Max Hochrein (* 2. August 1897 in Nürnberg; † 1973) war ein deutscher Internist und Hochschullehrer.
Leben
Nach dem Studium der Medizin in Erlangen, Heidelberg und München und der Promotion zum Dr. med. war er zunächst von 1922–1924 Assistent am Physiologischen Institut in München. 1924-26 wirkte er als Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik der Universität Köln, anschließend bis 1928 in gleicher Eigenschaft an der Medizinischen Universitätsklinik Leipzig.
1928 habilitierte er sich für Innere Medizin in Leipzig. Im selben Jahr ging er als Instructor an die Harvard-Universität in Boston/USA.
1929 nach Deutschland zurückgekehrt, übernahm er die Stellung eines Oberarztes an der Medizinischen Universitätsklinik Leipzig. 1930 wurde die Fachwelt durch eine Arbeit über den Herzinfarkt auf ihn aufmerksam. 1932 wurde er an der Leipziger Universität zum a. o. Professor und 1939 zum Ordinarius ernannt. Gleichzeitig war er ab 1939 Direktor der Medizinischen Poliklinik und ab 1940 des Instituts für Arbeits- und Leistungsmedizin, des ersten Instituts dieser Art.
Von 1940 bis 1944 war Hochrein Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
1946 wurde er ehrenamtlicher Leiter des Kreiskrankenhauses Haßfurt und 1948 Chefarzt der Medizinischen Klinik im Städtischen Krankenhaus Ludwigshafen.
Hochrein war seit 1919 Mitglied der Corps Baruthia Erlangen und Thuringia Leipzig und seit 1953 der Rhenania Bonn.[1]
Das Max-Hochrein-Haus in Ludwigshafen ist heute eine Beratungsstelle des Caritaswerks für psychisch Kranke.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 19, 872; 91, 225; 12, 1004
Personendaten | |
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NAME | Hochrein, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner (Internist) |
GEBURTSDATUM | 2. August 1897 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 1973 |