nur die Gartenmauer mit Pergolapfeilern und Brunnennische im Osten erhalten.
- Maria-Theresia-Straße 27; Villa, Jugendstil, mit Stuckdekor, 1897-98 von Martin Dülfer; Garten- und Torgitter Jugendstil.
- Maria-Theresia-Straße 28; Bayerisches Apothekerhaus, Neubarockvilla, um 1900.
- Maria-Theresia-Straße 30; Villa, neubarock, 1922 von Carl Sattler.
- Mauerkircher Straße 1 a; Villenartiges Walmdachhaus, neuklassizistisch, 1921-22 von Ludwig Grothe.
- Mauerkircher Straße 2; Eckhaus, barockisierender Jugendstil, mit Jagdszenen-Reliefs, bez. 1906, von Max Langheinrich.
- Mauerkircher Straße 3; Mietshaus, Jugendstil, 1910 von Max Neumann.
- Mauerkircher Straße 4; Mietshaus, Jugendstil, mit reichem Putzdekor, um 1910.
- Mauerkircher Straße 5; Mietshaus, Jugendstil, 1910 von Max Neumann.
- Mauerkircher Straße 6; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 7; Mietshaus, Jugendstil, 1908 von Max Neumann.
- Mauerkircher Straße 8; Mietshaus, Jugendstil, reich gegliedert, 1909 von Franz Popp.
- Mauerkircher Straße 9; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 10; Mietshaus, Jugendstil, reich gegliedert, um 1909-10, von Max Neumann mit Tekturplänen von Franz Popp.
- Mauerkircher Straße 11; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 12; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 13; Mietshaus, Jugendstil, 1910 von Max Neumann.
- Mauerkircher Straße 16; Mietshaus, Jugendstil, reich gegliederter Eckbau, 1910 von Eugen Drollinger; Gruppe mit Herzogparkstraße 1, 2 und 3.
- Mauerkircher Straße 20; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 22; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 24; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 26; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 28; Mietshaus, Jugendstil, um 1910.
- Mauerkircher Straße 31; Verwaltungsgebäude der Mittlere Isar AG, neuklassizistisch, mit Säulenportal, 1921 von Carl Jäger; samt Rückgebäude.
- Mauerkircher Straße 35; Villa, barockisierend, 1924 von Karl Stöhr.
- Mauerkircher Straße 37; Villa, neubarock, Anfang 20. Jh., von Karl Stöhr.
- Mauerkircher Straße 39; Villa, barockisierend, 1911 von Heilmann und Littmann erbaut; Wohnhaus von Gustl Waldau; mit Nr. 41 und 43 zu einem Block zusammengeschlossen.
- Mauerkircher Straße 40; Mietshaus, Eckbau im barockisierenden Jugendstil, um 1900.
- Mauerkircher Straße 41; Villa, barockisierend, 1911 von Heilmann und Littmann erbaut; Wohnhaus von Bruno Frank; mit Nr. 39 und 43 zu einem Block zusammengeschlossen.
- Mauerkircher Straße 43; Villa, barockisierend, 1911 von Heilmann und Littmann erbaut; Wohnhaus von Bruno Walter; mit Nr. 39 und 41 zu einem Block zusammengeschlossen.
- Mauerkircher Straße 45; Villa, neuklassizistisch, mit Stuckdekor, Anfang 20. Jh.
- Mauerkircher Straße 46; Walmdachvilla, barockisierend, um 1910.
- Mauerkircher Straße 48; Malerische Villa, barockisierend, um 1910.
- Mauerkircher Straße 54; Villa mit Mansardsatteldach, um 1910.
- Mauerkircher Straße 55; Villa, barockisierend, um 1910.
- Mauerkircher Straße 59; Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910.
- Mauerkircher Straße 67; Herrenhausartige Villa, mit historischen Anklängen, 1. Viertel 20. Jh.
- Mauerkircher Straße 70; Villa, neuklassizistisch, um 1920.
- Mauerkircher Straße 71; Villa, historisierend, um 1910/20.
- Mauerkircher Straße 73; Villa, historisierend, um 1910/20.
- bei Mauerkircher Straße 73; Transformatorenhäuschen, historisierend, um 1910.
- Mauerkircher Straße 78; Mansarddachvilla, neuklassizistisch, mit Säulenportal, um 1910/20.
- Mauerkircher Straße 79; Pius-Maria-Heim, barockisierende Mansarddachvilla, um 1910.
- Mauerkircher Straße 87; Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910/20, samt Gartenmauer.
