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HV71

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{{Infobox Eishockeyclub Europa | farbe_hintergrund = 044992 | farbe_schrift = FCD421 | vereinsname = HV71 | spitzname = | logo = Hv71 logo.gif | logo_breite = 125 px | erfolge =

| geschichte = Huskvarna/Vätterstads IF (1971)
HV71 (seit 1971) | stammverein = | vereinsfarben = blau, gelb | liga = Elitserien | eishalle = Kinnarps Arena | plätze = 7.038 | sitzplätze = | geschäftsführer = Fredrik Stillman | chef-trainer = Kent Johansson | kapitän = Johan Davidsson | saison = Saison 2008/09 | platzierung = 3. Platz, Vize-Meister

HV71 (in internationalen Turnieren mit dem Ortszusatz HV71 Jönköping), in den Jahren 1994-2002 auch mit dem Namen HV71 Blue Bulls, ist ein schwedischer Eishockeyverein, der in der Stadt Jönköping in Småland ansässig ist.

Geschichte

HV71 wurde am 24. Mai 1971 durch den Zusammenschluss der beiden Vereine Huskvarna IF und Vätterstads IF, die aus Vororten Jönköpings stammten, gegründet, weshalb der Club zuerst den Namen Husqvarna/Vätterstads IF trug. Aber noch im selben Jahr wurde die Kurzform HV71 zum offiziellen Vereinsnamen bestimmt. Zum ersten Mal in Schwedens höchste Spielklasse, die Elitserien, gelang HV71 im Jahr 1979, stieg aber direkt wieder ab. Seit 1985 ist der Club nun durchgehend Mitglied der Elitserien und gehört spätestens seit der Jahrtausendwende zu einem der Top-Clubs in Schweden. Ende der 90er Jahre trug HV71 für kurze Zeit den Beinamen „Blue Bulls“.

1995, 2004 und 2008 gewann HV71 durch Siege im Play-off-Finale die Schwedische Meisterschaft. Des Weiteren war man zweimal Erster nach der Hauptrunde der Elitserien: 2003/04 und 2005/06.

HV71 belegte 1995 den letzten Platz, der noch zur Play-off-Teilnahme berechtigte. Schließlich konnte aber doch die Meisterschaft in Jönköping gefeiert werden. Es war das erste und bisher einzige Mal, dass der Tabellen-Achte Meister wurde. Beim Endrunden-Viertelfinale 2004 stellte HV71 einen neuen Rekord auf, als im Spiel gegen MoDo Hockey sieben Tore in einem Drittel erzielt werden konnten. Im Halbfinale schlug HV71 Frölunda HC und im Finale setze man sich gegen Färjestads BK durch.

Zwei Jahre später traf HV71 in den Play-offs erneut auf Färjestads, diesmal schon im Halbfinale. Die „best of seven“-Serie entschied sich erst im letzten Spiel, als Färjestads in den letzten Minuten zwei Tore erzielte und deshalb ins Finale einzog.

Am Nikolaus-Tag 2006 belegten zum ersten Mal in der Geschichte das Profiteam und die unter 20- beziehungsweise unter 18-jährigen Junioren gleichzeitig die Spitzenposition ihrer jeweiligen Ligen.

Die Meisterschaft 2008 war sicherlich von grosser Spannung geprägt, jedoch wurde der Meistertitel relativ ungefährdet eingefahren. In der Finalserie sah es zwar zunächst nach einem einfachen Sieg für den Gegner Linköpings HC aus, aber das 3. Spiel, dass HV 71 in der Verlängerung gewann, markierte gleichzeitig den Wendepunkt für die Finalserie, und im 6. Spiel konnte HV den Titel in Linköping gewinnen.

