Diskussion:Karl Heinz Jahnke

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von ChristianSW in Abschnitt Wendebedingte Emeritierung

"Hitlerfaschismus" ist ein typischer Terminus der DDR-Geschichtsschreibung, die aus dem "Antifaschismus" nach ihrer eigenen Definition einen staatstragenden Mythos machte - und verharmlost diese grausame Zeit gleich in doppelter Weise: Erstens war es eben nicht nur die deutsche Spielart des Faschismus und zweitens war es eben nicht nur Hitler selber, sondern Millionen seiner Helfer und Mitläufer. Vielleicht sollte man diese ideologischen Neigungen der DDR-Geschichtsschreibung in der Biographie zumindest mal kurz kritisch erwähnen... Stefanbw 00:45, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten


Sorry, aber ich glaube, meinen Vorredner stört wohl eher, dass es ein Terminus aus der ach so bösen DDR. Der Begriff "Hitlerfaschismus" bezeichnet nämlich ebenso die nazionalsozialistische Ideologie. Dreimal darfst du raten, wohin du verlinkt wirst, wenn du bei Wiki "Hitlerfaschismus" eingibst. Mit der Bezeichnung "Hitlerfaschismus" wird es lediglich klarer, dass Deutschland gemeint ist, da es ja auch in anderen Ländern Faschisten gab (Italien - Mussolini). Ich bezweifle, das bei dem Begriff "Hitlerfaschismus" irgendwer sofort an z.B. Österreich und Braunau denkt, die ja auch irgendwas mit A.Hitler zu tun haben. ;-) Völliger unsinnig aber ist die Behauptung, dass der Begriff "Hitlerfaschismus" verharmlose etwas, weil speziell der Name Hitler erwähnt wird. Der jetzt verwendete Begriff Nationalsozialismus führt keinen Namen an, verweist ebenfalls auf keine Handlanger und trotzdem weiss auch jeder, was gemeint ist. -Dirk A. 16.09.2009 (nicht signierter Beitrag von 78.53.64.160 (Diskussion | Beiträge) 13:49, 16. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Wendebedingte Emeritierung

Was verbirgt sich hinter der Formulierung nach seiner vorzeitigen, wendebedingten Emeritierung 1991 ...? Warum wurde er konkret vorzeitig emeritiert? -- J.-H. Janßen 00:51, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

In den wenigen biographischen Notizen, die ich bisher über Jahnke gelesen habe, steht "wendebedingt" in Anführungszeichen, ist also eine Anspielung (oder O-Ton Jahnkes?), hinter der sich eine Vermutung verbirgt. Von welcher Art genau diese ist und was sich da abgespielt hat, habe ich bisher nicht lesen können. --ChristianSW 11:14, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Habe das "wendebedingt" - da keine Belege vorliegen - erstmal rausgenommen. --ChristianSW 21:01, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wendebedingt“ bedeutet die Abwicklung einer Vielzahl gesellschafts- und geschichtswissenschaftlicher Institute der DDR im Zuge der Abwicklung der DDR. – Osika 21:52, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Glaube ich auch. Unser Artikel Wende (DDR) beschreibt aber eher die Vorgänge in der DDR bis 1989, die letztlich zur Wiedervereinigung geführt haben. Die Emeritierung (1991) war dann eher von dem was folgte bedingt, nämlich der Wiedervereinigung, infolge derer dann die div. Institute abgewickelt bzw. umstrukturiert wurden. Deshalb habe ich den Link mal auf das zutreffendere Deutsche Wiedervereinigung korrigiert. --Tarantelle 22:55, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten

„von dem was folgte bedingt“ = bedingt durch das, was dem vorausging. Es hat doch Gründe, warum diese Formulierung in den Kurzbiographien über Jahnke immer wieder auftaucht. Und Erklärungsbedarf besteht dafür offensichtlich auch. – Osika 06:38, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Erklärungsbedarf besteht, weil man sich unter "wendebedingt" vieles vorstellen kann, aber nicht belegt ist, was konkret im Fall Jahnke zutrifft. Deswegen erhellt der Link auf die Wende nicht den einzelnen Sachverhalt. Wäre schön, wenn jemand konkretere Angaben - vielleicht in einer Anmerkung - beisteuern könnte. --ChristianSW 10:18, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten