Meghan McCain

US-amerikanische Publizistin, Bloggerin und Buchautorin
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Tochter eines halbwegs Prominenten, Bloggerin ohne nachweisbare Wirkung und ein Buch über ihren Dad, "Journalistin" ohne entsprechende Ausbildung, was bleibt da an Relevanz übrig --Zaphiro Ansprache? 01:07, 24. Nov. 2009 (CET)


Meghan McCain

Meghan Marguerite McCain (* 23. Oktober 1984 in Phoenix (Arizona)) ist eine US-amerikanische Publizistin, Bloggerin, Buchautorin und die älteste Tochter von John McCain und Cindy Hensley McCain. Erste größere öffentliche Aufmerksamkeit wurde ihr ab 2007 durch den Blog McCain Blogette zuteil, auf dem sie zunächst den Präsidentschaftswahlkampf ihres Vaters wie Popkultur und Zeitgeschehen aus ihrer persönlichen Sicht dokumentierte.[1][2] Seit Anfang 2009 ist sie bei bei dem linksliberalen Portal The Daily Beast als Journalistin tätig.[3] Nach einem Buch über ihren Vater wurde sie als 24jährige durch einen Buchvertrag mit Disney Hyperion bekannt, der ein Honorar im sechsstelligen Dollarbereich beinhaltet.[4]

Lebenslauf

 
Meghan McCain 1992 bei der Schiffstaufe der USS John S. McCain, zweite von rechts

McCain wuchs in Phoenix (Arizona) auf und besuchte das Xavier College Preparatory, eine katholische Mädchenschule. Sie studierte Kunstgeschichte an der Columbia University. McCain plante ursprünglich Musikjournalistin zu werden und absolvierte entsprechende Volontariate bei Newsweek und Saturday Night Live.[5]

McCain wurde ihrer öffentlichen Rolle und der ihrer Eltern bereits 1996 mit anderen prominenten Politikerkindern wie Chelsea Clinton verglichen.[6] McCain setzt sich deutlicher von ihren Eltern ab und gibt ihre privaten Ansichten ungeschminkt wieder. Ähnlich wie ihr Vater gilt sie bei den Republikanern als Maverick, als Rebellin im eigenen Lager[7] und wurde im Laufe der mißlungenen Präsidentschaftskandidatur ihres Vaters als die eigentlich erfolgreiche politische Newcomerin im republikanischen Lager charakterisiert.[5]

Standpunkte

Besondere Aufmerksamkeit erhielt ihr Engagement für Homosexuelle. Sie befürwortet sie die gleichgeschlechtliche Ehe, lehnt aber die liberale US-Abtreibungsregelung ab. Bekannt wurde die Aussage „Ich mache mir Sorgen um die Umwelt. Ich trage gerne schwarz. Ich finde die Regierung sollte sich aus dem Alltags- und Geschäftsleben soweit wie möglich raushalten und effizient und nachvollziehbar handeln. Ich liebe Punk und bin für eine starke Verteidigung. Ich habe ein Tattoo. Ich habe eine Menge schwuler Freunde. Und ja, ich bin Republikanerin.“[8] Als Rednerin bei der Konferenz der Log Cabin Republicans, die sich innerhalb der republikanischen Partei für die Bürgerrechte von Schwulen und Lesben engagieren, rügte sie die traditionellen Republikaner als scared shitless (sie machten sich vor Angst in die Hosen) angesichts einer notwendigen Debatte über eine Erneuerung der Partei.[8]

Ihre Twitter-Einträge werden von knapp 20.000 Menschen verfolgt. Den George W. Bush nahestehenden Parteistrategen Karl Rove bezeichnete sie allerdings als „Twitter-Widerling“, was bei CNN eigens kommentiert wurde. [9].

Nach dem Parteiwechsel des Senators Arlen Specter zu den Demokraten wünschten sich einige bekannte konservative Kommentatoren wie Rush Limbaugh bereits einen ähnlichen Schritt von Vater und Tochter John und ausdrücklich auch Meghan McCain, was beide scharf ablehnten und ein überregionales Medienecho auslöste.[10]

Bücher

Einzelbelege

  1. Raeves, Meston: Meghan McCain's Straight Blog Express, The Los Angeles Times, February 23, 2008 
  2. http://www.mccainblogette.com/
  3. Meghan McCain on The Daily Beast
  4. Libit, Daniel: Crashing the Republican Party, The Politico 
  5. a b Veis, Greg: Raising McCain, GQ, March 18, 2008 
  6. Scherer, Michael: Meghan McCain is not Chelsea Clinton, Salon.com, December 17, 2007 
  7. Der Spiegel 16.10.2009, Senatorentochter, Wie Meghan McCain Anstoß erregte
  8. a b Sinderbrand, Rebecca: Meghan McCain warns of looming civil war in the GOP, CNN, 18. April 2009 
  9. Sindebrand, Rebecca: Meghan McCain: Karl Rove's a 'twitter creep', CNN, 20. April 2009 
  10. Sinderbrand, Rebecca: Limbaugh to Specter: Please take McCain with you, CNN, 29. April 2009. Abgerufen am 30. April 2009