Solarwatt

Hersteller und Anbieter von Photovoltaikanlagen
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Die SOLARWATT AG ist ein Hersteller von kristallinen Solarmodulen mit Sitz in Dresden. Seit der Gründung im Jahr 1993 ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und beschäftigt aktuell rund 400 Mitarbeiter. Der Umsatz für das Jahr 2008 betrug 300 Millionen Euro[1]. SOLARWATT verfügt über eine Modulfertigungskapazität von 150 MWp (Mega-Watt-Peak). Zu den Produkten gehören Standardmodule für solare Kraftwerke und zur Gebäudeintegration (BIPV), Kleinmodule sowie Sondermodule für außergewöhnliche Architektur. Ein weiterer Geschäftsbereich befasst sich mit der Umsetzung schlüsselfertiger Projekte. Das Leistungsspektrum der Module erstreckt sich von 2 Watt bis 320 Watt.

SOLARWATT AG

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft, nicht börsennotiert
Gründung 1993
Sitz Dresden, Deutschland
Leitung Frank Schneider[1]
Mitarbeiterzahl 398 (2007)[1]
Umsatz 202.8 Mio. Euro (2007)[1]
Branche Photovoltaik
Website www.solarwatt.de

Eines der bekanntesten Projekte ist die Solaranlage auf dem Dach der BMW Welt in München mit 8000 m².

Geschichte

Gegründet wurde die SOLARWATT AG 1993 von Lothar Schlegel und Frank Schneider, zwei Mitarbeitern des einstigen DDR-Vorzeigeunternehmens ZMD (Zentrum für Mikroelektronik Dresden). Mit der Herstellung von Kleinmodulen zur Stromversorgung von Verkaufsautomaten und Notrufsäulen gelang dem Zwei-Mann-Unternehmen damals der Einstieg in die Photovoltaikbranche. Seitdem ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und beschäftigt heute mehr als 400 Mitarbeiter.

Jahr Ereignisse Umsatz Mitarbeiter
1993 Gründung der Firma am 17.02.93 durch Lothar Schlegel und Frank Schneider als SOLARWATT Solar-Systeme GmbH 0,15 Mio DM 2
1995 Serienfertigung schlagfester Solarmodule in Gießtechnologie für Verkaufsautomaten und Notrufsäulen 1,2 Mio DM 7
1996 Einführung und Weiterentwicklung der Laminiertechnologie 1,8 Mio DM 10
1997 Serienfertigung von Solarmodulen in Gieß- und Laminiertechnologie 3,10 Mio DM 20
2000 Beginn der Serienfertigung von Standard-Solarmodulen 6,30 Mio DM 56
2000 Beginn der Serienfertigung von Standard-Solarmodulen 6,30 Mio DM 56
2001 Beginn der Serienfertigung von kundenspezifischen Standardmodulen 17,50 Mio DM 80
2002 Einstellung des 100. Mitarbeiters 16,0 Mio € 101
2003 Baubeginn einer Produktionshalle für 4 Fertigungslinien 27,5 Mio € 120
2004 Inbetriebnahme der Produktionshalle, 80 neue Arbeitsplätze 76 Mio € 250
2005 Baubeginn für Produktions- und Lagerhalle / Umwandlung zur AG am 14.10.05 /

Übernahme eines Zellenherstellers und Umfirmierung zur SOLARWATT Cells GmbH

109 Mio € 314 + 62
2006 Inbetriebnahme Produktions- und Lagerhalle / neue Arbeitsplätze > 50 / Baubeginn eines Verwaltungsgebäudes 145 Mio € 320 + 62
2007 Inbetriebnahme des Verwaltungsgebäudes / Ausbau der Produktionskapazität auf 100 MWp / 50 neue Mitarbeiter 202,8 Mio €[1] 398[1]
2008 Vollauslastung der in 2006 u. 2007 installierten 5 neuen Produktionslinien 300 Mio € 480
2009 Produktionsoptimierung, Einführung der 6-Tage-Woche; Investition in eine vollautom. Produktionslinie für zusätzliche 150 MWp

Verkauf des Geschäftsbetriebes der SOLARWATT Cells GmbH (10/09)

nicht veröffentlicht nicht veröffentlicht

Produkte

Standardmodule werden als gerahmte Glas-Folie-Module in Großserien hergestellt. Sie eignen sich für den Einsatz auf Dächern und Freiflächen.

Module zur Gebäudeintegration werden als Glas-Glas- oder Glas-Folie-Module hergestellt. Auf Grund der rahmenlosen Konstruktion und Teillichtdurchlässigkeit (Glas-Glas-Module) eignen sie sich für den Einsatz an Fassaden oder zur Verschattung von Veranda, Balkon oder Wintergarten.

Kleinmodule werden als gerahmte Glas-Folie-Module hergestellt. Sie wurden für den Aufbau von autarken photovoltaischen Systemen (Inselanlagen) entwickelt. Eingesetzt werden die Module bevorzugt im Freizeit- und Campingbereich.

SOLARWATT bietet Systemkomponenten verschiedener Hersteller an. Hierzu gehören Wechselrichter zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom, Befestigungssysteme wie z.B. Aufdach-Schnellmontagesysteme sowie Steckverbinder und Kabel. Zusätzliche Komponenten für Inselanlagen sind insbesondere Batterien, Solarladeregler und Leuchtmittel.

Der europaweite Vertrieb der Module erfolgt, außer bei schlüsselfertigen Projekten, über Fachhändler, die die Produkte an Installateure und Elektrofachkräfte weitergeben.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Elektronischer Bundesanzeiger, abgerufen am 16. Nov. 2009

Offizielle Webseite