Der Landser ist der Titel einer wöchentlich im Verlag Pabel-Moewig erscheinenden Reihe kriegsverherrlichender Heftromane. Die Reihe erscheint seit 1957 und verspricht „Erlebnisberichte zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges“. Sie enthält in erster Linie pseudodokumentarische Abenteuergeschichten vor der Kulisse des Zweiten Weltkrieges, in denen der Mythos der sauberen Wehrmacht propagiert wird. „Der Landser“ gilt als die erfolgreichste unter den trivialen Kriegsromanreihen, der Begriff „Landserhefte“ wird vielfach als Synonym für „kriegsverherrlichende Trivialliteratur“ gebraucht.[1]
Allgemein
In der deutschen Nachkriegsgesellschaft war das Thema Krieg zunächst wenig populär. Während in der Zeit des Nationalsozialismus chauvinistische, den Tod auf dem Schlachtfeld glorifizierende Heldengeschichten den Löwenanteil der Jugendliteratur ausmachten und von Wehrmacht, Hitlerjugend und NSDAP gefördert wurden, verschwand dieses Genre nach dem Krieg fast vollständig vom deutschen Markt.[2]
Eine Renaissance erlebten die Kriegsromanhefte in den 1950ern, was auf den Wegfall der alliierten Zensur und das veränderte politische Klima im Zuge der bevorstehenden Wiederbewaffnung zurückgeführt wird.[3][4][5] 1953 legte der Arthur Moewig-Verlag die Reihen „SOS Schicksale deutscher Schiffe“ und „Fliegergeschichten“ auf, und ein Jahr später „Seefahrt in alle Welt“. Als Herausgeber der „Fliegergeschichten“ fungierte Peter Supf, der ab 1939 Mitherausgeber der „Kriegsbücherei der Deutschen Jugend“ war, die im Auftrag des Reichsjugendführers und in Zusammenarbeit mit dem Oberkommando der Wehrmacht herausgegeben wurde. Für den Marinebereich zeichnete Fritz-Otto Busch verantwortlich, der bereits 1917 die „Seeschlacht vom Skagerrak“ schrieb und während der NS-Zeit unter anderem stramm nationalsozialistisch ausgerichtete Seekriegsromane verfasste. 1957 startete Moewig die Serie „Soldatengeschichten aus aller Welt“ und einige Jahre später „Soldaten und Kameraden“ sowie „Spionage“. Der Erich Pabel Verlag, damals Moewigs größter Konkurrent, konterte mit „Der Landser“ (die authentischen Erlebnisberichte zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs), der 1957 zum ersten Mal erschien und bis heute mehr als 2500 Ausgaben umfasst.[6][7]
Begründet wurde die Serie vom ehemaligen Jagdflieger Bertold K. Jochim, der bis zu seinem Tod 2002 in der Redaktion tätig war, zuletzt als Chefredakteur. Sein Nachfolger ist Guntram Schulze-Wegener. Jochim konnte dabei auf bestehenden Traditionen aufbauen. Der Vorläufer des „Landser“ wurde bereits während des sogenannten „Dritten Reiches“ verlegt, um Jungen mit der als nötig erachteten Kriegsbegeisterung zu erfüllen. Nach Kriegsbeginn erschienen im Auftrag des „Jugendführers des Deutschen Reiches“ mehr als 100 Ausgaben der „Kriegsbücherei der Deutschen Jugend“.[8][9]
Nach eigenen Angaben soll die Heftserie, die sich inhaltlich, gestalterisch und konzeptionell stark an die NS-konforme Jugendliteratur des Dritten Reiches anlehnt, vor allem für ehemalige Wehrmachtsoldaten konzipiert worden sein, unter denen der Verlag auch einen Großteil seiner Leserschaft vermutete. Untersuchungen zeigten jedoch, dass bereits Ende der 1950er Jahre ein Großteil der Leser aus Jugendlichen bestand. Zudem wird davon ausgegangen, dass bis zur Wiedervereinigung etwa 60 bis 80 Prozent der Leser aus männlichen Jugendlichen unter 18 Jahren bestand. Aufgrund der intransparenten Informationspolitik des Verlages kann die Auflage nur geschätzt werden. Sie lag laut Spiegel Ende der 1950er Jahre bei etwa 500.000 pro Monat und fiel dann bis zu Beginn der 1980er Jahre deutlich ab. Seit der Wiedervereinigung stieg die Anzahl der Leser wieder. Nach Angabe des Spiegel beträgt die Auflage seit den 1990er Jahren etwa 60.000 pro Heftroman. Insbesondere im nationalistischen und rechtsradikalen Umfeld in Ostdeutschland entwickelte sich „Der Landser“ zu einer beliebten Lektüre.[10][11][4][12]