- bei Mauerkircher Straße 103; Transformatorenhäuschen, historisierend, um 1910
- Max-Joseph-Brücke (Bogenhauser Brücke); Steinerne Dreigelenkbogen-Brücke, 1901-02 von Theodor Fischer; Jugendstil-Steingeländer mit figürlichem Dekor von Heinrich Düll, Georg Pezold, Alexander Heilmeyer und Josef Floßmann.
- Menzelstraße 1; Villa, historisierend, 1910 von Emanuel von Seidl; malerische Gruppe mit Nr. 3 und Oberföhringer Straße 12.
- Menzelstraße 2; Villa, neuklassizistisch, mit Säulenvorbau, 1924 von Heilmann und Littmann.
- Menzelstraße 3; Villa, historisierend, 1909 von Emanuel von Seidl; malerische Gruppe mit Nr. 1 und Oberföhringer Straße 12.
- Merzstraße 2; Villa, neuklassizistisch, mit Säulenbalkon, um 1920.
- Merzstraße 8/10; Doppelvillenblock, neuklassizistisch, 1923 von Max Neumann.
- Merzstraße 16; Doppelvilla mit Nr. 18, neuklassizistisch, um 1927 von Alfred Weimer.
- Merzstraße 18; Doppelvilla mit Nr. 16, neuklassizistisch, 1926 von Alfred Weimer.
- Möhlstraße 2; Ehem. Pschorr-Villa, Jugendstilbau mit barocken Anklängen, 1907-08 von Eugen Drollinger.
- Möhlstraße 3; Italienisches Generalkonsulat, palastartige Neubarockvilla samt Nebengebäude und Torpfeilern, 1901-02 von Heilmann und Littmann.
- Möhlstraße 7; Villa, barockisierender Jugendstil, 1921 von Hans Büttner, 1925 von ihm rückseitig erweitert.
- Möhlstraße 9; Malerische Villa, deutsche Renaissance, 1906 von A. Bachmann.
- Möhlstraße 10; Französisches Generalkonsulat, Villa im barockisierenden Jugendstil, mit Aussichtsplattform am Mansarddach, 1896-97 von Paul Pfann und Günther Blumentritt.
- Möhlstraße 12 a; Villa, neubarock, 1892.
- Möhlstraße 14; Villa, neubarock, 1899.
- Möhlstraße 16; Villa, neubarock, mit Säulenbalkon, 1890/1900.
- Möhlstraße 20; Villa, neubarock, mit plastischem Dekor, um 1900.
- Möhlstraße 21; Malerische Villa, neubarock, um 1900.
- Möhlstraße 23; Stattliche, malerische Villa, Jugendstil, mit Turm, 1908 von Emanuel von Seidl.
- Möhlstraße 25; Villa, deutsche Renaissance, um 1900.
- Möhlstraße 26; Villa, deutsche Renaissance, 1897 von Alphons Hering.
- Möhlstraße 35; Villa, neubarock, 1894 von den Gebrüdern Adam und Johann Grässel und Max Krauss; bildet mit dem anstoßenden Nr. 37 eine Gruppe.
- Möhlstraße 37; Villa, neubarock, um 1900; bildet mit dem anstoßenden Nr. 35 eine Gruppe.
- Möhlstraße 39; Malerische Doppelvilla mit Nr. 41, deutsche Renaissance mit gotischen Anklängen, 1897 von Leonhard Romeis für Georg Kerschensteiner.
- Möhlstraße 41; Malerische Doppelvilla mit Nr. 39, deutsche Renaissance mit gotischen Anklängen, 1897 von Leonhard Romeis.
- Möhlstraße 43; Villa in Ecklage am Bogenhauser Kirchplatz, im Kern deutsche Renaissance, 1897 von Leonhard Romeis, 1929 von Karl Stöhr umgebaut; zugehörig der niedrigere westliche Nebenflügel, malerisch mit Fachwerk-Obergeschoß.
- Montgelasstraße 2; Mietshaus, palastartiger, neubarocker Eckbau, 1924-25 von Kalb.
- Montgelasstraße 8; Mietshaus, Eckbau im barockisierenden Jugendstil, mit Erkern, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Steinbacherstraße 2.
- Montgelasstraße 20/22; Teil einer Wohnhausgruppe, barockisierend, um 1922-23; siehe Ismaninger Straße 111/113/115.
- Montgelasstraße 39; Mietshaus, später Jugendstil, mit Erker, wohl um 1909 von Heinrich Stengel und Paul Hofer; Gruppe mit Nr. 41 und 43.
- Montgelasstraße 41; Mietshaus, später Jugendstil, mit Erker und plastischem Dekor, wohl um 1909 von Heinrich Stengel und Paul Hofer; Gruppe mit Nr. 39 und 43.