Meistermannschaften

  • 1994/95: Esa Keskinen, Marko Palo, Kenneth Kennholt, Fredrik Stillman, Per Gustafsson, Stefan Örnskog, Peter Hammarström, Johan Lindbom, Patric Kjellberg, Stefan Falk, Johan Davidsson, Owe Thörnberg, Peter Ekelund, Thomas Ljungbergh, Hans Abrahamsson, Niklas Rahm, Mathias Svedberg, Andreas Schultz, Magnus Salmi, David Halvardsson, David Petrasek, Thomas Gustafsson, Peter Åslin, Magnus Sandberg, Edvard Lindersson, Boo Ahl, Bjarne Levinsson
  • 2003/04: Johan Davidsson, Kalle Sahlstedt, Anders Huusko, Per-Åge Skröder, Per Gustafsson, Mattias Remstam, Jani Hassinen, Peter Ekelund, Fredrik Olausson, Björn Melin, Andreas Jämtin, Pasi Määtänen, Jouni Loponen, Mika Niskanen, Stefan Hellkvist, Martin Thörnberg, Simon Skoog, Johan Halvardsson, Daniel Ljungqvist, Sebastian Meijer, Ola Thorwalls, Timmy Pettersson, Stefan Liv, Timo Leinonen, Ola Svanberg, Mishail Joukov, Magnus Åkerlund, Jarmo Myllys, Fredrik Jonsson, David Fredriksson, Boo Ahl, Alexander Larsson, Alexander Hult

Saison-Statistiken

Spieler von HV 71 in der Saison 2007/08
Saison Sp S N U Pkt. T Ggt Platzierung, Liga Play-offs
1971/72 7, Division 2 nicht erreicht
1972/73 4, Division 2 nicht erreicht
1973/74 1, Division 2 3. Platz, Qualifikation für die Elitserien
1974/75 1, Division 2 Aufstieg in Division 1
1975/76 3, Division 1 2. Play-off zu den Elitserien
1976/77 1, Division 1 3. Platz, Qualifikation für die Elitserien
1977/78 2, Division 1 1. Play-off zu den Elitserien
1978/79 2, Division 1 Aufstieg in die Elitserien
1979/80 36 8 24 4 20 113 170 10, Elitserien Abstieg in Division 1
1980/81 36 31 4 1 63 260 95 1, Division 1 nicht erreicht
1981/82 36 32 2 2 66 266 126 1, Division 1 nicht erreicht
1982/83 32 20 9 3 43 198 110 6, Division 1 nicht erreicht
1983/84 32 18 9 5 41 167 111 3, Division 1 nicht erreicht
1984/85 32 22 7 3 47 241 138 5, Division 1 Aufstieg in die Elitserien
1985/86 36 16 14 6 38 128 118 3, Elitserien Halbfinale
1986/87 36 16 15 5 37 103 115 5, Elitserien nicht erreicht
1987/88 40 17 18 5 39 149 166 7, Elitserien Viertelfinale
1988/89 40 17 20 3 37 156 155 8, Elitserien Viertelfinale
1989/90 40 16 21 3 35 131 161 9, Elitserien nicht erreicht
1990/91 40 17 18 5 39 142 119 6, Elitserien Viertelfinale
1991/92 40 17 16 7 41 151 129 8, Elitserien Viertelfinale
1992/93 40 13 19 8 34 123 149 9, Elitserien nicht erreicht
1993/94 40 15 18 7 37 111 118 9, Elitserien nicht erreicht
1994/95 40 12 19 9 33 117 143 8, Elitserien Schwedischer Meister
1995/96 40 18 14 8 44 156 131 4, Elitserien Viertelfinale
1996/97 50 22 19 9 53 178 159 6, Elitserien Viertelfinale
1997/98 46 19 19 8 46 127 145 7, Elitserien Viertelfinale
1998/99 50 18 20 12 67 133 148 9, Elitserien nicht erreicht
1999/00 50 18 19 13 75 144 131 8, Elitserien Viertelfinale
2000/01 50 17 23 10 66 147 149 10, Elitserien nicht erreicht
2001/02 50 24 14 12 88 156 140 4, Elitserien Halbfinale
2002/03 50 21 16 13 79 143 142 6, Elitserien Viertelfinale
2003/04 50 27 17 8 95 162 116 1, Elitserien Schwedischer Meister
2004/05 50 15 25 10 57 123 163 10, Elitserien nicht erreicht
2005/06 50 29 11 10 102 164 107 1, Elitserien Halbfinale
2006/07 55 25 15 15 93 170 150 2, Elitserien Halbfinale
Total 1019 417 190 412 1255 3227 3224