Zu den Autoren des „Landser“ gehören neben dem Serienbegründer unter anderen Kurt Ziesel, Hans Möller-Witten, Alex Buchner, Fritz-Otto Busch, Werner Haupt, Otto Mielke, Gerd F. Heuer, Franz Kurowski, Günter Fraschka oder auch der ehemalige Abwehrmann und verurteilte Kriegsverbrecher Heinz A. Eckert. Dabei handelte es sich zumeist um ehemalige NSDAP-Mitglieder, die bereits während der NS-Zeit schriftstellerisch oder journalistisch tätig waren, oder ihr Handwerk in den Propagandakompanien erlernten. Darunter viele, die nach dem Krieg nicht nur für den Landser schrieben, sondern auch für einschlägige Verlage aus dem rechtsextremen Spektrum wie Schild, Druffel, Türmer oder Vowinkel. So arbeiteten beispielsweise Werner Haupt oder Hans Möller-Witten unter anderem auch für die Deutsche National-Zeitung des Gerhard Frey. Nicht selten waren Autoren des „Landser“ darüberhinaus in sogenannten Traditionsverbänden oder sogar offen rechtsextremistischen Organisationen wie der Gesellschaft für freie Publizistik aktiv, beispielsweise Franz Kurowski oder Kurt Ziesel.[13][10]
Ein „Landser“-Heft enthält in romanartiger Form vermeintliche Augenzeugenberichte und angeblich persönliche Erfahrungen deutscher Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Schilderungen erfolgen aus der Perspektive des „einfachen Soldaten“, des sogenannten „Landsers“. Der „Landser“ ist zumeist ein Offizier mittleren oder niedrigeren Ranges, da sich Mannschaftsdienstgrade nicht besonders als Heldenfiguren eignen. In den Heften wird der Mythos der sauberen Wehrmacht fortgeschrieben; Idealisierung der Wehrmacht und Dämonisierung ihrer Gegner, insbesondere der Roten Armee, bedingen dabei einander. Während bei den Gegnern der Deutschen, speziell der Roten Armee, Politik durchaus eine Rolle spielt, erscheint die Wehrmacht gänzlich unpolitisch; der Nationalsozialismus, seine Riten, Symbole und Funktionsträger werden weitgehend tabuiert. Der Angriffskrieg wird subtil zum Verteidigungskrieg umgedeutet. Deutsche Kriegsverbrechen, Massenexekutionen und Konzentrationslager, Gestapo und SD tauchen in den Heften nicht auf, die Waffen-SS wird zum normalen Bestandteil der Wehrmacht. Kriegsursachen werden ausgeblendet, Krieg wird zu etwas natürlichem, schicksalhaftem, in dem man sich heldenhaft bewähren muss. Die Schrecken des Krieges werden, entgegen den Beteuerungen des Verlages, durch den abenteuerlichen und dramatischen Erzählstil stark relativiert.[14][4][15][10][16][17]
Der „Landser“ verspricht „Erlebnisberichte zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges“ und erhebt Anspruch auf Authentizität. Viten von „Ritterkreuzträgern“, Datenblätter von Waffen oder technischem Gerät, Skizzen von Schlachtverläufen, Kartenmaterial und Photographien sollen dem „Landser“ einen dokumentarischen Anstrich verleihen. Den Untersuchungen Klaus F. Geigers zu Folge, neigen besonders männliche Jugendliche dazu den Verlautbarungen des Herausgebers Glauben zu schenken und, ganz im Gegensatz beispielsweise zu Kriminal- oder Fantasyromanen, dem „Landser“ mehr den Charakter des Dokumentarischen denn des Fiktiven zuzuerkennen. Über 80% der Befragten hielten die Erzählungen in den „Landser“-Heften für „wirklich“ und „echt“. Ferner ergab die Studie, dass Jugendliche nach der Lektüre von „Landser“-Texten häufiger negative nationale Vorurteile äußerten als vorher und erhöhte Bereitschaft zu autoritär angeordneter Gewaltanwendung aufwiesen. Gegenüber Desinteressierten zeigten sich „Landser-Interessenten“ insgesamt empfänglicher für apologetische Deutungen des Nationalsozialismus.[18][19][20]