- Montgelasstraße 43; Mietshaus, Eckbau im späten Jugendstil, mit Erker und seitlichen Balkonen, 1909 von Heinrich Stengel und Paul Hofer; bauliche Einheit mit Herzogparkstraße 1, Gruppe mit Montgelasstraße 39 und 41.
- Mühlbaurstraße 1; Malerisches Mietshaus, Jugendstil, reich gegliedert, mit Stuckdekor, bez. 1911, von Franz Popp.
- Mühlbaurstraße 2; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, reich gegliedert, mit Eckkuppel und Stuckdekor, bez. 1902, von Adolf Seiffhart.
- Mühlbaurstraße 3; Mietshaus, Jugendstil, mit asymmetrischer Gliederung und Stuckdekor (u. a. figürlicher Fries), 1910-12 von Franz Popp.
N
- Neuberghauser Straße 9; Pfarrhaus der Kath. Kirche St. Georg in Bogenhausen, barocker Satteldachbau, bez. 1705; in Garten am Hang westlich der Kirche (Bogenhauser Kirchplatz 1).
- Neuberghauser Straße 11; Villa des Malers Friedrich Lauer, jetzt Höhere Fachschule für Jugend- und Sozialarbeit. Malerischer Gruppenbau in abgewandelter deutscher Renaissance, 1912 von Wilhelm Scherer, mit südlich vorgelagertem Garten; östlicher Abschluß des Bogenhauser Kirchplatzes.
- Neufahrner Straße 10-24 (gerade); Atriumsiedlung von Ulrich Seek, 1931 vollendet; flach eingeschossige Bebauung eines Gevierts, bei der 16 L-förmige Hauseinheiten so angeordnet sind, daß sich drei geschlossene Atriumshöfe und am Abschluß gegen Westen und Osten je ein offener Gartenhof bilden. Die Wohnungen richten sich gegen die Gartenhöfe, die Längsseiten der Anlage sind weitgehend geschlossen durch Vor- und Rücksprünge gegliedert; zugehörig: Tittmoninger Straße 1-15 (ungerade).
- Newtonstraße 4; Villa, barockisierend, um 1910, samt Gartenmauer.
O
- Oberföhringer Straße 4; Villa, barockisierend, 1910 von Lorenz Krieg, Fassadengestaltung von Emanuel von Seidl; Block mit Nr. 6 und 8.
- Oberföhringer Straße 6; Villa, barockisierend, um 1920; symmetrische Gruppe mit Nr. 8, Block mit Nr. 4 und 8.
- Oberföhringer Straße 8; Villa, barockisierend, um 1920; symmetrische Gruppe mit Nr. 6; Block mit Nr. 4 und 6.
- Oberföhringer Straße 12; Villa, barockisierend, um 1910 von Emanuel von Seidl; Teil einer Gruppe mit Menzelstraße 1 und 3.
- Oberföhringer Straße 13; Mansarddachvilla, um 1910.
- Oberföhringer Straße 18; Villa, neuklassizistisch, 1923 von Eduard Herbert und Höhne.
- vor Oberföhringer Straße 37; Kilometerstein des 19. Jh., in Säulenform.
- Odinstraße; Odinshain mit Odinsdenkmal, Steinfigur auf Felssockel, um 1890/1900.
- Odinstraße 29; Klassizistischer Schloßbau, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und niedrigeren Seitenflügeln, Dachreiter, 1. Hälfte/Mitte 19. Jh.; mit Immaculatafigur und Relief.
P
- Pienzenauerstraße 2; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, 1909 von Paul Dietze; bildet mit Nr. 4 (mit dem es durch zwei Arkaden verbunden ist) und Nr. 6 eine reich gegliederte Gruppe.
- Pienzenauerstraße 4; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, 1909 von Paul Dietze; bildet mit Nr. 2 (mit dem es durch zwei Arkaden verbunden ist) und Nr. 6 eine reich gegliederte Gruppe.
- Pienzenauerstraße 6; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, bez. 1909, von Paul Dietze; mit Nr. 2 und 4 Teil einer reich gegliederten Gruppe.
- Pienzenauerstraße 10; Mietshaus, barockisierend, um 1910; durch Arkaden mit Nr. 12 verbunden.
- Pienzenauerstraße 12; Mietshaus, barockisierend, um 1910; durch Arkaden mit Nr. 10 verbunden.
- Pienzenauerstraße 15; Villa, barockisierend, Anfang 20. Jh., langjähriger Sitz der Ukrainischen Freien Universität
- Pienzenauerstraße 17; Schlößchenartige Villa, neuklassizistisch, 1912-13 von Paul Ludwig Troost.
- Pienzenauerstraße 22; Zusammengeschlossener, villenartiger Block mit Nr. 22 a und 24, barockisierend, Anfang 20. Jh.
