Chinarindenbäume

Gattung der Familie Rötegewächse (Rubiaceae)
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Chinarindenbäume
Systematik
Abteilung: Blütenpflanzen (Magnoliophyta)
Klasse: Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Rubiales
Familie: Rötegewächse (Rubiaceae)
Gattung: Chinarindenbäume (Cinchona)
Arten
  • Gelber Chinarindenbaum (Cinchona officinalis L.)
  • Roter Chinarindenbaum (Cinchona pubescens Vahl)
  • ...

Die Chinarindenbäume (Cinchona) bilden eine Gattung mit über 40 verschiedenen Arten von immergrünen Bäumen, die über 10 m hoch werden können. Der Chinarindenbaum stammt ursprünglich aus den Bergregionen des nördlichen Südamerikas und wird vor allem in Indien und im Kongo kultiviert. Der Name hat nichts mit China zu tun und stammt wahrscheinlich vom peruanischen "quina-quina", "Rinde der Rinden".

Rinde des Baumes

Aus Chinarinde (auch Cortex Chinae oder Fieberrinde genannt) kann man bitter schmeckende Präparate herstellen.

Die Rinde des Gelben Chinarindenbaumes (Cinchona officinalis L.) wurde früher wegen des darin enthaltenen Chinins als Medikament gegen Malaria und Fieber genutzt. Neben Chinin, das industriell extrahiert wird, ist auch Chinidin enthalten.

Aus dem Roten Chinarindenbaum (Cinchona pubescens Vahl) wird ein Arzneimittel gegen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen gewonnen.