Während die Landser-Hefte in den frühen 1960er Jahren noch die branchenüblichen Kleinanzeigen enthielten, waren sie in den 1970ern fast werbefrei. Ausnahmen bildeten, neben der Eigenwerbung des Verlages, Anzeigen in denen Verlage und Versandfirmen Bücher, Bildbände oder „Filmdokumente“ über den Zweiten Weltkrieg und die NS-Zeit anpriesen sowie Werbung für Devotionalien, beispielsweise für die echte Wehrmachtsuhr:
- „Neu: Die echte Wehrmachtsuhr ist wieder da! Die Nachfolgerin der sagenhaft robusten und zuverlässigen alten deutschen Wehrmachtsuhr. Gefertigt vom früheren Hersteller. Jetzt mit automatischem Selbstaufzug und Kalender. Die Uhr, die nicht kaputtzukriegen war. Die Uhr, die nie einen „Landser“ im Stich ließ...“[21][10]
Ernst Antoni führt diesen Rückgang auf die intransparente Informationspolitik des Verlages zurück. Während andere Verlage offen mit ihrer Auflagenzahl umgehen und diese zum Teil sogar schönen, um ihre Attraktivität für potentielle Werbekunden zu erhöhen, sind derartige Informationen über den „Landser“ von Pabel-Moewig nicht zu erhalten. Antoni geht von einer hohen Auflage aus, die verheimlicht werden soll, da der Verlag eine öffentliche Diskussion um den Einfluss der Serie befürchtet. Möglich wäre auch ein tatsächlicher Rückgang der Auflagenhöhe, so dass „Der Landser“ für Anzeigenkunden nicht mehr sonderlich interessant ist. Dirk Wilking nimmt als wahrscheinlichste Erklärung an, dass viele potentielle Inserenten nicht mit nationalistischem Gedankengut in Verbindung gebracht werden wollen. Erst seit den 1990er Jahren sind wieder verstärkt Werbung und Kleinanzeigen in den Heften zu finden, vor allem für kleinere Verlage mit Literatur zum Dritten Reich, Devotionalienhändler und rechtsextreme Künstler wie Frank Rennicke.[10][22]
1974 verfasste Klaus F. Geiger die erste wissenschaftlich fundierte, bislang umfassendste und noch heute gültige Untersuchung des Landsers.[23][24][25] Am Ende der Inhaltsanalyse gelangt der Autor u. A. zu folgendem Resümee:[26]
- „Wenn wir hier jemals rauskommen“ lässt der Autor eines „Ritterkreuzträger“-Heftes seine Vorbildfigur sagen, „dann sollen diejenigen, die nach uns kommen, wissen, wie es in Wirklichkeit war“ (661, 75). Dem Leser dieser Stelle wird suggeriert, es handele sich um das Versprechen eines Kriegsteilnehmers, welches durch die Literatur im Stile der „Landser“-Reihen eingelöst werde. Demgegenüber und im Widerspruch zu den entsprechenden redaktionellen Intentionsäußerungen hat die Inhaltsanalyse erwiesen, daß die Wirklichkeit des Zweiten Weltkrieges verfälscht wiedergegeben wird, und zwar im Sinne spezifisch militaristischer Reduktionen der Realität in ihrer Darstellung: Der Krieg erscheint als Summe der Handlungen kleiner Gruppen an der Front - Grund, Zweck und Sinn des Zweiten Weltkrieges bleiben ungenannt; das Leiden wird verschwiegen und abgeschwächt, von anderen Themen überlagert, Töten und Verwunden verschwinden hinter den sie bezweckenden, einfühlbaren spannenden Aktionen; die Perspektive der Schilderung und Wertung ist nationalistisch, wird höchstens zum Nato-pluralen Standpunkt hin erweitert; die einfachen Soldaten erscheinen als gehorsame Söhne ihrer vorbildlichen Vorgesetzten oder als Material in der Hand höherer Ränge, aus deren Blickwinkel die Vorgänge gewertet werden; das Handeln aller wird bestimmt durch Sachzwänge, welche durch das in der Schilderung implizite, von Figuren wie Erzähler-Autoren gemeinsam anerkannte Ziel des militärischen Sieges definiert werden.
- Ein wesentliches Ergebnis der Umformung der Kriegsrealität in den Heften ist die Herauslösung der Deutschen Wehrmacht aus politischen und gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen, ist das stillschweigende Ausgehen von ihrer Schuldlosigkeit. Es resultiert ein gereinigtes Bild deutscher Militärs ...