- Pienzenauerstraße 22a; Zusammengeschlossener, villenartiger Block mit Nr. 22 und 24, barockisierend, Anfang 20. Jh.
- Pienzenauerstraße 24; Zusammengeschlossener, villenartiger Block mit Nr. 22 und 22 a, barockisierend, Anfang 20. Jh.
- Pienzenauerstraße 31; Villa, historisierend, 1922 von Karl Stöhr.
- Pienzenauerstraße 38; Villa, neuklassizistisch, 1910-11 von Theodor Veil und Gerhard Herms.
- Pienzenauerstraße 40; Walmdachvilla, historisierend, um 1920.
- Pienzenauerstraße 44; Villa, neuklassizistisch, 1921 von Ferdinand Götz, nach Kriegszerstörung (1944) mit neuem Dach wiederhergestellt.
- Pienzenauerstraße 50; Villa, historisierend, um 1910.
- Pienzenauerstraße 53; Zweigeschossige Villa, in zurückhaltend barockisierenden Formen, 1924 von Carl Jäger; mit kleinem, umfriedetem Park.
- Pixisstraße 1,3.; Teil einer Wohnhausgruppe, errichtet 1927. Vgl. Ismaninger Straße 152,154,156,158.
- Poschinger Straße 2; Villa von Gumppenberg, barockisierender Jugendstil, 1907-08 von Eugen Drollinger.
- Poschinger Straße 5; Villa des Schriftstellers Alfred Walther von Heymel, jetzt IFO-Institut, neuklassizistisches Mansarddachhaus, 1910 von Karl Stöhr.
- Poschinger Straße 6; Villa in Ecklage, französischer Barockstil, Anfang 20. Jh.
- Possartstraße 2; Mietshaus, Neo-Louis-XVI-Stil, sehr reich gegliedert und stuckiert, mit fünf Reliefporträts, 1901; samt zugehörigem Jugendstil-Vorgartengitterzaun.
- Possartstraße 4; Mietshaus, Jugendstil, mit Bodenerker, Anfang 20. Jh.; samt Vorgartenzaun.
- Possartstraße 6; Stattliches, malerisches Mietshaus, Jugendstil, sehr reich gegliedert, mit z. T. figürlichem Stuckdekor, 1909-10 von Franz Popp; samt Vorgartenzaun.
- Possartstraße 9; Mietshaus, Eckbau im späten Jugendstil, 1911 von Andreas Buchinger; bauliche Einheit mit Kopernikusstraße 10.
- Possartstraße 12; Mietshaus, klassizistischer Jugendstil, 1911-12 von Heinrich Stengel und Paul Hofer; symmetrische Gruppe mit Nr. 14.
- Possartstraße 13; Villa, neuklassizistisch, bez. 1922, von Heilmann und Littmann.
- Possartstraße 14; Mietshaus, klassizistischer Jugendstil, 1911-12 von Heinrich Stengel und Paul Hofer; symmetrische Gruppe mit Nr. 12.
- Possartstraße 16; Villa in Ecklage am Shakespeareplatz, neuklassizistisch, reich gegliedert, um 1910; samt hölzernem Gartenhäuschen.
- Possartstraße 18; Mansarddachvilla in Ecklage am Shakespeareplatz, neuklassizistisch, um 1910; samt zwei Gartenpavillons.
- Possartstraße 21; Villa, historisierend, um 1910.
- Possartstraße 22; Villa, neuklassizistisch, um 1910.
- Possartstraße 23; Villa, historisierend, 1921 von Gustav Ludwig.
- Possartstraße 24; Mansarddachvilla, in Ecklage am Galileiplatz, neubarock, um 1910.
- Possartstraße 27; Villa, historisierend, um 1910; Gruppe mit Cuvilli¿sstraße 31.
- Possartstraße 29; Klinik Dr. Gaertner, neuklassizistische Villa, mit Stuckdekor, 1912 von den Gebrüdern Ludwig.
- Possartstraße 31; Villa, barockisierend, mit Stuckdekor, um 1910.
- Possartstraße 33; Villa, barockisierend, 1911 von Theodor Veil; samt Rückgebäude und kugelbesetztem Gartenzaun.
- Possartstraße 35; Haus im Sternenwinkel, stattliche, neuklassizistische Villa, um 1910.
- Possartstraße 37; Atelier-Villa in Ecklage am Galileiplatz, barockisierend, um 1910; ehem. Wohnhaus des Malers Heinrich Zügel.
- Prinzregentenbrücke; s. Luitpoldbrücke
- Prinzregentenplatz; Richard-Wagner-Denkmal, Marmorsitzbild, 1913 von Heinrich Waderé; westlich von Nr. 12 in kleiner Anlage.