Legende: Sp = Spiele; S = Siege; N = Niederlagen; U = Unentschieden; Pkt. = Punkte; T = Tore; Ggt = Gegentore

Mannschaft 2009/10

Stand: November 2009

Torhüter
# Name Fanghand Im Team seit Geburtsort
1 Vorlage:Flagicon Stefan Liv L 2007 Gdynia, Polen
35 Vorlage:Flagicon Andreas Andersson L 2007 Falun, Schweden
Verteidigung
# Name Schusshand Im Team seit Geburtsort
5 Vorlage:Flagicon Mikko Luoma L 2007 Jyväskylä, Finnland
7 Vorlage:Flagicon Per Gustafsson - A L 1998 Oskarshamn, Schweden
8 Vorlage:Flagicon Daniel Grillfors L 2005 Enköping, Schweden
21 Vorlage:Flagicon Pasi Puistola L 2006 Tampere, Finnland
22 Vorlage:Flagicon David Petrasek - A R 2005 Jönköping, Schweden
38 Vorlage:Flagicon Nichlas Torp L 2007 Ljungarum, Schweden
19 Vorlage:Flagicon Johan Björk L 2009 Malmö, Schweden
44 Vorlage:Flagicon Janne Niinimaa L 2009 Raahe, Finnland
47 Vorlage:Flagicon Lance Ward L 2009 Lloydminster, Alberta Kanada
Sturm
# Name Position Schusshand Im Team seit Geburtsort
9 Vorlage:Flagicon Mattias Tedenby LW L 2008 Vetlanda, Schweden
10 Vorlage:Flagicon Martin Thörnberg LW L 2004 Jönköping, Schweden
11 Vorlage:Flagicon Johan Lindström RW R 2008 Taberg, Schweden
13 Vorlage:Flagicon Oscar Sundh LW L 2009 Uppsala, Schweden
16 Vorlage:Flagicon Kris Beech C L 2008 Salmon Arm, British Columbia, Kanada
17 Vorlage:Flagicon Andreas Falk C L 2006 Huddinge, Schweden
24 Vorlage:Flagicon David Ullström C L 2008 Jönköping, Schweden
26 Vorlage:Flagicon Simon Önerud LW L 2008 Jönköping, Schweden
39 Vorlage:Flagicon Jukka Voutilainen RW R 2006 Kuopio, Finnland
40 Vorlage:Flagicon André Petersson RW R 2009 Olofström, Schweden
76 Vorlage:Flagicon Johan Davidsson - C C L 2001 Jönköping, Schweden
91 Vorlage:Flagicon Björn Melin RW R 2007 Jönköping, Schweden
92 Vorlage:Flagicon Teemu Laine LW L 2008 Helsinki, Finnland
97 Vorlage:Flagicon Per Ledin LW L 2009 Luleå, Schweden

Eishallen

2000 zog HV71 in die Kinnarps Arena ein, die, während der Spielbetrieb weiter ging, um die alte Rosenlundshallen, die erste völlig geschlossene Eishalle in Schweden, die 1958 eröffnet wurde, herum gebaut wurde. Damit stieg die mögliche Zuschauerzahl von 4.500 auf 6.300. Durch einen Stadionausbau finden seit der Saison 2004/05 sogar über 7.000 Zuschauer, darunter 1.100 Stehplatz-Zuschauer, Platz.


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