- Unter den angeblichen redaktionellen Zielen wird allein das Angebot „spannender Unterhaltung“ in den (meisten der) untersuchten Erzählungen realisiert. Daß gerade Krieg als „Abenteuer“ dargestellt und konsumiert werden kann, verweist - wie viele einzelne Inhalte der Hefte - auf die Vermischung von relativ Wahrem mit Falschem. ...
- Die analysierten Inhalte der Kriegsromanhefte wiederholen nicht nur die Ausbeutung der deutschen Soldaten, sie stellen auch einen Betrug am Leser, namentlich am jugendlichen Leser, dar. Dies gilt im Hinblick auf das vermittelte, mehr noch: auf das verschwiegene Wissen über den Zweiten Weltkrieg. Es gilt auch für die Wertungsstandpunkte und die als vorbildlich herausgestellten Verhaltensweisen, die dem Leser geliefert werden, wenn er sich mit dem Wunsch nach angenehmer Erregung in die dargestellten, in einer überschaubaren Welt sich abspielenden spannenden Aktionen einfühlt.
Kritik
Seit den 1960er Jahren ist der Landser immer wieder als jugendgefährdend bezeichnet worden.[4] Der Spiegel bezeichnete den „Landser“ in einem Artikel einmal als „Fachorgan für die Verklärung der Wehrmacht“,[11] und der Autor Ernst Antoni sieht ihn als „Einstiegsdroge in die Neonazi-Szene“.[10] Nicht nur die Kritiker zweifeln an der von den Autoren behaupteten pazifistischen Grundhaltung, sondern auch ihre oft nationalistisch orientierten Leser sehen diese nicht. So sagt zum Beispiel der Landser-Leser und NPD-Kreisvorsitzende von Neustrelitz Steffen Reichow, dass er im Landser keine pazifistische Tendenz erkennen könne.[11]
In den 1950er Jahren wurden elf[27] Ausgaben des Landsers von der neu gegründeten Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert.[28]
Ausgaben
Neben dem Landser erscheinen in ähnlichem Stil die Reihen Der Landser-Großband (vierzehntäglich, diese Reihe hieß zwischenzeitlich Der Landser-Sonderband) mit militärgeschichtlichen Darstellungen zum Zweiten Weltkrieg und Der Landser-SOS (monatlich, je zwei Geschichten in Nachauflage), vornehmlich mit Berichten über Gefechte der Deutschen Kriegsmarine im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Des Weiteren werden aber auch Ereignisse der älteren Seekriegsgeschichte und der zivilen Schifffahrt dargestellt. Die Reihe Der Landser Spionage, die Ende der 1950er Jahre erschien, wurde schon bald wieder eingestellt, während die Titel der ebenfalls in den 1950er Jahren begonnenen Reihe Der Landser Ritterkreuzträger jetzt als Großband erscheinen. Die Reihe SOS - Schicksale deutscher Schiffe lief von 1953 bis 1960 und wird seitdem unter wechselnden Titeln und teils veränderter Reihenfolge immer wieder neu aufgelegt. Die Reihe Soldatengeschichten (130 Bände, 1957-ca. 1961) wird teils in der Hauptreihe neu aufgelegt. Unter wechselnden Reihentiteln wie So lachte der Landser oder 3 mal kurz gelacht (im Untertitel durchgängig Humor in Uniform enthalten) erschien eine Reihe mit Witzen und humoristischen Kurzgeschichten (1958-1986, 331 Ausgaben).
Seit März 2008 erscheinen auch sporadisch "DER LANDSER Spezial", 130 Seiten starke Taschenhefte mit ausgewählten Themen.
Am 30. September 2008 erschien das erste Heft der neuen Reihe "Fliegergeschichten aus dem 2. Weltkrieg", diese Reihe erscheint nun monatlich. Dies ist die Neuauflage der Reihen Fliegergeschichten (1953-1961, 206 Ausgaben), Fliegergeschichten Sonderband (1957-1960, 46 Ausgaben) sowie Soldatengeschichten und Fliegergeschichten (ca.1961-1964, Band 131-202 - Fortsetzung von Soldatengeschichten).