- Prinzregentenplatz 11; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, mit Kuppel und reichem Stuckdekor, 1901-02 von Architekturbüro Rupp & Fuchs, nunmehr Hans Hartl; 1977-78 rekonstruierend umgebaut.
- Prinzregentenplatz 12; Prinzregententheater, klassizistischer Jugendstil, freistehender Komplex mit östlich angefügtem (erneuertem) Foyertrakt, 1900-1901 von Max Littmann; mit Innenräumen. Südöstlich zugehöriger Garten mit Pergola auf der Brüstung und Jugendstilbrunnen.* Prinzregentenplatz 13; Eckhaus, barockisierender Jugendstil, mit Putzgliederung und Stuckdekor (u. a. Reliefporträts Wagners und Possarts), 1908 von August Günther.
- Prinzregentenplatz 15; Eckhaus, barockisierender Jugendstil, reich gegliedert mit Stuckdekor, 1902 wohl von Carl Vent; an der Possartstraße Vorgarten mit Gitterzaun; Gruppe mit Nr. 17.
- Prinzregentenplatz 17; Eckhaus, barockisierender Jugendstil, reich stuckiert, 1901 von Hans Hartl; Gruppe mit Nr. 15.
- Prinzregentenplatz 19; Mietshaus, malerischer, barockisierender Jugendstil, mit Stuckdekor, 1902-03 von Carl Vent.
- Prinzregentenplatz 21; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, mit Stuckdekor, 1901 von Hans Hartl; Gruppe mit Nr. 23.
- Prinzregentenplatz 23; Eckhaus, barockisierender Jugendstil, mit Kuppelaufsatz und Stuckdekor, um 1900 wohl von Carl Vent; Gruppe mit Nr. 21.
- Prinzregentenstraße 61; Villa mit Kuppel, neubarock, 1896 von Sigmund Aichinger; vereinfacht.
- Prinzregentenstraße 67; Mietshaus, Neurenaissance, Eckbau mit Erkern und reicher Gliederung, 1897-99; Grupe mit Ismaninger Straße 52.
- Prinzregentenstraße 69; Mietshaus, Jugendstil, mit Erker, Anfang 20. Jh.; z. T. vereinfacht.
- Prinzregentenstraße 71; Mietshaus, stattlicher, asymmetrisch gegliederter Eckbau im Jugendstil, 1905 von Robert Graschberger; Einheit mit Trogerstraße 23.
- Prinzregentenstraße 73; Mietshaus, Eckbau in deutscher Renaissance, mit reicher Gliederung und Dekoration, 1904 von Lorenz Krieg; Gruppe mit Trogerstraße 48.
- Prinzregentenstraße 75/77/79/81/83/85/87/89; Wohnanlage, Neue Sachlichkeit, 1927-28 von Helmuth Wolff; mit Geibelstraße 8, Lamontstraße 1/3 und Schumannstraße 2/4/6/8/10.
- Prinzregentenstraße 91; Mietshaus, später Jugendstil, mit zwei Erkern, 1911-12 von Geissler & Co.; bildet mit Nr. 93 und 95 eine symmetrisch komponierte Wohnhausgruppe.
- Prinzregentenstraße 93; Mietshaus, später Jugendstil, um 1911 von Geissler & Co.; Mittelbau einer symmetrisch komponierten Wohnhausgruppe mit Nr. 91 und 95.
- Prinzregentenstraße 95; Mietshaus, später Jugendstil, mit zwei Erkern, um 1911 von Geissler & Co.; bildet mit Nr. 91 und 93 eine symmetrisch komponierte Wohnhausgruppe.
R
- Rauchstraße 1; Mietshaus, neubarocker Eckbau, mit Erkern, 1898 von Leonhard Romeis.
- Rauchstraße 2.; Mietshaus, Eckbau im barockisierenden Jugendstil, reich gegliedert und stuckiert, 1901 von Heilmann und Littmann.
- Rauchstraße 4; Mietshaus, deutsche Renaissance, um 1900.
- Rauchstraße 5; Teil eines schlößchenartigen Doppelhauses (mit Nr. 7), neubarock, mit Mansarddach, Anfang 20. Jh.
- Rauchstraße 6; Mietshaus, deutsche Renaissance mit Jugendstilformen, um 1900.
- Rauchstraße 7; Polizeirevier, Teil eines schlößchenartigen Doppelhauses (mit Nr. 5), neubarock, mit Mansarddach, Anfang 20. Jh.
- Rauchstraße 8; Mietshaus, deutsche Renaissance mit Jugendstilformen, um 1900.
- Rauchstraße 10; Wohnhaus, barockisierend, 1910-11 von Heilmann und Littmann; Gruppe mit dem gleichartigen Haus Nr. 12, vgl. dort.