Ebenfalls erscheinen folgende Sammelbände unregelmäßig, aber mehrmals im Jahr: Landser - Sammelband Grün, hier sind entweder drei Kleinbände oder zwei Kleinbände und ein SOS-Band enthalten. Außerdem gibt es den Landser - Sammelband Blau, hier sind zwei Großbände enthalten. Seit kurzem gibt es auch den Landser-Großband Spezial Sammelband, hier werden vier Großbände in einem hellblau gehaltenen Cover geboten.
In unregelmäßigen Abständen werden Nachdrucke alter Landser-Hefte aus den Anfangsjahren mit der ursprünglichen Deckblattgestaltung als Beilage zu den regulären Landser-Heften aufgelegt.
Literatur
- Klaus F. Geiger: Kriegsromanhefte in der BRD. Inhalte und Funktionen, Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen; Bd. 35, Tübinger Vereinigung für Volkskunde, Tübingen 1974, ISBN 3-925340-08-4
- Ernst Antoni: Landser-Hefte. Wegbereiter für den Rechtsradikalismus, PDI, München 1979, ISBN 978-3882060157
- Dirk Wilking: "Der Landser" - Wie ein Mann ein Mann wird (pdf). In Wolfram Hülsemann, Michael Kohlstruck (Hrsg): Mobiles Beratungsteam - Einblicke. Brandenburgische Universitätsdruckerei 2004, ISBN 3-00-015288-1, S. 61-95
- Habbo Knoch: Der späte Sieg des Landsers - Populäre Kriegserinnerungen der fünfziger Jahre als visuelle Geschichtspolitik, in: Arbeitskreis Historische Bildforschung (Hrsg.): Der Krieg im Bild - Bilder vom Krieg, Frankfurt a. M. / New York 2003, ISBN 3-631-39479-9, S.163-186.
- Torben Fischer, Matthias N. Lorenz: Lexikon der "Vergangenheitsbewältigung" in Deutschland: Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945. transcript Verlag 2007, ISBN 978-3-89942-773-8, S. 115-117 (Eingeschränkte Online-Version (Google Books))
- Günther Neumann: Der politische Gehalt von Groschenheften. Eine erziehungswissenschaftlich-politologische Analyse, Schriftenreihe zur Geschichte und politischen Bildung; Band 18, Universitäts- und Schulbuchverlag, Saarbrücken 1974, ISBN 3-450-13021-8
Aufsätze in Zeitschriften
- Bernd Lemke, Reiner App: Der Weltkrieg im Groschenheft-Format, Über den Lektüre-Reiz der Landser-Romane und ihre Verherrlichung des Zweiten Weltkriegs, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht (GWU), 11/2005, ISSN 0016-9056, S. 636-641
- Bernd Lemke: Die verkappte Verherrlichung. Der Zweite Weltkrieg in den "Landser"-Kriegsromanen, in: Newsletter des Arbeitskreis Militärgeschichte e.V., Nr. 8, Dezember 1998, ISSN 1434-7873, S. 20–23
- Florian Freund, Gustav Spann: Zur Auseinandersetzung mit der Apologie des Nationalsozialismus III. Triviale Kriegsromanhefte und der »Weltanschauungskrieg« im Osten; in: Zeitgeschichte, Jahrgang 10, Heft 9/10, Geyer-Edition, Wien 1982, ISSN 0256-5250, S. 370-392
Weblinks
- Internetpräsenz des Magazins
- [Kampferprobte Verbände. In: Der Spiegel. (online). Kampferprobte Verbände]. In DER SPIEGEL 32/1998 vom 3. August 1998, Seite 28
- [Aus allen Rohren. In: Der Spiegel. (online). Aus allen Rohren] In DER SPIEGEL 43/1959 vom 21. Oktober 1959, Seite 76
- Tobias Kaufmann: Vom Feind umschlossen, in: die tageszeitung am 18. Juli 2000. (Online Version)
Einzelnachweise
- ↑ Florian Freund, Gustav Spann: Zur Auseinandersetzung mit der Apologie des Nationalsozialismus III. Triviale Kriegsromanhefte und der »Weltanschauungskrieg« im Osten; in: Zeitgeschichte, Jahrgang 10, Heft 9/10, Geyer-Edition 1982, ISSN 0256-5250, S. 370
- ↑ Heinz J. Galle: Groschenhefte. Die Geschichte der deutschen Trivialliteratur, Ullstein, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-548-36556-6, S. 131ff., S. 154.
- ↑ Bernhard Chiari,Matthias Rogg,Wolfgang Schmidt: Krieg und Militär im Film des 20. Jahrhunderts. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2003, ISBN 9783486567168, S.503.