- Rauchstraße 12; Wohnhaus, barockisierend, 1910-11 von Heilmann und Littmann; Gruppe mit dem gleichartigen Haus Nr. 10, im Anschluß an Friedrich-Herschel-Straße 9-25 (ungerade Nrn.).
- Rauchstraße 16; Villa, neuklassizistisch, Anfang 20. Jh.; mit Nr. 18 und 20 zu einem Block zusammengefaßt.
- Rauchstraße 17; Corpshaus Bavaria, barockisierende Villa, Anfang 20. Jh.
- Rauchstraße 18; Villa, neuklassizistisch, Anfang 20. Jh.; mit Nr. 16 und 20 zu einem Block zusammengefaßt.
- Rauchstraße 20; Villa, neuklassizistisch, Anfang 20. Jh.; mit Nr. 16 und 18 zu einem Block zusammengefaßt.
- Röntgenstraße 2; Villa, historisierend, bez. 1926.
- Röntgenstraße 5; Historisierende Villa, 1910-11 von Heilmann und Littmann, jetzt Haus der katholischen Kirchengemeinde des slavischen Ritus.
S
- Scheinerstraße 1; Universitäts-Sternwarte, Altbau klassizistisch, 1817. In der Südwestecke des Gartengeländes einzelstehende dorische Säule.
- Scheinerstraße 2; Villa, barockisierend, um 1910; in Ecklage am Galileiplatz.
- Scheinerstraße 2 a; Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910; samt kugelbesetzten Zaunpfeilern.
- Scheinerstraße 4; Villa, neuklassizistisch, 1925 von Robert Graschberger.
- Scheinerstraße 11; Villa, neuklassizistisch, um 1910.
- Scheinerstraße 12 a; Kath. Pfarrkirche Hl. Blut, Neue Sachlichkeit mit historischen Anklängen, Turm an der Nordseite, 1934 von Hans Döllgast.
- Schönbergstraße 9; Schloßartige Villa, neubarock, Anfang 20. Jh.; jetzt Apostolische Exarchie der ukrainischen Katholiken.
- Schönbergstraße 12; Malerische Villa in Ecklage, neubarock, Anfang 20. Jh.; samt Gartenmauer und -pavillon.
- Schumannstraße 2/4/6/8/10; Teil einer Wohnanlage, 1927-28 von Helmuth Wolff; siehe Prinzregentenstraße 75-89 (ungerade Nrn.).
- Siebertstraße 2; Ehem. Villa des Bildhauers Adolf Hildebrand, 1895-98 nach dessen Plänen von Carl Sattler erbaut mit Atelierflügel, neubarock; im Garten Plastiken und Architekturteile.
- Siebertstraße 3; Mansarddachvilla, neubarock, mit Stuckdekor, um 1900.
- Siebertstraße 5; Eckhaus, Neurenaissance, mit Jugendstil-Balkongittern und -stuck, 1902.
- Siebertstraße 6; Villa, deutsche Renaissance, bez. 1899.
- Siebertstraße 7; Mansarddachvilla, neubarock, um 1900; an der Gartenmauerecke große Vase.
- Siebertstraße 8; Villa, deutsche Renaissance, um 1900.
- Steinbacherstraße 2; Mietshaus, später, barockisierender Jugendstil, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Montgelasstraße 8.
- Steinbacherstraße 10; Landhaus des mittleren 19. Jh. in romantisierenden Formen.
- Sternwartstraße 2; Malerisches Mietshaus, Jugendstil, mit Stuckdekor, 1909 von Franz Popp.
- Sternwartstraße 20; Villa, historisierend, um 1910; Gruppe mit Lamontstraße 29.
- Sternwartstraße 21; Villa, neuklassizistisch, um 1920.
- Sternwartstraße 22; Villa, barockisierend, um 1910.
- Sternwartstraße 24; Villa, barockisierend, 1909.
- Sternwartstraße 4; Villa, barockisierend, reich gegliedert, um 1910/20.
- Sternwartstraße 6; Villa, neuklassizistisch, reich stuckiert, um 1910/20.
T
- Tittmoninger Straße 1-15 (ungerade); Atriumsiedlung von Ulrich Seek, vgl. Neufahrner Straße 10-24 (gerade).
V
- Vilshofener Straße 8; Villa, barockisierend, mit Eckkuppeln, Anfang 20. Jh.
Daglfing
Daglfing. Die spätgotische Filialkirche St. Philipp und St. Jakob mit Friedhof bildet zusammen mit den Bauernhäusern Kunihohstraße 19 und 22 und den unmittelbar angrenzenden Gartenflächen eine malerische dörfliche Situation.