- ↑ a b c d Torben Fischer, Matthias N. Lorenz: Lexikon der "Vergangenheitsbewältigung" in Deutschland: Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945. transcript Verlag 2007, ISBN 9783899427738, S. 115-117 (eingeschränkte Online-Version (Google Books))
- ↑ Florian Freund, Gustav Spann: Zur Auseinandersetzung mit der Apologie des Nationalsozialismus III. Triviale Kriegsromanhefte und der »Weltanschauungskrieg« im Osten, S. 370
- ↑ Heinz J. Galle: Groschenhefte. Die Geschichte der deutschen Trivialliteratur, Ullstein, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-548-36556-6, S. 154ff.
- ↑ Vgl. Bernd Lemke, Reiner App: Der Weltkrieg im Groschenheft-Format, Über den Lektüre-Reiz der Landser-Romane und ihre Verherrlichung des Zweiten Weltkriegs, S. 637
- ↑ Bernd Lemke, Reiner App: Der Weltkrieg im Groschenheft-Format, Über den Lektüre-Reiz der Landser-Romane und ihre Verherrlichung des Zweiten Weltkriegs, S. 637; Bernd Lemke: Die verkappte Verherrlichung. Der Zweite Weltkrieg in den "Landser"-Kriegsromanen, S. 20
- ↑ Vgl. Dirk Wilking: "Der Landser" - Wie ein Mann ein Mann wird, S. 66ff.
- ↑ a b c d e f Dirk Wilking: "Der Landser" - Wie ein Mann ein Mann wird, S. 61-95
- ↑ a b c [Kampferprobte Verbände. In: Der Spiegel. (online). Kampferprobte Verbände]. In DER SPIEGEL 32/1998 vom 3. August 1998, Seite 28
- ↑ Bernd Lemke, Reiner App: Der Weltkrieg im Groschenheft-Format, Über den Lektüre-Reiz der Landser-Romane und ihre Verherrlichung des Zweiten Weltkriegs, S. 636f.
- ↑ Antoni 1979, S. 21ff.
- ↑ Bernd Lemke, Reiner App: Der Weltkrieg im Groschenheft-Format, Über den Lektüre-Reiz der Landser-Romane und ihre Verherrlichung des Zweiten Weltkriegs, S. 640f.; Bernd Lemke: Die verkappte Verherrlichung. Der Zweite Weltkrieg in den "Landser"-Kriegsromanen, S. 22
- ↑ Florian Freund, Gustav Spann: Zur Auseinandersetzung mit der Apologie des Nationalsozialismus III. Triviale Kriegsromanhefte und der »Weltanschauungskrieg« im Osten, S. 371ff.
- ↑ Details in Klaus F. Geiger, S. 34-96
- ↑ Details in Antoni, S. 34-100
- ↑ Florian Freund, Gustav Spann: Zur Auseinandersetzung mit der Apologie des Nationalsozialismus III. Triviale Kriegsromanhefte und der »Weltanschauungskrieg« im Osten; in: Zeitgeschichte, Jahrgang 10, Heft 9/10, Geyer-Edition 1982, S. 371
- ↑ Vgl. Dirk Wilking: "Der Landser" - Wie ein Mann ein Mann wird, S. 68f.
- ↑ Einzelheiten der Untersuchung in Klaus F. Geiger, S. 133-199
- ↑ Antoni 1979, S. 16
- ↑ Antoni 1979, S. 15ff.
- ↑ Dirk Wilking: "Der Landser" - Wie ein Mann ein Mann wird, S. 61
- ↑ Antoni 1979, S. 17
- ↑ Bernd Lemke, Reiner App: Der Weltkrieg im Groschenheft-Format, Über den Lektüre-Reiz der Landser-Romane und ihre Verherrlichung des Zweiten Weltkriegs, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht (GWU), 11/2005, ISSN 0016-9056, S. 638, S. 640
- ↑ Geiger 1974, S. 130ff.; Hervorhebungen aus dem Original.
- ↑ Jörg Weigand: Der zweite Weltkrieg im Roman. Bethold K. Jochim (1921–2002) – Der Begründer der „Landser“-Romanheftreihen. in: JugendMedienSchutz-Report vom August 2004.
- ↑ Corinna Bochmann: Jugendgefährdende Medien im Rechtsextremismus aus Sicht der BPJM (PDF). S.1. Jahrestagung 2006.