- Kohlbrennerstraße 19; Friedhof von Daglfing; Leichenhaus, wohl um 1920/30; Grabsteine; Kirchhofmauer; vgl. auch Ensemble Daglfing.
- Kohlbrennerstraße 21; Kath. Filialkirche St. Philipp und Jakob, spätgotisch, barock umgebaut, 1938 erweitert; mit Ausstattung; im Dorfkern von Daglfing; vgl. auch Ensemble Daglfing.
- Kunihohstraße 5; Gasthaus zur Post, 2. Hälfte 19. Jh.
- Kunihohstraße 19; Stattlicher Bauernhof, wohl Anfang 20. Jh.; vgl. auch Ensemble Daglfing.
- Kunihohstraße 22; Bauernhaus, im Kern 19. Jh.; vgl. auch Ensemble Daglfing.
Englschalking
Englschalking, als Beispiel für einen urtümlichen Siedlungstypus, das Haufendorf, ist ein Ensemble; seine Begrenzung ist annähernd identisch mit der Ausdehnung des Dorfes im frühen 19. Jahrhundert. Englschalking liegt auf der nordöstlichen Isar-Hochterrasse. Der Name leitet sich vermutlich von Hof des Engilschalch ab, er ist seit 1240 urkundlich nachweisbar. Das Dorf Englschalking kam ab 1319 zur Grafschaft Ismaning, in der Folge an Freising, 1930 wurde es nach München eingemeindet. Die Dorfanlage zeigt eine Ansammlung von Bauernanwesen in lockerer Gruppierung um Kirche und Friedhof in der Mitte. Die St.-Nikolaus-Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert, der sie umgebende Friedhof ist durch einen Mauerring befestigt. Westlich der Kirche liegen zwei stattliche bäuerliche Anwesen: der Alte Wirt und der Hof an der Schnorr-von-Carolsfeld-Straße 2. Dem abseits großer Verkehrswege gelegenen Ort brachte erst die Zeit nach 1884 durch Mooskultivierung und Ziegeleibetriebe einen relativen Wohlstand. Aus dieser Zeit stammt im wesentlichen die vorhandene Bebauung. Obwohl seit den 60er Jahren die Hochhausbebauung des Fidelioparks bereits bis an die westliche Begrenzung des Dorfkerns herangerückt ist, präsentiert sich die ursprüngliche Dorfanlage kaum verändert.
- Brodersenstraße 36; Bürogebäude in der Art einer Villa, 1914 errichtet, malerischer, eingeschossiger Mansarddachbau mit zwei runden, turmartigen Eckausbauten und Dachreiter.
- Englschalkinger Straße 229; Villa, historisierend, 1. Viertel 20. Jh.; städtebaulicher Akzent am Rand des modernen Wohnviertels.
- Flaschenträgerstraße 1; Kath. Kirche St. Nikolaus, kleiner, im Kern romanischer Bau, 13. Jh., dachreiterartiger Turm; mit Ausstattung; im Dorfkern von Englschalking.
- Flaschenträgerstraße 3; Friedhof und Friedhofsgebäude, Friedhofsmauer, Grabsteine.
- Flaschenträgerstraße 7; Ländliches Wohnhaus, zweigeschossig, mit Putzgliederung, 1899 von Georg Guinin.
- Schnorr-von-Carolsfeld-Straße 1; Gasthof Alter Wirt, stattlicher Bau, um 1860/70 und später.
- Schnorr-von-Carolsfeld-Straße 2; Stattliche Hofanlage mit zweigeschossigem Bauernhaus, bez. 1866.
- Schnorr-von-Carolsfeld-Straße 3/5; Doppelhaus, ehem. Bauernhaus, im Kern wohl 1. Hälfte 19. Jh.
- Schnorr-von-Carolsfeld-Straße 9; Städtischer Kindergarten, ehemalige Gemeindeschule der Gemeinde Daglfing, letztes Viertel 19. Jh.
- Waffenschmiedstraße 14; Bauernhaus, im Kern 19. Jh.
Johanneskirchen
Johanneskirchen. Das kleine Dorf mit der aus dem 13. Jahrhundert stammenden und im 17. Jahrhundert erneuerten Dorfkirche St. Johann Baptist besteht aus einer Gruppe zum Teil stattlicher Gehöfte des späten 18. und 19. Jahrhunderts, die sich im Kreuzungsbereich Wacholderweg/Johanneskircherstraße konzentrieren. Die lockere Gruppierung von Kirche und Bauernhöfen ergibt ein malerisches Dorfbild, das noch unverwechselbare Züge trägt.
- Gleißenbachstraße 2; Kath. Filialkirche St. Johann Baptist, Chorturmkirche, im Kern 13. Jh., um 1688 erneuert; mit Ausstattung; Friedhof mit alter Ummauerung und Grabsteinen, um die Kirche.
- Johanneskirchner Straße 153; Stattliche, vierseitige Hofanlage, Bauernhaus mit Putzgliederung, Ende 19. Jh.
- Johanneskirchner Straße 154; Stattliche, vierseitige Hofanlage, Bauernhaus wohl im Kern späteres 19. Jh., ältere Teile.
- Johanneskirchner Straße 163; Erdgeschossiger Wohnteil eines Bauernhauses, wohl um 1850.
- Wacholderweg 3; Stattliche, vierseitige Hofanlage, Bauernhaus wohl im Kern späteres 19. Jh., ältere Teile.
Oberföhring
Ortskern Oberföhring; Bereits die Römerstraße Augsburg-Wels muß die Isar bei Oberföhring überschritten haben; ihr Erbe tritt spätestens im frühen Mittelalter die Salzstraße von Salzburg her an. Damit muß der Flußübergang von hoher, zu sichernder Bedeutung gewesen sein. Der dort befindliche, um 800 königliche Hof wird nach der Übernahme durch den Bischof von Freising 903 zu einem zentralen Ort mit Burg, Markt und Münze einerseits, ist andererseits alter Pfarrsitz. Heinrich der Löwe, als Herzog von Bayern auch territorialpolitisch in der Auseinandersetzung mit dem Staufer Bischof Otto von Freising, zerstört 1156/58 die Brücke mit Burg, Markt und Münze, um den Verkehr über sein Gebiet zu ziehen, was dann zur Gründung von München führt. Die Burgstelle, 1349 "purkstal", in jüngerer Zeit irreführend Römerschanze genannt, dürfte als Bodendenkmal diesen Vorgang bezeugen. Die Pfarrkirche hat ihn überlebt und zugehörige Bauten wie Pfarrhaus und Schule angezogen. Eine späthistoristische Villa über dem Isarrain evoziert mit ihrem burgartigen Charakter die Erinnerung an die geschichtliche Bedeutung des Platzes.
- An der Salzbrücke 39; Ziegelei, mehrteilige Anlage; Ringofengebäude, 1899 errichtet, 1937 umgebaut und erweitert, breitgelagerter, zweigeschossiger Satteldachbau mit Kamin; westwärts anschließend sowie nördlich und südlich drei parallele Trockenstädel, um 1905/10; Wohngebäude, sog. Italienerhaus, um 1905/10, zweigeschossiger Satteldachbau; Stadel, 1912; Pressenhaus, Erdgeschoß massiv, Obergeschoß verschalt, 1922; weitere Trockenstädel um 1920.
- Cosimastraße 60; Unterrichtsgebäude der ehemaligen Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik, vierflügelige Anlage mit zweigeschossigen, flach geneigten Flügeln zwischen Mauerscheiben, im Westflügel mit herausstehendem und vorkragendem sechseckigem Hörsaal, vom Finanzbauamt München, 1957/58; Mosaik eines Fährmanns, von Karl Knappe, um 1958, im Foyer; Figur, von Elmar Dietz, um 1958, im Innenhof
- Muspillistraße 8; Feuer- und Leichenhaus, bauernhausartiger Satteldachbau, 1873.
- Muspillistraße 14; Kath. Pfarrkirche St. Lorenz, Saalbau, Neubau 1680 von Wolfgang Zwerger, Sattelturm 1893; mit Ausstattung; Friedhof um die Kirche mit Kirchhofmauer und Grabsteinen (unter anderem Grabmal Adolf von Hildebrand, gest. 1921).
- Muspillistraße 19; Städtisches Altenheim Oberföhring, sog. Oberföhringer Schloß, burgartige Villa, 1900-01 nach Entwurf von Andreas Holzinger.
- Muspillistraße 27; Ehem. Schulhaus, zweigeschossiger Bau von 1821.
- Muspillistraße 31; Kath. Pfarrhaus St. Lorenz, zweigeschossiger Bau, 1896.
- Oberföhringer Straße 123; Malerische Villa mit Fachwerk, um 1900.
- Oberföhringer Straße 188; Stattliches Bauernhaus, bez. 1870.
- Oberföhringer Straße 216; Stattliches Bauernhaus, barockisierend, um 1900.
- St. Emmeram 39; Pumpen- und Floßwärterhäuschen, wohl 3. Viertel 19. Jh.
- St. Emmeram 40; Kath. Kapelle St. Emmeram, 1866; mit Ausstattung.
- St. Emmeram 41; Gaststätte Emmeramsmühle, im Kern 19. Jh.
Weblinks
- BayernViewer-denkmal (interaktiv, erfordert Java)